DE3327669A1

DE3327669A1 - Schlauch fuer schlauchpumpen

Info

Publication number: DE3327669A1
Application number: DE19833327669
Authority: DE
Inventors: Rolf Ing.(grad.) 3000 Hannover Schmitt
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1983-07-30
Filing date: 1983-07-30
Publication date: 1985-02-07
Also published as: DE3327669C2

Description

Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft, 3000 Hannover
Schlauch für Schlauchpumpen Die Erfindung betrifft einen nachgiebigen Schlauch für Schlauchpumpen, der im wesentlichen aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen mit zwei oder mehreren Lagen aus in Cordlage angeordneten Stahl sie len als Festigkeitsträger besteht.
Um bei Verwendung von Stahlseilen eine ausreichende Festigkeit und Biegsamkeit sicherzustellen, sind diese Stahlseile so angeordnet, daß sie mit der Längsrichtung des Schlauches einen Winkel einschließen, darüber hinaus aber auch so, daß die Stahlseile der einen Lage die Stahlseile der anderen Lage kreuzen.
Wenngleich auch Stahlseile eine hohe Festigkeit aufweisen und zudem auch in ausreichender Weise biegsam sind, besteht bei ihnen die Gefahr, daß bei den übermäßigen Walkbewegungen bei Schlauchpumpen sich benachbarte Stahiseile berühren. Dies hat eine vorzeitige Zerstörung des Schlauchkörpers zur Folge; es treten bei erhöhter Schlauchtemperatur Ablösungserscheinungen und generell Zerstörungen des Gefüges ein.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Schläuche für Schlauchpumpen so auszubilden, daß eine gegenseitige Berührung der Stahiseile ausgeschlossen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß zumindest in einer Lage, vorzugsweise aber in allen Lagen der Schlauchverstärkung, zwischen benachbarten Stahlseilen dazu parallele fadenförmige Einlagen vorgesehen, die im Vergleich zum Stahl wesentlich weicher und biegsamer sind und vorzugsweise aus Textil, z.B. Kunstseide, Polyamid oder Polyester, bestehen können.
Diese zwischengelegten Einlagen bilden gewissermaßen Distanzkörper zwischen benachbarten Stahiseilen; sie verhindern auch bei stärkeren Walkbewegungen Näherungen der Stahl seile. Diese können somit nicht zur gegenseitigen Berührung kommen. Wird darüber hinaus zwischen den einzelnen Lagen noch eine entsprechend dicke Gummischicht angeordnet, so ist weiterhin sichergestellt, daß auch Stahlseile benachbarter Lagen von einer gegenseitigen Berührung ausgeschlossen sind. Auch diese Zwischenlage kann fadenförmige Festigkeitsträger aus Textilien enthalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Fig. 1 zeigt eine Teildraufsicht auf einen Schlauch für eine Schlauchpumpe und Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch den Schlauch gemäß Fig. 1 Der für die Schlauchpumpe vorgesehene Schlauch hat eine aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehende Innenschicht 1 und außen eine ebenfalls aus diesem Werkstoff bestehende Schicht 2. Hierzwischen befinden sich zwei Schichten 3 und 4, die durch eine Zwischenschicht 5 aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen voneinander getrennt sind.
In die aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehenden Schichten 3 und 4 sind in Cordlage, also in Parallelstellung angeordnete Festigkeitsträger in Form von Stahl seilen 6 vorgesehen. Die Stahlseile 6 der beiden benachbarten Lagen in den Schichten 3, 4 kreuzen sich. In jeder Lage schließen sie jedoch mit der Längsrichtung des Schlauches Winkel von z.B. 30-50° ein.
Zwischen benachbarten Stahlseilen 6 jeder Lage befindet sich eine fadenförmige Einlage 7 z.B. in Form eines Textilfadens, der benachbarte Stahlseile 6 auf Distanz hält. Dabei ist der gegenseitige Abstand einander benachbarter Stahlseile 6 - dieser Abstand ist in Fig. 2 mit a bezeichnet - in etwa so groß wie der Durchmesser der Stahlseile 6, so daß dementsprechend eine entsprechend dicke Einlage 7 vorzusehen ist.
Die Zwischenschicht 5 verhindert dabei gegenseitige mechanische Beeinflussungen der Festigkeitsträger der Schichten 3 und 4. Ihre Schichtdicke soll auch im wesentlichen dem Maß a entsprechen.
Es versteht sich, daß die Stahlseile 6,aber auch die Einlagen 7 festhaftend in den aus Gummi od. dgl. bestehenden Schlauchkörper einzubetten sind. Darüber hinaus kommen vorzugsweise zwei Schichten 3, 4 mit den genannten Einlagen zur Anwendung, wenngleich auch weitere Schichten in sinngemäßer Anordnung und Ausbildung möglich sind.

Claims

Patentansprüche: Nachgiebiger Schlauch für Schlauchpumpen, wobei der im wesentlichen aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen bestehende Schlauchkörper zwei oder mehrere Lagen mit in Cordlage angeordneten Stahiseilen aufweist und sich die Stahiseile benachbarter Lagen kreuzen, die Stahlseile in jeder Lage aber praktisch parallel zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einer Lage, vorzugsweise aber in allen Lagen des Schlauchkörpers, zwischen benachbarten Stahlseilen (6) fadenförmige, parallel zu diesen Stahiseilen verlaufende Einlagen (7) angeordnet sind, die wesentlich weicher und biegsamer sind als die Stahlseile und vorzugsweise als Textilfäden ausgeführt sind.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand benachbarter Stahlseile im wesentlichen dem Stahlseildurchmesser entspricht (Abstand a).
3. Schlauch nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fadenförmigen Einlagen (7) einen Durchmesser haben, der im wesentlichen dem Stahlseildurchmesser entspricht.
4. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Lagen mit den Stahlseilen (6) eine Schicht (5) aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen angeordnet ist, die fadenförmige Einlagen (7) enthalten kann.