DE904853C - Verfahren zur Erzeugung elektrischer Ausgleichsvorgaenge, insbesondere fuer elektrische Musikinstrumente - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung elektrischer Ausgleichsvorgaenge, insbesondere fuer elektrische Musikinstrumente

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DE904853C
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capacitor
voltage
charging
resistor
control element
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DE1951904853D
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English (en)
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Dr Rer Nat Richard Bierl
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Matth Hohner AG
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Matth Hohner AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
    • G10H1/04Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
    • G10H1/053Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only
    • G10H1/057Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by envelope-forming circuits

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung elektrischer Ausgleichsvorgänge, insbesondere für elektrische Musikinstrumente Bei der Einwirkung auf elektrische Ausgleichsvorgänge mittels regelbarer Verstärker ist die Herbeiführung einer Unabhängigkeit des Frequenzganges der Verstärkung bisher nicht erzielt worden. Für elektrische Musikinstrumente ist dies jedoch von großer Bedeutung, weil sich nur dadurch die erforderlichen Variationsmöglichkeiten für die gewünschten musikalischen Effekte einwandfrei zustande bringen lassen. Es ist auch zweckmäßig, die Umhüllende der Ausgleichsvorgangsschwingungen unabhängig von der Tonhöhe hervorbringen zu können.
  • Um das An- und Abklingen mit elektrischen Musikinstrumenten nach Belieben in noch größerem Umfang beherrschen zu können, ist es zweckmäßig, die Zeitkonstante des Ein- und Ausschwingvorganges voneinander unabhängig wählbar zu machen sowie die Bereiche einerseits der möglichen Einschwing- und andererseits der entsprechend herbeiführbaren Ausschwingvorgänge in beliebiger Zuordnung zueinander zustande bringen zu können. Diese Bedingungen sind bisher ebenfalls nicht erfüllt worden. Wird ihnen aber entsprochen, so hat man es in der'Hand, die musikalischen Effekte sehr weitgehend nach Wunsch zu gestalten unid sie z. B. bestimmten natürlichen Klangvorgängen anzupassen oder gegebenenfalls den besonderen Eigenschaften eines elektrischen Musikinstrumentes in vollkommener Weise Rechnung zu tragen.
  • Sämtliche vorbehandelten Bedingungen werden erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Erzeugung elektrischer Ausgleichsvorgänge, insbesondere für elektrische Musikinstrumente, mittels regelbarer Verstärkung erfüllt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der komplexe Widerstand des z. B. aus einem Kondensator nebst einem Auf- und einem Entladewiderstand bestehenden Regelgliedes so bemessen wird, daß er, auf die Eingangsseite transformiert, größer als der gegebenenfalls komplexe Innenwiderstand des Eingangskreises ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung oder auch unabhängig davon kann der Regelkondensator über einen der gewünschten Zeitkonstante des Einschwingvorganges entsprechenden Widerstand aufgeladen und über einen anderen Widerstand entladen werden, der einer unabhängig von der ersteren gewählten Zeitkonstante des Ausschwingvorganges entspricht. Diese zuletzt angeführte weitere Ausbildung ist, wie es schon angedeutet wurde, auch ohne gleichzeitige Erfüllung der zuerst gekennzeichneten Lehre von Bedeutung, weil sie auch ohne Herbeiführung einer Frequenzgangsunabhängigkeit eine Verbesserung der bisher bekannten Erzeugung elektrischer Ausgleichsvorgänge mit sich bringt.
  • Das beschriebene Verfahren nach der Erfindung kann noch in der Weise vervollkommnet werden, daß der Regelkondensator während der Entladung mit einem Teil seiner Kapazität mindestens einpolig von dem Verstänkerelement abgeschaltet wird. Der Ausschwingvorgang wird dadurch in besonders starkem Maße abgekürzt.
  • Wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwischen den Betriebsstellungen des die Kondensatorumladungen herbeiführenden Schalters, die einerseits dem Einschwing- sowie dem stationären Vorgang und andererseits dem Ausschwingvorgang entsprechen, eine weitere Betriebsstellung vorgesehen, in der lediglich die Verstärkung mit einer eigenen, wählbaren Zeitkonstante abgeschaltet wird, während der Betriebszustand im Eingangskreis aufrechterhalten bleibt, so fällt die Verstärkung in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Ladungszustand des Kondensators ab. Dadurch lassen sich Töne mit kleiner Einschwingzeitkonstante und langer Ausschwingzeitkonstante erzielen. Diese Lösung ist dann besonders vorteilhaft, wenn die Betätigung des die Kondensatorumladungen bewirkenden Schalters in Abhängigkeit vom Impuls (Bewegungsgröße) stattfindet, weil dann eine der Impulsgröße entsprechende Dauer der Kontaktvermittlung zwischen dem Regelkondensator und der Ladespannung herbeiführbar ist.
  • Das Regelglied kann schließlich entweder mit dem Verstärkerkreis gekoppelt oder es kann in einem gemeinsamen Leiter vorgesehen sein, wenn zwei im Gegentakt wirksame Schaltkreise vorhanden sind, deren gemeinsamer Leiter wechselstrommäßig annähernd spannungsfrei ist. Das mit dem Verstärkerkreis gekoppelte Regelglied kann übrigens auch dann zur Anwendung kommen, wenn zwei im Gegentakt wirksame Schaltkreise vorgesehen sind, deren gemeinsamer Leiter wechselstrommäßig annähernd spannungsfrei ist.
  • Die eben angedeuteten Ausführungsarten der Erfindung sind in den Abb. i bis 5 der Zeichnung dargestellt und in dem nachfolgenden entsprechenden Beschreibungsteil behandelt. Aus ihnen ergeben sich noch weitere Merkmale der Erfindung. In der Abb. 6 ist der Ouerschnitt entlang der Linie A-B des Grundrisses nach Abb. 7 einer Ausführungsform der Betätigungsanordnung für die Umladez5 wiedergegeben.
  • In der Abb. i steht der Eingangskreis i, der den komplexen Innenwiderstand 2 enthält, über den Übertrager 3 mit dem Verstärkerkreis q. in Verbindung. An ihn schließt sich der Ausgangskreis 5 an. Dieser Kreis enthält den Belastungswiderstand 6. Der übertrager 3 und der Widerstand 7 mit nichtlinearer Charakteristik können entweder als solche vorgesehen sein, oder sie können nur symbolhaft zum Ausdruck bringen, daß ein Schaltglied Verwendung findet, welches sich seiner Wirkung nach aus einem Übertrager und dem Widerstand 7 mit nichtlinearer Charakteristik zusammensetzt (z. B. Elektronenröhre mit variabler Verstärkung). Das z. B. aus einem -Kondensator nebst einem Auf- und Entladewiderstand bestehende Regelglied 8 ist hierbei lose mit dem Widerstand 7 gekoppelt. Der sich dabei ergebende Entkopplungswiderstand ist mit g bezeichnet. Das Entkopplungsmaß muß im Einklang mit dem Hauptmerkmal der Erfindung so gewählt werden, daß der :komplexe Widerstand des Regelgliedes 8, auf die Eingangsseite i transformiert, größer als der komplexe Innenwiderstand 2 des Eingangskreises ist.
  • In der Anordnung nach Abb. 2 findet der V erstärkerkreis eine doppelte Verwendung, indem er in einem Gegentaktsystem verwirklicht ist. Der Eingangskreis io enthält hier den komplexen Innenwiderstand i i. Er steht mit dem Ausgangskreis i2 über das Gegentaktsystem 13 in Verbindung. Der Gegentaktübertrager 14, an dessen Stelle die in zwei Hälften aufgeteilte Spule eines elektromechanischen Tonabnehmers liegen kann, steht einerseits mit dem Verstärkei'kreis 15 und andererseits mit dem Verstärkerkreis 15 und 16 in Verbindung. Zu dem Verstärkerkreis 15 gehört der Widerstand 17 mit nichtlinearer Charakteristik. Auf ihn wirkt das z. B. aus einem Kondensator nebst einem Auf- und einem Entladewiderstand bestehende Regelglied 18 ein. Der Entkopplungswiderstand ist hier mit i9 bezeichnet. Zu dem Verstärkerkreis 16 gehört der Widerstand 2o mit nichtlinearer Charakteristik, auf den das Regelglied 21 gleichen Aufbaues wie im -Fall i8 oder das Regelglied 18 selbst lose gekoppelt einwirkt. Der Entkopplungswiderstand trägt die Bezeichnung 22.
  • Für den Verstärkerkreis 15 und 16 des Gegentaktsystems 13 gilt hinsichtlich der realen oder symbolhaften Bedeutung des Gegentaktverstärkers sowie der Widerstände 17 und 2o das gleiche, was bezüglich des Übertragers 3 und des Widerstandes 7 zu Abb. i ausgeführt wurde. Auch für das Entkopplungsmaß der Regelglieder 18 bzw. 21 ist die gleiche .Bedingung zu beachten, die das Hauptmerkmal der -Erfindung darstellt und bei der Beschreibung der Abb. i hervorgehoben worden ist.
  • Die Ausgangsspannung wird über den Gegentaktübertrager 23 abgenommen und dem Ausgangskreis 12- zugeführt. Dieser enthält den Belastungswiderstand 24.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 steht der Eingangskreis 25, der den komplexen Innenwiderstand 26 enthält, über den Übertrager 27 mit dem Gegentaktsystem 28 in Verbindung, dessen Ausgang bei 29 angedeutet ist. 30 ist hierbei der Belastungswiderstand des Ausgangskreises. Das Gegentaktsystem 28 besteht aus den beiden im Gegentakt wirksamen .Schaltkreisen 31 und 32. Mit 33 und 34 sind die Widerstände mit nichtlinearer Charakteristik jedes der beiden Verstärkerkreise 3 1 und 32 bezeichnet. Das Regelglied 35 ist im gemeinsamen Leiter 36 der beiden Verstärkerkreise 3 1 und 32 vorgesehen. Es besteht wiederum z. B. aus einem Kondensator nebst einem Auf- und einem Entladewiderstand.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.4 steht der Eingangskreis 37 ebenfalls wieder über ein Gegentaktsystem 38 mit .dem Ausgangskreis 39 in Verbindung. Das System 38 besteht dabei aus den beiden Verstärkerkreisen 40 und 41, die den gemeinsamen Leiter 42 aufweisen. Die Widerstände mit nichtlinearer Charakteristik werden in dem Verstärkerkreis 4o von der Mehrgitterelektronenröhre 43 und in dem Verstärkerkreis 41 von der Mehrgitterelektronenröhre 44 gebildet.
  • Das Regelglied 45 ist hierbei auch wieder von einem Kondensator nebst einem Auf- und einem Entladewiderstand gebildet. Statt dieser Ausführung könnte auch eine aus mehreren Kondensatoren und Widerständen bestehende Kette vorgesehen sein, bei der sich die Widerstände im Längs- und die Kondensatoren im Querzweig befinden. Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen nur immer von einem einzigen Kondensator und einem einzigen Auf- und einem Entladewiderstand die Rede war, ist der -Kondensator bei dem Regelglied 45 aus den Elementen 46 bis 49 zusammengesetzt. Die Elemente 46 bis 48 können wahlweise parallel oder füreinander geschaltet sein. Auch der Ladewiderstand besteht bei dem Regelglied 45 aus den verschieden großen Elementen 5o bis 52, die auch parallel oder füreinander geschaltet sein können. Die Schaltungen werden -dabei durch die dargestellten, aber nicht bezifferten Schalter durchgeführt. DerEntladewiderstand 53 kann ebenfalls aus verschiedenen Elementen bestehen.
  • Der Ladezustand des Regelgliedes 45 wirkt auf je ein Gitter der Röhren 43 und 44 ein und führt dadurch deren Regelung herbei. Sie wird mit Hilfe der Schalteranordnung 54 zustande gebracht, die aus mehreren nebeneinanderliegenden Einzelschaltern bestehen kann, von denen immer eine Gruppe von einem Betätigungsglied, z. B. Taste, ausgelöst wird. In Serie mit dem Umladckondensator und dem Entladewiderstand ist eine Kette von Kontaktpaaren vorgesehen, die in der Ruhelage der Betätigungsglieder verbunden sind. Die Betätigungsglieder für die einzelnen Schaltgruppen können, wenn die Anordnung nach Abb. 4 für ein elektrisches Musikinstrument Verwendung findet, von dem Spielenden in verschiedenster Weise beaufschlagt werden. Führt er zwischen den Betriebsstellungen einer Schaltergruppe, die also einerseits den Einschwing- sowie den stationären Vorgang und andererseits den Ausschwingvorgang steuert, eine weitere Betriebsstellung herbei, in der, wie es bereits erwähnt wurde, lediglich die Verstärkung mit einer eigenen, wählbaren Zeitkonstante abgeschaltet wird, während der Betriebszustand im Eingangskreis aufrechterhalten bleibt, so kann er dabei mit Kurzanschlag ein natürliches Abklingen des Tonverlaufs zustande bringen. Ist eine Schaltergruppe schließlich mit einem Betätigungsglied ausgestattet, das die Kondensatorumladungen in Abhängigkeit vom Impuls (Bewegungsgröße) bewirkt, so läßt sich eine der Impulsgröße entsprechende Dauer der Kontaktvermittlung zwischen dem Regelkondensator und der Ladespannung herbeiführen.
  • Die Entladung der Kondensatoranordnung46bis 48 erfolgt über den Entladewiderstand 53 ebenfalls mit Hilfe der Schalteranordnung 54. Sie kann in der Weise vorgenommen werden, daß die Kondensatoranordnung während der Entladung mit einem Teil ihrer Kapazität mindestens einpolig von den Verstärkerelementen 43 bzw. 44 abgeschaltet wird.
  • Zwischen dem gemeinsamen Kathodenanschluß 55 und dem Mittelabgriff 56 an der Primärseite des Ausgangsübertragers 57 ist die Anodenspannung des Gegentaktsystems eingeschaltet. Die Sekundärseite des Ausgangsübertragers 56 ist z. B. mit dem Lautsprecher 58 belastet.
  • Die Abb. 5 zeigt die Ausführungsform eines Gegentaktsystems 59, bei der die Widerstände mit nichtlinearer Charakteristik 6o und 61 in den Verstärkerkreisen 62 und 63 vorgesehen sind. Die Widerstände bestehen hierbei aus Trockengleichrichterelementen. Es können auch Eisenwasserstoffwiderstände, Drosselspulen mit gleichstromvormagnetisiertem Eisenkern od. dgl. dafür vorgesehen werden. In dem gemeinsamen Leiter 64 der Kreise 62 und 63 ist neben dem Belastungswiderstand 65 das Regelglied 66 angeordnet. Der Ausgang des Systems ist bei 67 angedeutet. Die Schalteranordnung 68 des Regelgliedes entspricht in ihrer Wirkungsweise derjenigen, 54, die im Zusammenhang mit Abb. 4 bereits beschrieben wurde.
  • Bei der Behandlung der Schalteranordnung 54 nach Abb. 4 wurde auch bereits erwähnt, daß die Betätigungsglieder der Schaltergruppen als Tasten ausgebildet sein können. Aus den Abb. 6 und 7 ist ersichtlich, daß eine solche Tastenanordnung bei jedem einzelnen Betätigungsglied (Taste) die Kontaktvermittlung 69 für die Tonhöhenschaltung enthält. Die Taste selbst ist in Abb. 6 mit 7o bezeichnet. An ihr ist der Ausleger 7 1 angebracht, der an seinem freien Ende mit Schlitzen 72 versehen ist. Über diese Schlitze werden die Kontaktelemente 73, 74 und 75 geführt, die in ihrer Ruhestellung auf der Anschlagleiste 76 aufliegen. Das Kontaktplättchen 77, das die Nut 78 enthält, verbindet die Kontaktelemente 73 bis 75 in der einen Betriebsstellung, während es in einer anderen lediglich die Kontaktelemente 73 und 75 verbindet. Bei dem Übergang von der zuerst erwähnten Betriebsstellung in die letztere wird die Verstärkung mit einer eigenen wählbaren Zeitkonstante abgeschaltet, während der Betriebszustand im Eingangskreis aufrechterhalten bleibt. Hierbei ergibt sich also der natürlich abklingende kurz angeschlagene Ton. Die Kontaktpaarkette, von der bei der Behandlung der Abb. 4 die -Rede war, ist in den Abb. 6 und 7 mit 79 bezeichnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung elektrischer Ausgleichsvorgänge, insbesondere für elektrische Musikinstrumente, mittels regelbarer Verstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß der komplexe Widerstand des aus einem Kondensator nebst einem Auf- und einem Entladewiderstand bestehenden Regelgliedes (z. B. 8 in Abb. i) so bemessen wird, daß er, auf die Eingangsseite transformiert, größer als der gegebenenfalls komplexe Innenwiderstand (z. B.:2 in Abb. i) des Eingangskreises (z. B. i in Abb. i) ist.
  2. 2. Verfahren zur Erzeugung elektrischer Ausgleichsvorgänge, vorzugsweise für elektrische Musikinstrumente, mittels regelbarer Verstärkung, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkondensator über einen der gewünschten Zeitkonstante des Einschwingvorganges entsprechenden Widerstand (z. B. 5,o bis 52 in Abb. 4) aufgeladen und über einen anderen Widerstand (z. B. 53 in Abb. 4) entladen wird, der einer unabhängig von der ersteren gewählten Zeitkonstante des Ausschwingvorganges entspricht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkondensator während det Entladung mit einem Teil seiner Kapazität (46 bis 48) mindestens einpolig von dem Verstärikerelement (43, 44) abgeschaltet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Betriebsstellungen des die Kondensatorumladungen herbeiführenden Schalters, die einerseits dem Einschwing- sowie dem stationären Vorgang und andererseits dem Ausschwingvorgang entsprechen, eine weitere Detriebsstellung vorgesehen wird, in der lediglich die Verstärkung mit einer eigenen, wählbaren Zeitkonstante abgeschaltet wird, während der Betriebszustand im Eingangskreis aufrechterhalten bleibt (vgl. 54 in Abb. 4).
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 4 bei Betätigung des die Kondensatorumladungen bewirkenden Schalters in Abhängigkeit vom Impuls (Bewegungsgröße), gekennzeichnet durch eine der Impulsgröße entsprechendeDauer der Kontaktvermittlung zwischen dem Regelkondensator und der Ladespannung.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (z. B. 8) mit dem Verstärkerkreis (z. B. 4) gekoppelt ist.
  7. 7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 6, gekennzeichnet durch zwei im Gegentakt wirksame Schaltkreise (z. B. 31, 32), deren gemeinsamer Leiter wechselstrommäßig annähernd spannungsfrei ist (Abb. 2 und 4). B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied im gemeinsamen Leiter vorg.esehev, ist (Abb. 3). 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung eine Mehrgitterelektronenröhre (43, 44) dient, von der ein Gitter mit der Eingangsspannung und einer mit Bezug auf die Kathode festenBetriebsspannung und von der mindestens ein anderes Gitter mit der Regelspannung beaufschlagt ist. 1o. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlade-.kondensator (46 bis 48) und/oder der Ladewiderstand (5o bis 52) aus mindestens zwei, vorzugsweise verschieden großen Elementen bestehen, die wahlweise parallel oder füreinander geschaltet sind. i 1. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie mit dem Umladekondensator und dem Entladewiderstand eine Kette von Kontaktpaaren vorgesehen ist, die in der Ruhelage ihrer Betätigungsglieder verbunden sind (#,bb. 4).
DE1951904853D 1951-06-09 1951-06-09 Verfahren zur Erzeugung elektrischer Ausgleichsvorgaenge, insbesondere fuer elektrische Musikinstrumente Expired DE904853C (de)

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