DE251895C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/02—Combing machines with pinned circles, e.g. Noble
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Überwachung oder Regelung der
Speisung von Kämmaschinen, insbesondere der Nobleschen Kämmaschine, entsprechend
der jeweiligen Größe des Wickels. Zu diesem Zweck wird der Erfindung zufolge das verschiebbare
Speisemesser der Maschine mit einer Fühlervorrichtung verbunden, welche sich nach dem jeweiligen Durchmesser des Bandwickeis
einstellt, so daß die Wickelgröße zugleich bestimmend für die Einstellung des Speisemessers ist.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein
Fühler, der gegen die Bandwickel drückt, mit dem Speisemesser verbunden ist und dieses
selbsttätig, entsprechend den sich ändernden Durchmessern der Bandwickel, hebt und senkt.
In der Zeichnung ist eine mit dem Erfindungsgegenstand
ausgerüstete Noblesche Kämmaschine insoweit veranschaulicht, als dies zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
erforderlich ist, und zwar bedeutet:
Fig. ι einen senkrechten radialen Querschnitt durch einen Teil einer Nobleschen. Kämmmaschine mit der bevorzugten Ausführungsform des Zubehörs, durch welches der Erfindungszweck erreicht wird,
Fig. ι einen senkrechten radialen Querschnitt durch einen Teil einer Nobleschen. Kämmmaschine mit der bevorzugten Ausführungsform des Zubehörs, durch welches der Erfindungszweck erreicht wird,
Fig. 2 eine Einzelheit, teilweise im Schnitt, welche einen Teil des Fühlers, sein Antriebsseil und das von ihm bewegte Getriebe veranschaulicht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 veranschaulichte Konstruktion,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine der Verbindüngen für den Messervorschub,
Fig. 5 eine Einzelheit, teilweise im Schnitt, und senkrecht zu Fig. 4.
Um die Erfindung zu verstehen, braucht nicht erst die Konstruktion oder Wirkungsweise
der Kämmaschine beschrieben zu werden, weil die Maschine in dem betreffenden
Zweig der Technik allgemein bekannt ist und im vorliegenden Falle als Noblesche Kämmmaschine
gedacht ist. - ,
ι bedeutet einen Teil des Rahmens der Kämmaschine, an welchem ein ringförmiger
Träger 2 zur Unterstützung der ringförmigen Kugelbahn .3 durch Bolzen befestigt ist. Der
Rahmen trägt ferner bei 4 einen ringförmigen Dampfkasten. Der ringförmige Wagen 5 sitzt,
wie üblich, auf Kugeln 6 der Kugelbahn 3 und erhält seine Umdrehung durch einen an
der Innenseite vorgesehenen Zahnkranz 7. Der Wagen trägt am inneren Teil und oberhalb
des Dampfkastens den großen Kammring 8 und am äußeren Umfange die Einschlagbüchsen
9, die um einen Zapfen 10 in üblicher Weise drehbar gelagert sind. Arme
11 hängen von dem äußeren Umfange des Wagens nach abwärts und tragen Wickelrollen
12, 13. 14 ist ein Bandwickel, welcher auf den
Rollen 12, 13 ruht, wobei das Kammzugband durch eine Führung 15 an der Oberseite der
Arme 11 und dann durch die Einschlagbüchse nach dem Kammring hindurchgeht.
Diese wie üblich gebauten Maschinen tragen Bandwickel, die je vier Wickelbänder abgeben,
und die Führungen 15 und Einschlagbüchsen 9 sind dabei in Gruppen zu vier um diesen
ringförmigen Wagen angeordnet. Der Rahmen ι trägt ferner einen Arm 16, welcher
über den Kammring vorsteht, und an welchem
senkrecht verstellbar ein Speisemesser oder die Preßschiene 17 sitzt.
Alle diese vorbeschriebenen Teile der Maschine sind bei der obenerwähnten Maschinenart
bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Beim Arbeiten von Kämmaschinen dieser Art sind die Einschlagbüchsen, welche mit
dem ringförmigen Wagen umlaufen, mit ihren vorderen Enden bis dicht an den Wagen
heran heruntergekippt, bis sie bei ihrer Wanderung gegenüber dem Speisemesser zu liegen
kommen. Sie werden dann von einer schräg ansteigenden Formschiene allmählich angehoben,
während das Ende des Wickelbandes durch das Speisemesser unten in dem Kamm festgehalten wird. Infolgedessen wird ein Stück
Band durch die Einschlagbüchse vom Wickel abgezogen und bewegt sich dann, nachdem
die Einschlagbüchse an dem Endpunkt der Formschiene vorbeigegangen ist, abwärts, wobei
das vordere Bandende, der Faserbart, über den Kammring geworfen wird. Es hat
sich in der Praxis ergeben, daß; da das Faserband sehr elastisch ist, die Menge Fasergut,
welche in den Kammring befördert wird, schwankt, wenn die dem Bande zwischen der
Einschlagbüchse und Messern erteilte Spannung schwankt. Die Spannung des Bandes
hängt hauptsächlich von der Größe oder dem Durchmesser des Wickels ab. Wenn dieser
volle Gestalt oder im wesentlichen volle Gestalt besitzt, ist die Spannung am größten
und nimmt beim Abwickeln entsprechend ab. Wenn also nicht eine Einstellung vorgesehen
wird, um die relative Bewegung zwischen dem Ende der Einschlagbüchse und dem Vorschubmesser
auszugleichen, so schwankt die Menge Fasergut, welche dem Kammringe zugeführt wird, wodurch oft eine große Fasergutverschwendung
verursacht wird, infolge eines ungebührlich großen Teiles Fasern, welche an dem Kammring hängen bleiben und in Gestalt von Stumpen abgegeben werden.
Es ist Werkstattpraxis gewesen, das Speisemesser einmal von Zeit zu Zeit nach oben
einzustellen, wenn die Wickel im Durchmesser abnehmen. Dies erfordert eine ständige Beaufsichtigung
der Maschine und vermindert bestenfalls nur die Schwierigkeit, ohne aber eine Gleichmäßigkeit des Vorschubes zu sichern.
Durch die Erfindung sind nun Mittel vorgesehen, um die durch die Einschlagbüchsen
nach dem Kammring beförderte Fasergutmenge selbsttätig im wesentlichen gleich groß
zu erhalten. Die bevorzugte Ausführungsform einer solchen Vorrichtung ist wie folgt eingerichtet.
Das Speisemesser 17 sitzt wie üblich an zwei senkrechten Stangen 18, welche in Lagern
19 geführt werden, die durch Muttern
20 in dem Tragarm 16 festgehalten werden. Ein Brückenstück 21 verbindet die Stangen
18 und besitzt an jedem Ende Augen 22, durch welche die Stangen 18 hindurchgehen.
Die Stangen sind mit den Augen durch die Feststellmuttern 23, 24 nachstellbar verbunden.
Ein Hebel 25 besitzt seinen Drehpunkt auf einem Tragstück 26, welches mit dem Tragarm
16 verbolzt ist und ist bei 27 am vorderen Ende geschlitzt, um das Brückenstück
21 zu erfassen, während er am hinteren Ende an ein Glied 28 angelenkt ist.
Ein Fühler, im vorliegenden Falle in der Gestalt eines Metallstreifens 29, ist am Ende
bei 30 an den Maschinenrahmen angelenkt und verläuft unterhalb und vor dem Speisemesser.
Der Fühler ist nach abwärts und auswärts gekrümmt, so daß jede Spule gegen
den Fühler drückt und ihn bewegt, wenn sie von dem Wagen 5 um den Rahmen herum
getragen wird, und in eine Stellung gegenüber dem Speisemesser zu liegen kommt.
Der Fühler ist in der Nähe seines freien Endes mit einer Konsole 31 versehen, an
welche eine Zahnstange 32 anstößt. Die Zahnstange 32 ist radial verschiebbar zur Maschine
gelagert und wird gewöhnlich durch ein Gewicht 33 gegen den Rahmen angedrückt, welches an einer Schnur 34 hängt, die über
eine Leerscheibe 35 läuft und am hinteren Ende mit der Zahnstange verbunden ist. Am.
vorderen Ende ist die Zahnstange durch eine Feder 36 mit der Fühlerkonsole 31 verbunden.
Die Zahnstange steht mit einem Zahnrad 37 in Eingriff, welches ein Zahnrad 38 trägt, das
mit einem Rad 39 in Eingriff steht und es antreibt. Das Glied 28 ist exzentrisch bei 40
an das Zahnrad 39 angelenkt.
Man sieht so, daß, wenn die Spule bei ihrer eigentlichen Umdrehung um den Rahmen
der Maschine gegenüber dem Speisemesser 17 ankommt, sie gegen den Fühler 29 drückt.
Andere beschriebene Verbindungen bestimmen die senkrechte Stellung des Speisemessers 17,
so daß die Größe der relativen Vorschubbewegung zwischen Einschlagbüchsen und Speisemesser
selbsttätig überwacht wird.
Wenn also der Wickel bei seiner eigentlichen Umdrehung um den Maschinenrahmen
nacheinander mit dem Fühler in Berührung kommt, so bewegt sich die Zahnstange unter
der Einwirkung des Gewichtes 33 nach außen
und veranlaßt so infolge der vorbeschriebenen Verbindung das Anheben des Speisemessers 17.
Wenn dann die Spannung auf den Wickel infolge des verringerten Durchmessers und Gewichtes abnimmt, nimmt die Vorschubbewegung
zwischen dem Ende der Einschlagbüchse und dem Speisemesser ab, so daß die Spannungsabnahme ausgeglichen und ein im
wesentlichen gleichmäßiger Vorschub des Bandes nach den Kammringen gesichert wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen des Speisemessers für Speisevorrichtungen von Rundkämmaschinen (Noblescher Kämmmaschinen), dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Bewegung des Speisemessers von dem sich im Durchmesser ändernden Bandwickel mittels einer Fühlereinrichtung gesteuert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251895C true DE251895C (de) |
Family
ID=510296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251895D Active DE251895C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251895C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1213767B (de) * | 1957-05-03 | 1966-03-31 | Commw Scient Ind Res Org | Verfahren zur Steuerung des Kaemmens des Fasergutes bei Noble-Kaemmaschinen |
-
0
- DE DENDAT251895D patent/DE251895C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1213767B (de) * | 1957-05-03 | 1966-03-31 | Commw Scient Ind Res Org | Verfahren zur Steuerung des Kaemmens des Fasergutes bei Noble-Kaemmaschinen |
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