DE90477C - - Google Patents

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DE90477C
DE90477C DENDAT90477D DE90477DA DE90477C DE 90477 C DE90477 C DE 90477C DE NDAT90477 D DENDAT90477 D DE NDAT90477D DE 90477D A DE90477D A DE 90477DA DE 90477 C DE90477 C DE 90477C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/02Carcasses
    • B60C9/10Carcasses the reinforcing cords within each carcass ply arranged in a crossing relationship

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannten Stoffeinlagen für Luftradreifen unterliegen wegen der zwischen ihnen und dem hohlen Gummireifen stattfindenden Reibung einem sehr schnellen Verschleifse. Diese Reibung tritt besonders an den Seiten auf, welche beim Fahren beständig gestaucht und zusammengedrückt werden, während die Lauffläche flach gedrückt und dadurch gestreckt wird.
Man hat diesem Uebelstande durch Verdoppelung der Einlage bezw. durch besondere Einlagen zu begegnen gesucht, welche den Seiten des Gummireifens eine gröfsere Steifigkeit geben sollen, während man durch Auslassen der Kettenfäden in den gewebten Einlagen an der der Lauffläche des Gummireifens entsprechendenStelle der letzteren eine gröfsere Elasticität und Biegsamkeit verleihen will.
Dieses widerspricht jedoch der Natur der beim Fahren auftretenden Beanspruchungen des Radreifens und veranlafst ein fortwährendes Stauchen, Drängen und Reiben der Einlagen an einander, deren Abnutzung auf solche Weise noch vergröfsert wird.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung vermeidet solche Uebelstande in einfacher Weise dadurch, dafs die Lauffläche des Radreifens möglichst widerstandsfähig gemacht, dagegen die Nachgiebigkeit der Seitenflächen thunlichst vergröfsert wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Theil einer solchen Stoffeinlage flach ausgebreitet durch Fig. 1 dargestellt. Fig. 2 zeigt die Seitenansicht eines Stückes des mit der Einlage versehenen aufgepumpten Luftradreifens und Fig. 3 einen Querschnitt desselben.
Der die Lauffläche bildende mittlere Theil a der gewebten Einlage hat in der Mitte die längsten Kettenfäden 1, an welche sich zu beiden Seiten immer kürzere Kettenfäden 2, 3,4 anreihen, deren letztere (4) die Ränder · des mittleren Theiles α bilden. Hieran schliefsen sich zu beiden Seiten unverwebte Schufsfäden b, sodann Webetheile-e, deren Kettenfäden zur Versteifung des Gewebes aus dünnem Metalldraht gebildet sind, und hieran endlich die vollgewebten Randtheile d. Letztere werden in bekannter Weise über einen Draht f oder eine andere zur Verstärkung oder Verdickung des Randes dienende Einlage gebogen und auf die mit Draht durchwebten Theile e geklebt, wodurch dem Rande eine gewisse Steifigkeit gegeben wird.
Die so gebildeten doppelten Ränder d-e (Fig. 3) und der mittlere Theil α werden sodann auf beiden Seiten mit Streifen h aus Flanell, Filz oder dergl. verklebt, die unverwebten Theile b jedoch lose gelassen.
Der äufsere Flanell- oder Filzstreifen h der so hergestellten Einlage wird an der inneren Seite des Gummireifens g mittelst Klebstoffs befestigt.
Die nicht verklebten unverwebten Theile b und die an dieser Stelle befindlichen Theile der inneren Flanelleinlage h befinden sich an den Seiten des Radreifens und bilden hier Taschen c, welche nach innen willig nachgeben und somit ein Reiben oder Scheuern der drei Einlagen an einander verhindern, während die Lauf-
fläche des Reifens g durch den mit ihm verklebten mittleren Theil α der dreifachen Einlage eine erhöhte Widerstandsfähigkeit und geringere Empfindlichkeit gegen äufsere Einflüsse erhält.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine aus mehreren Gewebelagen bestehende Einlage für Luftradreifen, dadurch gekennzeichnet, dafs die einzelnen Gewebelagen unter einander und mit dem Laufmantel (g) nur theilweise verklebt sind und an den Seiten der letzteren Taschen (c) bilden.
    Eine Ausführungsform der unter ι. gekennzeichneten Einlage, bei welcher die Ränder durch Kettenfäden aus Metalldraht versteift sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927971C (de) * 1946-06-04 1955-05-20 Cie Generale Des Etablissement Luftreifendecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927971C (de) * 1946-06-04 1955-05-20 Cie Generale Des Etablissement Luftreifendecke

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