DE906060C - Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln der vollen Koetzer gegen leere Spulenhuelsen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln der vollen Koetzer gegen leere Spulenhuelsen

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Publication number
DE906060C
DE906060C DEA14574A DEA0014574A DE906060C DE 906060 C DE906060 C DE 906060C DE A14574 A DEA14574 A DE A14574A DE A0014574 A DEA0014574 A DE A0014574A DE 906060 C DE906060 C DE 906060C
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DE
Germany
Prior art keywords
spindle
empty bobbin
carrier
full
kötzer
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Expired
Application number
DEA14574A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Relligmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PH LUDWIG ARZT TUCHFABRIK
Original Assignee
PH LUDWIG ARZT TUCHFABRIK
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln der vollen Kötzer gegen leere Spulenhülsen Die Frrfmdung bezieht sich auf ein Verfahren nebst Vorrichtung zum Auswechseln der vollen Kötzar gegen leere Spulenhülsen .auf Wagenspinnern. und ähnlichen Maschinen.
  • Es ist für Wagenspinner und ähnliche Maschinen bereits vorgeschlagen worden, zum Zwecke des Auswechselns der vollen Kötzer gegen leere Spulenhülsen die vollen Kötzer nach unten zu senken und nach Abziehen der vollen Kötzer leere Spulernhülsen auf die Spindeln aufzustecken, nachdem die Spulenträger um eine waagrechte Achse gedreht wurden. Da es hierbei vorkam, daß Spulenhülsen von den Spindeln abglitten und auf den Boden fielen, wurde diesem Übelstand dadurch abgeholfen, daß die Spu.lenträger um eine senkrechte Achse schwenkbar angeordnet wurden, damit die Spulenhülsen, wenn sie von den Spindeln abgleiten, stets auf die die Spulenhülsen aufnehmenden Stifte fallen müssen. Ferner wurde insbesondere für Flügelringspinnmaschi:nen vorgeschlagen, bei gesenktem Spindelträger den mit vier Spindeln besetzten Teller durch eine Zahnstange so um eine Vierteldrehung zu schwenken., daß in der gesenkten Lage jeweils zwei volle Kötzer abgenommen werden und jeweils zwei leere Spulenhülsen an ihre Stelle treten, die nach Heben der Einrichtung bewickelt werden. Die zum Senken und Heben der Spindelträger erforderlichen Einsrichtungen sind umständlicher Art und dementsprechend kostspielig. Auch Trimmt das Auswechseln eine gewisse Zeit in Anspruch.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei Wagenspinnern und ähnlichen Maschinen durch das Auswechseln der vollen Kötzer gegen leere Spulenhülsen verursachte Betriebsunterbrechung 'zu vermeiden. Die Erfindung .besteht darin, d.aß durch Drehen des an jeder Spinnstelle angeordneten, mit zwei jeweils einander gegenüberliegenden Spindeln versehenen Spindelträgers um i8o°, .ohne die Höhenlage der Spindeln zu verändern, in an sich bekannter Weise :an,die Stelle .der Spindel mit dem vollen Kötzer eine Spindel mit leerer Spulenhülse gebracht und der volle, an die Stelle der leeren Spulenhülse getretene Kötzer stillgesetzt wird, während der Faden durch einen Fadengreifer erfaßt und auf die leere Spulenhülse der anlaufenden Spindel aufgewunden wird. Die vollen Kötzer können nunmehr von den stillstehenden Spindeln nach oben abgezogen und ;durch leere Spulenhül.sen ersetzt werden, ohne den Betrieb :des Wagenspinners zu unterbrechen, so daß eine beachtliche Leistungssteigerung erzielt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens schematisch und beispiels-«-eise dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 die Draufsicht auf den unteren Teil des Spindelstandes und Abb. 3 einen Schnitt durch die Kupplungsvorrichtungder beiden Spindeln..
  • Auf dem Spdndelwagen sind immer je zwei Spindeln 5 in einem Spindelträger i, 3 untergebracht. Jeder Spindelträger i, 3 ist um einen auf dem Wagen befestigten Bolzen 2 drehbar gelagert und läßt sich mittels eines den unteren Flansch des Spindelträgers i, 3 bildenden Zahnrandes drehen. In :diese Zahnräder 3 greift eine Zahnstange 4 ein, durch deren Hinundherbewegen der Spindelträger i, 3 um iSo° gedreht wird. Jede der Spindeln 5 ist mit einem Doppelwirtel 6 versehen, der sich lose .auf den Spindeln 5 dreht: In der einen Rille eines jeden Doppelwirtels läuft die von der Trommel kommende Antriebsschnur. Diie Drehung des Doppelwirtels wird auf die :der Trommel zunächst liegende Spindel 5 durch :die in den oberen Rillen der beiden Doppelwirtel laufende elastische Schnur übertragen, indem durch den : Druck einer Feder 7 .der gleitende :untere Kupplungsring 8 .den umlaufenden Wirtel gegen (den fest mit der Spindel verbundenen oberen Kupplungsring 9 preßt. Der gleitende untere Kupplungring 8 ist mit einem Ring io komischen Querschnitts versehen, der sich beim Drehen :des Spindelträgers i, 3 .um 18o° jeweils gegen den auf das obere Ende .des Bolzens :2 aufgeschraubten und gesicherten Daumen i i legt. Auf diese Weise wird der gleitende untere Kupplungsring 8 entgegen dem D'.ruck der Feder 7 nach unten gezogen und :der jeweils über ihm befindliche Doppelwi.rtel 6 entkuppelt, was ein Anhalten der jeweils von Ader Trommel entfernter liegenden Spindel bedeutet.
  • Die Spindeln 5 sind mit einem Fadengreifer 12 versehen, -der beim Drehen des Spindelträgers i, 3 ,den Faden von denn vollen Kötzer auf die leere Spulenhülse aufnimmst. Oberhalb ,der Kupplung 8, 6 ist mittels eines Stabes 13 eine runde Scheibe 14 konzentrisch mit dem Spindelträger i, 3 vorgesehen, die in eine entsprechende Öffnung des Spindelwagens paßt, um das Eindringen von Staub und Fäden in die Kupplungen zu verhindern. Der Abstand der Bolzen 2 voneinander entspricht der üblichen Spindelteilung, so @daß die Vorrichtung in vorhandene Wagenspinner eingebaut werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Auswechseln der vollen Kötzer gegen leere Spulenhülsen auf Wagenspinnern und ähnlichen Maschinen, ,dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehen des an jeder Spinnstelle -angeordneten, mit zwei gegenüberliegenden Spindeln (5) versehenen Spindelträgers (i, 3) um iSo° in an sich bekannter Weise an die Stelle der Spindel mit dem vollen Kötzer eine Spindel mit leerer Spulenhülse gebracht und der volle, an die Stelle der leeren Spulenh.ülse getretene Kötzer stillgesetzt wird, während der Faden durch einen Fadengreifer (i2) erfaßt und auf die leere Spulenhülse der anlaufenden Spindel aufgewunden wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, wie nachstehend gekennzeichnet: Auf dem Spindelwagen sind entsprechend der jeweiligen Sp,indelteilung Bolzen (2) befestigt, die immer einem jeweils mit zwei einander gegenüberhebenden Spindeln (5) versehenen drehbaren Sp,indelträger (i, 3) als Lagerung @diernen, dessen unterer Flansch (3) als Zahnrad ausgebildet ist. In diese Zahnräder (3) greift eine gleichfalls im Spindelwagen gelagerte Zahnstange (4) ein und dreht so bei ihrem Hinundherbewegen den Spindelträger (i, 3) in an sich bekannter Weise um i8o°. Oberhalb des oberen Flansches (i) des Spindelträgers (i, 3) ist jede Spindel (5) mit einem Doppelwirtel (6) versehen, ,in ,dessen unterer Rille die von der Antriebstrommel kommende Treibschnur läuft, während durch eine in den oberen Rillen der beiden Spindelwirtel laufende Schnur die Bewegung auf den anderen Doppelwirtel (6) übertragen wird. Auf jeder Spindel (5) ist über den Doppelwirteln (6) ein fest mit den Spindeln verbundener oberer Kupplungsring (9) und unter den Doppelwirteln (6) jeweils ein gleitender unterer Kupplungsring (8) vorgesehen, der unten einen Ring (io) mit konischem Querschnitt trägt. Gegen ,diesen Ring (io) legt sich durch Drehen des Spindelträgers (i, 3) ein auf das obere Ende des ortsfesten Bbl.zens (2) aufgeschraubter, gegen Verdrehen gesicherter Daumen (i i) und drückt ,den betreffenden unteren Kupplungsring (8) der stillzusetzenden Spindel nach unten. Dadurch wird der von der Feder (7) :auf die Kupplung (8, 6) ausgeübte Druck aufgehoben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB in den oberen Flansch (i) eines jeden Spindelträgers (1, 3) ein Stab (13) gesteckt ist, der oberhalb der Kupplung (8, 6) eine mit dem Spindelträger (1, 3) konzentrische, in eine entsprechende Öffnung des Wagen-"deckels passende Scheibe (14) trägt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften NTr. 268 245, 522 350.
DEA14574A 1951-11-27 1951-11-27 Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln der vollen Koetzer gegen leere Spulenhuelsen Expired DE906060C (de)

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DE906060C true DE906060C (de) 1954-03-08

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DEA14574A Expired DE906060C (de) 1951-11-27 1951-11-27 Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln der vollen Koetzer gegen leere Spulenhuelsen

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE268245C (de) *
DE522350C (de) * 1928-05-21 1931-04-11 Gaston Van Coppenolle Spulenauswechselvorrichtung fuer Fluegelring-Spinn- und Fluegelring-Zwirnmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE268245C (de) *
DE522350C (de) * 1928-05-21 1931-04-11 Gaston Van Coppenolle Spulenauswechselvorrichtung fuer Fluegelring-Spinn- und Fluegelring-Zwirnmaschinen

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