DE908341C - Verfahren zum Fraesen von Innengewinden - Google Patents

Verfahren zum Fraesen von Innengewinden

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DE908341C
DE908341C DES22976A DES0022976A DE908341C DE 908341 C DE908341 C DE 908341C DE S22976 A DES22976 A DE S22976A DE S0022976 A DES0022976 A DE S0022976A DE 908341 C DE908341 C DE 908341C
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DE
Germany
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threads
parts
milled
pipe
threaded part
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Expired
Application number
DES22976A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alois Siebeck
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/32Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling

Description

  • Verfahren zum Fräsen von Innengewinden Außengewinde werden, wenn es sieh um Gewinde mit breiten Gewindegängen handelt, häufig durch Fräsen mittels Fingerfräsers od. dgl. hergestellt. Dieses einfache und billige Verfahren, das sehr genaue Gewinde ergibt., läßt sich ;bei Innengewinden nicht anwenden, da der Fingerfräser nicht in das Innere von Rohren, sofern es sich nicht um sehr große Durchmesser handelt, eingeführt werden kann. Deshalb werden Innengewinde gewöhnlich durch Stoßen oder Räumen hergestellt. Diese Verfahren sind aber zeitraubend, und das dazu erforderliche Werkzeug ist sehr teuer. Überdies ist es insbesondere bei langen Rohrstücken schwierig, auf diese Weise saubere und genaue Gewinde herzustellen.
  • Gemäß der Erfindung können Innengewinde durch Fräsen in einfacher Weise und mit großer Genauigkeit dadurch hergestellt werden, daß zuerst die schraubenförmigen Gewindeteile durch Fräsen hergestellt und diese dann erst zu einem rohrförmigen Teil ergänzt oder zusammengefügt werden. Dies kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Die erste Möglichkeit besteht darin, das mit Innengewinde zu versehende Rohr duirch schraubenlinienförmige Schnitte in zwei oder mehr Teile zu teilen, in diese die Gewindegänge zu fräsen und dann diese Teile wieder zu vereinigen und miteinander zu verlöten, zu verschweißen oder nach einem anderen bekannten Verfahren miteinander zu verbinden.
  • Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß in einen rohrförmigen Teil die Gewindegänge zweckmäßig unter Belassen schmaler Verbindungsbrücken an den Innenkanten von außen eingefräst werden, dann dieser Gewindeteil mit einem Mantelrohr umgeben wird, mit welchem der, Gewindeteil fest ver- Bunden ist, worauf durch Ausbohren die an den Innenkanten belassenen Brücken entfernt wcrden. Die Verbindung des- Gewindeteiles mit dem Mantelrohr kann vorteilhaft in der Weise erfolgen, daß die eingefrästen Gewindegänge mit Formsand od. dgl. ausgefüllt und dieser Gewindeteil mit einem rohrförmigen Teil umgossen wird. Zur festen Verbindung des Gewindeteiles mit dem gegossenen Rohr können die Einzelstücke des Gewindeteiles an der Außenseite mit schwalbenschwanzförmigen Nuten versehen sein.
  • Die beiden Methoden könn ,n auch in der Weise miteinander vereinigt werden, daß der Gewindeteil nach der zweiten Methode hergestellt wird, während der Mantelteil mit schwalbenschwanzförmigen Nuten bzw. Federn nach d-er ersten Möglichkeit hergestellt wird, worauf die Gewindeteile in der Längsrichtung eingeschoben werden, so daß sie durch eine Nut-Feder-Verbindung mit dem Mantelrohr verbunden sind. Ein Verschweißen des Gewindeteiles mit dem Mantelrohr ist dann im allgemeinen nur an den beiden Enden des Rohres erforderlich.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen schematisch die Herstellung eines Innengewindes nach der ersten Möglichkeit. Wie aus Abu. i und .2 ersichtlich, wird das Rohr i durch zwei scliraulsenlinienförmig geführte Schnitte 2 in zwei schraubenlinienförmig gewundene Teile geteilt. Mittels des Fräsers 3 können nun die Gewindegänge in diese Teile mit bekannten Vorrichtungen gefräst werden, da die jeweils zu fräsende Stelle des Gewindeganges notwendigerweise so liegt, daß die ihr gegeniiberliegende @\,'andstelle des Rohres fehlt. -Nach Fertigstellung der beiden, Hälften des Gewinderohres werden diese ineinandergeschoben und miteinander verlötet oder verschweißt. Die Gewindeteile können auch in ein weiteres Rohr eingeschoben und mit diesem verlötet, verschweißt oder in sonstiger Weise damit verbunden werden. So: z. ß. kann das äußere Rohr auch aufgeschrumpft werden.
  • 21,bb.3 zeigt schematisch die Herstellung eine' Innengewindes nach der zweiten Möglichkeit. In eire Rohr mit dem Außendurchmesser a und dem Innendurchmesser b werden mittels eines Fräsers 4 die Gewindegänge 5 gefräst. In gleicher Weise können zwischen den Gewindegängen in dieses Rohr schwalbenschwanzförmige, zwischen den Gewindegängen schraubenlinienförmig verlaufende Nuten b gefräst werden. An der Innenseite bleibt, wie bei 9 ersichtlich; ein Teil des Rohres voll stehen. Die Gewindegänge 5 werden mit Formsand, Asbestfaser, Lehm oder anderem geeignetem Material ausgefüllt, das Ganze in eine rohrförmige Gußform mit entsprechendem Innendurchmesser eingebracht und der Teil 7 gegossen. Daraufhin wird der innen ste'hengebliebene Teil 9 des Rohres ausgebohrt und der Formsand od. dgl. aus den Gewindegängen entfernt. :anstatt (las Rohr 7 zu gießen, kann dieses auch in ähnlicher Weise, wie an Hand von Abb. i und z erläutert, hergestellt werden. "vorbei zweckmäßig die Schnittlinien 8 so angeordnet werden, daß durch sie auch die schwalbenschwanzförmigen Federn geteilt werden. Beim Einschieben dces Gewindestückes in ein derart hergestelltes Mantelrohr werden dann durch die Schwalbenschwanzverbindungen nicht nur Gewindeteile und Mantelrohr. sondern auch die Einzelteile des Mantelrohres zusammengehalten. Zusätzlich können die Teile dann noch miteinander verlötet oder verschweißt werden.

Claims (1)

  1. PATE NTA-NSPRI (,HE: i. Verfahren zum Fräsen von Inn-engewin.den in Muttern oder Rohren, dadurch gekenn7eiclinet, daß zuerst die schraubenförmigen Gewindeteile durch Fräsen hergestellt und diese dann zu einem rohrförmigen Teil ergänzt oder zusammengefügt werden. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß das mit Innengewinde zu versehende Rohr durch schraubenlinienförmige Schnitte im zwei oder mehr Teile geteilt, in diese die Gewindegänge gefräst und dann die Teile wieder vereinigt und verlötet, verschweißt oder auf sonstige Weise miteinander verbunden werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge von außen in ein Rohr gefräst werden, zweckmäßig unter Belassen schmaler Verbindungsbrücken an den Innenkanten, und dieser Gewindeteil mit einem Mantelrohr fest verbunden wird, worauf gegebenenfalls die belassenen Brücken durch Ausbohren entfernt werden. 4.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausfüllen der Gewindegänge mit Formsand od. dgl, der Gewindeteil mit einem :Mantelrohr umgossen wird. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge außen mit schwalbenschwanzförmigen Nuten versehen werden. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge und sches albenschwanzförmigen Nuten bzw. Federn von außen in ein Rohr gefräst werden, däß das Mantelrohr durch schraubenlinienförmige Schnitte in zwei oder mehr Teile geteilt und in diese Teile dem Gewindeteil entsprechende schwalbenschwanzförmige Federn bzw. Nuten gefräst werden, worauf Mantelrohrteile und Gewindeteil mittels dieser Schwalbenschwanzverbindungen miteinander vereinigt und erforderlichenfalls verschweißt und verlötet werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 268496; österreichische Patentschrift Nr. Il 277.
DES22976A 1951-05-01 1951-05-01 Verfahren zum Fraesen von Innengewinden Expired DE908341C (de)

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DE908341C true DE908341C (de) 1954-04-05

Family

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE268496C (de) *
AT11277B (de) * 1899-10-27 1903-03-26 Albert Schmitz Verfahren zur Herstellung längsgerippter Rohre.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE268496C (de) *
AT11277B (de) * 1899-10-27 1903-03-26 Albert Schmitz Verfahren zur Herstellung längsgerippter Rohre.

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