DE3530686A1 - Laufband fuer raupenfahrzeuge - Google Patents
Laufband fuer raupenfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/24—Tracks of continuously flexible type, e.g. rubber belts
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- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Belt Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Laufband für Raupenfahrzeuge,
insb. für Schneefahrzeuge, das mehrere, im Abstand von
einander angeordnete, umlaufende Bänder aufweist, auf
denen Mitnehmer befestigt sind und die im wesentlichen
aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen bestehen
sowie in Ebenen übereinander befindliche Verstärkungs
einlagen aufweisen, die festhaftend mit dem Bandkörper
verbunden sind.
Dieses in mehrere Einzelbänder aufgeteilte, Mitnehmer
aufweisende Laufband muß erhebliche Umfangs- und
Antriebskräfte übertragen können und zudem über eine
ausreichende Verformbarkeit verfügen können, um insb.
die Umlenkung an den Antriebs- und Umlenkrädern des
Fahrzeuges herbeiführen zu können. Zudem muß das
Laufband große Seitenkräfte z. B. bei Hangfahrt über
nehmen können. Diese Kräfte werden dabei insb. durch
die Zwischenräume möglich, die zwischen benachbarten
Einzelbändern gegeben sind und eine Art Querverzahnung
mit dem Erdreich bzw. dem Schnee zustandekommen lassen.
Demgemäß werden aufgrund der Erfindung Bänder
(Einzelbänder) gefordert, die über eine hohe
Zugfestigkeit in Längsrichtung verfügen, biegsam
ausgeführt werden können und zudem eine
große Seitenssteifigkeit haben.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß in
den Bändern etwa in der neutralenEbene gestreckt
angeordnete, einander parallele Längsfäden auf der
Basis von Aramid vorgesehen und zudem oberhalb und
unterhalb dieser Fäden im wesentlichen gerade ver
laufende Querfäden angeordnet, deren Dehnung wesentlich
größer ist als diejenige der Längsfäden. Dabei kön
nen die Längsfäden Bestandteile eines Gewebes z. B.
die Kettfäden eines Vollgewebes sein, wobei jedoch
eine gestreckte Form der Längsfäden zu wählen ist.
Die Zuordnung der Querfäden zu einem Gewebeverband
kann ebenfalls vollzogen werden, um so den Zusammen
halt der Querfäden sicherzustellen. Dabei muß aber
auch hier für eine ausreichende Querfestigkeit des
Gewebes Sorge getragen werden.
Bei derart armierten Bändern sorgen die Längsfäden
der neutralen Ebene für eine große Zugfestigkeit
und eine vergleichsweise geringe Dehnung unter Last.
Die Querfäden stellen dabei sicher, daß die ein
zelnen Bänder eine große Quersteifigkeit bekommen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der
Zeichnung dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsabschnitt eines Laufbandes für
ein Raupenfahrzeug im Schneeinsatz, und zwar auf die
Unterseite des Laufbandes gesehen,
Fig. 2 das Laufband gemäß Fig. 1 in der Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III von
Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von
Fig. 3 und
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführung für eine Schicht
des Bandes der Darstellung gemäß Fig. 4
entsprechend.
Das Laufband wird im wesentlichen gebildet von mehreren
Bändern 1, von denen fünf dargestellt sind, jedoch auch
weitere möglich sind. Die Bänder 1 sind endlos bzw. durch
Armaturen endlos gemacht, biegsam und mit gegenseitigem
Abstand vorgesehen. Die Bänder 1 stehen durch quer ver
laufende Mitnehmer 2 in Verbindung, die versetzt mit
den Bändern 1 durch Schrauben od. dgl. verbunden sind.
Die Mitnehmer 2 ermöglichen den gewünschten Vortrieb,
der gegenseitige Abstand der Bänder 1 bzw. die dadurch
geschaffenen Raume gewährleisten die Übertragung von
Querkräften, indem z. B. Schnee in diese Räume eindringt
und somit gewissermaßen ein Formschluß herbeige
führt wird. Der Vortrieb und die umlaufende Bewegung
des Laufbandes werden durch Vorsprünge der Antriebs
räder bewirkt, die die Mitnehmer 2 im Bereich der Ab
stände zwischen den Bändern 1 erfassen.
Damit die einzelnen Bänder 1 diesen Belastungen
entsprechen können, wird für sie folgender Aufbau
vorgesehen:
Der Bandkörper besteht aus Gummit oder gummiähnlichen
Kunststoffen, der mit den nachstehend erwähnten Ver
stärkungseinlagen und Festigkeitsträgern festhaftend
z. B. auf dem Wege der Vulkanisation verbunden ist.
Die einzelnen Bänder 1 weisen fünf Schichten 3-7
auf, von denen die außen gelegenen Schichten 3, 7
als Deck- bzw. Rückenschicht dienen und ausschließ
lich aus einem abriebfesten Gummi od. dgl. gefertigt
sind. Die mittig befindliche und die neutrale Ebene
der Bänder 1 bestimmende Schicht 5 hat einvulkanisierte
gestreckte Längsfäden als Cordfäden aus Aramid, die mit
8 bezeichnet sind. Sie können durch Reih-fäden zusammen
gehalten sein, die jedoch keinen Einfluß auf das Festig
keitsverhalten der Längsfäden 8 haben sollen.
Die auf die mittige Schicht 5 folgenden Schichten
4, 6 haben einvulkanisierte Gewebelagen mit quer
zum Band 1 verlaufenden, im wesentlichen gestreckt
verlaufenden Fäden 9 aus Polyamid, Polyester oder AVN,
denen wellenförmig verlaufende Schußfäden 10 zuge
ordnet sind. Die Fäden 9 verlaufen gestreckt im rechten
Winkel zu den Bändern bzw. ihren Längsfäden 8.
Damit wird die Quersteifigkeit des Bandes 1 sicherge
stellt, ohne die Biegsamkeit der Bänder 1 negativ
zu beeinflußen.
Um eine weitere Steigerung der Querfestigkeit der
Bänder 1 zu erzielen, können die Fäden 9 paarweise
zusammengefaßt und so von den Schußfäden 10 um
schlungen sein. Die Drehungsrichtung der zwirnartigen
Fäden 9 kann innerhalb der einzelnen Schichten 4, 6
unterschiedlich sein, insb. auch bei den paarweise
angeordneten Fäden gemäß Fig. 5.
Unterschiedliche Drehungsrichtungen sollen auch die
Längsfäden 8 bekommen; etwa die Hälfte der Fäden 8
soll nach links und der Rest der Fäden 8 soll nach
rechts gedreht sein, und zwar vorzugsweise so, daß
in Querrichtung der Bänder 1 gesehen Längsfäden 8
unterschiedlicher Drehungsrichtung aufeinander folgen.
Vorzugsweise bilden die Längsfäden 8 eine gummierte
sog. Cordlage, deren Zusammenhalt in der neutralen
Ebene vorwiegend durch die beiden angrenzenden Schich
ten 4, 6 mit den Querfäden 9 gewährleistet ist, während
die Querfäden 9 wiederum durch die Schußfäden 10
zusammengehalten sind. Somit entsteht ein besonders
günstiger Gewebeverband großer Längsfestigkeit bei
großer Quersteifigkeit und ausreichend großer Bieg
samkeit zum Umlenken der Bänder 1.
Es sei noch erwähnt, daß auch die Fäden 9 die Schußfäden
des Gewebes sein können. In diesem Fall sind die Fäden 10
die Kettfäden. Wichtig ist dabei, daß die querverlaufenden
Fäden praktisch gestreckt verlaufen, um eine Druckfestigkeit
zu bewirken, während oberhalb und unterhalb der Längsfäden 8
gut biegsame Einlagen 10 vorgesehen sind, was durch die
Wellenform (Herumführen um die anderen Gewebefäden) be
dingt ist.
Claims (8)
1. Laufband für Raupenfahrzeuge, insb. Schneefahrzeuge,
das mehrere, über seine Breite verteilt angeordnete,
mit gegenseitigem Abstand vorgesehene Bänder aufweist,
auf denen Mitnehmer befestigt sind und die im wesentlichen
aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen bestehen
sowie in Ebenen übereinander befindliche Verstärkungs
einlagen aufweisen, die festhaftend mit dem Bandkörper
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bänder (1) etwa in der neutralen Ebene gestreckt ver
laufende, einander parallele Längsfäden (8) auf der
Basis Aramid oder einem Werkstoff ähnlich hoher Zug
festigkeit und darüber und darunter im wesenltichen gerade
verlaufende Querfäden (9) enthalten, deren Dehnung im
Vergleich zu den Längsfäden (8) größer ist, wobei die
Querfäden vorzugsweise Bestandteil eines Vollgewebes, dessen
andere Fäden (10) in Wellenform verlaufend
in Richtung der Längsfäden angeordnet sind.
2. Laufband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querfäden (9) paarweise von den Schußfäden (10)
umschlossen sind.
3. Laufband nach Anspruch 1 und ggfs. 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsfäden (8) und/oder die Querfäden (9)
in jeder Lage unterschiedliche Drehungsrichtungen auf
weisen, und zwar vorzugsweise so, daß zumindest etwa
die Hälfte der Fäden in der einen Richtung und die
übrigen Fäden in der anderen Richtung gezwirnt bzw.
gedreht sind.
4. Laufband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Fäden (8, 9) unterschiedlicher Drehungsrichtung
aufeinander folgen.
5. Laufband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querfäden (9) auf der Basis Polyester,
Polyamid oder AVN gefertigt sind.
6. Laufband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bänder (1) fünf Schichten aufweisen, wobei
zwischen zwei Außenschichten (3, 7) aus Gummi od. dgl.
mittig im Band eine Schicht (5) mit den Längsfäden (8)
angeordnet ist und sich zwischen dieser Schicht und
den Außenschichten eine Schicht (4, 6) mit den Quer
fäden (9) befindet.
7. Laufband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Festigkeitsträger enthaltenden Schichten
(4, 5, 6) etwa von gleicher Wandstärke sind, während die
Außenschichten (1, 7) vorzugsweise dicker sind als
die zwischen ihnen befindlichen Schichten.
8. Laufband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebskräfte durch Vorsprünge an den An
triebsrädern in bekannter Weise über die Mitnehmer
in die Bänder (1) eingeleitet werden.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530686 DE3530686A1 (de) | 1985-08-28 | 1985-08-28 | Laufband fuer raupenfahrzeuge |
CH3362/86A CH670608A5 (de) | 1985-08-28 | 1986-08-21 | |
SE8603553A SE8603553L (sv) | 1985-08-28 | 1986-08-22 | Larvband for bandfordon |
IT21510/86A IT1197107B (it) | 1985-08-28 | 1986-08-22 | Cinghia di rotolamento per veicoli cingolati |
IT8622830U IT8622830V0 (it) | 1985-08-28 | 1986-08-22 | Cinghia di rotolamento per veicoli cingolati. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530686 DE3530686A1 (de) | 1985-08-28 | 1985-08-28 | Laufband fuer raupenfahrzeuge |
Publications (1)
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DE3530686A1 true DE3530686A1 (de) | 1987-03-12 |
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ID=6279545
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19853530686 Withdrawn DE3530686A1 (de) | 1985-08-28 | 1985-08-28 | Laufband fuer raupenfahrzeuge |
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DE (1) | DE3530686A1 (de) |
IT (2) | IT8622830V0 (de) |
SE (1) | SE8603553L (de) |
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- 1985-08-28 DE DE19853530686 patent/DE3530686A1/de not_active Withdrawn
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1986
- 1986-08-21 CH CH3362/86A patent/CH670608A5/de not_active IP Right Cessation
- 1986-08-22 IT IT8622830U patent/IT8622830V0/it unknown
- 1986-08-22 IT IT21510/86A patent/IT1197107B/it active
- 1986-08-22 SE SE8603553A patent/SE8603553L/ not_active Application Discontinuation
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US11338870B2 (en) | 2016-07-01 | 2022-05-24 | Prinoth S.P.A. | Belt for tracked vehicles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8621510A1 (it) | 1988-02-22 |
CH670608A5 (de) | 1989-06-30 |
IT1197107B (it) | 1988-11-25 |
IT8621510A0 (it) | 1986-08-22 |
SE8603553D0 (sv) | 1986-08-22 |
SE8603553L (sv) | 1987-03-01 |
IT8622830V0 (it) | 1986-08-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |