DE906870C

DE906870C - Heftklammer

Info

Publication number: DE906870C
Application number: DEK11718A
Authority: DE
Inventors: Hans Klopstock
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-31
Filing date: 1951-10-21
Publication date: 1954-03-18
Also published as: BE506506A; GB845377A; US2811073A; GB690446A; NL79926C; FR1043841A; CH294078A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Heftklammern, -zwecken oder -nägel und hat als Hauptziel, Zwecken oder Nägel zu schaffen von der Art von Klammern, welche in Heftstreifen hergestellt und in Heftmaschinen im wesentlichen in gleicher Weise wie normale Heftklammern angewendet werden können.

Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Heftklammern der Art, welche in Holz und ähnliches Material in der Möbelindustrie und ähnlichen Gewerben getrieben werden. Ein wesentliches Ziel der Erfindung ist, eine Heftklammer von größerer Festigkeit zu schaffen, welche leicht in Heftmaschinen verwendet werden kann.

Gegenstand der Erfindung ist eine Heftzwecke oder Heftnagel aus Metalldraht oder -streifen, der unter anderem einen Schenkel doppelter Stärke besitzt. In der bevorzugten Ausführungsform weist die Erfindung eine Heftklammer aus Metalldraht oder -streifen auf, derartig geformt und durchgebildet, daß die drei im wesentlichen parallelen und gleichen Abstand voneinander besitzenden Schenkel in einer Ebene liegen und der mittlere Schenkel doppelte Metallstärke aufweist.

Der Gegenstand der Erfindung wird leichter aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen verstanden, welche darstellen:

Fig. ι eine perspektivische Ansicht eines Klammerstreifens,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.

Nach Fig. ι besteht die Klammer aus einem Stück Metalldraht oder -streifen, die drei in gleichem Abstand voneinander befindliche Schenkel

besitzt, die alle in einer Ebene liegen. Die drei Schenkel 12, 13 und 14 sind durch die Stege 15 und 16 miteinander verbunden. Die drei Schenkel sind von gleicher Länge und liegen in rechten Winkein zu den verbindenden Stegen 15 und 16. Der mittlere Schenkel 13 ist von doppelter Draht- oder Streifendicke, was sich aus dem Umbiegen des Drahts oder Streifens am Fuß des Schenkels ergibt, so daß die zwei Dicken Seite an Seite liegen. Die einzelne Länge des Drahts oder Streifens zur Bildung der Heftklammer wird aus einer Rolle eines solchen Drahts oder Streifens geschnitten. Das Schneiden und Biegen schafft Kanten an den Füßen der Schenkel, welche normalerweise ausreichend scharf sind, um die Heftklammern in Holz durch bekannte Heftvorrichtungen eindrücken zu können. Indessen mag es für manche Anwendung erwünscht sein, den Fuß des mittleren Schenkels 13 während der Herstellung zu schärfen. Naturgemäß ist dies nur möglich, wenn die Abmessung des verwendeten Materials eine solche ist, daß das Schärfen nicht ein Abtrennen oder unzulässiges Schwächen des mittleren Schenkels an der Spitze veranlaßt.

Die Herstellung der Heftklammern bereitet für den Fachmann keine Schwierigkeit. Bei einer gegebenen Drahtlänge wird mit Hilfe einer Stoßklinge zuerst der mittlere Schenkel 13 von doppelter Stärke gebogen und sodann die beiden Außenschenkel 12 und 14 in bekannter Weise durch Biegen geformt.

Zur Verwendung in Heftmaschinen werden die so geformten Klammern zu Klammerstreifen zusammengeklebt, die nach Einbringung in die Heftmaschine einzeln ausgestoßen werden können.

Die Heftklammer besitzt bedeutend erhöhte Festigkeit, weil sie drei an Stelle der üblichen zwei Schenkel hat. Der dritte Schenkel 13 vergrößert ersichtlich die Berührungsfläche zwischen Heftklammer und Holz oder anderem Material, in welches die Heftklammer hineingetrieben wird, und verringert daher die Möglichkeit wieder herauszukommen. Zusätzlich ist die Festigkeit der Klammern durch die Verbindungsstreben 15 und 16 vergrößert.

Während die Heftklammern vornehmlich wie erwähnt zur Anwendung in Holz und ähnlichem Material für die Möbelherstellung und ähnliche Zwecke bestimmt sind, ist es auch beabsichtigt, durch Umlegen der drei Schenkel in besonderer Weise bestimmte Werkstoffe, wie z. B. Papier oder Gewebe aller Art, miteinander zu verbinden.

Bei einer weiteren Ausführungsform können die

beiden Außenschenkel 12 und 14 kurzer als der Mittelschenkel 13 sein. In der Tat können die Außenschenkel 12 und 14 in manchen Fällen ganz fehlen, wo die Haftungsstärke nicht groß zu sein braucht. Heftklammer, -nagel oder -zwecke ist dann T-förmig und besteht nur aus dem mittleren Schenkel 13 von doppelter Dicke und dem von den Seitenteilen 15 und 16 gebildeten Kopf.

Wie bereits erwähnt, ist Hauptzweck der Erfindung, eine Heftklammer zu schaffen, welche in einer Heftmaschine benutzt werden kann. Das Prinzip der Erfindung kann aber auch benutzt werden, um eine einzelne Heftzwecke, -klammer oder einen Heftnagel von beliebiger Länge für solche Zwecke wie das Formen von Schachteln und Kisten zu bewerkstelligen. Bei einer solchen Anwendung würde eine Anzahl von Schenkeln doppelter Stärke in bestimmten Abständen zwischen den Enden eines Streifens gewünschter Länge benutzt werden, wie schematisch in Fig. 2 dargestellt. Der hier verwendete Ausdruck Heftzwecke oder -nagel soll daher so aufgefaßt werden, daß er auch eine solche Ausführungsform einschließt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Heftklammer, -zwecke oder -nagel, dadurch gekennzeichnet, daß diese unter anderem einen Schenkel doppelter Stärke besitzt.

2. Heftklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese drei Schenkel besitzt, wobei die Enden des Streifens im wesentlichen in derselben Richtung abwärts gebogen sind wie der Schenkel doppelter Stärke, der sich zwischen den beiden Außenschenkeln befindet.

3. Heftklammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstreifen go oder -draht so gestaltet und geformt ist, daß er drei im wesentlichen parallele in gleichem Abstand und in gleicher Ebene befindliche Schenkel besitzt, deren mittlerer von doppelter Stärke ist.

4. Heftklammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Schenkel von im wesentlichen gleicher Länge sind.

5. Heftklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Anzahl von Schenkeln doppelter Stärke in bestimmten Abstanden zwischen den Enden des Streifens besitzt.

6. Verfahren zur Herstellung einer Klammer gemäß Anspruch 3 oder 4, bei dem ein Metallstreifen oder -draht bestimmter Länge in der Weise geformt wird, daß ein Mittelschenkel doppelter Stärke entsteht und die beiden Außenschenkel gleichfalls parallel in der gleichen Ebene nach unten gebogen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen