DE905868C - Einrichtung zur Entregung von elektrischen Maschinen durch einen Schwingungsvorgang - Google Patents

Einrichtung zur Entregung von elektrischen Maschinen durch einen Schwingungsvorgang

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DE905868C
DE905868C DEF4813D DEF0004813D DE905868C DE 905868 C DE905868 C DE 905868C DE F4813 D DEF4813 D DE F4813D DE F0004813 D DEF0004813 D DE F0004813D DE 905868 C DE905868 C DE 905868C
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resistors
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electrical machines
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DEF4813D
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FUSI DENKI SEIZO KABUSHIKI KAI
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FUSI DENKI SEIZO KABUSHIKI KAI
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/12Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
    • H02P9/123Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Entregung von elektrischen Maschinen durch einen Schwingungsvorgang Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Entregung von elektrischen Maschinen durch einen Schwingungsvorgang, durch die eine stets annähernd gleich schnell sich dämpfende Entregung bewirkt wird, unabhängig davon, in welchem Erregungszustand sich die Maschine gerade kurz vor dem Entregungsvorgang befand.
  • In den Figuren zeigt die Fig. i eine Schaltung für eine bekannte Einrichtung, bei der die Maschine durch einen Schwingungsvorgang entregt wird. Fig. 3 zeigt die Schaltung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. In Fig. a ist ein Diagramm dargestellt, das zur Erklärung des Entregungsvorganges dient.
  • In Fig. i ist mit i eine elektrische Maschine mit einer Erregerwicklung 2 bezeichnet. Sie ist an das Netz 3 angeschlossen und wird durch einen Gleichstromerreger 4 mit einer Nebenschlußerregerwicklung 5 erregt. In dem Stromkreis der Neb-enschlußerregerwicklung 5 sind ein Regelwiderstand 7 und ein konstanter Widerstand i i eingeschaltet. Zwischen dem Anker 6 des Erregers 4 und dem Gabelpunkt A der beiden Erregerwicklungen a und 5 ist ein Schwingungswiderstand 9 eingeschaltet. Die Widerstände 9 und i i sind beim normalen Betrieb durch die Schalter io, 1z kurzgeschlossen.
  • Schaltet man .nun zur Entregung des Feldmagneten der elektrischen Maschine i den Schalter io oder die Schalter i o und i z aus und fast zugleich den Schalter 8 ein, so erzeugt die Energie des Magnetfeldes der Maschine i eine sich dämpfende Induktionsspannung und fließt in den Erreger zurück. Hierdurch wird dieser umpolarisiert; so daß in dem die Erregerwicklungen 2 und 5 enthaltenden Stromkreis ein mit der Zeit sich dämpfender Wechselstrom entsteht, der den Feldmagneten der Maschine i entregt und die Induktionsspannung der Maschine vermindert, indem er den in Fig.2 mit den ausgezogenen Linien bezeichneten Kurven folgt.
  • Mit der ausgezogenen Kurve I in Fig. 2 ist ein Fall bezeichnet, bei dem der Erregerstrom der Wicklung 2 der Maschine i kurz vor dem Beginn der Entregung verhältnismäßig groß war. In diesem Fall wird ,also der Erreger q. stark umpolarisiert. Dementsprechend fließt der Erregerstrom, der die Wicklung 2 entgegengesetzt zur normalen Richtung durchfließt, ebenfalls stark und verhältnismäßig lang und polt diese um. Dieser Vorgang geschieht um so stärker, je niedriger der Widerstandswert des Erregerkreises der Nebenschlußfeldmagnetwicklung 5 des Erregers ist.
  • Die ausgezogene Kurve II zeigt dagegen den Fall, in dem der Erregerstrom der Feldmagnetwicklung 2 der Maschine i kurz vor dem Beginn der Entregung verhältnismäßig klein war. In diesem Fall wird der Erreger q. schwach umpolarisiert, dementsprechend kehrt sich der die Feldmagnetwicklung 2 der Maschine i durchfließende Erregerstrom nicht in die der normalen entgegengesetzten Richtung um; seine Dämpfung ist auch langsamer. Dieser Vorgang ist um so stärker, je 'höher der Widerstandswert des Erregerkreises der Nebenschlußfeldm.agnetwick-Iung 5 des Erregers beim Entregungsprozeß ist. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß der Fall nach der Kurve 1I zum Fall nach der Kurve I im geraden Gegensatz steht. Wenn man also den Widerstandswert des Erregerkreises der Nebenschlußfeldmagnetwicklung 5 -so wählt, daß er für einen bestimmten Bereich der Zustände der elektrischen Maschine iczrksam ist, so würde er außerhalb dieses Bereichs versagen. Der Schutz der Maschine kann daher nicht ,gesichert werden.
  • Diesem Nachteil kann dadurch begegnet werden, daß gemäß der Erfindung in den Feldmagnetkreis des beim Entregungsprozeß umzupolarisierenden Erregers ein Hilfswiderstand einschaltbar ist, dessen Temperaturkoeffizient positiv und verhältnismäßig groß ist.
  • In Fig.3 ist ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt, wobei die gleichen Bezugszeichen die gleichen Teile bedeuten. Hier ist ein Widerstand 13, dessen Temperaturkoeffizient positiv und verhältnismäßig groß ist, in den Stromkreis der Nebenschlußfeldmagnetwicklung 5 des Erregers ¢ eingeschaltet. Der Widerstand wird im normalen Betrieb durch den Schalter 1;l kurzgeschlossen. Der Schalter 14. wird im t%-,-nfang des Entregungsprozesses fast zugleich mit dem Schalter i o geöffnet. Ein Teil der Energie des Feldmagneten der Maschine i fließt dann über die Nebenschlußfeldniagnetwicklung 5 des Erregers q. und den Widerstand 13; infolgedessen wird die Polarität des Ankers 6 des Erregers q. geändert. Da.-bei.-Steigt die Temperatur des Widerstandes 13 und damit sein Widerstandswert infolge der Stromzuführung allmählich an. Nach Abnahme des Stromes im Haupterregerkreis vermindert sich der Widerstandswert, bis er endlich einen konstanten Wert erreicht. Da der Widerstandsanstieg um so schneller vor -sich geht, je größer der im Anfang zugeführte Strom ist, so kann man unabhängig von der Energie dem die Nebenschlußfeldmagnetwicklung 5 des Erregers durchfließenden Strom einen annähernd gleichen Dämpfungseffekt für die Umpolarisierung geben, wie dies in Fig.2 die Strichlinien zeigen. Bei Benutzung dieser Eigenschaften der Widerstandsveränderung kann man den Widerstandswert des Erregerkreises der Nebenschlußfeldmagnetwicklung des Erregers q. .hinreichend erniedrigen. Es ist dadurch möglich, nicht nur, wenn der Erregerstrom der Feldmagnetwicklung z der Maschine kurz vor dem Beginn der Entregung klein ist, die Umpolarisierungswirkung stark zu erhöhen, sondern auch bei großeim Erregerstrom eine übermäßig große Umpolarisierungswirkung zu unterdrücken. Die für den Widerstand 13 .geeigneten Rheostaten sind Eisendrahtwiderstände, MetallfadenJampenwiderständeoder Eisenwasserstoff-widerstände, deren Temperaturkoeffizienten positiv und verhältnismäßig groß sind. Da bei Lampenwiderständen und Eisenwasserstoffwiderständen die zulässige Höchsttemperatur des Fadens sehr hoch ist, kann man einen weiten Bereich der Widerstandsveränderung erhalten. Bei Ei:senwasserstoffwiderständen kann außerdem wegen ihrer Kühlwirkung der Widerstand mit der Abnahme der Menge des ihn durchfließenden Stromes schnell verringert werden, so da;ß dieser bekanntlich konstant erhalten bleibt. Die Regelung des Verhältnisses und der Geschwindigkeit der Widerstandsveränderung kann durch die Wahl der Rheostaten und ihrer Wärmekapazität bewirkt werden. Wenn beispielsweise mehrere Widerstände von gleichem Wert in Reihe angeschlossen werden und dann die der in dieser Reihe liegenden Widerstandsanzahl gleichen Widerstände parallel angeschlossen werden, ist ihr gesamter Widerstandswert dem des :einzelnen Widerstandes gleich, während ihre Wärmekapazität um mehrere Male soviel, als die der gesamten Widerstände ist. Gegebenenfalls kann man den konstanten Widerstand i i in Fig. i in Kombination mit dem obenerwähnben Widerstand 13 benutzen; in diesem Fall kann man die durch die Veränderung des Widerstandes erreichte Wirkung leicht ermäßigen. Auf diese Weise kann eine annähernd gleich schnelle Entregung unabhängig von den Zuständen der Maschine kurz vor dem Entregungsprozeß vor sich gehen und die Wirkung des Schutzes der elektrischen Maschine gesteigert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Entregung von elektrischen Maschinen durch einen Schwingungsvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß in den Feldmagnetkreis des beim Entregungsprozeß umzupolarisierenden Erregers ein Hilfswiderstand einschaltbar ist, dessen Temperaturkoeffizient positiv und verhältnismäßig groß ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß als Hilfswiderstand Eisendrahtwiderstände, Metallfadenlampenwiderstände oder Eisenwasserstoffwiderstände verwendet werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfswiderstand Widerstände mit positivem Temperaturkoeffizienten und konstante Widerstände in geeigneter Kombination zur Anwendung kommen. ¢. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfswiderstand in Reihe aneinander angeschlossene Widerstände verschiedener oder gleicher Art verwendet werden.
DEF4813D 1940-10-31 1941-11-01 Einrichtung zur Entregung von elektrischen Maschinen durch einen Schwingungsvorgang Expired DE905868C (de)

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DEF4813D Expired DE905868C (de) 1940-10-31 1941-11-01 Einrichtung zur Entregung von elektrischen Maschinen durch einen Schwingungsvorgang

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DE (1) DE905868C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277992B (de) * 1961-05-19 1968-09-19 Siemens Ag Einrichtung zur Schwingungsentregung fuer Synchronmaschinen
ES2585247A1 (es) * 2015-12-22 2016-10-04 Universidad Politécnica de Madrid Sistema y método de mejora de la desexcitación de máquinas síncronas en régimen dinámico

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277992B (de) * 1961-05-19 1968-09-19 Siemens Ag Einrichtung zur Schwingungsentregung fuer Synchronmaschinen
ES2585247A1 (es) * 2015-12-22 2016-10-04 Universidad Politécnica de Madrid Sistema y método de mejora de la desexcitación de máquinas síncronas en régimen dinámico

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