DE1030256B - Schwingmaschine, insbesondere zum Foerdern von heissem Schuettgut - Google Patents

Schwingmaschine, insbesondere zum Foerdern von heissem Schuettgut

Info

Publication number
DE1030256B
DE1030256B DEK27490A DEK0027490A DE1030256B DE 1030256 B DE1030256 B DE 1030256B DE K27490 A DEK27490 A DE K27490A DE K0027490 A DEK0027490 A DE K0027490A DE 1030256 B DE1030256 B DE 1030256B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plates
conveyor trough
rubber springs
vibrating machine
springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK27490A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hanns Decker
Peter Wehren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK27490A priority Critical patent/DE1030256B/de
Publication of DE1030256B publication Critical patent/DE1030256B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/03Vibrating conveyors
    • B65G2812/0348Supporting or guiding means for troughs
    • B65G2812/0364Springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingmachine, insbesondere zum Fördern von heißem Schüttgut, z. B. Koks, welcher den Koksofen verläßt, oder heißem Zementklinker sowie gesintertem Erz, das unmittelbar nach dem Sinterprozeß gefördert werden soll.
  • Es sind Schwingmaschinen zum Fördern von Schüttgut bekannt, welche im wesentlichen aus zwei gegeneinanderschwingenden Organen bestehen, wobei das eine Organ als Förderrinne und das andere als Gegenmasse ausgebildet ist. Die Förderrinne besteht aus einem Rinnenboden und zwei durch Querträger verbundenenSeitenwangen. Dabei sind die Ränder des Rinnenbodens an den Seitenwangen befestigt. Diese Schwingmaschinen sind so eingerichtet, daß man nur Schüttgut mit verhältnismäßig geringer Temperatur von höchstens 50 oder 80°C mit ihnen fördern kann.
  • Beschickt man eine derartige Schwingmaschine dagegen mit heißem Schüttgut, so dehnt sich der Boden des eigentlichen Förderorgans infolge der hohen Temperatur verhältnismäßig stark aus, während sich die e Seitenwangen weniger ausdehnen, da diese sich weniger stark erwärmen. Somit treten zwischen dem Boden und den Seitenwangen des Förderorgans erhebliche Spannungen auf, welche zu starken Wölbungen des Bodens führen. Hierdurch wird die Förderwirkung sehr stark beeinträchtigt. Außerdem treten sehr leicht Risse an den Seitenwangen auf, die zu einer Zerstörung der Maschine führen können.
  • Es ist weiterhin eine Schüttelrutsche bekannt, welche zum Fördern von heißem Gut dient. Bei dieser bekannten Einrichtung ist ein flach gewölbter Rinnenboden vorgesehen, der an der Unterseite von einem in Längsrichtung verlaufenden U-förmigen Tragrahmen gestützt wird und auf d'iesem federnd befestigt ist, so daß eine Wärmeausdehnung in Längs-und Querrichtung möglich ist. Der flach gewölbte Rinnenboden kann jedoch nicht vollständig mit heißem Gut angefüllt werden. Infolgedessen ist ein großer Temperaturunterschied zwischen dem Mittelteil des Bodens und den Rändern vorhanden. Es ergeben sich somit starke Wölbungen und Verwerfungen des gesamten Bodens, die sich nicht nur auf den Fördervorgang ungünstig auswirken, sondern auch zu Verwindungen des Tragkastens führen können. Im übrigen weist die gesamte Konstruktion keine gute Stabilität auf.
  • Die Erfindung geht von der anfangs geschilderten Einrichtung aus. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den bekannten Einrichtungen auftretenden Nachteile zu vermeiden und eine Förderung von heißem Schüttgut zu ermöglichen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Rinnenboden an seinen Rändern mittels Schrauben zwischen Seitenblechen und Stützrahmen, welche an der entsprechenden Innenfläche der Seiten- Schwingmaschine, insbesondere zum Fördern von heißem Schüttgut wangen anliegen, derart eingeklemmt sind, daß eine freie e Wärmeausdehnung möglich ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schwingmaschine, bei welcher die gegeneinanderschwingenden Massen, d. h. die Förderrinne und die Gegenmasse, durch Schwingfedern miteinander verbunden sind, wird dadurch erzielt, daß jede Schwingfeder aus einem Paar übereinanderliegender Schubgummifedern besteht, welche lose zwischen zwei mit der Gegenmasse verbundenen Platten eingelegt und mittels Verbindungsschrauben vorgespannt sind, daß zwischen den Schubgummifedern eine Knagge eingebettet ist, die an der Förderrinne befestigt ist, und daß zwischen der Knagge und den Schubgummifedern Platten angeordnet sind, welche aus einem druckfesten, hitzebeständigen Material mit geringer Wärmeleitzahl bestehen.
  • An sich ist auch eine nachgiebige Stütze für schwingende Gegenstände und Maschinen bekannt, welche zwischen der Machine und dem Fundament eingeschaltet wird, Sie besteht im wesentlichen aus einem Paar übereinanderliegender Gummifedern, wobei die unterste Gummifeder auf einer mit dem Fundament verbundenen Grundplatte liegt und die beiden Federn von einem mit der Grundplatte befestigten Bügel umgeben sind. Zwischen den beiden Gummifedern ist eine Fläche eines Rahmens angeordnet, der seinerseits mit dem abstützenden Körper verbunden ist. Diese bekannte Einrichtung nimmt entsprechend ihrem Bestimmungszweck die Vibrationen der Maschine auf und hält sie von dem Boden, auf dem die Machine steht, fern. Die Gummifedern werden hierbei also in erster Linie auf Druck wechselnd beansprucht. Eventuell auftretende Scherkräfte, d. h.
  • Kräfte, die die Gummifedern auf Schub beanspruchen, sind von ganz untergeordneter Art. Es ist ferner bei Schwingförderern bekannt,'eine Förderrinne, mit auf Schub beanspruchten Gummielementen abzufedern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Schwingmaschine zum Fördern von heißem Schüttgut Fig. 2 einen Querschnitt dazu gemäß Schnittlinie II-tI.
  • Fig. 3 eine Einzelheit. aus Fig. 2 gemäß Linie III.
  • Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Einrichtung gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine Schubgummifeder zur Verbindung der Förderrinne mit der Gegenmasse in vergrößertem Maßstab, Fig. 6 eine andere Ausbildungsform der Einriclitung nach Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt dazu gemäß Linie VII-VII, Fig. 8 einen Schnitt gemäß Linie VIII-VIII, Fig. 9 eine Einzelheit nach Schnittlinie IX-IX.
  • Die Schwingmaschine besteht im wesentlichen aus zwei Schwingmassen, und zwar aus der als Förderrinne 1 ausgebildeten Masse und der Gegenmasse 2.
  • Die Förderrinne besitzt einen muldenförmig gestalteten Boden 3, welcher an den Längsseiten aufwärts gekantet ist und, wie die Fig. 3 im vergrößerten Maßstab zeigt und wie später beschrieben ist, in den Seitenwangen der Förderrinne eingespannt ist. Getragen wird der Boden von Querträgern 4, welche die beiden Seitenwangen 5 und 6 miteinander verbinden.
  • An den Seitenwangen sind Knaggen 7 befestigt. Diese Knaggen stellen zusammen mit später beschriebenen Schubgummifedern und Konsolen 13 die Verbindung der Förderrinne mit der Gegenmasse her.
  • Die Konsolen 13, welche zweckmäßigerweise je aus einem Winkeleisen mit mehreren Verstärkungsrippen 8 bestehen, sind seitlich mit den Flanschen 16 und 17 der Gegenmasse 2 fest. verbunden, beispielsweise durch Nieten oder Schweißen. Die Gegenmasse besteht aus einem einfachen Doppel-T-Träger. Der Doppel-T-Träger ist so angeordnet, daß sein Steg etwa in der horizontalen Ebene liegt. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders einfache konstruktive Gestalt der Schwingmaschine.
  • An der Unterseite der Gegenmasse ist der Antrieb zur Erzeugung der Schwingbewegung angeordnet.
  • Dieser besteht im wesentlichen aus einem Elektronotor 18, einer Kurbelwelle 19 sowie zwei seitlichen Schul) stangen 20 und 21. Der Niotor ist mit Hilfe einer Konsole 22 und einer Platte 34 an der Unterseite des Flanches 17 befestigt. Er steht mittels eines Riemens 23 sowie einer Riemenscheibe 24 mit der Kurbelwelle 19 in Verbindung. Die Kurbelwelle ist mit Hilfe von Pendelrollenlagern in weiteren Konsolen 25 und 26 gehalten, welche ihrerseits, wie die Fig. 1 und 2 deutlich zeigen, an den Unterseiten der Flanche 16 und 17 befestigt sind. An der derRiemenscheibe gegenüberliegenden Seite ist die Kurbelwelle mit einer Ausgleichscheibe 27 versehen. Dicht nehen den Konsolen 25 und 26 greifen die Schubstangen 20 und 21 an der KurbelweMe an. Die Schubstangen sind in ihrer Mittelstellung unter einem Winkel von etwa 30° gegen die Waagerechte angestellt. An ihren oberen Enden befindet sich je eine lose Kopplung, welche zylindrische Gummifedern 28 und 29 aufweist.
  • Diese werden einerseits von verstellbaren Anschlägen 30 und. 31 und andererseits von einer Platte 32, welche seitlich an dem Förderorgan befestigt ist, begrenzt (vgl. Fig. 8). Zweckmäßig sind die Seitenwangen 5 und 6 der Förderrinne in dem Bereich, in welchem die Schubstangen angreifen, mit Hilfe von Platten 51 oder Profileisen verstärkt (Fig. 8), so daß die Förderrinne eine größere Steifigkeit erhält. Die Gummifedern 28 und 29 sind in der Mitte mit einer Offnung versehen, durch welche der obere Teil 33 der Schubstange hindurchgesteckt ist. Diese Gummifedern können mittels der Muttern 52 und 53 vor-. gespannt sein.
  • Die Gegenmasse 2 ist, wie Fig. 9 in vergrößertem Maßstab zeigt, mit Hilfe von Gummifedern 35 auf dem Erdboden abgestützt Die Gummifedern weisen eine verhältnismäßig geringe Federkonstante auf, Jede Gummifeder besteht aus einem zylindrischen oder rechteckigen Gummikörper.
  • In den Fig. 2 und 3 ist eine sehr zweckmäßige Ausgestaltung der Förderrinne dargestellt. Der Boden 3 der Rinne ist, wie oben beschrieben, leicht gewölbt ausgebildet und seine Längsseiten nach oben hin abgekantet. Mit diesem gekanteten Teil 61 ist der Boden zwischen einem Schleißblech 43 und einem Stützrahmen 46 eingeklemmt. Zu diesem Zweck sind Schrauben 44 so eingesetzt, daß sie von außen leicht zugänglich sind und zum Auswechseln einzelner Rinnenteile gelöst werden können. Das Schleißblech ist an dem oberen Ende etwas abgebogen, so daß es auf dem Stützrahmen 46 aufliegt. Der Stützrahmen 46 liegt mit seinem abgebogenen Teil 62 auf der Seitenwangc der Förderrinne, welche aus einer Platte 63 und einem Versteifungsrahmen 45 besteht. Die beiden Seize sind, wie gesagt, mit Hilfe von Querträgern 4 aus profiliertem Eisen, z. B. aus U-Eisen, miteinander verbunden. Zur Verstärkung sind winkelförmige Bleche 64 zwischen-jedem Querträger und den Seitenwangen angeschweißt.
  • Zweckmäßigerweise ist der Rinnenboden 3 vor der Montage etwas stärker gewölbt, als in Fig. 2 gezeichnet. Auf diese Weise wird erreicht, daß einmal die umgekanteten Ränder des Bodens gut zwischen dem Seitenblech 43 und dem Stützrahmen 46 gehalten werden, und zwar auch bei größerer Belastung des Bodens ; zum anderen liegt hierdurch der Boden 3 mit seinem mittleren Teil fest auf dem Querträgel-4 auf.
  • Die Ouerträger 4 sind zweckmäßigerweise im Bereiche der Knaggen 7 angeordnet. Wie aus Fig. I hervorgeht, sind die Knaggen 7 mit Abstand voneinander außen an den Wangen der Förderrinne befestigt. Die e Querträger 4 sind nun jeweils an der entsprechenden Stelle auf der Innenseite der \\range angeordnet, so daß eine direkte Kraftübertragung von dem Rinnenkörper auf die Schubgummifedern erfolgen kann.
  • Auch an der Angriffsstelle der Schul) stange 20 an der Förderrinne, d. h. an der Stelle, an welcher die Platte 32 außen an der Seitenwange befestigt ist, ist ebenfalls ein Querträger eingesetzt, so daß auch liier eine direkte Kraftübertragung von der Schubstange über die Platte 32 auf den Ouerträger und damit auf das Fördergut erfolgt. Man kann aber auch noch in der \bitte zwischen den einzelnen Angriffsstellen der SchubgummifedernweiterezusätzlicheQuerträger anordnen.
  • In Fig. 5 ist die Anordnung der Schul) guml federn, welche zur Verbindung der Förderrinne mit der Gegenmasse dienen, dargestellt. Im einzelnen ist die Vorrichtung wie folgt aufgebaut. Die Isnagge7 ist zwischen den beiden Schubgummifedern 9 und 10 eingebettet. Die Schubgummifedern 9 und 10 weisen zweckmäßigerweise einen rechteckigen Querschnitt auf. Man kann aber auch unter Umständen Gummifedern mit kreisförmigem Querschnitt dazu verwenden. Ail den Außenflächen sind die Schubgummifedern einerseits von der Fläche 12 der Konsole 13 und andererseits von dem mittleren Teil des Biigels 11 begrenzt. Die Schubgummifedern werden bei der Montage lose zwischen die genannten Begrenzungsflächen eingelegt und dann einer Vorspannung unterworfen. Zweckmäßigerweise ist zu diesem Zweck der Biigel 11 so gestaltet, daß die lichte Höhe geringer ist als die ungespannte Höhe der beiden Schubgummifedern und der Knagge 7 zusammengenommen. Durch Anschrauben des Bügels an die Konsole 13 mit Hilfe von nicht gezeichneten Schrauben, welche durch die Schenkelenden 14 und 15 hindurchgeführt werden, werden somit die Schubgummifedern zusammengepreßt. Die Zusammenpressung ist so hoch gewählt, daß bei jeder möglichen Amplitude die Schubgummifedernzwischen den Begrenzungsflächen festsitzen.
  • Die an den Grenzflächen entstehende Reibungskraft ist also stets so groß, daß ein seitliches Wegrutschen der Schubgummifedern nicht eintreten kann. Durch Einlegen von Abstandsblechen zwischen die Schenkel 14 und 15 und die Fläche 12 ist es möglich, die Größe der Vorspannung im gewünschten Laize zu ändern.
  • Bei einer Förderung von Schüttgut, welches eine Temperatur von etwa 250 bis 300° C aufweist, ist bei dieser Scllubgummifederanordnung für eine genügende Wärmeabstrahlung und Wärmeableitung gesorgt, so daß die Schubgummifedern nicht gefährdet sind. Auch der eigentliche Rinnenkörper hält auf Grund seiner vorteilhaften konstruktiven Gestaltung diese Temperaturen ohne Schwierigkeit aus, so daß eine gute Betriebssicherheit des Schwingförderers gegeben ist.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausgestaltung der Schubgummifedern, bei welcher zwischen den eigentlichen Gummikörpern 9 und 10 einerseits und der Knagge 7 andererseits je zwei Platten eingelegt sind. Dabei bestehen zweckmäßigerweise die beiden Platten 59 und 60 aus einem Material, welches hitzeheständig ist und vor allem eine geringe Wärmeleitzahl besitzt. Außerdem sind die Platten so beschaffen, daß sie die Schwingungsbelastung aufnehmen. Zu diesem Zweck eignen sich z. B. Kunststoffe. Mit besonderem Vorteil kann man einen Kunststoff verwenden, welcher im Handel unter dem geschützten Warenzeichen »Silopren« bekannt ist. Dieser hat neben den oben angeführten Eigenschaften noch den Vorteil, daß er noch eine gute Elastizität aufweist.
  • Die Platten 57 und 58 bestehen zweckmäßigerweise aus NIetall, z. B. aus Aluminium. Diese Metallplatten bewirken eine gute Ableitung der noch bis hierhin gelangenden Wärme nach außen.
  • Die Platten 57 und 58 können auch mit Vorteil, wie Fig. 7 zeigt, an ihren Außenrändern umgebogen sein, so daß die Teile 65 bzw. 66 die Schubgummifedern schützen und zwar einmal vor der Wärmestrahlung, die von den Seitenwangen der Förderrinne ausgeht, und zum anderen gegen mechanische Beschädigungen. Auch die den Teilen 65 und 66 gegenüberliegenden Ränder der Platten 57 und 58 können in gleicher Weise umgebogen sein, so daß sie einen Schutz nach außen bieten.
  • Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Schwingmaschine ist folgende : Am linken Ende der Förderrinne 1 wird gemäß Fig. l das zu fördernde Gut etwa in Richtung des Pfeiles 39 aufgegeben.
  • Durch Wirkung der Schwingbewegung der Förder- rinne l'bewogt sich. das Gut von links nach rechts und verläßt die Rinne an dem rechten Ende in Richtung des Pfeiles 40. Das Massenverhältnis zwischen Förderrinne und Gegenmasse hat zweckmäßigerweise den Wert 1 : 4. Bei diesem Massenverhältnis ist die Amplitude bei der Förderrinne verhältnismäßig groß, während sie bei der Gegenmasse sehr klein ist. Infolge dieser kleinen Amplitude der Gegenmasse in Verbindung mit der geringen Federkonstante der Gummifedern 35 werden nur sehr kleine, praktisch unbedeutende Schwingkräfte ins Fundament übertragen.
  • Bei Beschütten der Förderrinne mit heißem Gut, welches eine Temperatur. von beispielsweise 250 bis 300° C oder, vor allem bei Verwendung der Einrichtung nach den Fig. 6 und 7, eine Temperatur von etwa 600° C aufweisen kann, dehnt sich der Boden 3 der Rinne stärker aus als die Seitenwangen 5 und 6 der Förderrinne. Der Rinn, enboden ist nun so zwischen den Seitenblechen 43 und dem Stützrahmen 46 eingeklemmt, daß zwar das Gewicht des Schüttgutes sowie die auf den Boden einwirkenden Schwingkräfte ohne weiteres aufgenommen werden können ; die entstehenden Reibungskräfte an den Klemmstellen sind aber geringer als die sehr großen Kräfte, welche bei der Wärmedehnung in Längsrichtung des Rinnenbodens auftreten. Auf diese Weise kann sich nun der Rinnenboden zwischen den genannten Platten entsprechend seiner Wärmedehnung hin und her verschieben. Gleichzeitig sind die Berührungsflächen so klein, daß ein nur verhältnismäßig geringer Wärmeübergang durch Wärmeleitung auf die Seitenwangen der Förderrinne übergeht. Eine Wärmeleitung von dem Rinnenboden 3 sowie den Seitenblechen 43, welche mit dem heißen Schüttgut unmittelbar in Berührung stehen, ist nämlich nur durch dieBerührungsflächen an dem Stützrahmen 46 sowie an den Auflagestellen des Bodens in der Mitte auf den Querträgern 4 möglich.
  • GemäB einer besonderen Ausgestaltung sind die Stützrahmen 46 in mehrere verhältnismäßig kurze Abschnitte aufgeteilt und mit Abstand voneinander an den Seitenwangen der Förderrinne angeordnet.
  • Auf diese Weise entstehen in den Lücken zwischen den einzelnen Stützrahmen Spalte, welche von den Schleißplatten und den Seitenwangen begrenzt werden und nach unten und oben mit der Außenluft frei in Verbindung stehen. Infolge der Schwingbewegung der Förderrinne gegenüber der Gegenmasse wird die Luft, welche sich zwischen dem Rinnenboden und dem Doppel-T-Trager befindet, weggedrückt, solange sich die beiden Schwingmassen aufeinander zu bewegen, dagegen Luft von außen angesaugt, wenn die Schwingrichtungen der beiden Organe voneinander wegweisen. Auf diese Weise wird bewirkt, da. f3 ein erheblicher Teil der hin-und herbewegten Luft durch die Spalte zwischen den Seitenblechen bzw. den Seitenwangen nach oben hin ab-bzw. zurückströmt.
  • Auch an dem Boden der Förderrinne tritt eine gewisse Luftströmung ein. Durch die Luftströmung wird eine ganz beträchtliche Abführung der Wärme und damit eine gute Kiihlwirkung erzielt.
  • In Fig. 4 ist noch eine Einrichtung dargestellt, bei welcher die Förderrinne durch eine Haube 50 abgedeckt ist. Die I-Iaube 50 ist beispielsweise so gestaltet, wie in Fig. 2 strichpunktiert eingetragen ist.
  • Bei dieser Gestaltung ist dann das heiße Schüttgut in dem eigentlichen Förderraum eingeschlossen, so daß kein Qualm oder Staub nach außen austreten kann.
  • Gleichzeitig wird auch die Wärmeabstrahlung nach oben hin verkleinert, was in bestimmten Fällen von Bedeutung ist. Im übrigen gilt auch bei dieser Ausgestaltung das in Fig. 3 Gesagte.
  • Um auch Wärmedehnungen der SchleiBbleche 43 bzw. 47 gegenüber den Seitenwangen auszugleichen, kann man vorteilhafterweise die Schleißbleche in mehrere Teile e aufteilen. Diese sind dann zweckmäßig, erweise, in Förderrichtung gesehen, dachziegelartig übereinandergelegt, so daß das Fördergut gut ohne Stauung von einer Platte zur anderen übergeführt wird. Auf diese Weise ist eine Verschiebung der einzelnen Platten auf Grund von Wärmedehnungen ohne weiteres möglich, ohne daß Undichtigkeiten an den Übergangsstellen auftreten.
  • Wi, oben bereits ausgeführt worden ist, eignet sich die Erfindung ganz besonders für eine Schwingmaschine,derengegeneinanderschwingende, als Förd'rinne bzw. als Gegenmasse ausgebildete Organe durch einen Schubkurbelantrieb sowie durch Schwingfedern miteinander verbunden sind.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Schwingmaschine, insbesondere zum Fördern von heißem Schüttgut, bestehend aus zwei gegeneinanderschwingenden Massen, wobei die eine als Förderrinne und die andere als Gegenmasse ausgebildet ist, wobei ferner die Förderrinne aus einem Rinnenboden und zwei durch Querträger verbundenenSeitenwangen besteht und die Ränder des RinnenbodensandenSeitenwangenbefestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenboden (3) an seinen Rändern (61) mittels Schrauben (44) zwischen Seitenblechen (43) und Stützrahmen (46), welche an der entsprechenden Innenfläche der Seitenwangen (45, 63) anliegen, derart eingeklemmt sind, daß eine freie Wärmeausdehnung möglich ist.
  2. 2. Schwingmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Längsseite der Förderrinne mehrere Stützrahmen (46) mit Abstand voneinander angeordnet sind, derart, daß zwischen den Seitenblechen (43) und den entsprechenden Seitenwangen (45, 63) Spalte entstehen, durch welche Luft hindurchtreten kann.
  3. 3. Schwingmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei die gegeneinanderschwingenden Massen, d. h. die Forderrinne und die Gegenmasse, durch Schwingfedern miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schwingfeder aus einem Paar übereinanderliegender Schubgummifedern (9, 10) besteht, welche lose zwischen zwei mit der Gegenmasse (2) verbundenen Platten (11, 13) so eingelegt und mittels Verbindungsschrauben vorgespannt sind, daß zwischen den Schubgummifedern eine Knagge (7) eingebettet ist, die an der Förderrinne (1) befestigt ist, und daß zwischen der Knagge und den Schubgummifedern Platten (59, 60) angeordnet sind, welche aus einem druckfesten, hitzebeständigen Material mit geringer Wärmeleitzahl bestehen.
  4. 4. Schwingmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer den druck-und hitzebeständigen Platten (59, 60) noch Metallplatten (57, 58), z. B. aus Aluminium, zwischen der Knagge und den Schubgummifedern eingelegt sind und daß diese Metallplatten insbesondere an dem nach der Förderrinne zu gelegenen Rand (65, 66) zum Schutze der Schubgummifedern umgebogen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 905 953, 852 525, 895 424, 521 426, 862 986.
DEK27490A 1955-12-01 1955-12-01 Schwingmaschine, insbesondere zum Foerdern von heissem Schuettgut Pending DE1030256B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK27490A DE1030256B (de) 1955-12-01 1955-12-01 Schwingmaschine, insbesondere zum Foerdern von heissem Schuettgut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK27490A DE1030256B (de) 1955-12-01 1955-12-01 Schwingmaschine, insbesondere zum Foerdern von heissem Schuettgut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1030256B true DE1030256B (de) 1958-05-14

Family

ID=7217910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK27490A Pending DE1030256B (de) 1955-12-01 1955-12-01 Schwingmaschine, insbesondere zum Foerdern von heissem Schuettgut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1030256B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT520495A1 (de) * 2017-09-21 2019-04-15 Stiwa Automation Gmbh Vibrationsförderer zum Fördern und/oder zum Aussortieren und/oder zum Ausrichten von Einzelteilen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE521426C (de) * 1930-09-14 1931-03-21 Carl Schenck Eisengiesserei Wuchtfoerderer
DE852525C (de) * 1948-10-02 1952-10-16 Bischoff Werke K G Vorm Pfings Schuettelrutsche
DE862986C (de) * 1951-05-16 1953-01-15 Dunlop Rubber Co Nachgiebige Stuetze
DE895424C (de) * 1949-12-18 1953-11-19 Friedrich Heinrich Flottmann F Schuettelrutsche, insbesondere fuer den Grubenbetrieb
DE905953C (de) * 1951-11-02 1954-03-08 Licentia Gmbh Anordnung zur elastischen Lagerung von Schwingnutzgeraeten

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE521426C (de) * 1930-09-14 1931-03-21 Carl Schenck Eisengiesserei Wuchtfoerderer
DE852525C (de) * 1948-10-02 1952-10-16 Bischoff Werke K G Vorm Pfings Schuettelrutsche
DE895424C (de) * 1949-12-18 1953-11-19 Friedrich Heinrich Flottmann F Schuettelrutsche, insbesondere fuer den Grubenbetrieb
DE862986C (de) * 1951-05-16 1953-01-15 Dunlop Rubber Co Nachgiebige Stuetze
DE905953C (de) * 1951-11-02 1954-03-08 Licentia Gmbh Anordnung zur elastischen Lagerung von Schwingnutzgeraeten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT520495A1 (de) * 2017-09-21 2019-04-15 Stiwa Automation Gmbh Vibrationsförderer zum Fördern und/oder zum Aussortieren und/oder zum Ausrichten von Einzelteilen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2051626C3 (de) Schwingungsdämpfer
EP1142651A2 (de) Siebvorrichtung
DE3931439A1 (de) Gleitkoerper zur stossdaempfung und unterstuetzung von foerdergurten
DE10118440A1 (de) Lageranordnung zur pendelnden Aufhängung des Schwingrahmens eines Förderrostes
DE1030256B (de) Schwingmaschine, insbesondere zum Foerdern von heissem Schuettgut
AT511949A4 (de) Spannwellensieb
DE2037371B2 (de) Vertikalschwingförderer zum Befördern eines stückigen oder körnigen Materials
EP0091449B1 (de) Federelement
WO1985004154A1 (en) Frames for belt conveyor plants
AT208766B (de) Schwingmaschine, insbesondere zum Fördern von heißem Schüttgut
DE2152302B2 (de) Stoßfänger für Docks, Schiffsanlegestellen od.dgl
DE3047650C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Betonplatten
AT394599B (de) Waermedaemmender bauteil
DE1257737B (de) Selbstdichtende Tuer fuer waagerechte Verkokungsoefen
DE2425953C3 (de) Niedrig bauende Siebmaschine
DE2165063A1 (de) Schwingförderer mit Stützen zur elastischen Abstützung der das Fördergut aufnehmenden Rinne
DE1091035B (de) Durch Lenker gefuehrter Schwingfoerderer
DE102006002929B4 (de) Bauteil für eine Stranggießvorrichtung
DE1456539A1 (de) Schwingfoerderer fuer Tabak
DE3326481C1 (de) Siebmaschine
AT504234B1 (de) Schiebetür oder schiebetor
DE1730367U (de) Schwingungsmaschine mit gegeneinander schwingenden massen.
AT397630B (de) Vorrichtung zum ausgiessen von formschalen mit beton
DE1221966B (de) Schwingrohrfoerderer
DE1106537B (de) Schwingmaschine, insbesondere zum Foerdern, Klauben oder Sieben von Schuettgut