DE903804C - Bohrvorrichtung zum Schachtabteufen - Google Patents

Bohrvorrichtung zum Schachtabteufen

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DE903804C
DE903804C DEM12479A DEM0012479A DE903804C DE 903804 C DE903804 C DE 903804C DE M12479 A DEM12479 A DE M12479A DE M0012479 A DEM0012479 A DE M0012479A DE 903804 C DE903804 C DE 903804C
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DE
Germany
Prior art keywords
shaft
support column
drilling
drilling device
arms
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Expired
Application number
DEM12479A
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English (en)
Inventor
August Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
    • E21B15/006Means for anchoring the drilling machine to the ground

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrvorrichtung zum Schachtabteufen Beim Abteufen von Schächten u. edgl. werden die Sprenglöcher mittels von Hand! geführter Bohrhümmer gebohrt. Ein solches- Bohren ist sehr schwierig und zeitraubend, da, ein häufiger Boh rerwecUse.l vorgenommen werden muß. Angesetzt wird das Bohrloch mit einem Bohrer von 0,5 m Länge, welcher nach Erreichung der Bohrtiefe .durch einen um o,5 m längeren Bohrer ausgewechselt wird. Dieses Auswechseln durch, längere Bohrer erfolgt so lange, bis .die gewünschfae Bohrtiefe erreicht ist.
  • Es ist auch bereites bekannt, im Schacht eine besondere Haltevorrichtung vorzusehen, die die Bohrwerkzeuge während des Bobrens abstützt. Die Haltevorrichtung besteht dabei aus . einem Dreibock, dessen Grundplatte- durch Ankerbolzen fest mit .der Schachtsohle verbunden isst und dessen Spitze durch !mehrere die Böhrwerkzewge haltende Stützarme gegen die Schachtwand'wngen verspannt ,isst.
  • Die Erfindung bezieht sieh auf eine Bohrvorrichtung zum Schachtabteufen, bei der die Bohrwerkzeuge von einer in dem. Schacht eimgespannten Haltevorrichtung gehalten werälen. Die Erfindung besteht im wesentlichen @darim, daß &e Haltevorrichtung von einer lediiglich durch Einspannen im Schacht befestigten senkrechten Tragsiäule mit einer oder mehreren, waagerechten Schwenkarmen gebildet wird, an deren freien Enden Führungsbahnen für Bohrhämmer in Senkrechtebenen schwenkbar befestigt sind.
  • Gegenüber der bekannten Ausführung hat eine solche Vorrichtung verschiedene Vorteile. Sie ist mit wenigen Handgriffen im Sehacht zu befestigen, da keine besonderen Ankerbolzen oed. .d!gl. in die Schachtsohle eingetrieben werden müssen. Der Ein-Satz ,der Vorrichtung kann,daher schneller vor sich gehen, und die für,dlas Abteufen des Schachtes erforderliche Zeit wird damit nichtunwesentlich verringert. Weiter kann praktisch, jeder beliebige Funkt der Schachtsohle unter- jedem gewünschten Winkel abgebohrt werden, ohne daß ein Umsetzen der Vorrichtung erforderlich ist. D,ie Abteufzeiten erfahren auch hverdurch eine weitere wesentliche Abkürzung, und die beim Bohren der Sprenglöcher in %erschlügen erzielbare große Bohrleistung kann mithin auch beim Schachtabfeu.fen erreicht werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i in einem Aufriß und in Abb. 2 in einem Grundriß; Abb. 3 zeigt; die für ,den Transport: im Schacht zusammenlegbare Bohrvorrichtung.
  • Die senkrechte Tragsläule i ist mit einem Kopfstück :2 versehen, welches zur Lagerung von drei gegeneiniander versetzten, radiiäl nach außen gehenden Stützarmen 3 dient. Am unteren Ende dien Tragsäule i befindet sich gleichmittig ,eine Spannspindel q., auf der sich dieTragsäute i auf derSothle abstützt:. Die Stützarme 3 werden etwas nach oben geneigt eingebaut und dürch die Spannspin@del q, fest gespannt. In dem Kopfstück 2 silnd: Bolzen 5 vorgesehen, auf welchen, sich die Stützarme 3 beim Einbau der B,ahrvorri:dhtung abstützen.
  • An die@r Tragsäule i sind Arme 6 in Waagerechtebenen schwenkbar gelagert. Durch senkrechte Bolzen 7 sind sie mit Armen 8 verbunden. Diese Arme 8 stehen wilederum durch, senkrechte Bolzen 9 mit Tragarmen io in Verbindung, deren freies Ende mit dem waage@redhten Bolzen r1 verstehen ist. Am Bobzen i i ns@t die Führungsbahn 12 aufgehängt, dtie zur Lagerung des Schlittens i@3 dient, auf denn der Bohrhammer 1q: befestigt ist. Das Verschieben des Schlittens; 13 auf der Führunigsbähn erfoligt durch den Vorschubmotor 15 mittels einer Rollenkette 16.
  • An der Führungsbahn 12 ist in gri.ffiger Höhe von der Schachtsohle ein Gehäuse 17 vorgesehen, in welches. das Ventil 18 zur Steuerung des Vorschubmotors 15 und das Ventil ig zum An- und Abstellen dies Bohrhammers 14 eingebaut sind!. Am unteren Teil der Führungsbähnu,2 ist ein Gelenkliebel 2o befestigt, welcher, zum Verschwenken der Führungsbahn 12 und der Schwenkairme 6 bis io dient,. Das Kopfstück :2 der Tragsäule ist mit einem Haken zi zurr Befestigung des Tragseiles 22 versehen, und zwar etwa, im Schwerpunkt. dter für den Transport im Schacht zusammengelegten Bohrvorrichtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrvorrichtung zum Scbach taibteufen mit einer in den Schacht eingespannten Haltevorrichtung für die Bohrwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet:, daß die Haltevorrichtung aus einer ledigl,ieh dümch Einspannen im Schacht befestigten senkrechten Tragsäule (i) mit einem oder mehreren waagerechten Schwenkarmen (6, 8) besteht,, an deren freien Erden Führungsbahnen (12) für Bohrhämmer (1.q.) in Senkrechtebenen schwenkbar befestigt sind,. z. Bohrvorrichtung nach Anspruch .r, dadurch gekennzedlchnet, daß die waagerechten Schwenikarme (6, 8) mehrteilig ausgeführt sind und die einzelnen: Teile derart schwenkbar untereinander verbunden sind" d!aß sie zum Transport zusammenklapphar sind. 3. Bohrvorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß idie Sdhwen.karme (6, $) am Kopfende (der senkrechten Tragsäule (i) gelagert und die in Senkrechtebenen schwenkbaren Führungsbahnen (12) für die Bohrhämmer (1q.) mit ihren oberen Enden, an dien freien Enden Bier Schwenkarme (6, 8) aufgehängt sind. q:. Bohrvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere, vorzugsweise drei, vom Kopfende der Tragsäule (i) ratdial nach außen und' leicht geneigt nach oben gehende Stützarme (3) und eine gleichmittig zur Tragsäule (i) am unteren Ende diers,dben saugeordnete, nach unten gehende Spannspindel (q.) zur Einspannung der Tragsäule (u) im Schacht 5. Bohrverrichtung ;nach Anspruch q., diadurch gekennzeichnet, daß ,die Länge der Stützarme (3) verändierlich isst. 6. Bohr°-vorriehtung naöh Anspruch i, da- -durch gekennzeichnet, - daß ein gemeinsames Ventilgehäuse (17) für den Vorschubmotor (15) und den Boohhrhiammer (1q.) an der Führungsbahn (i2) in: gni!ffiger Höhe von der Schachtsohle angeordnet ist. 7. Bohrvorrichtung niachAnspruch i, gekennzeichnet,durch einen Handhebel (2o) am -unteren Ende der Führunigsbalhn (12) zum Verschwenken der Führungsbahn (1i2) in Senkreehttebenen, und der Schwenkarme (6, 8) im W aagerechtebenen. 8. Bohrvorrichtung nasch Anspruch i, Bekennzeichnet durch eine Aufhängevorrichtung (21, 22) im Schwerpunkt der zusammengelegten BolrTvorrichtung. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 156 3g5.
DEM12479A 1952-01-06 1952-01-06 Bohrvorrichtung zum Schachtabteufen Expired DE903804C (de)

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DE903804C true DE903804C (de) 1954-02-11

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DE (1) DE903804C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035595B (de) * 1955-06-14 1958-08-07 Wilhelm Duda Bohreinrichtung zum Schachtabteufen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE156395C (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE156395C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035595B (de) * 1955-06-14 1958-08-07 Wilhelm Duda Bohreinrichtung zum Schachtabteufen

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