DE116938C - - Google Patents

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DE116938C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/0042Reinforcements made of synthetic materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVe 116938 KLASSE 63 β.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einlage für Laufmäntel für Fahrräder und andere Fahrzeuge, welche in solcher Weise aus geflochtenen Streifen hergestellt ist, dafs dieselbe leicht auf die Radfelge aufgebracht werden kann, um sich hierauf beim Aufblähen des Luftreifens in der Radfelge selbst zu befestigen, so dafs alle Befestigungsmittel, wie Draht oder dergl., unnöthig sind.
Flache Einlagen, welche aus geflochtenen Fäden oder aus einem Gewebestück, welches diagonal zum Faden geschnitten ist, hergestellt sind und unter einem Zuge in der Längsrichtung sich in der Querrichtung zusammenziehen und umgekehrt bei Ausdehnung in der Breite kürzer werden, sind an und für sich nicht neu. Auch sind rohrförmige Einlagen bekannt, die aus geflochtenen Fäden bestehen, und durch das Aufblasen eine Verkürzung in Längsrichtung bei gleichzeitiger Vergröfserung des Durchmessers erleiden. Bei den flachen Einlagen ist es aber, da die Seiten des Bandes die gleichen Ausdehnungseigenschaften haben wie die Mitte desselben, offenbar unmöglich, bei Aufblähung des Luftschlauches den Mantel ohne Draht oder sonstige Befestigungsmittel um .die Seiten innerhalb der Felge zu halten und auf letzterer zu befestigen. Solche Einlagen können sich also nicht selbst befestigen. Dagegen können sich rohrförmige geflochtene Einlagen, wie z.B. in dem D. R. P. 70734/63 unter Umständen, d. h. so lange der Reifen stramm aufgeblasen gehalten wird, selbst befestigen. Giebt aber der Druck nach oder ist der Luftschlauch durchlöchert, so wird der Reifen sofort lose und rollt dann von der Felge sehr leicht ab, weshalb auch hier besondere Befestigungsmittel vorgesehen sein müssen. Die Benutzung einer rohrförmigen Einlage ist aber aus dem Grunde völlig ausgeschlossen, weil der Luftschlauch sehr schwer zugänglich ist bezw. nicht herausgenommen werden kann.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, eine flache, sich selbst befestigende Einlage zu scharfen, welche sich, von bekannten Einlagen darin unterscheidet, dafs anstatt nur eines geflochtenen Streifens, welcher über seine ganze Fläche dieselbe Ausdehnungseigenschaft hat, drei geflochtene Streifen derart verbunden werden, dafs die Seitentheile der Einlage sich wesentlich nur in der Querrichtung ausdehnen können, während der mittlere Theil sich in beiden Richtungen ausdehnen kann.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar ist Fig. ι ein Querschnitt eines Mantels mit Luftschlauch, Fig. 2 ein Querschnitt eines Mantels ohne Luftschlauch, während Fig. 3 die Anordnung der geflochtenen Streifen veranschaulicht.
Die geflochtenen Fäden α bilden den mittleren Theil der Unterlage und sind über dieselbe annähernd gleichmäfsig vertheilt. b b sind die Seitentheile der Einlage, die aus besonderen Fäden bestehen, und mit dem mittleren Bandtheil α zusammenhängend derart hergestellt
werden, dafs man beim Flechten die seitlichen Fäden der verschiedenen Theile mit einander verkettet oder einfach zusammennäht.
Bei der Herstellung des Reifens werden die Seitentheile b b zunächst in der Längsrichtung so weit wie möglich ausgespannt, während der mittlere Theil α etwas in der Querrichtung gezogen ist. Während die Theile in dieser Lage sind, wird die Gummibekleidung darauf befestigt. Der Durchmesser der gespannten Seitentheile b b mufs kleiner sein als der der äufseren Kanten der Felge, auf welche der Reifen gelegt werden soll.
Bei der Anwendung der Befestigung wird der Reifen mit Luftschlauch in gewöhnlicher Weise in seiner richtigen Stellung auf die Radfelge gebracht. Wird nun Luft eingepumpt, so wird der mittlere Theil α durch den gröfseren Umfang nach der Längsrichtung gezogen. Dieser Theil zieht dann an den Seitentheilen b b, die, wie gesagt, sich nur nach der Querrichtung ausdehnen können. Dadurch aber, dafs die Seitentheile b b nach der Querrichtung gezogen werden, werden sie in der Längsrichtung verkürzt , d. h. ihr Durchmesser wird verkleinert, so dafs mit dem Grade des Aufblähens diese Seitentheile den Boden der Felge um so fester angreifen und streben, sich in der Mitte desselben, d. h. auf dem Punkt, welcher den kleinsten Durchmesser besitzt, zu treffen. Je stärker der Druck, um so fester ist also die Befestigung. Selbst bei durchlöchertem Luftschlauch kann der Reifen ebenso wenig abgehen wie ein Reifen, der mit Drahtkanten versehen ist.
Die vorliegende Erfindung kann auch, wie in Fig. 2 veranschaulicht ist, ohne Luftschlauch benutzt werden. In diesem Fall müssen die Kanten bezw. Seitentheile der Einlage über einander gelegt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Luftreifen für Fahrräder und andere Fahrzeuge, dessen mit Gummi bekleidete Einlage zum Zwecke der Befestigung des Reifens ohne Draht oder dergl. auf der Radfelge beim Aufblähen desselben aus drei aus Fäden geflochtenen Längsstreifen besteht, von welchen die beiden Seitentheile nach der Längsrichtung gespannt sind und sich nur nach der Querrichtung ausdehnen können, während der mittlere Theil sich in beiden Richtungen ausdehnen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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