DE82764C - - Google Patents

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DE82764C
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Germany
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rubber band
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/0042Reinforcements made of synthetic materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Luftreifen für Fahrräder und dergleichen; sie bezweckt, diesen Reifen eine gröfsere Abprallfähigkeit zu verleihen und sie gegen spitze oder scharfe Gegenstände der Fahrstrafse, welche den Luftring zerstören könnten, mehr zu schützen, als dies bis jetzt der Fall war.
Man hat nämlich die Wahrnehmung gemacht, dafs die meisten Beschädigungen der Luftreifen dadurch entstehen, dafs sich die Reifen in ihrer Querrichtung zu wenig und in ihrer Längsrichtung zu sehr auszudehnen vermögen.
Um diese Ursache der Beschädigungen vorzubringen und dadurch die vorerwähnten Vortheile zu erreichen, ist der neue Luftreifen im wesentlichen derart construirt, dafs sich derselbe in der Querrichtung bis zu einer gewissen Weite ausdehnen kann, während eine Längenausdehnung desselben verhindert ist.
Dieser Zweck soll dadurch erreicht werden, dafs man bei Herstellung der Aufsenhülle des Luftreifens das äufsere Gummiband mit einem Unterfutter versieht, welches aus einem oder mehreren vollen Längsstreifen besteht, die aus unstreckbarem Material gewoben oder erzeugt sind und entsprechend auf der Innenseite des Gummibandes befestigt werden. Ist eine Querverbindung dieser Längsstreifen erwünscht, so dafs eine Art Netz als Unterfutter entsteht, so ordnet man solche Querstreifen aus nachgiebigem elastischem Material an.
Um den Stoff der Längsstreifen dauerhafter und kräftiger zu machen, kann derselbe, wie bekannt, in eine starke Lösung von Ammonium und Kupfer eingetaucht und nachher getrocknet werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung wird der Erfindungsgedanke in mehreren Beispielen dargestellt. Hierbei ist nur ein Theil der Aufsenhülle, und zwar in die Ebene entwickelt, zur Anschauung· gebracht.
Wie ersichtlich, wurde z. B. in Fig. 1 das Gummiband A mit einzelnen Längsstreifen B aus unstreckbar gewebtem Stoff, wie Segeltuch oder dergleichen, ausgefüttert und in geeigneter Weise so gespannt, dafs dadurch eine Ausdehnung des Luftreifens in der Längsrichtung verhindert, hingegen eine solche in der Querrichtung bis zu einer gewissen Weite zugelassen ist.
Nach Fig. 2 ist das Gummiband A gleichfalls mit mehreren Längsstreifen B versehen, von denen der mittlere, in die Laufspur gespannte Streifen breiter ist als die anderen, und deren jeder in seinem mittleren Theil kräftiger gewebt bezw. mit stärkeren Fäden durchzogen ist.
Fig. 3 zeigt einen Theil eines Unterfutters für die äufsere Hülle des Luftreifens, bestehend aus schmalen, unstreckbaren Stoffstreifen B, welche durch kurze elastische Fäden C1 zusammengehalten werden.
In Fig. 4 ist ein ähnliches Unterfutter gezeigt, welches aus einem Gummiband A besteht, das auf der einen Seite mit Längsstreifen B aus unstreckbarem Stoff versehen ist und auf der anderen Seite elastische Querverbindungen aufweist.
Nach Fig. 5 ist das Gummiband A mit einem Längsstreifen B, sowie mit nach beiden Seiten von letzterem abzweigenden, im Winkel angeordneten Querstreifen D versehen. Diese sind infolge ihrer schrägen Lage zum Längs-
streifen nachgiebig gegen Querausdehnung des Gummibandes, können daher auch von unelastischem Stoff hergestellt sein.
Eine ähnliche Ausführung zeigen die Fig. 6, 7 und 8. Nach Fig. 6 sind die schrägen Querstreifen D etwas gebogen und mit den Längsstreifen B aus einem Stück gewebt. Nach Fig. 7 sind die Querstreifen D aus einem Stück winkelförmig geschnitten und zwischen A und -ß befestigt, wobei sie abwechselnd kürzer und länger gehalten sein können.
Nach Fig. 8 wiederum ist der mittlere Längsstreifen B zwischen Gummiband und den gleichfalls winkelförmigen Querstreifen D befestigt.
Fig. 9 stellt ein Unterfutter für das Gummiband A dar, in voller Breite des letzteren, bestehend aus zwei schmalen, aus unstreckbarem Stoff gefertigten Längsstreifen B an den äufseren Kanten, aus dazwischen gelegenen Längsfäden E und aus zwei elastischen Querstreifen B2 an den Enden, welche B und E verbinden.
Fig. ίο zeigt ein anderes Unterfutter, bestehend aus schmalen, an den Längskanten gelegenen, aus unstreckbarem Stoffe hergestellten Streifen B, welche durch geeignete, schräg laufende Querfäden H mit einander verbunden sind.
Eine ähnliche Ausführung wie Fig. io zeigt Fig. 11, nur dafs hier die Querfaden H von einer zweiten Reihe Querfäden H1 im Winkel gekreuzt werden.
Wird der Erfindungsgedanke bei der Herstellung des Luftreifens A stets im Auge behalten , so erhält der Reifen grofse Widerstandsfähigkeit , Undurchdringlichkeit gegen scharfe Hindernisse und hat doch zugleich genügende Ausdehnungsfähigkeit in der Querrichtung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    An elastischen Luftreifen für Fahrräder ufid dergleichen die Anordnung eines in seiner Längsrichtung nicht streckbaren Unterfutters, welches so beschaffen oder so befestigt ist, dafs die Ausdehnbarkeit des Luftreifenmateriäls nur in seiner Querrichtung zulässig bleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216137B (de) * 1959-12-21 1966-05-05 Continental Gummi Werke Ag Fahrzeugluftreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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