DE2853662A1 - Anordnung zum wickeln textiler faeden - Google Patents
Anordnung zum wickeln textiler faedenInfo
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Description
DR.-ING..:DIPL-PHYS.-tiir STURiCS
DlPL-ING. P. EICHLER
Firma Hacoba Textilmaschinen GmbH & Co KG, 5600 Wuppertal
"Anordnung zum Wickeln textiler Fäden"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Wickeln textiler Fäden von Spulen eines Spulengatters auf einen Kettbaum
einer Schär- oder Zettelmaschine, mit einer Fadenbremsvorrichtung für jeden Faden, die zwei mit Vorspannung am
Umfang aneinanderliegende Rollen aufweist, von denen mindestens eine einen Überzug aus elastischem Material hat und die von dem
zwischen ihnen durchgezogenen Faden angetrieben sind, mit einer alle Fadenbremsvorrichtungen zur Änderung der Vorspannung
gemeinsam beaufschlagenden Bremsverstellvorrichtung, die mit
Hilfe einer Fadenspannungsmeßvorrichtung während des nach dem Anfahren erfolgenden Wickelbetriebs der Schär- oder Zettelmaschine
selbstätig steuerbar ist.
Moderne Konusschär- und Zettelmaschinen arbeiten mit Fadengeschwindigkeiten bis zu 1000 m/min. Dazu müssen alle
Fäden eines Gatters jeweils mit derselben Fadenspannung bzw. durch die Schär- oder Zettelmaschine erzeugten Fadenzugkraft
aufgewickelt werden, damit einwandfreie Web- und Zettelketten erreicht werden. Zur Einstellung derselben Fadenspannung in
allen Fäden dienen insbesondere die eingangs genannten mit
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Rollen versehenen Fadenbremsvorrichtungen, welche Drallstau, Faserabrieb und unkontrollierbare Spannungsanstiege durch
Fadenumlenkung vermeiden, wie sie bei Umlenkstift- und Tellerbremsen unvermeidbar sind.
Die mit Rollen versehenen Fadenbremsvorrichtungen sind
darüber hinaus für Garne bzw. Fäden unterschiedlicher Art
und Stärke gut geeignet. Es lassen sich alle bekannten Garne von z.B. tex 2,8 Glasseide bis zu tex 1000 bei Stapelfasern
und synthetischen Endlosgarnen problemlos verarbeiten. Allerdings bedarf es zur Ermittlung der größtmöglichen Produktion
beim Wickeln der textlien Fäden wegen deren unterschiedlichen Art und Stärke einer vergleichsweise umständlichen Ermittlung der höchsten Fadenlaufgeschwindigkeit für das betreffende
Garn, bei der noch ein fadenbruchloses Wickeln zu erwarten ist. Dazu geht der Benutzer der aus Schärmaschine
und Spulengatter bestehenden Anordnung so vor, daß die Fadenlaufgeschwindigkeit unter jeweiligem Stillsetzen der Anlage
zum Einstellen der Fadenbremsen solange gesteigert bzw. reduziert wird, bis fadenbruchloses Wickeln gegeben ist.
Diese Anordnung ist insbesondere dann nachteilig, wenn in
kurzer Folge Garne unterschiedlicher Art und Stärke geschärt ■
werden sollen, also ein mehrfaches Ausprobieren erforderlich ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
ein. problemloses Ermitteln der höchsten Produktion beim Wickeln bzw. der höchsten fadenbruchlosen Fadenlaufgeschwindigkeit
bei geringsten Stillstandszelten der Anordnung ermöglicht.
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-/I
Ίο 2853Β62
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst/ daß die an den Fadenbremsvorrichtungen vorhandene Fadendurchzugsgeschwinddigkeit
während des nach dem Anfahren erfolgenden Wiclcelbetriebs
der Schär- oder Zettelmaschine veränderlich ist.
Es ist für Tellerfadenbremsen (DE-OS 27 15 988) bereits bekannt, alle Tellerfadenbremsen eines Gatters während
des Schärvorganges zu beaufschlagen, um deren Bremswirkung
zu beeinflussen.' Dies erfolgt jedoch, um Störfaktoren beim
Wickeln auszuschalten, die z.B. durch die Vergrößerung des Umfangs des Wickels auf dem Kettbaum oder durch die Abnahme
des Spulendurchmessers der Spulen des Spulengatters hervorgerufen werden. Beide führen zu einem unerwünschten Ansteigen
der Fadenspannung, so daß es auch bei Rollenbremsen bereits für notwendig erachtet wurde, diese gemeinsam während des
Schärbetriebes automatisch zu steuern, um zu Fadenbruch führende Fadenspannungsunterschiede ausgleichen zu können.
Dabei bleibt jedoch unberücksichtigt, daß die Stillstandszeiten der Anordnung zur Ermittlung einer fadenbruchlosen
Höchstlaufgeschwindigkeit des Fadens bzw. der vorsorglich vorzunehmende Laufgeschwindigkeitsabschlag ebenfalls zu einer
geringeren Produktion der Anordnung führen.
Durch Veränderung der an den Fadenbremsvorrichtungen vorhandenen Fadendurchzugsgeschwindigkeit während des regulänren
Schärbetriebes der Schärmaschine werden die vorbeschriebenen Nachteile vermieden, wobei z.B. die Ballonbildung
des abgezogenen Fadens zwischen der Spule des Ablaufgatters und der Fadenbremsvorrichtung bzw. deren Einlauföse ein
gutes Kriterium dafür ist, ob die Fadendurchzugsgeschwindigkeit
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der Fadenbremsvorrichtung noch gesteigert werden kann.
Die Veränderung der an den Fadenbremsvorrichtungen vorhandenen Fadendurchzugsgeschwindigkeit erfolgt in Weiterbildung
der Erfindung dadurch, daß die Wickelgeschwindigkeit
der Schär- oder Zettelmaschine unabhängig vom beim Wickeln auf dem Kettbaum anwachsenden Fadenauftrag veränderlich
ist.
Wesentlich für das erforderliche feinfühlige Ansprechen der Anordnung ist, daß eine fadendurchhanglos arbeitende
Fadenspannungsmeßvorrichtung vorhanden ist. Würde man davon ausgehen, den Fadendurchhang als Kriterium für die Änderung
der Fadendurchzügsgeschwindigkeit zu benutzen, so wären Ungenauigkeiten
oder verzögertes Ansprechen die unvermeidbare Folge, da die Änderungen des Fadendurchhangs bei regelwürdigen
Fadenspannungsänderüngen sehr gering sein können. Die Fadenspannungsmeßvorrichtung wäre dementsprechend aufwendig.
Würde z.B. ein Meßrad verwendet, so hat dieses infolge seiner Masse entweder Rückwirkungen auf den abgezogenen Faden oder
bedarf besonderer Maßnahmen, um auch bei schnellen Spannungsänderungen genügend genaue Meßwerte liefern zu können. Derartiges
wird durch eine fadendurchhanglos arbeitende Fadenspannungsmeßvorrichtung vermieden, wobei diese vorteilhafterweise
einen mit einem Dehnungsmeßstreifen versehenen Zugkraft-Meßkopf für einen einzigen Faden aufweist.
Derartige durchhanglos arbeitende Fadenspannungsmeßvorrichtungen
geben üblicherweise elektrische Meßsignale, sodaß es vorteilhaft ist, wenn die Bremsverstellvorrichtung
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- fo~
einen elektrischen Verstellmotor aufweist, der an einem die Vorspannung aller Fadenbremsvorrichtungen einstellenden
Verstellgestänge angreift, da dann eine Meßwertumformung vermieden werden kann. In diesem Sinne ist eine Regelvorrichtung
vorhanden, die einen von der Fadenspannungsmeßvorrichtung übermittelten elektrischen Istwert mit einem voreingestellten
elektrischen Sollwert zu vergleichen und den elektrischen Verstellmotor bei Vorhandensein einer SoIl-Ist-Differenz
im Sinne der Fadenspannungskonstanthaltung zu beaufschlagen vermag.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anordnung in
Seitenansicht auf ein Spulengatter und eine Schärmaschine,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Fadenspannungsmeß- und Regelvorrichtung und
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Fadenspannungsmeß- und Regelvorrichtung und
Fig. 3a,b der Fig. 2 entsprechenden Darstellung einer
Fadenspannungsmeß- und Regelvorrichtung für ein Spulengatter mit zwei unabhängig voneinander zu
beeinflussenden Gatterseiten.
Die Wickel- oder Schärmaschine 13 hat einen Kettbaum 13', auf dem die vom Gatter 18 kommenden Fäden 12 geordnet aufgewickelt
werden sollen, indem sie mit Hilfe eines nicht dargestellten Antriebs des Kettbaums von einem Spulengatter
18 abgezogen werden. Das Spulengatter 18 hat eine Vielzahl von Spulstellen mit Spulen 1. Jeder Faden 12 verläuft von einer
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Spule 1 durch eine Einlauföse 17 zu einer Fadenbremsvorrichtung 2, durch die er um 90° umgelenkt wird und von der aus er
über nicht dargestellte Fadenleitösen 19 dem Kettbaum 13"
zugeführt wird.
Zum geordneten Aufwickeln erzeugen die Fadenbremsvorrichtungen 2 in jedem Faden 12 die erforderliche Fadenspannung
bzw. diejenige Gegenkraft, die von der Schärmaschine d.urch eine entsprechende Zugkraft aufgebracht werden muß.
Dabei besteht jede Fadenbremsvorrichtung aus einer pendelartig an einer nicht dargestellten Halteschiene gelagerten
Rolle 2', die gegen eine feststehend gelagerte Rolle 211
gedrückt bzw. gezogen ist. Beim Hindurchziehen des Fadens durch eine Fadenbremsvorrichtung werden beide Rollen in
Drehung versetzt. Da mindestens eine der beiden Rollen einen elastischen Überzug hat, wird dieser gewalkt, da er an der
anderen Rolle unter Vorspannung anliegt, so daß ein entsprechender
Drehwiderstand entsteht, der beim Hindurchziehen des Fadens durch die Fadenbremsvorrichtung überwunden werden
muß, wodurch die Fadenspannung entsteht.
Die Vorspannung, mit der beide Rollen 2',2'' aneinanderliegen,
wird durch eine Feder 20 bestimmt, die einerseits an der pendelartig gelagerten Rolle 21 und andererseits
an einem Stellring 21 angreift, so daß die Federkraft und damit die Vorspannung, mit der die beiden Rollen aneinanderliegen,
durch Versetzen des Stellringes 21 auf einer Stellstange 22 eingestellt werden kann. Die Stellstange 22
führt außerdem die Feder 20.
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Jeder Spulenetage, z.B. 24, des Spulengatters 18 ist eine Stellstange 22 zugeordnet, welche alle Stellringe
2 und Federn 20 dieser Spulenetage aufweist. Alle Stellstangen
22 sind an der dargestellten Fadenablaufseite des Spulengatters
an eine dort angebrachte Bremsverstellvorrichtung angelenkt, mit der sie gemeinsam durch einen elektrischen
Verstellmotor 7 im Sinne der Veränderung der Vorspannung der Fadenbremsvorrichtungen horizontal verschoben werden
können. Hierzu hat die Bremsverstellvorrichtung 25 bzw. deren Verstellmotor 7 eine auf einer Verstellspindel 8 sitzende
Verstellmutter 5, die in den Richtungen des Doppelpfeils verstellt werden kann, da sie unverdrehbar am Gattergestell
23 in nicht dargestellter Welse gehalten ist. Dementsprechend
wird der Hauptverstellhebel 6 um eine Schwenkachse 61 gedreht,
so daß er mit einem nicht bezeichneten kurzen Winkelarm eine Verbindungslasche 9 anhebt. Die Verbindungslasche 9 ist
ihrerseits gelenkig an Winkelhebel 10 angeschlossen, welche die Wirkverbindung zu den Stellstangen 22 herstellen. Jeder
Winkelhebel 10 ist an einem Scheiteldrehpunkt 10' gelenkig gelagert und über ein Langloch 10'' mit der Stellstange 22
verbunden.
Außerdem ist am oberen Ende des Hauptverstellhebels 6 die Kolbenstange 4' eines Kolben-Zylinder-Antriebs 4 angelenkt,
der seinerseits gelenkig am Gestell 23 des Spulengatters 18 befestigt ist. Dieser Kolben-Zylinder-Antrieb 4
dient zur Schnellbremsung der Fadenbremsvorrichtungen, so daß deren Rollen 2' ,2'' bei plötzlichem Abbremsen des Kettbaums
13 nicht noch weiterlaufen und die Fäden 12 abziehen.
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Der Faden 12' der Spule 1' wird herangezogen, um die
Fadenspannung mittels der Fadenspannungsmeßvorrichtung 11 zu
messen. Diese hat einen Zugkraft-Messkopf, bei dem der Faden
12' die Fadenführer 11'. und den Druckgeber II11 im dargestellten
Sinne umschlingt. Bei Auftreten von Fadenspannung im Fäden 12', verursacht durch den Antrieb des Kettbaums
einerseits und die Abwickelwiderstände andererseits, gibt der Druckgeber II11 ein entsprechendes Meßsignal ab. Dabei kann der'
Zugkraft-Messkopf vorteilhaft mit einem Dehnungsmeßstreifen
versehen sein, so daß praktisch weglos gemessen wird. Ein Fadendurchhang, verursacht z.B. durch ein Meßrad oder durch
einen auf dem Faden gleitenden Auflagearm tritt nicht auf.
Das von der Fadenspannungsmeßvorrichtung 11 abgegebene Meßsignal wird einer Regelvorrichtung 15 zugeleitet.
Die Regelvorrichtung 15 enthält z.B. einen PIV-Dreipunktregler,
der das ihm zugeleitete Meßsignal mit einem Sollwert vergleicht, der durch ein Potentiometer 16 an der
Schärmaschine eingestellt wird. Ergibt sich eine Soll-Ist-Differenz,
so wird der elektrische Verstellmotor 14 entsprechend
beaufschlagt und verstellt mit Hilfe der zentral
wirkenden Bremsverstellvorrichtung 25 alle Fadenbremsvorrichtungen
2.
Mit Hilfe der vorbeschriebenen Fadenspannungsmeß- und Regelvorrichtung kann die Anordnung zum Wickeln textiler
Fäden 12 so betrieben werden, daß die Drehgeschwindigkeit des Kettbaums 13' bzw. die Wickelgeschwindigkeit der Schäroder
Zettelmaschine unabhängig vom beim Wickeln anwachsenden
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IV
Fadenauftrag auf den Kettbaum derart kontinuierlich oder
schrittweise gesteigert wird, bis die maximal mögliche Fadendurchzugsgeschwindigkeit an den Bremsvorrichtungen
2 vorhanden ist. Diese wird z.B. durch die Fadenballone I11 der Fäden 12 bzw. 12' bestimmt, da bei einer weiteren
Steigerung der Fadendurchzugsgeschwindigkeit die Fadenballone I11 radial so groß werden würden, daß benachbarte
Fadenballone zusammenschlagen und Fadenbruch eintritt. Während des übergangslosen oder stufenweisen Hochfahrens
wird die Fadenspannung bzw. die Zugkraft der Fäden 12,12' am Faden 12' gemessen. Überschreitet der gemessene Wert der
Fadenspannung den durch das Potentiometer 16 vorgegebenen Fadenspannungswert, so erfolgt die oben beschriebene Ausregelung
mit Hilfe der Regelvorrichtung 15 und des elektrischen Verstellmotors 7, der mit der Bremsverstellvorrichtung 25
alle Fadenbremsen 2 so verstellt, daß der vorgewählte Fadenspannungswert wieder erreicht wird.
Die Fadenspannungsmeßvorrichtung kommt grundsätzlich
mit der Messung an einem Faden 12' aus, da am Gatter regelmäßig eine Fadenüberwachungsvorrichtung vorhanden ist, die
jeden einzelnen Faden überwacht und im Falle eines Fadenbruches die Schärmaschine stillsetzt. Aus Sicherheitsgründen
können aber auch mehrere Fadenmeßvorrichtungen verwendet werden. Das empfiehlt sich z.B. dann, wenn von einem Gatter
Garne unterschiedlicher Art und Stärke auf denselben Kettbaum gewickelt werden sollen. Dann ist es z.B. vorteilhaft,
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ίο
ein Spulengatter mit ziwei Gatterseiten zu verwenden, die
jeweils eine separate Fadenspannungsmeß-, Regel- und Bremsverstellvorrichtung
aufweisen. Die Fig. 3a,b zeigen dann die Anordnung und Wirkung der Fadenspannungsmeß- und
Regelvorrichtungen für die linke und die rechte Gatterseite, welche die z.B. nach Art und Stärke unterschiedlichen Fäden
12 ',12·' aufweisen. ■
030027/00Ae
Leerseite
Claims (7)
1. Anordnung zum Wickeln textiler Fäden von Spulen eines
Spulengatters auf einen Kettbaum einer Schär- oder
Zettelmaschine, mit einer Fadenbremsvorrichtung für jeden Faden, die zwei mit Vorspannung am Umfang aneinanderliegende
Rollen aufweist, von denen mindestens eine einen Überzug aus elastischem Material hat und die von
dem zwischen ihnen durchgezogenen Faden angetrieben sind,
mit einer alle Fadenbremsvorrichtungen zur Änderung der Vorspannung gemeinsam beaufschlagenden Bremsverstellvorrichtung,
die mit Hilfe einer Fadenspannungsmeßvorrichtung während des nach dem Anfahren erfolgenden Wickelbetriebs
selbsttätig steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Fadenbremsvorrichtungen
(2) vorhandene Fadendurchzugsgeschwindigkeit während
des nach dem Anfahren erfolgenden Wickelbetriebs der Schär-oder Zettelmaschine (13) veränderlich ist.
2. Anordnung nach Anspruch !,dadurch g e k e η nz
e 1 c h ηe t, daß die Wickelgeschwindigkeit der
Schär-oder Zettelmaschine (13) unabhängig von dem beim
Wickeln auf dem Kettbaum (131) anwachsenden Fadenauftrag
veränderlich ist.
ORIGINAL INSPECTED
03Ö027/004Ö
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß eine fadendurchhanglos
arbeitende Fadenspannungsmeßvorrichtung (11) vorhanden ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenspannungsmeßvorrichtung (11) einen mit einem Dehnungsmeßstreifen
versehenen Zugkraft-Meßkopf für einen einzigen Faden
(121) aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsverstellvorrichtung (7,25) einen elektrischen Verstellmotor (7) aufweist, der an einem die Vorspannung aller Fadenbremsvorrichtungen
(2) einstellenden Verstellgestänge angreift.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet,
daß eine Regelvorrichtung (15) vorhanden ist, die einen von der Fadenspannungsmeßvorrichtung
(11) übermittelten elektrischen Istwert mit einem voreingestellten elektrischen Sollwert zu vergleichen
und den elektrischen Verstellmotor (7) bei Vorhandensein einer Sollwert-Istwert-Differenz im Sinne der
Fadenspannungskonstanthaltung zu beaufschlagen vermag.
030027/0048
7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g ek
e η η ζ e i c h η e t, daß sie ein Spulengatter mit
zwei Gatterseiten hat, die jeweils eine separate Fadenspannungsmeß-(11)
, Regel- (15) und Bremsverstellvorrichtung (7,25) aufweisen.
030027/0048
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ID=6056954
Family Applications (1)
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DE19782853662 Expired DE2853662C2 (de) | 1978-12-13 | 1978-12-13 | Schär- oder Zettelanlage |
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