DE905072C - Thermostat zur temperaturabhaengigen Steuerung von Absperr- und Regelorganen - Google Patents

Thermostat zur temperaturabhaengigen Steuerung von Absperr- und Regelorganen

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DE905072C
DE905072C DEG7441A DEG0007441A DE905072C DE 905072 C DE905072 C DE 905072C DE G7441 A DEG7441 A DE G7441A DE G0007441 A DEG0007441 A DE G0007441A DE 905072 C DE905072 C DE 905072C
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Guenther Dietze
Dipl-Ing Rudolf Letzas
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/02Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
    • G05D23/08Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature with bimetallic element

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Thermostat zur temperaturabhängigen Steuerung von Absperr- und Regelorganen Die Erfindung betrifft Thermostaten zur temperaturabhängigen Steuerung von Absperr- und Regelorganen od. dgl., die auf Grund der verschiedenen Wärmeausdehnung zweier in einem sogenannten Bimetall vereinigter Werkstoffe wirksam werden.
  • Gegenstand der 'Erfindung sind geeignete Maßnahmen zur Vermeidung des ungünstigen Einflusses der Reibung, zur Bewirkung eines schnellen Ansprechens durch gute Umspülung des Bimetalls und zur Erzielung von Materialersparnissen.
  • In der Regel ist .bei den bekannten Ausführungen das eine Ende eines glatten oder gekrümmten Bimetallstreifens fest eingespannt, während das andere bewegliche Ende zur Übertragung von Hub und Kraft auf eine Betätigungseinrichtung, beispielsweise auf eine Ventilspindel, dient. Der Weg, den dieses freie Ende zurücklegt, ist kreisförmig oder kurvenförmig gekrümmt. Ist die von dein Bimetall gesteuerte Betätigungseinrichtung in irgendeiner Weise, beispielsweise zentrisch, geführt, so wird diese geführte Bewegung in der Regel nicht der kurvenförmigen Bewegung des freien Endes des, Bimetallstreifens entsprechen. Bei Kraftübertragung während einerHubbewegung treten,daherReibungskräfte zwischen dem Bimetall und den übertragungsgliedern der Betätigungseinrichtung auf, die senkrecht oder im Winkel zur geführten Bewegung angreifen und die daher Klemmkräfte an den Führungsstellen der Betätigungseinrichtung hervorrufen. Dadurch wird ein beträchtlicher Teil der vom Bimetall aufgebrachten Kraft verzehrt.
  • Um zum Ausgleich größere wirksame Kräfte bei relativ großem Hub zu erhalten, ist es bekannt, eine größere Anzahl von Bimetallamellen zu einem Paket zusammenzulegen und gemeinsam wirken zu lassen. Dieses hat jedoch den Nachteil, daß die einzelnen Lamellen eines solchen Paketes selbst einander reiben und somit Kraft verzehren. Außerdem verhindern sie, daß das. flüssige oder gasförmige Betriebsmedium alle Lamellen gleichmäßig und vollkommen umspülen kann, wodurch der Wärmeübergang behindert und die .Ansprechzei.t verlängert werden. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich dabei, wenn die einzelnen Lamellen zwecks günstiger Ausnutzung der Werkstoffeigenschaften und zwecks Erzielung größerer Hübe bei relativ großer Kraftwirkung in an sich bekannter Weise gekrümmt ausgeführt werden sollen; denn bei zu einem Paket geschichteten gekrümmten Lamellen behindern sich diese bedeutend stärker untereinander in der temperaturabhäegigen Durchbiegung.
  • Bekannt ist es weiterhin, einen Bimetallstreifen an beiden Enden abzustützen und die Kraftübertragung vom Bimetall auf die Betätigungseinrichtung in der Mitte des Bimetallstreifens :angreifen zu lassen. Bei einer solchen Ausführung kann ebenso wie bei dem nachfolgend beschriebenen Erfindungsgegenstand ein Ausgleich der Reibungskräfte und eine Vermeidung von Klemmkräften wohl erreicht %verden. Jedoch läßt eine solche Ausführung bei einem gegebenen verfügbaren Einbauraum und bei gegebenen Kräften nur einen geringen Hub zu. Werden zur Erhöhung von Kraft und Hub Bimetallpakete gebildet, so ergebensich auch hier die geschilderten Nachteile solcher Pakete. Werden in ebenfalls bekannter Weise zur Erzielung größerer Hübe und Kräfte paarweise gegenläufig angeordnete Bimetallamellen hintereinandergeschaltet, so ergeben sich komplizierte Bauformen, zumal wenn eine Kraftübertragung in beiden Bewegungsrichtungen entsprechend Erwärmung und Abkühlung erfolgen soll. Außer den geschilderten Nachteilen der Bimetallpakete besteht hier noch die Gefahr, daß sich Schmutz in die bei Erwärmung zwischen den gegenläufigen Lamellen entstehenden Spalträume setzt, so daß die Lamellen bei Abkühlung nicht mehr in die ursprüngliche Lage zurückkehren können, so daß der gegenläufige Huh nicht mehr ausgeführt werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführung die die geschilderten Nachteile vermeidet, sind die Bimetall-Lamellen strahlenförmig um den Angriffsp2rnkt an der Betätigungseinrichtung angeordnet. Auch hier sind die einzelnen Lamellen an ihrem einen Ende fest eingespannt, während das andere Ende frei beweglich ist. Dabei ist es möglich, die feste Einspannung an den äußeren Enden der strahlenförmig angeordneten Lamellen vorzunehmen und die beweglichen Enden im Mittelpunkt des Sternes auf die Betätigungseinrichtung wirken zu lassen, oder umgekehrt die einzelnen Lamellen am Mittelpunkt fest mit der beweglichen Betätigungseinrichtung zu verbinden und die frei beweglichen Enden der Lamellen am äußeren Ende gegen feste Punkte, z. B. am Gehäuse der Einrichtung, zur Auflage, kommen zu lassen.
  • Die strahlenförmige Anordnung der Bimetalllamellen bringt folgende Vorteile: Wenn die frei beweglichen Enden der Bimetallamellen unter Einfluß der Temperaturänderung ihren Hub ausüben, so greifen die nicht in der geführten Hubrichtung des geführten Betätigungsorgans liegenden Bewegungskomponenten konzentrisch an. Sie können keine Klemmkräfte in den Führungen hervorrufen, da sie sich gegenseitig aufheben. Außerdem ermöglicht die strahlenförmige Anordnung der Lamellen die Unterbringung einer großen Anzahl von Lamellen in einer Ebene, wobei sich die Kraft der einzelnen Lamellen addiert, ohne daß die Nachteile eines geschlossenen Bimetallpaketes in Kauf genommnen werden müssen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. i in einem senkrechten Schnitt, in Abb. 2 in Draufsicht dargestellt. Es soll hier ein Ventil i in Abhängigkeit von der Temperatur durch die Bimetallamellen 2 gesteuert, beispielsweise bei zunehmender Temperatur gegen den Ventilsitz 3 geschlossen werden. Als Betätigungsorgan zur Übertragung von Hub und Irraft von den Lamellen 2 auf das Ventil i dient die Spindel 4, die zentrisch in den Führungen ä geführt ist. Die Lamellen sind strahlenförmig und gleichmäßig verteilt um die Spindel 4 als Mittelpunkt angeordnet. Im gezeichneten Beispiel sind vier Lamellen angenommen, jedoch ist die Anzahl beliebig, mindestens aber zwei Lamellen. (In dieser Beschreibung und in den Schutzansprüchen soll der Ausdruck strahlenförmig auch für zwei Lamellen, die sich gegenüberstehen und gewissermaßen einen zweistrahligen Stern bilden, verstanden werden.) Die. Lamellen sind an ihren nach außen gerichteten Enden fest eingespannt zwischen einer Ringfläche ö am Gehäuse der Einrichtung und einem" aufgeschraubten Ring 7. Bei Erwärmung biegen sich dieLamellen nach oben durch und nehmen dabei die Spindel 4 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung mit. Zur Mitnahme ist .die Spindel 4 mit einer unteren Mitnehmerscheibe 8 und einer oberen Mitnehmerscheibe 9 ausgerüstet. tDiese Mitnehmerscheiben ermöglichen es, daß die,Spindel in beiden Bewegungsrichtungen von den Bimetallamellen kraftübertragend mitgenommen wird.
  • Abb.3 zeigt, wie umgekehrt die Bi.metal.lameflen2 fest mit der Spindel 4 verbunden sein können und sich gegen Anschläge od. dgl. im Gehäuse abstützen. Die Lamellen 2 sind hier an ihrem inneren ,Ende zwischen starr mit der Spindel 4 verbundenen Scheiben 8 und 9 fest eingespannt und an ihrem äußeren Ende in einer Ringnut io am Gehäuse so eingelegt, daß diese Enden keine Bewegung nach oben oder unten ausüben können, ;so däß bei. Durchbiegung der Lamellen 2 auch hier ein Hub der axial verschiebbaren Spindel 4 erfolgt. Die Durchbiegung der Bimetallamellen 2 und der Hub der Spindel 4 ist strichpunktiert angedeutet.
  • ,Falls die Kraft der Lamellen, die in einer Ebene strahlenförmig angeordnet untergebracht werden können, für einen bestimmten Verwendungszweck nicht ausreicht, können die Lamellen in zwei oder mehr Gruppen axial hintereinander angeordnet werden, die an einer gemeinsamen Spinde14 angreifen. Eine solche Ausführung mit zwei hintereinandergeschalteten Gruppen ist in Abb. 4 dargestellt. Eine besonders günstige Ausnutzung der Werkstoffeigenschaften ergibt sich, wenn die Bimetallamellen zu einem halbkreisförrnigen Bogen gekrümmt sind.
  • Eine entsprechende Ausführung zeigen Abb. 5 und 6. (Abt. 5 zeigt rechts eine Seitenansicht, links den entsprechenden Schnitt, Abb.6 eine Draufsicht.) Die starre Einspannung erfolgt zwischen einem Ring 7 und einer ringförmigen Auflagefläche 6, die starr oder verstellbar mit dem Gehäuse verbunden ist. Die Mgelform der gekrümmten Lamelle 2 läßt der Schnitt in Abb. 5 links am besten erkennen, wo auch die Hubbewegung strichpunktiert angedeutet ist. Die frei beweglichen Enden der Lamellen 2 greifen zwischen den Mdtnehmerscheiben 8 und 9 an, die mit Spindel 4 fest verbunden sind. In dem gezeichneten Beispiel kommen acht Lamellen zur Anwendung, die die gleiche Kraftwirkung aufbringen können wie acht entsprechend ausgeführte, zu einem Paket übereinandergeschichtete Lamellen. Im Gegensatz zu einem solchen Bimetallpaket werden aber hier die Lamellen .frei von dem Betriebsmedium. umspült und bewegen sich, ohne durch gegenseitige Reibung behindert zu werden.
  • Für den Einbau ist es vorteilhaft, wenn bei einer solchen Ausführung die Bimetallamellen an den Einspannstellen radial abgeschrägt sind und sich gegenseitig an den abgeschrägten Flächen berühren. Es genügt dann, jede einzelne Lamelle durch ein verbindendes Element 12, z. B. Niet, .Schraube od. dgl., zwischen dem Ring 7 und der Auflagefläche 6 unter Spannung zu befestigen. Die, Berührung der einzelnen Lamellen in den radial abgeschrägten, Flächen i i verhindert dann, daß sich die Lamellen in ihrer Einbaulage durch eine Drehbewegung um das Befestigungselement verschieben. Ebenso werden die Bimetallamellen zweckmäßig am frei beweglichen Ende radial abgeschrägt, damit die verhältnismäßig große Anzahl der Lamellen an den verhältnismäßig kleinen Mitnehmerscheiben 8 und 9 der Spindel 4 ohne gegenseitige Behinderung Platz findet.
  • Um zu verhindern, daß durch die Ausschläge dier Bimetallamellen 2 am frei beweglichen Ende Klemmwirkungen zwischen den Mitnehmerscheiben 8 und 9 und den Bimetallamellen auftreten, sollen erfindungsgemäß diese Mitnehmerscheiben mit je einem Randwulst 13 versehen werden, wie in Abb. 7 dargestellt. Der Abstand zwischen den Randwülsten der beiden gegenüberliegenden iMitnehmerscheiben entspricht etwa der Stärke der Bimetallamellen mit einem zusätzlich geringen Spiel. Die Höhe der Randwülstie ist so bemessen, daß auch bei dem größten Ausschlag der Bimetallamellen die nach innen in den Raum zwischen den Randwülsten hineinragenden Enden der Bimetallamellen niemals gegen die Mütnehmerscheiben selbst zur. Auflage kommen. Die beiden extremen Stellungen der Bimetallamellen sind in Abb. 7 angedeutet.
  • Die Randwülste 13 können abweichend von dem gezeichneten Beispiel andere Formen aufweisen. So könnten beispielsweise zur Erzielung der gleichen Wirkung die Mitnehmerscheiben 8 und 9 auf den einander zugekehrten,Seiten Hohlkonusflächen aufweisen oder auch insgesamt als konisch geformte Tellerscheiben nach Art der bekannten Tellerfedern ausgeführt werden.
  • Erfolgt die feste Einspannung der strahlenförmig angeordneten Bimetallamellen 2, wie in Abb. 3 gezeigt, mit ihrem inneren Ende an der Betätigungseinrichtung q., während die äußeren, frei beweglichen Enden in der Nut io am Gehäuse angreifen, so kann als äquivalentes iMittel zur Verhütung von Klemmwirkungen gegenüber den in Abb. 7 dargestellten Randwülsten angesehen werden, daß die Nut io am äußeren Umfang enger gehalten ist, und daß sie sich zum inneren Rand hin konisch erweitert.
  • Bei der Ausführung nach A'bb. 5 bilden die strahlenförmig angeordneten gekrümmten Lamellen einen Käfig, dessen Innenraum raumsparend dazu ausgenutzt werden kann, um andere Bauteile, die mit dem Thermostaten zusammenarbeiten, darin unterzubringen, z. B. federnde Glieder, die in an sich bekannter Weise zwischen Bimetallamellen 2 und Betätigungseinrichtung 4 geschaltet werden, etwa zu dem Zweck, eine Überdehnung und bleibende Formänderung des Bimetalls zu verhindern, wenn die Bewegung der Betätigungseinrichtung 4 nach Erreichen eines Anschlages, beispielsweise nach Aufsitzen eines Ventils i auf seinen Sitz 3, beendet ist, während noch eine weitere Temperaturerhöhung erfolgt.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf die geschilderten Beispiele beschränkt. Sie erstreckt sich auf alle in der Technik vorkommenden Fälle, bei denen Bimetalle zur Steuerung von temperaturabhängigen Regelvorgängen dienen, und zwar ebenso für Organe der unmittelbaren wie auch der mittelbaren Regeltechnik mit hydraulischen, pneumatischen, elektrischen oder sonstigen Hilfskräften.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit zeigt Abb. 8, die zweckmäßig angewendet wird, wenn größere Kräfte zu übertragen sind und die Vorteile der im Halbkreisbogen gekrümmten Bimetalllamellen ausgenutzt werden sollen.
  • Es werden hier je zwei (oder mehrere) in Halbkreisbogen gekrümmte Gruppen von Bimetalllamellen verwendet, von denen jeweils die inneren Lamellen 2. von den nächstgrößeren äußeren Lamellen 2' umschlungen werden. Zwischen den Lamellen r2 und 2.' bleibt zweckmäßig ein freier Zaum, damit jede Lamelle vom Betriebsmedium voll umspült wird und damit eine Reibung zwischen den einzelnen Lamellen vermieden wird. Sinngemäß findet der gleiche Gedanke auf die Abb. q, Anwendung. Auch dort wird zweckmäßig zwischen dien Lamellen verschiedener axial hintereinander angeordneter Gruppen ein freier Raum aufrechterhalten.
  • Sowohl die innerenLamellen 2 wie die äußeren Lamellen 2' sind sternförmig um den Kraftangriffspunkt auf der Spindel 4 -angeordnet und werden zweckmäßig an einem gemeinsamen Ring 7 befestigt. .Dabei liegen die Lamellen der einen Gruppe (im Beispiel die Lamellen 2) auf der freien Seite des Ringes 7, die Lamellen der anderen Gruppe (im Beispiel die Lamellen 2') eingeklemmt zwischen Ring ; und der mit dem Gehäuse verbundenem Auflagefläche 6. ,Der Ring 7 hält den für die Umspülung der Lamellen erwünschten Abstand aufrecht. Beide Lamellen greifen mit ihren freien Enden mit leichtem Spiel zwischen die Mitnehmerscheiben 8 und 9.
  • Durch entsprechende Auswahl der Werkstoffe für die Bimetallamellen wird erreicht, daß die Lamellen in beiden Gruppen trotz verschiedener Form und Abmessung den gleichen Hub inAbhängigkeit von der Temperatur ausführen und auch beide die gleiche Kraft auf das Betätigungsorgan ausüben.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf Grund der verschiedenen Wärmeausdehnung zweier Werkstoffe wirkender, aus mehreren Bimetallamellen bestehender Thermostat zur temperaturabhängigen Steuerung von Absperr- und Regelorganen, bevorzugt in Dampfwasserableitern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Bimetallamellen (2), :die an ihrem einen. Ende unbeweglich eingespannt sind und mit ihrem anderen beweglichen Ende an einer den Hub und die Kraft übertragenden: Betätigungseinrichtung (4), beispielsweise einer zentrisch geführten axial verschiebbaren Spindel, angreifen, strahlenförmig um,die Angriffsstelle an der Betätigungseinrichtung als Mittelpunkt angeordnet sind.
  2. 2. Thermostat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Einspannstellen der Bimetallamellen (2) auf einem Kreis angeordnet sind, und daß die frei beweglichen Enden bei .der im Zentrum oder in der Nähe des Zentrums dieses Kreises befindlichen Angriffsstelle der Hub- und Kraftübertragung auf die Betätigungseinrichtung (4) liegen.
  3. 3. Thermostat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlenförmig angeordneten Bimetallamellen (2) fest mit der beweglichen, zentrisch liegenden Betätigungseinrichtung (4.) verbunden- sind-, und daß die freien -Enden der Lamellen sich kraftübertragend gegen feste Punkte (io), beispielsweise die Ränder einer Nut im Gehäuse des Thermostaten, anlegen.
  4. 4. Thermostat nach Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Grüppen strahlenförmig angeordneter Bimetalllamellen (2) nacheinandergeschaltet simd, bevorzugt mit gemeinsamer zentrischer Achse und mit Kraftangriff an einer in :der gemeinsamen zentrischen Achse liegenden Betätigungsspindel (4).
  5. 5. Thermostat nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen strahlenförmig angeordneten Bimetallamellen (2) in an sich bekannter Weise gekrümmt sind, bevorzugt mit einer Krümmung in einem Halbkreisbogen.
  6. 6. Thermostat nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, d'aß die strahlenförmig ,angeordneten Bimetallamellen (2) an den eingespannten Enden und/oder an den frei beweglichen Enden radial zum Mittelpunkt des Strahlenbündels abgeschrägt sind und sich in -den radial abgeschrägten Flächen (ii) gegenseitig berühren.
  7. 7. Thermostat nach Ansprüchen i, 2, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der beweglichen Enden der Bimetallamellen (2) an der Betätigungseinrichtung Mitnehmerscheiben (8 und 9) zur Hub- und Kraftübertragung in beiden Bewegungsrichtungen angeordnet sind, die bevorzugt kreisscheibenförmig konzentrisch zur Betätigungseinrichtung ausgeführt und mit Randwülsten an der den Bimetallamellen zugewendeten Seite ausgerüstet sind. _ B.
  8. Thermostat nach Anspruch 5, !dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des durch die bogenförmig gekrümmten, strahlenfärmig angeordneten Bimetallamellen (2) gebildeten Käfigs federnde Glieder angeordnet sind, die in an sich bekannter Weise zwischen,die Bimetalllamellen (2) und die Betätigungseinrichtung (4) geschaltet sind.
  9. 9. Thermostat nach Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere Gruppen strahlenförmig angeordneter, gekrümmter (bevorzugt im Halbkreisbogen gekrümmter) Bimetallamellen, wobei jeweils eine größere Lamelle (2') der äußeren Gruppe eine kleinere Lamelle (2) der inneren Gruppe umschlingt. io. Thermostat nach Ansprüchen 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lamellen der einzelnen Gruppen ein freier Zwischenraum liegt.
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