DE327782C

DE327782C - Foerderrinne

Info

Publication number: DE327782C
Application number: DE1919327782D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-04-12
Filing date: 1919-04-12
Publication date: 1920-10-16

Description

Förderrinne. Die Erfindung betrifft Förderrinnen, welche in vorwiegend wägerechter Lage von schrägliegenden Unterstützungen getragen und« durch eine- maschinelle Vorrichtung in schwingende Bewegung gesetzt werden, so* daß durch ihre- Schwingung auf der kurzen ansteigenden Kreislinie eine vorschreitende Wurfbewegung des Gutes erzielt wird.
Die Erfindung bezweckt, die Förderleistung einer Rinne, welche bisher für ein bestimmtes Gut stets gleichbleibend war, nach Erfordern zu ändern oder dieselbe Rinne für ein anderes Gut auf die günstigste Fördergeschwindigkeit einzustellen.
Dies wird ohne Änderung von Hub oder Schwingungszahl der Rinne dadurch erreicht, daß die Wurfhöhe bzw. Wurfweite durch Vergrößern oder Verkleinern der Schwinglänge ihrer Unterstützungen geändert wird. Je kürzer diese ist, desto steiler wird der Anstieg, desto größer die Wurfweite und: umgekehrt. .
Dadurch erhält die Förderrinne eine allgemeinere Verwendungsmöglichkeit, ihre Herstellung wird vereinfacht- und verbilligt und die Betriebssicherheit insofern erhöht, als keine stark beanspruchten Teile umgeschaltet oder eingeschaltet werden müssen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt: Fig. i die Rinne auf Schwingstützen, Fig.2 die Vorderansicht der Einrichtung, Fig. 3 die Rinne in Pendeln, Eig. 4 die Rinne agf Stützfedern. Die Wurfrinne a ruht auf Stützen; welche aus einem oberen Teil b mit Augenlager, einem gleichen unteren Teil c und einem Verbindungsstück d zwischen beiden bestehen.
Die muffenartigen Teile b und c sind mit Muttergewinde versehen, während das Verbindungsstück d als Zwieselschraube ausgebildet ist und in die Muffen sich einschraubt. Gegenmuttern e sichern die feste Verbindung beider. Diese Stützen sind mittels Zapfen in Augen f und g an der Rinne bzw. am Fundament gelenkig gelagert.
Die Anordnung von Pendeln gemäß Fig. 3; die die Rinne tragen, ist in ihrer Wirkungsweise dieselbe wie bei der Ausführungsform nach Fig. i.
Werden Stabfedern k (Fig. 4) verwendet, so sind dieselben entsprechend der beabsichtigten Verstellung länger auszuführen: Die Verbindung der Rinne a mit den Federn h geschieht zweckmäßig durch schraubzwingenartige Klemmen i.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Förderrinne mit federnd biegsamen oder in Gelenken beweglichen starren, hängend bzw. stehend angeordneten Unterstützungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungen in ihrer Länge verstellbar sind, zum Zweck, die Wurfweite der Rinne der wechselnden Hubhöhe der Rinne entsprechend zu ändern. z. Förderrinne nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die - Ausbildung der Unterstützungen in Form von Zwieselschrauben, deren Muffen mit j e einem einen . Zapfen in der Rinne und im Fundament fassenden Augenlager versehen sind. 3. Förderrinne nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Stabfedern als Unterstützungen die verlängerten Federn mittels Klemmschrauben an der Rinne gefaßt werden.