DE908482C - Vorrichtung zum Kleinstellen der Flamme bei Schweissbrennern - Google Patents

Description

• Die Erfindung l@etrül@t eine Vorrichtung zum Kleinstellen der Flamme bei Schweißbrennern. Diese besteht aus zwei am Scliweißbrennergehäuse angeordneten Ventilen, und zwar je einem mechanisch zu betätigenden Membranventil für Gas und für Sauerstoff, und aus einer handlichen Einrichtung zum gleichzeitigen Verstellen beider Ventile. Die Erfindung wird darin gesehen., daß die Vorrichtung einen gesonderten, einerseits an die Rohranschlüsse des Brennergehäuses, andererseits an die Zuleitungsschläuche für Gas und Sauerstoff anschließbaren Bauteil bildet. Diese neue Gas-und Sauerstoff-Sparvorrichtung unterscheidet sich durch die erfindungsgemäße Ausbildung von einer bekannten, ähnlich ausgebildeten Vorrichtung dadurch, daß sie einen an ein bereits vorhandenes Brennergehäuse anschließbaren Bauteil bildet. Dem bekannten Vorschlag gegenüber hat die Erfindung den Vorteil, daß mit und ohne Sparvorrichtung gearbeitet werden kann und daß die Sparvorrichtung jederzeit auswechselbar ist.
• Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Sparvorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise wiedergegeben.
• Abb. i zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung, während in den _U1. a und 3 Seitenansichten wiedergegeben sind; Abb. ,f stellt eine Ansicht von vorn auf die Vorrichtung dar.
• Die Vorrichtung enthält zwei Anschlußleitungen r und 2, die am einen Ende in Schlauchanschluß-;tutzen 3 und 4 auslaufen und am anderen Ende Stutzen 5 und 6 zum unmittelbaren Anschließen an den Schweißbrenner bilden. Der Anschluß an den Schweißbrenner kann mittels Schraubmuffen 7 oder in anderer Weise bewirkt werden. Die Leitungen r und 2 sind etwa in der Mitte durch Querwände 8 und 9 aufgeteilt und besitzen auf beiden Seiten der Querwände Ventilöffnungen 1o, r i bzw. 12, 13. Der obere Rand r 1a der Öffnung i i und der obere Rand 13a der Öffnung 13 sind als Ventilsitz ausgebildet. Vor den Öffnungen 1o, i r bzw. 12, 13 sind Ventilscheiben 1q., 15 aus elastischem Dichtungsstoff, beispielsweise Gummi, und vor diesen Druckscheiben 16 aus einem federnden Material, beispielsweise Stahl, angeordnet. Die Druckscheiben 16 sind in der Mitte mit gegeneinander gerichteten Erhöhungen 17 bzw. 18 versehen. Die @`entilsclieilien 1.f bzw. 15 ruhen auf Druckiedern 19, 20, die durch die Ventilöffnungen i i bzw. 13 in die Leitungen r bzw. 2 ragen und auf deren gegenüberliegender Wand abgestützt sind. "Zwischen den Leitungen i und 2 ist bei 21 ein Druckglied 22 angelenkt, das im vorderen Teil 23 (vgl.Abb.4) keilförmig ausgebildet und das so angeordnet ist daß es mit seinem keilförmigen Teil zwischen die Scheiben 16 geschoben werden kann, wobei es, auf die Erhebungen 17 und 18 wirkend, die Scheiben 16 auseinanderdrückt, die infolgedessen gegen die Dichtungsscheiben 1.4 und 15 drucken und sie auf die als Ventilsitze ausgebildeten Ränder i 1a und 13a der Öffnungen i r und 13 pressen..
• .\ii dem Druckglied 22 Sind zu seiner besseren Handhabung Druckknöpfe 24 und 25 angeordnet. .26 ist ein Quersteg, der dazu dient, die die Vorrichtung bildenden Teile zusammenzuhalten.
• Die Handhabung der Vorrichtung ist denkbar einfach. Sie wird mit Hilfe der Schraubinuffen 7 einerseits an den Schweißbrenner und mit Hilfe der Stutzen 3 und 4. an die Schlauchleitungen angeschlossen. Hierauf wird bei geöffneten Ventilen 11 und 13 die Schweißflamme einreguliert, Soll die Schweißarbeit vorübergehend unterbrochen werden, so ist es lediglich erforderlich, das Druckglied 22 zwischen die Ventilscheiben 16 einzuschieben, wodurch zu gleicher Zeit -beide Leitungen i und 2 gesperrt werden. Soll die Schweißarbeit wieder aufgenommen werden, so wird das Druckglied 22 wieder aus seiner Sperrstellung herausgedrückt und die Schweißarbeit kann fortgesetzt werden, ohne daß es erforderlich ist, den Brenner neu einzuregulieren.

Claims (2)

1. PATE NTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kleinstellen der Flamme bei Schweißbrennern, bestehend aus je einem am Schweißbrennergehäuse angeordneten Ventil, vorzugsweise einem mechanisch zu betätigenden Membranventil, für Gas und für Sauerstoff und aus einer handlichen Einrichtung zum gleichzeitigen Verstellen beider Ventile, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen gesonderten, einerseits an die Rohranschlüsse des Brennergehäuses, andererseits an die Zuleitungsschläuche für Gas und für Sauerstoff anschließbaren Bauteil bildet.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas- und das Sauerstoffkleinstellventil zueinander achsgleich und spiegelverkehrt mit einander gegenüberliegenden Bedienungsseiten angeordnet und mittels eines zwischen ihnen gelegenen, senkrecht zur gemeinsamen Ventilachse verschiebbaren Keiles verstellbar sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 672786.