AT107784B - Tast- und Telephonie-Drossel für Hochfrequenzzwecke. - Google Patents

Tast- und Telephonie-Drossel für Hochfrequenzzwecke.

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AT107784B
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AT
Austria
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choke
telephony
high frequency
touch
conductor
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Inventor
Mendel Osnos
Original Assignee
Telefunken Gmbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Tast-und Telephonie-Drossel für Hochfrequenzzwecke.   
 EMI1.1 
 

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 ihres   Blindwiderstandes   ; die dabei nicht ganz zu venneidende Änderung des   Verlustwiderstandes   spielte keine grosse Rolle, weil dieser an sieh schon bei seinem grössten Wert nicht beträchtlich war. Dieses Bestreben, die Anlagen   möglichst   durch Änderung des Blindwiderstandes und nicht des Verlustwiderstandes zu steuern, verliert aber gerade bei der Verwendung des oben erwähnten Stromleiters als Steuerdrossel seine Berechtigung-und auf diese Erkenntnis gründet sich die vorliegende Erfindung.

   Bei anders geschaffenen Steuerapparaten war die Regelung durch Änderung des Verlustwiderstandes in der Tat mit wesentlichen Nachteilen verbunden ; benutzte man dazu einen eisenlosen, also fast ganz 
 EMI2.1 
 
Gemäss der Erfindung muss nun die Tas-und Telephoniedrossel der beschriebenen Art so dimen- sioniert werden, dass das Verhältnis der Änderung des Verlustwiderstandes zur Änderung der Selbst- induktion gross ist.

   Eine zweckmässige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass man einen guten elektrischen Leiter, beispielsweise einen Kupferdraht, mit einzelnen am besten aufeinanderfolgen- den massiven Röhrchen umkleidet und dabei die Dicke der   Eisenschicht   zu der Dicke des Leiters in einem solchen Verhältnis wählt, dass die Dicke der   Eisenschieht   mehr als      des Durchmessers des
Leiters   beträgt. Bei   dieser Dimensionierung ist die Bedingung des Verhältnisses der Änderung des Verlustes zur Änderung der Selbstinduktion erfüllt. Diese   Röhrchen   können je nach den vorliegenden Verhältnissen mehr oder weniger kurz gewählt werden. Man kann sie auch derart verkürzen, dass sie als Scheibchen anzusehen sind.

   Die Dicke dieser Scheibchen ist   zweckmässig   zu wählen. Unter Umständen kann es z. B.   zweckmässig   sein, die Dicke   dieser Seheibchen   etwa 0. 07 mm zu nehmen. In diesem Falle bestehen die Eisenverluste wesentlich aus Hysteresisverlusten, während bei dicken Scheibchen die Eisenverluste aus   Hysteresis- und Wirbelströmeverlusten Qestehen.   



   Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass man den niehtmagnetisehen
Leiter mit einem dicken Eisendraht umwickelt. 



   Zur Erläuterung der Anwendung der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 2 ein Schaltungsschema einer an sieh bekannten Frequenzsteigerungsanordnung unter Verwendung einer Telephonie-bzw. Tast- drossel der beschriebenen Art gezeichnet. Die im Generator G erzeugte Energie, deren Frequenz der
Wellenlänge Al entspricht, wird über passende an sich bekannte   Abstimmorgane   einem eisengesättigten
Frequenzwandler   Ti zugeführt.   Dieser steigert die Frequenz elfmal und liefert die   sekundäre   Energie mit der Frequenz, die   der Wellenlänge \n entspricht, wiederum   über passende Abstimmorgane dem zweiten
Frequenzwandler 2.

   Dieser verdreifacht die Frequenz und schickt   A33 in   den dritten Frequenzwandler   Ts,   der   dieFrequenz wieder verdreifacht   und   die Welle #ss mittels geeigneter Kopplungsorgane   an   dieAntenneA   liefert. Die Tastdrossel gemäss der Erfindung befindet sich zwischen dem zweiten und dem dritten - Frequenzwandler. Sie besteht gegebenenfalls aus zwei Teilen   Di   und   D2, von   denen jeder aus einem geraden oder gebogenen oder mehreren Leitern besteht, deren jeder, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, in der oben angegebenen Art von Eisen z. B. in Form von aufeinanderfolgenden Röhrchen oder Scheibchen umkleidet ist.

   Der zu steuernde hochfrequente Strom mit der Wellenlänge A33   durchfliesst   die Steuer- drossel in zwei parallelen Zweigen. Die eine   Strom hälfte   fliesst von der Verzweigung a über den Kon- densator Ci und die Tastdrosselhälfte   Di   zur Verzweigung b. Die andere   Strom hälfte   fliesst   von ct nach b   über den Kondensator   C2   und die Hälfte   D2   der Tastdrossel.

   Der die Hilfsmagnetisierung liefernde   Steuerungsgleichstrom   wird von einem Gleichstromgenerator B an die Klemmen D und C geliefert, so dass er die beiden Hälften   Dl   und D2 der Tastdrossel hintereinander   durehfliesst.   Das Steuern erfolgt mittels im   Gleichstromkreis   befindlicher Taste S. 

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   Es empfiehlt sich, die   Tast- bzw. Telephoniedrossel   in ein nicht verbrennbares Medium, wie z. B. 



  Beton oder Asbest, einzubetten oder auch in eine   sauerstoffarme   Atmosphäre   einzuschliessen.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Tast-und Telephoniedrossel   für Hochfrequenzzwecke, bei welcher ein nichtmagnetischer Leiter derart mit einem Ferromagnetikum umgeben ist, dass das von dem im Leiter fliessenden Strom erzeugte Magnetfeld im wesentlichen nur diesen einen Leiter umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtdicke des Ferromagnetikums so gewählt ist, dass die Änderungen des Verlustwiderstandes die Änderungen der Selbstinduktion beim Tasten bzw. Telephonieren wesentlich übertreffen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nichtmagnetische Leiter mit massiven ferromagnetischen Röhrchen bzw. Scheibchen bekleidet ist, deren Dicke 1/20 des Durch- messers des Leiters übersteigt.
    3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht magnetische Leiter mit einem dicken ferromagnetischen Eisendraht bewickelt ist.
    4. Tas-und Telephoniedrossel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe in einem nicht verbrennbaren Medium, wie z. B. Beton oder Asbest, eingebettet ist.
    5. Tas-und Telephoniedrossel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe in eine sauerstoffarme Atmosphäre eingeschlossen ist. EMI3.1
AT107784D 1924-12-20 1925-11-05 Tast- und Telephonie-Drossel für Hochfrequenzzwecke. AT107784B (de)

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