DE904230C - Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Farbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Farbstoffen

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DE904230C
DE904230C DEP1722A DEP0001722A DE904230C DE 904230 C DE904230 C DE 904230C DE P1722 A DEP1722 A DE P1722A DE P0001722 A DEP0001722 A DE P0001722A DE 904230 C DE904230 C DE 904230C
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chloromethyl
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acetone
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DEP1722A
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Samuel Coffey
Norman Hulton Haddock
Frank Lodge
James Wardleworth
Clifford Wood
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B6/00Anthracene dyes not provided for above

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Farbstoffen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung neuer wasserlöslicher Farbstoffe und insbesondere auf die Herstellung neuer Farbstoffe aus den Halogenmethylderivaten gewisser Verbindungen der Anthrachinonreihe.
  • Gemäß der Erfindung wird in der Weise vorgegangen, daß in Küpenfarbstoffen, insbesondere in Küpenfarbstoffen der Anthrachinonreihe, welche keine Hydroxyl-, Carbon- oder Sulfonsäuregruppen und auch keine leicht hydrolysierbare Bindungen enthalten und in denen Chlor- oder Brommethylgruppen direkt an einem oder mehreren aromatischen Kernen gebunden sind, das Chlor- oder Bromatom in an sich bekannter Weise durch quaternäre oder ternäre Salzgruppen ersetzt wird.
  • Beispiele von Ausgangsstoffen, welche beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind: Mono- und Bis-(chlormethyl)-acedianthro@n, Bis-(chlormethyl)-diben:z,anthron, Bis-(chlormethyl)-isodibenzanthron, Chlormethylindanthno@n, das Chl,orm-ethylderivat von 8, z7-Di-p-toluidinindanthron, das Bis-chlormetfhylderivat von 2, 8-D:ipheniyl-i', 2.', (N), 5', 6' (N)-a.ntrachinondithiazol und Bis-(chlormethyl)-r, 4-dianilin-, z, 4.-Di-p-toluidin- und r, q.-Di-m-xylidinanthrachinon, Bis-(chlormethyl) - perylen -3, ,4, 9, i o - tetracarhonsäure - di-(phenylimid).
  • Die Ausgangsstoffe, welche beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden können, können durch Umsetzen der Verbindungen der Anthrachinonreihen und verwandter Typen mit Dichlor- oder Di-bromdimethyläther in Gegenwart eines Kondensierungsmittels, wie beispielsweise Schwefelsäure, hergestellt werden. Wie schon- erwähnt, können die Chlor- und Bromatome der Chlormethyl- und Brommethylgruppen durch bekannte Verfahren durch ternäre oder quaternäre Salzgruppen ersetzt werden. Beispiele -geeigneter Verfahren sind: i. Erwärmen der Chlor- oder Brommethylderivate mit einem tertiären Amin, beispielsweise Pyridin, Triäthylamin oder Dimethylcyclohexylamin.
  • 2. Umsetzen des Chlor- oder Brommethylderivats mit einem Alkatimetallderivat eines Mercaptans, worauf dann das so erhaltene Sulfid mit einem solchen Ester behandelt wird, von dem bekannt ist, daß er Sulfide in ternäre Sulfoniumsalze umwandelt, beispielsweise mit Dimethylsulfat oder p-Toluolsulfonsäuremethylester. Geeignete Mercaptane, welche bei diesem Verfahren verwendet werden können, sind beispielsweise Methylmercaptan, n-Butylmercaptan, Cyclohexylmereaptan, Benzylmercaptan, Thiophenol und p-Thiocresol.
  • 3. Umsetzen der Chlor- oder Brommethylderivate mit einem Thioharnstoff, um hierdurch diesen in ein Isothiouroniumsalz umzuwandeln. Geeignete Thioharnstoffe, welche für diesen Zweck verwendet werden können, sind: Thioh arnstoff, N-Methylthioharnstoff, N-Phenylthioharnstoff, N, N'-Dimethylthioharnstoff, N, N :Dimethylthioharnstoff, N, N, N'-Trimethylthioharnstoff und Tetramethylthioharnstoff. 4. Umsetzen der Chlor- oder Brommethylderivate mit Thioharnstoff, Behandeln des Produktes mit Alkali, Umsetzen des so erhaltenen Alkalimetallsializes des Mercaptomethylderivats mit einem Dialkylsulfat, um hierdurch das Alkylsulfid zu bilden und Umsetzen des Alkylsulfids mit Dimethylsulfat oder p-Toluolsulfonsäuremethylester, um das ternäre Sulfoniumsalz zu bilden.
  • Durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren können die Chlor- oder Bromderivate von Verbindungen der Anthrachinonreihe und verwandter Typen der angegebenen Art in wasserlösliche Verbindungen umgewandelt werden, welche als Direktfarbstoffe für Cellulosefasern Verwendung finden können. Die Löslichkeit der Produkte in Wasser hängt von der in das Molekül eingeführten Anzahl quaternärer oder ternärer Salzgruppen ab, was selbst wieder abhängig ist von der Anzahl der Chlor- oder Brommethylgruppen, die in dem Ausgangsmaterial zugegen sind.
  • Die neuen Farbstoffe färben tierische und Cellulosefasern aus neutralen, schwach sauren oder schwach alkalischen Lösungen.
  • In den folgenden Beispielen ist der Gegenstand der Erfindung erläutert, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein. Die Teile sind Gewichtsteile. Beispiel i ioo Teile Bis-(chlormethyl)-dibenzanthron (hergestellt durch Umsetzen von Dichlordimethyläther mit Dibenzanthron in Gegenwart von Schwefelsäure) werden einer :Mischung von Zoo Teilen Tetramethylthioharnstoff und 5oo Teilen Wasser unter Umrühren bei einer Temperatur von 5o bis 70' zugegeben. Die Mischung wird auf go° erwärmt und bei dieser Temperatur r Stunde lang gerührt. Die so erhaltene violettblaue Lösung wird auf 6o° abgekühlt und mit 2ooo Teilen Aceton verdünnt. Der hierbei ausfallende feste Stoff wird bei 2o bis 25° abfiltriert, mit Aceton gewaschen und bei einer Temperatur unterhalb 6ö° getrocknet. Das so erhaltene Produkt ist ein violettblaues Pulver, welches sich in Wasser löst und eine tiefblaue Lösung ergibt und in konzentrierter Schwefelsäure gelöst eine purpurfarbene Lösung ergibt. Das Produkt färbt Cellulosefasern in rötlichblauen bis marineblauen Tönen von guten Echtheitseigenschaften. Beispiele 3o Teile Bis- (chlormethyl)-isodibenzanthron (hergestellt durch die Einwirkung von Dichlordimethyl-. äther auf Isodibenzan:thron in Gegenwart von Schwefelsäure), 45 Teile Tetramethylthioharnstoff und 15o Teile Wasser werden bei 95 bis ioo° i Stunde lang gerührt, wodurch eine violettfarbene Lösung entsteht. Die Lösung wird mit 2ooo Teilen Wasser verdünnt. Das Produkt wird durch Zugabe von ioo Teilen Kochsalz bei 4,o° und darauffölgendes Abkühlen auf 2o° ausgefällt, abfiltriert, mit 5°/oiger Kochsalzlösung gewaschen und schließlich bei einer Temperatur unterhalb 6o° getrocknet. Das so erhaltene violettfarbene Pulver ist in heißem Wasser löslich und ergibt eine klare violettfarbene Lösung, aus der Cellulosefasern in echten violetten Tönen gefärbt werden können. Beispiel 3 5o Teile Mono-(chlormethyl)-acedianthron (hergestellt durch die Einwirkung von Dichlordimethyläther auf Acedianthron in Gegenwart von.Schwefelsäure), i5o Teile Tetramethylthioharnstoff und i5o Teile Wasser werden erwärmt und 1/2 Stunde lang bei go bis g5° gerührt. Die Mischung wird auf 7o° abgekühlt, 75o Teile Aceton werden zugegeben, und das suspendierte Produkt wird abfiltriert, mit Aceton gewaschen und bei einer Temperatur unterhalb 6o° getrocknet. Das so erhaltene violettbraune Pulver löst sich in heißem Wasser und ergibt darin eine klar rötlichbraune Lösung, aus der Cellulosefasern in echt braunen Tönen gefärbt werden können.
  • In ähnlicher Weise kann Bis-(chlormethyl)-acedianthron, welches durch die Einwirkung von Dichlordimethyläther auf Acedianthron ,in Gegenwart von Schwefelsäure hergestellt sein kann, in ein wasserlösliches Salz umgewandelt werden, welches Baumwolle in echten braunen Tönen färbt. Beispiel 4 8öTeileBis-(chlormethyl)-acedanthron, 24oTeile Thioharnstoff und 24o Teile Wasser werden 15 Minuten lang bei 8o bis go° verrührt. Die Mischung wird auf 5o° abgekühlt, 2ooo Teile Aceton werden zugegeben, urnd das suspendierte Isothiouroniumsalz wird abfiltriert, mit Aceton gewaschen und bei 6o° getrocknet. Das so erhaltene rotbraune Pulver löst sich in Wasser und ergibt darin eine klare rötlichbraune Lösung, aus der Cellulosefasern in rötlichbraunen Tönen gefärbt werden können.
  • In ähnlicher Weise kann Bis-(chlormethyl)-dibenzanthron in ein Isothiouroniumsalz umgewandelt werden, welches einen rötlichblauen Farbstoff ergibst, unid: B,i:s@,(chlormethyl) -i sod,ibenzanthron.kann in ein Isothiouroniumsalz umgewandelt werden, welches ein violetter Farbstoff ist.
  • -Beispiel 5 io Teile Bis- (chlormethyl)-i:sodibenzanthron wer-.den mit 5oTeilen des Manoäthyläthers von Äthylenglykol gemischt., und diese Mischung wird 6 Stunden lang gemahlen, um eine feinverteilte Suspension zu ergeben, worauf weitere 4o Teile Monoäthyläther von Äthylenglykol zugegeben werden. Die so erhaltene Suspension wird bei Zimmertemperatur gerührt, und 5o@ Teile einer ioo/aigen alkoholischen Lösung von Natriummethylmercaptid werden zugegeben. Die Mischung wird 6 Stunden lang bei 6o bis 65° gerührt, und danni werden 5 Teile m-nitrobenizolsuläonsaures Natrium zugegeben, um eine Leukoverbindung, die sich gebildet haben kann, zu oxydieren. Die feste Suspension wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das so erhaltene Methylmercaptomethyl-isodibenzanthron ist ein violettes Pulver, welches sich in heißem Nitrobenzol auflöst und eine blaue Lösung ergibt, welche eine rötliche Fluoreszenz besitzt und in konzentrierter Schwefelsäure gelöst eine grüne Lösung ergibt.
  • Zwecks Umwandlung in ein wasserlösliches Sulfoniumsalz werden 5 Teile des Methylmercaptomethyl-isodibenzanthrons mit 65 Teilen Dimethylsulfat bei Zimmertemperatur 18 Stunden lang vermahlen, und die Mischung wird dann mit 25o Teilen Aceton verdünnt. Das Produkt wird abfiltriert und mit Aceton gewaschen, bis es frei ist von Dimebhyl= sulfat. Es wird bei Zimmertemperatur getrocknet, wodurch ein dunkelviolettes Pulver entsteht, welches in kaltem Wasser schwach löslich, jedoch in heißem Wasser gut löslich ist und eine violette Lösung ergibt, aus der Cellulosefasern in violetten Tönen gefärbt werden können. Beispiel 6 io Teile des Isothiouroniumsalzes von Bis- (chlormethyl)-is-od@ibenzanithron (hergestellt in,der im Beispiel q. beschriebenen Weise) -werden mit Zoo Teilen Wasser verrührt, und :die Mischung wird auf 9o bis 95° erwärmt. Über die Mischung wird ein Stickstoffstrom geleitet, und 3oTeile einer 3.2o/oigen wäßrigen Natriumhydroxydlösung werden zugegeben. Die Mischung wird 15 Minuten lang bei 9o bis 95° gerührt und auf 5o° abgekühlt. Dann werden im Verlauf von 15 Minuten 7 Teile Dimethylsulfat zugegeben, und,die Mischung wird bei 5o bis 55° 1/2 Stunde lang gerührt. Es werden 5 Teile m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium zugegeben, und die Mischung wird einige Minuten gerührt und .dann filtriert. Der Filterrückstand wird mit heißem Wasser gewaschen. Das so erhaltene Methylmercaptomethyl-isodibenzanthron wird dann in der im Beispiel s beschriebenen Weise in sein wasserlösliches Sulfoniumsalz übergeführt.
  • Beispiel? 2o Teile Bis-(chlormethyl)-dibenzanthron und Zoo Teile trockenes Pyridin werden verrührt und 3 Stunden lang am Rückflußkühler gekocht. Die Mischung wird gekühlt und aibfiltriert, und der Filterrückstand wird mit Benzol so lange gewaschen, bis er frei von Pyridin ist, und dann bei einer Temperatur unter 6o° getrocknet. Auf diese Weise wird ein dunkelblaues Pulver erhalten, welches sich in Wasser auflöst und darin eine tiefe rötlichblaue Lösung ergibt, mit der Cellulosefasern in blauen Tönen von guten Echtheitseigenschaften gefärbt werden können.
  • In ähnlicher Weise kann Bis-(chlormethyl)-isodibenzanthron in ein wasserlösliches Pyridiniumsalz umgewandelt werden, welches Cellulosefasern in violetten Tönen färbt. Beispiel 8 5o Teile Bis-(chlormethyl)-acedianthron werden mit 25o Teilen des Monoäthyläthers von Äthylenglykol verrührt, und 3o Teile Triäthylamin werden zugegeben. Die Mischung wird dann q. Stunden lang auf iio bis 115° erwärmt, auf 50° abgekühlt, mit 2ooo Teilen Wasser verdünnt und filtriert. Die filtrierte Lösung wird bei 6o bis 70° gerührt, und Zoo Teile Kochsalz werden zugegeben. Die Mischung wird abgekühlt und das ausgefällte Produkt abfiltriert, mit ioo/aiger Kochsalzlösung gewaschen und bei Zimmertemperatur getrocknet. Das so erhaltene Produkt ist ein dunkelbraunes Pulver, welches sich in heißem Wasser auflöst und eine klare rötlichbraune Lösung ergibt, aus der Cellulosematerial in echten rötlichbraunen Tönen gefärbt wird. Beispiel 9 5o Teile Bis - (chl@ormethyl) -.a.cedianthr;on und q.oo Teile des Monoäthyläthers von Äthylenglykol werden 2 Stunden lang vermahlen,, und die Suspension wird dann i Stunde lang mit 5o Teilen Dimethylcyclohexylamin auf 95 bis ioo° erwärmt, wodurch eine klare rötlichbraune Lösung entsteht. Das Produkt wird durch Verdünnen mit 35oo Teilen Wasser und Zugabe von 35o Teilen Kochsalz bei 5o bis 55° isoliert, bei 2o bis 25° filtriert und mit 5o/oiger Kochsalzlösung gewaschen. Es wird bei Zimmertemperatur getrocknet, und es entsteht ein dunkelbraunes Pulver, welches sich in Wasser auflöst, um eine klare rötlichbraune Lösung zu ergeben, aus der Cellulosefasern in angenehmen braunen Tönen gefärbt werden können. Beispiel io 2o Teile feiniverteiltes pulverisiertes Mono-(chlormethyl)-acedianthron und Zoo Teile trockenes Pyridin werden verrührt und 3 Stunden lang schwach am Rückflußkühler gekocht. Die Mischung wird auf 2o bis 25° abgekühlt, und das suspendierte dunkelbraune Pyridiniumsalz wird abfiltriert, mit Benzol gewaschen und bei einer Temperatur unterhalb 6o0 getrocknet. Das Produkt ist ein rötlichbraunes Pulver, welches in heißem Wasser löslich ist und damit eine rötlichbraune Lösung ergibt, aus der Cellulosefasern in echten braunen Tönen gefärbt werden können.
  • In ähnlicher Weise ergibt Bis-(chlormethyl)-acedianthron einen rötlichbraünen Farbstoff. Beispiel ii 5o Teile Chlormethylindanthron (hergestellt durch Einwirkung von Dichlordimethyläther auf Indanthron in Gegenwart von Schwefelsäure), 30o Teile Wasser und i50 Teile Tetramethylthioharnstoff werden verrührt und i Stunde lang auf 95 bis ioo° erwärmt. Die Mischung wird auf 6o0 abgekühlt, mit i5oo Teilen Aceton verdünnt und kalt filtriert. Der Filterrückstand wird mit Aceton gewaschen und bei 2@5 bis 30° getroclzl:et. Das so erhaltene dunkelblaue Pulver löst sich in heißem Wasser zu einer klaren blauen Lösung auf, aus der Baumwolle in echten blauen Tönen gefärbt werden kann. Beispiel 12 2o Teile des chlormethylierten Derivats von 8, 17-Di-p'-toljuidininidanthron (hergestellt durch Einwirkung von Dichlordirnethyläther auf 8, 17-Dip-toluidinindanthron in Gegenwart von Schwefelsäure) und ioo Teile Tetramethylthioharnstoff werden zusammen vermahlen und i Stunde lang auf 1000 erwärmt. Die Mischung wird auf 6o0 abgekühlt, und iooo Teile Aceton werden: zugegeben. Das Produkt wird abfiltriert, mit Aceton gewaschen und bei 6o0 getrocknet. Das so erhaltene dunkelgrüne Produkt löst sich in heißem Wasser auf und ergibt eine dunkelgrüne Lösung; aus der Cellulosefasern in echten olivgrünen Schattierungen gefärbt werden.
  • In ähnlicher Weise wird durch Erwärmen des Chlormethyl-8, 17-di-p-tolui.dini ,danthrons mit trockenem Pyridin das wasserlösliche Pyridiniumsalz erhalten. Beispiel 13 6o Teile des Bis-chlormethylderivats von 2, B-Diphen;y 1.- i', 2'(N) - 5', 6'- (N) -anthr achinondithiazol (hergestellt durch Einwirkung von Dichlordimethy I-äther aui 2, 8-Diphel.yl-i', 2'(N) 5', 6' (N)-anthrachinondithiazol in Gegenwart von Schwefelsäure) und 24o Teile Tetramethylthioharnstoff werden miteinander vermahlen und i Stunde lang bei ioo° gerührt. Die Mischung wird auf 6o0 abgekühlt, und 2ooa Teile Aceton werden zugegeben. Das Produkt wird abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet. Das so erhaltene gelblichbraune Pulver löst sich in heißem Wasser zu einer gelben Lösung auf, aus der Baumwolle direkt in echten gelben Tönen gefärbt werden kann. Beispiel 14 2o Teile Bis-(chlo,rmethyl)-i, 4-dianilinoanhtrachinon (hergestellt durch Einwirkung von Dichlordimethylätlier auf i, 4-Dianilinoanthrachinon) und Zoo Teile trockenes-Pyridin werden bei 95 bis ioo° i Stunde lang verrührt. Die Mischung wird dann auf 2o0 .abgekühlt, und .das ausgefällte Pyridiniumsalz wird abfiltriert und mit Benzol gewaschen. Das trockene Produkt ist ein grünes Pulver, welches in Wasser eine bläulichgrüne Lösung ergibt.
  • Beispiel 15 ,5 Teile Bis-(chlormethyl)-perylen-3, 4, 9, lo-tetracarbonsäure-di-(phenylimid) werden ioo Teilen Pyridin zugefügt, und die Mischung wird gerührt und io Minuten lang gekocht. Die Suspension wird mit Zoo Teilen Aceton verdünnt, und der rote feste Stoff wird abfiltriert, mit Aceton gewaschen und bei 6o0 getrocknet. Der so erhaltene neue Farbstoff stellt ein klares rotes Pulver dar. Dieses löst sich in Wasser zu einer klaren roten Lösung mit einer gelben Fluoreszenz, und die heiße Lösung färbt Baumwolle in klaren roten Tönen.
  • Das in diesem Beispiel angewandte Bis-(chlormethyl) - perylen - 3, 4, 9, io - tetracarbonsäure -.di-(phenylimid) kann durch Umsetzen von Perylen-3, 4, 9, io-tetracarbonsäure-di-(phenylimid) mit symmetrischem Dichlordimethyläther in Gegenwart von Schwefelsäure oder in Gegenwart von Aluminiumchlorid und Triäthylamin hergestellt werden. Beispiel 16 5 Teile Bis-(chlormethyl)-perylen-3, 4, 9, 1o-tetracarbonsäure-d,i-(phenylimid) werden mit 12 Teilen symmetrischem Tetramethylthioharnstoff und 12 Teilen Wasser gemischt, und die.Mischung g wird unter Umrühren 15 Minuten lang auf 9o bis: 950 erwärmt. Es entsteht so eine klare rote Lösung. Diese Lösung wird abgekühlt und mit S@0 Teilen Aceton verdünnt. Der dabei entstehende rote Niederschlag wird abfiltriert, m-it Aceton gewaschen und fbei 6o0 getrocknet. Der so. erhaltene neue Farbstoff ist ein klares rotes Pulver. Er löst sich in Wasser leicht auf und ergibt darin eine klare rote Lösung, welche in,der Hitze Baumwolle in 'klaren roten Tönen färbt. Beispiel 17 5 Teile Bis-(chlormethyl)-perylen-3, 4, 9, io-tetracarbonsäure-di-(phenylimi,d), 3o Teile Äthanol und eine Lösung von 2,2 Teilen Natriummethylmercaptid in 15 Teilen Methanol werden 16 Stunden lang mit 4o Teilen grobem Kies gemahlen. Die eine violette Farbe aufweisende Reaktionsmischung wird von dem Kies abgeschieden und gerührt in Berührung mit Luft, um eine etwa entstandene Leukoverbindung zu oxydieren. Die sich ergebende klare rote Suspension wird abfiltriert, und, der Filterrückstand wird mehrmals mit Wasser gewaschen und dann mit Alkohol und schließlich bei 6o0 getrocknet. Das so erhaltene Bis (methylmercaptome;thyl)-perylen-3, 4, g, io-tetracarbornsäure-di-(phenylimid) ist ein klares rotes Pulver.
  • 5 Teile des so erhaltenen Bis-(methylmercaptomethyl) - perylen - 3, 4, 9, io - tetracarbonsäure - .di- (phenylimids) und 3o Teile Dimethylsulfat werden zusammen 1,5 Minuten lang auf 9o bis 95° erwärmt. Die Mischung wird 'dann. abgekühlt, und 7o Teile Aceton werden zugegeben. Der suspendierte rote feste Stoff wird abfiltriert, mit Aceton gewaschen und bei 6o° getrocknet. Das Produkt ist ein klares rotes Pulver, welches sich in Wasser leicht auflöst. Die beiße Lösung färbt Baumwolle, Wolle und Seide in klaren roten Tönen.
  • Beispiel 18 5 Teile Bis-(chlormethyl)-perylen-3, 4, 9, io-tetracarbonsäure-di-(phenylimid) werden mit 3,7 Teilen Triäthylamin und 5oTeilen Benzylalkohol gemischt, und die Mischung wird gerührt und am Rückflußkühler 1/z Stunde lang behandelt. Die Suspension wird mit Aceton verdünnt, und der rate feste Stoff wird abfiltriert, mit Aceton gewaschen und bei 6o° getrocknet. Das dabei entstehende Produkt ist ein klares rotes Pulver, welches in Wasser löslich ist, und die heiße Lösung färbt Baumwolle in klaren roten Tönen.
  • Beispiel i9 5 Teile Bis- (butylmercaptomethyl)-perylen-3, 4, 9# io-tetracarbonsäure-di-(phenylimid) (hergestellt in der noch zu beschreibenden Weise) und 3o Teile Dimethylsulfat werden zusammen unter Umrühren 30 Minuten lang auf 9o bis 95° erwärmt. Die Mischung wird abgekühlt und mit Aceton verdünnt. Der in Suspension befindliche rote feste Stoff wird abfiltriert, mit Aceton gewaschen und bei 6o° getrocknet. Das Produkt ist ein klares rotes Pulver, welches in Wasser löslich ist. Die heiße Lösung färbt Baumwolle in klaren roten Tönen. Das Di-(butyl,mercaptompebhyl) -peryten-3, 4, 9, io-tetracarbonsäure-,di-(phenyl,im@id!) kann wie folgt hergestellt werden: 5 Teile Bis-(chlormethyl)-perylen-3, 4, 9, io-tetracarbonsäure-di-(phenylimid) werden einer Lösung von o,72 Teilen Natrium in 2o Teilen Äthanol zugegeben, und dann werden 2,8 Teile n-Butylmercaptan hinzugefügt. Die entstehende Mischung wird 2o Stunden lang mit 4o Teilen grobem Kies vermahlen. Die Reaktionsmischung wird von dem Kies abgetrennt und gerührt, um eine etwa entstandene Leukoverbindung zu oxydieren. Die Suspension wird abfiltriert und der Filterrückstand mit Wasser gewaschen, dann mit Äthanol und schließlich bei 6o° getrocknet. Das so erhaltene Produkt ist ein klares rotes Pulver.
  • Beispiel 20 An Stelle der im Beispiel i9 verwendeten 5 Teile Bis-(butylmercaptomethyl)-perylen-3, 4, 9, io-tetracarbonsäure-di-(phenylimid) wird mit 5 Teilen Di-(benrzylmercapbomethyl)-perylen-3, 4, 9, 1o-tetracarbonsäure-di-(phenylimid) gearbeitet (hergestellt durch das in Beispiel i9 für die entsprechende Butylverbindung beschriebene Verfahren, jedoch unter Anwendung von 3,9 Teilen Benzylmercaptan an Stelle der 2,8 Teile n-Butylmercaptan). Es entsteht ein ähnliches Produkt wie das gemäß Beispiel 19.
  • Beispiel :21 An Stelle von 5 Teilen Bis- (butylmercaptomethyl)-perylen-3, 4, 9, io-tetracarbonsäure-di-(phenylimid), die im Beispiel i9 verwendet werden, wird mit 5 Teilen Bis-(p-thiocresylmercaptomethyl)-perylen-3 , 4, 9# i o - tetracarbonsäure - di - (phenylimid) gearbeitet (hergestellt durch das in Beispiel i9 für die entsprechende Butylverbindung beschriebene Verfahren, jedoch unter Anwendung von 3,9 Teilen des p-Thiocresols an Stelle von 2,8 Teilen n-'Butylmercaptan). Es wird hierbei ein Produkt erhalten, welches ähnliche Färbeeigenschaften besitzt wie das gemäß Beispiel i9 hergestellte Produkt.
  • Beispiel 22 5 Teile B@is-(methyl,mercaptmethyl)-perylen-3, 4, 9, io-te,tracarbonsäure-d@i-(phenylimild), hergestellt durch das im Beispiel 17 beschriebene Verfahren, werden etwa 20 Minuten lang mit 3o Teilen Methylp-toluolsulfonsäuremethylester auf 9o bis 95° erwärmt. Das Produkt wird in der im Beispiel 17 für den Farbstoff beschriebenen Weise isoliert. Das Produkt ist ein klar rotes Pulver, dessen wäßrige Lösung Baumwolle in klaren roten Tönen färbt.
  • Beispiel 23 5 Teile Bis-(chlormethyl)-perylen-3, 4, 9, io-tetracarbonsäure-di-(phenylimid) werden mit 12 Teilen Thioharnstoff und 12 Teilen Wasser unter Umrühren 15 Minuten lang auf 9o bis 95° erwärmt. Das Produkt wird in der im Beispiel 16 beschriebenen Weise isoliert und ergibt ein klar rotes Pulver, welches in Wasser leicht löslich ist, wobei aus dieser Lösung Baumwolle in klar roten Tönen gefärbt werden kann.
  • Beispiel 24 An Stelle der im Beispiel 23 verwendeten 12 Teile Thioharnstoff wird mit 12 Teilen symmetrischem N, N'-Dimethylthioharnstoff gearbeitet. Es wird ein ähnliches Produkt ,erhalten, welches ebenfalls in Wasser leicht löslich ist. Die heiße Lösung färbt Baumwolle in klar roten Tönen.
  • Beispiel 25 5 Teile Bis- (chlormethyl)-perylen-3, 4, 9, 1o-tetracarbons,äure-di-(o-bolylimi,d) werden mit 12 Teilen Tetramethylthioharnstoff und 12 Teilen Wasser gemischt und 15 Minuten lang auf go@bis 95° erwärmt. Das Produkt wird in der im Beispiel 16 beschriebenen Weise isoliert. Das Produkt ist wasserlöslich und ergibt darin eine klar rote Lösung mit einer gelblichen Fluoreszenz. Die heiße Lösung färbt Baumwolle in klar roten Tönen.
  • Beispiel 26 An Stelle .der in Odem Beispiel 2,5 verwendeten 5 Teile Bis-(chlormethyl)-perylerrr 3, 4, 9; io-tetracarbansäure-di-(o-tolyliimid)wird mit 5 Teilen Bis- (chlormethyl)-perylen-3, 4., 9, To-tetracarbonsäuredi-(p-chlorphenylimi@d) gearbeitet. Es wird ein ähnliches Produkt erhalten, und die wäß-rige Lösung färbt Baumwolle in klar roten Tönen.
  • Beispiel :27 45 Teile .des Cihlormethylderivats von 6-p-To.1ui,din;-2-phenyl-i'.9'-anthrapyrimi,din (hergestellt durch Einwirkung von Dichlordimethyläther auf 6-p-Tolui,din-i ; 9'-anthrapyrimi,din in 9oo/oiger Schwefelsäure bei 45°), i2o Teile Tetramethylthioharnstoff und 15o Teile Wasser werden unter Umrühren i Stunde lang auf 98 bis ioo° erwärmt. Die entstehende Lösung wird mit 5oo Teilen Aceton verdünnt. Die feste Suspension wird abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet. Das Produkt ist ein bläul:ichrotes Pulver, welches in Wasser löslich ist und darin eine klar rote Lösung ergibt, aus der Baumwolle unter Anwendung von Natriumacetat als Zusatzstoff in echten rosafarbenen Tönen gefärbt werden kann. Beispiel 28 5 Teile des Chlormethylderivats von i, 4-Diamino-2-phenoxyanthrachinon (hergestellt durch Umsetzung von Dichlordimethyläther mit 1, 4-Diamino-2-phenoxyanthrachinon in goo/oiger Schwefelsäure bei :2o bis 25°), 12 Teile Tetramethylthioharnstoff und 12 Teile Wasser werden i Stunde lang bei 95° verrührt. Die Mischung wird dann mit 6o Teilen Aceton verdünnt, und das ausgefällte Produkt wird abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet. Das so erhaltene violette Pulver ist in heißem Wasser leicht löslich und ergibt darin eine klare purpurfarbene Lösung, welche Cellulösestoffe in violetten Tönen färbt. Beispiel :29 2o Teile i, 4-B-is-(m-chlormethylbenzoylamino) anthrachinon (hergestellt durch Umsetzen von 1, 4-Diaminoanthrachinon mit 2 Mol-Teilen m-Chlormethylbenzoylchlorid) und 3oo Teile Pyridin werden unter Umrühren i Stunde lang langsam gekocht. Das suspendierte Produkt wird in der Kälte abfiltriert, mit Benzol und Aceton gewaschen und bei Zimmertemperatur getrocknet. Das erhaltene bräunlichrote Pulver löst sich in heißem Wasser leicht auf und ergibt darin eine klare orangerote Lösung, in der Baumwolle in rötlichen Tönen von guten Echtheitseigenschaften gefärbt werden kann. Beispiel 30 5.o Teile des Chl:ormethyld erivats von i, 4-Diamino-2, 3-di-p-tolylmercaptoanthrachinon (hergestellt durch Umsetzen von Dichlordimethyläther mit i, 4-Diamino-2, 3-di-p-tolylmercaptoanthrachinon in konzentrierter Schwefelsäure bei 6o bis 65o), 5o Teile Tetramethylthioharnstoff und ioo Teile Wasser werden gemischt und i Stunde lang .auf 95 bis i.oo° erwärmt. Nach dem Abkühlen auf 6o bis 65° wird Aceton zur Verdünnung zugegeben, und das suspendierte Produkt wird abfiltriert, mit Aceton gewaschen und bei Zimmertemperatur getrocknet. Das so erhaltene blaue Pulver löst sich in heißem Wasser mit blauer Farbe.
  • Beispiel 31 2o Teile des Chlormethylderivats von 6-Benzoylamino-i', 2'-phthaloyl-5', 6'-benzcarbazol (hergestellt durch Umsetzen von 6-4Benzoylamino-i', 2'-phthaloyl-5', 6'-benzcarbazol mit D.ichlordimethyläther in 98o/öiger Schwefelsäure bei 5o°), 5o Teile Tetramethylthioharnstoff und 5o Teile Wasser werden gemischt und i Stunde lang bei 95 bis ioo° gerührt. Die Mischung wird auf 6o° abgekühlt, mit 5oo Teilen Aceton verdünnt, filtriert und der braune feste Rückstand mit Aceton gut gewaschen und bei Zimmertemperatur getrocknet. .Das Produkt ist ein dunkelbraunes Pulver, welches sich in heißem Wasser mit rötlichbrauner Farbe auflöst, und diese Lösung kann dazu verwendet werden, Cellulosefasern in echten braunen Tönen zu färben.
  • Beispiel 32 3o Teile Bis-(brommethyl)acedi.anthron (hergestellt durch Umsetzen von Dibromdimethyläther mit Acedianthron in konzentrierter Schwefelsäure bei 6o°), 3ö Teile Tetramethylthioharnstoff und i oo Teile Wasser werden zusammen verrührt und i Stunde lang auf 95 bis ioo° erwärmt. Die Mischung wird auf 6o° abgekühlt, mit 8oo Teilen Aceton verdünnt; filtriert, und der braiune feste Rückstand wird mit Aceton gewaschen. Der Rückstand wird #be-i Zimmertamperatur getrocknet und ergibt ein braunes Pulver, welches sich in Wasser zu einer klaren braunen Lösung löst. Aus dieser Lösung kann Baumwolle in echten braunen Tönen gefärbt werden.
  • Beispiel 33 2o Teile des iBis-brommethylderivats von 6-p-Toluidin-3-methyl-i', 9'-anthrapyridon (hergestellt durch Brommethylieren von 6-p-Toluidin-3-methyli', 9'-anthrapyridon mit symmetrischem D.ibromdimethyiäther in. 981/oiger Schwefelsäure r8 Stunden lang bei 5o°), 2o Teile Tetramethylthioharnstoff und 6o Teile Wasser werden gemischt und 30 Minuten lang bei 9o bis ioo° gerührt. Die Mischung wird auf 6o° abgekühlt, und 40o Teile Aceton werden zugegeben. Das ausgefällte Produkt wird abfiltriert, mit Aceton gut gewaschen und bei Zimmertemperatur getrocknet, wodurch ein dunkles rotviolettes Pulver entsteht. Dieses Produkt ergibt in Wasser eine klare bläulichrote Lösung, aus der Baumwolle in sehr bläulichroten Tönen gefärbt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß in Küpenfarbstoffen, insbesondere in Küpenfarbstoffen der Anthraehinonreihe; welche keine Hydroxyl-, Carbon- oder Sulfonsäuregruppen und auch keine leicht hydrolysierbare Bindungen enthalten und in denen Chlor- oder Brommethylgruppen direkt an einem oder mehreren aromatischen Kernen gebunden sind, das Chlor-oder Bromatom in an sich bekannter Weise durch quaternäre oder ternäre Salzgruppen ersetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Chlor- oder Bromatome der Chlormethyl- oder Brommethylgruppen durch quaternäre Ammoniumgruppen ersetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Chlor- oder Bromatome der Chlormethyl- oder Brommethylgruppen durch ternäre Sulfoniumgruppen ersetzt werden. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Chlor- oder Bromatome der Chlormethyl- oder Brommethylgruppen durch Isothiouroniumgruppen ersetzt werden.
DEP1722A 1946-07-03 1949-02-03 Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Farbstoffen Expired DE904230C (de)

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