DE905953C

DE905953C - Anordnung zur elastischen Lagerung von Schwingnutzgeraeten

Info

Publication number: DE905953C
Application number: DEL10558A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Reinhard Krause
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1951-11-02
Filing date: 1951-11-02
Publication date: 1954-03-08

Description

Es ist bekannt, Schwingnutzgeräte elastisch zu federn, um einerseits ein ungehindertes Schwingen des Gerätes zu gewährleisten, andererseits die über tragung von Kräften auf die Umgebung zu vermeiden, was durch genügend weiche Ausbildung der Federelemente erreicht wird.
Von den verschiedenen Abfederngsmöglichkeiten, wie Lagerung über auf Zug oder Druck beanspruchte Schraubenfedern, Abstützung durch Blattfedern, Aufhängung an Gummibändern oder Lagerung auf Schwinggummielementen als schub-bzw. druckbeanspruchte Feder, wird man je nach den vorliegenden Anforderungen eine dieser Anordnungen auswählen. Für jede der bekannten lagerungsarten sind jedoch stets andersgeartete Anschlüsse am Schwingnutzgerät erforderlich.
Um typenmäßige Geräte unabhängig von der oft erst später gewählten Lagerungsart serienmäßig in gleicher Ausführung fertigen zu können, wird erfindungsgemäß jede Lagerstelle des Schwingnutzgerätes so ausgebildet, daß ohne Änderung der Lagerstelle wahlweise eines der bekannten Federelemente, z. B. aus Gummi oder Metall, angel schlossen werden kann. Man kann dabei den Anschluß der Federelemente durch Rohrstutzen, Winkel- oder Profilstücke herstellen, die in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Schweißen am Schwingnutzgerät befestigt sind. Auch ist es möglich, besondere auswechselbare Zwischenstücke vorzusehen, die beispielsweise am Schwingnutzgerät etwa mittels Schraubverbindung befestigt werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In Fig. 1 a bzw. 1 b ist ein Schwingtisch A schematisch dargestellt, der durch einen mit ihm starr verbundenen elektromagnetisch erregten Schwingmotor V in Vertikalschwingung versetzt wird. Die Abstützung des Schwingtisches über die Stützen B gegen die Unterlage U erfolgt gemäß Fig. 1a durch Druckfedern Q während bei der Anordnung nach Fig. Ib Schvinggummielemente G die Abfederung übernehmen. Die Lagerstelle in beiden Fällen ist so ausgebildet, beispielsweise in Form von Tellerscheiben T, daß sie sowohl als Federteller für die Druckfedern als auch zum Einschrauben von Gewindebolzen der Schwinggummi elemente G geeignet sind.
Man hat somit die Möglichkeit, je nach datli örtlich vorliegenden Verhältnissen bzw. der Dämpfung der durch die elastische Aufhängung bedingten Schwingung, das Schwinguutzgerät entweder über eine Druckfeder oder ein Gummielement zu lagern.
Bei der Anordnung nach Fig. 2a bzw. 2b handelt es sich um eine Schwingförderrinne S, die in an sich bekannter Weise durch einen am Rinnenboden angreifenden Schwingmotor V in Schwingungen versetzt wird. Gemäß Fig. 2 a erfolgt die Abstützung durch Lenkerfedern L, die über Winkelstücke W an der Rinne befestigt sind. Wie aus Fig. 2 b ersichtlich, können die gleichen Winkelstücke auch dazu Verwendung findenl, Schwinggummielemente G zur Abstützung zu verwenden.
In Fig. 3 ist ein Förderrohr R mit rundem Querschnitt dargestellt. Durch Schweißverbindung ist die Rohrwandung- mit Rohrstutzen E versehen, die Gewindelöcher tragen. In das Gewinde der Rohrstutzen R können nun entweder Gummifederelemente G oder besondere Zwischenstücke F eingeschraubt werden, in die dann die weichen Zugfedern H eingehängt werden.
Fig. 4 schließlich zeigt als Anschlußteil einen mit Rillen versehenen Stutzen J, der entweder zum Einhängen der Zugfedern oder eines Gummibandes dienen kann oder zum Einschrauben der Schwinggummielemente G. Die Schwingförderstrecke S kann auch über Lenkerfedern geführt werden, die dann gabelförmig den Stutzen 1 umgreifen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur elastischen Lagerung von Schwingnutzgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerstelle des Schwingnutzgerätes so ausgebildet ist, daß ohne Änderung der Lagerstelle wahlweise eines der bekannten Federelemente, z. B. aus Gummi oder Metall, angeschlossen werden kann.
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der Federelemente mittels am Schwingnutzgerät befestigter Rohrstutzen, Win-kel-oder Profilstücke erfolgt.
3. Anordnung nach Anspruch I und 2, Sdladurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der Federelenmente über besondere auswechselbare Zwischenstücke erfolgt, die wahlweise am Schwingnutzgerät befestigt werden.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlnßstück Tellerscheiben mit Mitteln zur Befestigung von Schrauben- oder Schwinggummifedern dienen.

Angezogene Druckschriften: Deutsche patentschriften Nr. 199 136, 138 024, 327782, 393 983.