DE908410C - Sicherheitsbremse fuer fahrbare Krane - Google Patents

Sicherheitsbremse fuer fahrbare Krane

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Publication number
DE908410C
DE908410C DEL5641D DEL0005641D DE908410C DE 908410 C DE908410 C DE 908410C DE L5641 D DEL5641 D DE L5641D DE L0005641 D DEL0005641 D DE L0005641D DE 908410 C DE908410 C DE 908410C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane
brake
lever
bevel gear
safety brake
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Expired
Application number
DEL5641D
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Lindner
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE908410C publication Critical patent/DE908410C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/18Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for locking trolleys or cranes to runways or tracks to prevent inadvertent movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • bei den bekannten in Betrieb befindlichen
    Normaldrehkränen für Dampf-, Diesel- und Elektro-
    antrieb, wie sie zu Tausenden auf den Arbeitshöfen
    in Betrieb sind, werden ständig Unfälle und Schä-
    den, ferner dauernde Energie- und Zeitverluste da-
    durch herbeigeführt, daß bei Unebenheiten des
    Gleises oder durch starken Wind bei etwas ge-
    neigter Bahn oder auch bei unvermeidlichem schrä-
    gem Anzug, wenn die Last gehoben werden soll,
    sich der Kran aus der Ruhelage in Bewegung setzt.
    Eine Möglichkeit, den Kran zum Stehen zu
    bringen, ist nicht vorhanden, solange für das
    Kranfahren .ausgekuppelt ist. Wenn der Kranführer
    den Kran auf einen bestimmten Platz gefahren hat,
    um eine Last zu heben, muß er die Kupplung von
    Kranfahren in die Mittelstellung bringen (Darstel-
    lung von Fig. i und z der Zeichnung).
    Aus Gründen der Sicherheit gegen Unfälle muß
    ein -Mann eingesetzt werden, um den Kran in der
    Ruhelage zti halten zu suchen. Dias gelingt ihm
    meistens nicht schnell genug, und dadurch können
    Schäden und Unfälle hervorgerufen werden, und ein
    neues Rangieren ist dann stets erforderlich.
    Alle diese Nachteile werden durch den Einbau
    einer Sicherheitsbremse, wie sie nachstehend be-
    schrieben ist, beseitigt.
    Arbeitsweise
    Die Bremse wirkt direkt auf das Fahrantriebs-
    kegelrad der Königswelle. Am Kegelrad ist an ge-
    eigneter Stelle ein Bremsring neu angeordnet wor-
    den. Die Bremse kann auf Grund technisch ver-
    schiedener Bauarten der genannten Kräne zur
    gleichen Arbeitsweise beliebig ,ausgebildet und an-
    getrieben werden.
    In der Zeichnung ist eine Spiralfederb:remse dar-
    gestellt. Hierbei legt sich der Bremsklotzh gegen
    den Bremsring des Fahrantriebskegelrades der
    Königswelle und wird durch eine Spiralfeder von
    lfenügendem Spielraum betätigt. Sie :arbeitet hier-
    bei automatisch .durch das Auskuppeln von Kran-
    fahren auf einen anderen Arbeitsgang.
    Der Kupplungshebelh wird für das Umkuppeln
    durch einen besonderen Handhebel im Führerstand
    betätigt. An diesem Kupplungshebel h wird eine
    Spannschraube s durch Muttern und Federscheiben
    elastisch befestigt und so auf die SpiralfederF ein-
    gestellt, d.aß sie für diesen erforderlichen Brems:
    druck beim Umkuppeln die nötige Spannung erhält.
    Die SpiralfederF wird auf einer Federplattep ge-
    führt. Die Führung wird vorn durch die Spann-
    schraube s hergestellt, welche durch ein Loch in das
    nach oben gebogene Ende der Federplatte p geführt
    ist. Hinten wird die Spiralfeder durch einen Schlit-
    ten c auf der Federplatte p geführt. D!ie Feder-
    platte p ist durch einen Gelenkbolzen mit dem
    Bremshebel b verbunden. Am anderen Ende wird
    der Bremshebel b durch einen Gelenkbolzen g schar-
    nierartig mit dem Oberkrangehäuse verbunden. Auf
    dem Bremshebel b sitzt an geeigneter Stelle der
    Bremsklotz h. Die Spannschraube s ist am äußeren
    Ende des Kupplungshebels lt mit Stellmuttern verbunden und ,gesichert befestigt. Die Bewegung des Kupplungshebels /t zum Auskuppeln von Kranfahren oder Umkuppeln zum Heben oder Senken des Auslegers setzt die Bremse automatisch in Funktion. Bei der Einkupplungsbewegung h zum Kuppeln auf Kranfahren wird die Bremse automatisch durch die Stellmutterna, welche die Federplattep nach Berührung fortschiebt, gelöst.
  • Nach Kupplung auf Mittelstellung ist die Bremse bereits automatisch festgezogen und hindert den Kran am Fortbewegen. In dieser Stellung wird die Last gehoben oder gesenkt, desgleichen der Oberkran mit Ausleger gedreht. Es wird der Vollständigkeit halber darauf hingewiesen, daß der Kran; bei letzterem Arbeitsgang durch das Festhalten der Bremse um etwa o,5 cm bei einer Viertelumdrehung des Oberkranes, also i cm bei einer halben Umdrehung sich in der Schwenkrichtung fortbewegt. Die Fortbewegung wird dadurch verursacht, weil das gebremste Antriebskegelrad mit der Königswelle die Drehbewegung des Oberkranes mitmachen muß und das Fahrwerk des Unterwagens durch das Ritzel, das unten auf der Königswelle sitzt, ein wenig angetrieben wird. Diese kaum wahrnehmbare Verschiebung ist für das sonst völlig gesicherte Arbeiten des Krenes bedeutungslos, und man kann sagen, daß der Kran auch hierbei praktisch in der Ruhelage sich befindet.
  • Sollte einmal der Ausleger gehoben oder gesenkt werden, so muß der Kranführer auf diesen Arbeitsgang einkuppeln, wobei der Kupplungshebel h eine weitere Bewegung nach außen machen muß und so die Spannschraube s mit dem Federschlitten c mitnimmt, wobei die Spiralfeder eine weitere Anspannung erhält. Die Spiralfeder F muß daher genügend elastisch sein, um diese vermehrte Spannung aufzunehmen. Die Bremse, welche durch die Bewegung des Kupplungshebels lt automatisch ohne Mehrbelastung des Kranführers in Funktion tritt, läßt jede Arbeit schneller vonstatten gehen, da alle Verzögerungen schon allein durch den Wegfall von sonst nötigem Rangieren fortfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsbremse für fahrbare Betriebskrane, die ein unbeabsichtigtes Fortbewegen des Kranes bei abgekuppeltem Fahrtriebswerk verhütet, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (h) mittels der Spannschraube (s) und des Bitnehmers (c) unter Zwischenschaltung der Feder (F), welche sich in dem Schlitten (p) führt, nachgiebig mit dem Bremshebel (b) verbunden ist, so daß beim Ausrücken der Kupplung aus dem Kranfahrkegelrad der Bremshebel (b) gegen den Bremsring des Kegelrades (r) gedrückt wird. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 283 877; USA.-Patentschrift Nr. 1717757.
DEL5641D 1943-07-24 1943-07-24 Sicherheitsbremse fuer fahrbare Krane Expired DE908410C (de)

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DEL5641D DE908410C (de) 1943-07-24 1943-07-24 Sicherheitsbremse fuer fahrbare Krane

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DEL5641D DE908410C (de) 1943-07-24 1943-07-24 Sicherheitsbremse fuer fahrbare Krane

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE908410C true DE908410C (de) 1954-04-05

Family

ID=7256856

Family Applications (1)

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DEL5641D Expired DE908410C (de) 1943-07-24 1943-07-24 Sicherheitsbremse fuer fahrbare Krane

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DE (1) DE908410C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE283877C (de) *
US1717757A (en) * 1924-05-10 1929-06-18 Koehring Co Steering control for endless traction cranes

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE283877C (de) *
US1717757A (en) * 1924-05-10 1929-06-18 Koehring Co Steering control for endless traction cranes

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