DE90846C - - Google Patents

Info

Publication number
DE90846C
DE90846C DENDAT90846D DE90846DA DE90846C DE 90846 C DE90846 C DE 90846C DE NDAT90846 D DENDAT90846 D DE NDAT90846D DE 90846D A DE90846D A DE 90846DA DE 90846 C DE90846 C DE 90846C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
pallet
lever
armature
climbing wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT90846D
Other languages
English (en)
Publication of DE90846C publication Critical patent/DE90846C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/04Oscillators acting by spring tension
    • G04B17/10Oscillators with torsion strips or springs acting in the same manner as torsion strips, e.g. weight oscillating in a horizontal plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt, eine sichere Wirkungsweise von Drehpendelhemmungen dadurch herbeizuführen, dafs die zur Uebertragung der Bewegung des Steigrades auf das Pendel dienende Palette nicht, wie bei den bekannten Ausführungen, geradlinig, sondern auf einem Kreisbogen gegen das Steigrad bewegt wird und zu diesem Behufe in der Ebene des Steigrades um eine zur Achse des letzteren parallele Drehachse schwingt.
Zur Erzielung dieser Bewegung ist die Antriebspalette an dem einen Ende eines auf der vorerwähnten Drehachse sitzenden zweiarmigen Hebels befestigt, der andererseits mit dem Drehpendel in Verbindung steht. Das Steigrad wird hierbei durch einen mit Hebe- und Ruhepalette versehenen Anker gehemmt, der von einer besonderen, von der Drehachse der Antriebspalette bethätigten Vorrichtung ausgelöst werden kann.
In Fig. ι bis 8 der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer in der angegebenen Weise wirksamen Drehpendelhemmung dargestellt, und zwar ist bei der einen (Fig. 1 bis 4) das Steigrad vertical, bei der anderen (Fig. 5 bis 8) horizontal angeordnet.
Die ersterwähnte Ausführungsform ist folgendermafsen beschaffen:
Die Antriebspalette i sitzt am unteren Ende eines in der Verticalebene schwingenden Doppelhebels h, dessen horizontale Drehachse g parallel zu der Achse des darunter liegenden Steigrades α gelagert ist. Das obere Ende dieses Hebels h steht durch die Zahnsegmente H1 Kj mit einem zweiten Doppelhebel η in Verbindung, welcher um die in der Richtung der Drehfeder über dieser angeordnete Achse m drehbar ist und am entgegengesetzten Ende eine senkrecht nach unten hängende Stange 0 trägt. Durch eine auf der Drehfeder befestigte, die Stange ο umfassende Gabel ρ ist in bekannter Weise die Verbindung des Hebels η mit der Drehfeder hergestellt. Es wird also die Bewegung des Steigrades durch die um die Achse g schwingende Palette i, den Hebel h, Zahnradbogen H1 M1 und Hebel η auf das Pendel übertragen.
Die Hemmung erfolgt mit Hülfe eines Ankers b, der in der Ebene des Gangrades a um den Zapfen d schwingt und bei der in Fig. ι gezeichneten Stellung mit seiner Ruhepalette Z>2 den Zahn / des Steigrades hemmt. Das hintere, jenseits des Drehpunktes gelegene Ende des Ankers steht durch eine Achse f mit dem um die Achse d drehbaren Gegengewicht e in Verbindung, durch welches der Anker nach abwärts gedreht, d. h. mit der Ruhepalette b2 gegen- das Gangrad α gedrückt wird.
Die gleiche Wirkung wird durch die Hebepalette O1 des Ankers hervorgebrächt, welche von dem abfallenden Gangradzahn ebenfalls nach unten gedrückt wird.
Auf der Achse f ist die Auslösevorrichtung in Gestalt eines um die genannte Achse ff) drehbaren Hebels c angebracht, welcher durch ein kleineres Gegengewicht ci in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Stellung gehalten wird. Derselbe umfafst mit dem gegabelten Theil C1 C2 die Achse d und wird dadurch bei Drehung
um f in seiner Bewegung begrenzt. Der nach oben gerichtete Arm C3 der Auslösevorrichtung unterliegt der Einwirkung eines an dem Hebel h angebrachten und mit diesem um die Achse g drehbaren Fingers k.
Die beschriebene Hemmung arbeitet in folgender Weise:
Infolge der durch die Zahnsegmente H1 nx auf den Doppelhebel h übertragenen Pendelschwingungen wird einerseits ein zahnradartiger Eingriff zwischen der Palette i und dem Gangrad a, andererseits eine Einwirkung des Fingers k auf den Auslösearm C3 hervorgebracht. Beim Uebergang von der in Fig. ι gezeichneten in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung wird hierbei der Arm C3 durch den Finger k zunächst so weit um die Achse/ gedreht, dafs der Arm C2 zur Berührung mit der Achse d gelangt«
Bei weiterer Drehung des Fingers k wird, unter Ueberwindung des' Gegengewichts e, die Achse f um den durch die Achse d gebildeten Stützpunkt gedreht, d. h. nach abwärts gedrückt. Hierbei wird infolge der Verbindung des Ankers b mit der Achse f eine Drehung des Ankers um die Achse d hervorgebracht und der Gangradzahn I freigegeben (Fig. 2). Gleichzeitig kommt die Palette ζ vor den Zahn II zu liegen und erfährt durch diesen einen Antrieb, welcher vermittelst des Winkelrädergetriebes U1 Ji1 auf das Drehpendel übertragen wird.
Während der nun folgenden entgegengesetzten Schwingung des Pendels (Fig. 3) wird zunächst durch das Gewicht e der Anker zurückgedreht, d. h. mit der Ruhepalette gegen das Gangrad gedrückt. Der Finger k dreht alsdann innerhalb der durch die Gabel C1 C2 bestimmten Grenze den Hebel c um seine Achse/ nach abwärts, worauf, nach dem Freigeben des Armes c3, durch das Gewicht c4 die frühere Lage (Fig. 1) wieder hergestellt wird. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich bei jeder Schwingung.
Bei der in Fig. 5 bis 8 dargestellten Ausführungsform ist, wie eingangs erwähnt, das Steigrad und demgemäfs auch der die Antriebspalette i tragende Hebel h horizontal angeordnet. Die zum Antrieb des Drehpendels dienende Stange ο ist in diesem Falle direct an dem Hebel h angebracht, so dafs die bei der erstbeschriebenen Ausführungsform erforderliche Räderübersetzung It1 W1 in Wegfall kommt. Im übrigen findet die Uebertragung der Bewegung vom Steigrad auf das Drehpendel in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, statt.
Der Anker b und die Auslösevorrichtung können hingegen infolge der horizontalen Anordnung nicht mehr, wie bei Fig. 1 bis 4, durch Gewichte bethätigt werden, sondern es gelangen an deren Stelle Federn zur Anwendung und es erhält dieser Theil der Hemmung folgende Einrichtung:
Der mit Hebe- und Ruhepalette bl bezw. b2 versehene Anker b sitzt auf einer in den horizontalen Platinen A1 A2 gelagerten Achse d und wird durch die mit ihrem freien Ende sich gegen den am Anker befestigten Stift ex legende Feder q mit der Ruhepalette b.2 gegen das Steigrad angedrückt. Auf gleicher Achse mit b sitzt in diesem Falle auch der Auslösearm c, welcher bei der in Fig. 5 gezeichneten Stellung, bei der die Ruhepalette sich gegen den Zahn I legt, durch einen an der Platine A1 sitzenden Stift r in seiner Bewegung begrenzt ist.
An dem Auslösearm c ist eine zweite Feder s befestigt, welche mit ihrem freien, etwas über den Arm vorspringenden Ende S1 sich gegen den auf der Achse g sitzenden Finger k legt. Wenn nun der Hebel h sanimt dem Finger k in der in Fig. 5 und 6 durch Pfeile angegebenen Richtung schwingt, so wird hierbei die durch die Stellschraube t fixirte und am Durchbiegen verhinderte Feder s zur Seite gedrückt und dadurch der Auslösearm c sammt dem Anker so viel um die Achse d gedreht, dafs der Zahn I frei wird, der Zahn II hingegen hinter die Palette i zu liegen kommt und dieser einen Antrieb ertheilt. Sobald bei dieser Drehung der Finger k aufser Berührung mit dem Federende S1 kommt, wird der Anker sammt dem Auslösearm in die früher (Fig. 5) innegehabte Stellung zurückgedreht.
Beim Rückschwingen des Pendels (Fig. 7) hebt der Finger k die Feder s von der Stellschraube t ab, wobei jedoch der durch den Stift r gestützte Auslösearm c in Ruhe bleibt. Kommt hierauf der Finger k aufser Berührung mit dem Federende J1, so schwingt die Feder in die Ruhelage (Fig. 5 und 6) zurück und es wiederholt sich beim Umkehren der Drehrichtung des Pendels der oben beschriebene Vorgang.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Drehpendelhemmung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Antriebspalette (i) zur Erzielung eines kreisbogenförmigen Eingriffes um eine zur Achse des Steigrades parallele Achse schwingt, wobei das Steigrad durch einen in dessen Ebene schwingenden, mit Hebe- und ■Ruhepalette versehenen Anker gehemmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.'
DENDAT90846D Active DE90846C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE90846C true DE90846C (de)

Family

ID=362521

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT90846D Active DE90846C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE90846C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE90846C (de)
DE406281C (de) Stellvorrichtung fuer die Regelung der Brennstoffzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen
DE368780C (de) Hebelkreissaege mit um die Antriebsachse schwingbarem Rahmen
DE136183C (de)
DE315531C (de)
DE277453C (de)
DE573908C (de) Kraftantriebsvorrichtung fuer Typenstangenschreibmaschinen
DE71441C (de) Kettenbaumregulator mit selbstthätiger Einstellung
DE286479C (de)
DE326778C (de) Mit Sterzenfuehrung versehener, auf dem Trommelrad ausbalancierter Motorpflug
DE30505C (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Aufrollen der Waare an Wirkstühlen
DE317947C (de)
DE127953C (de)
DE290845C (de)
DE134619C (de)
DE332493C (de) Pappenbiegemaschine
DE118284C (de) Elektrische Schlaguhr
DE250007C (de)
DE324918C (de) Garnspannvorrichtung fuer Luestriermaschinen
DE500852C (de) Vollhubsperrung fuer die Zifferntasten von Schreibaddiermaschinen
DE186151C (de)
DE142685C (de)
DE247056C (de)
DE133994C (de)
DE251471C (de)