DE904066C - Lichtbogenfreies Schuetz - Google Patents

Lichtbogenfreies Schuetz

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Publication number
DE904066C
DE904066C DEH10197A DEH0010197A DE904066C DE 904066 C DE904066 C DE 904066C DE H10197 A DEH10197 A DE H10197A DE H0010197 A DEH0010197 A DE H0010197A DE 904066 C DE904066 C DE 904066C
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DE
Germany
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pendulum
arc
contactor
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contactor according
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Expired
Application number
DEH10197A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hoepp
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/54Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere
    • H01H9/56Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • In dem Patent 847 171 ist ein neuartiges Schütz beschrieben, bei welchem durch sehr rasche Trennung- einer Vielfachunterbrechung der Kontaktverschleiß durch Abbrand wesentlich verkleinert und zudem auf viele Kontakte aufgeteilt ist, wodurch eine entsprechend lange Lebensdauer erzielt wird. Das erstrebenswerte Ziel ist eine Kontakttrennung im oder möglichst nahe dem Stromnullwert mit möglichst geringem Aufwand an zusätzlichen Mitteln, was nach vorliegender Erfindung durch eiv einfaches Blattfederpendel :i (Abb. 2) erreicht wird, welches als Auslöseorgan mit dem Magnetanker i des Schützes gekuppelt ist und von einer feststehenden. Stromspule 22 erregt wird. Da ein solches Federpendel in jeder Stromhalbwelle eine volle Schwingung um eine der Magnetzugkraft entsprechende Mittellage vollführt, beginnt die Auslösebewegung des Schlagschiebers 2 immer in einem bestimmten Zeitpunkt der Stromwelle, vorausgesetzt, daß die Ausschaltbewegung des Schützankers i, also die Annäherung der Pendelmittellage an die sehr nahe dem Totpunkt befindliche Schlagleiste 2 nicht zu schnell erfolgt. ganz gleich, in weichem Augenblick der Schützmagnetanker i seine Bewegung beginnt. Die Trägheit des schweren Magnetankers wirkt hier also nutzbringend. In dem Weg-Zeit-Diagramm (Abb. 3) ist die Pendellage durch eine Wellenlinie dargestellt und die zeitlich abnehmende Entfernung zwischen Pendel und Schlagleiste durch die ansteigenden Geraden, die augenscheinlich nur die Spitzen der Wellen schneiden können. Die Aushämmerung beginnt im Schnittpunkt einer Geraden mit einer Wellenspitze, und @be@i Erreichung einer bestimmten, möglichst kleinen Auslösearbeit, welche als kleine Fläche schraffiert dargestellt ist, reicht ein einzelner Pendelschlag aus, um die Lenker 4 (Abb. i) mit den Schneidenlagern 6, 7 und der Schlagleiste 2 über die sehr nahe Totlage derselben zu bringen und die schlagartige Trennung der Schützkontakte 3 in allen Polen nach genau abgestimmten Zeiten im oder nahe dem Stromnullwert herbeizuführen. Die fast reibungslosen Schneidenlager sind mitbestimmend für die erwünschte sehr kleine Auslösearbeit.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der zur Erreichung einer hohen magnetischen Zugkraft erforderliche Polschuh 23 zugleich als schlagende Masse am Pendel 21 befestigt.
  • Um die Schlagwirkung des Pendels einerseits zu erhöhen, andererseits bei Überströmen die Amplitude ohne Rasselgeräusch zu begrenzen, ist unter der Pendelblattfeder eine Wälzbahn 24 angebracht, wodurch die Kraftwelle .(Abb.3) einseitig erhöht und zugespitzt, also mehr auf einen bestimmten Zeitpunkt konzentriert wird, so daß eine genauere Auslösung entsteht bei zeitlich verschiedenem Beginn der Ankerbewegung.
  • Augenscheinlich ist der Mehraufwand an Mitteln zur Erzielung einer angenäherten Stromnullpunktkontakttrennung nicht größer, als ein magnetischer üTberstromauslöser erfordert.
  • Die Mehrfachunterbrechung läßt auch bei etwas verspäteter Kontakttrennung, die eventuell bei plötzlichen Stromausgleichsvorgängen eintreten kann, keine Lichtbogenbrennzeit während der vollen Halbperiode aufkommen, sondern sie wird um so mehr abgekürzt, je größer die Zahl der Unterbrechungsstellen ist; so ist es auch bei reiner Brennlast, d. h. wenn der Induktivität des Lastkreises keine Ausgleichsmöglichkeit durch Parallelstromkreise oder Sekundärströme gegeben ist.
  • Wenn die Magnetspule i2 des Schützes nur kurzzeitig eingeschaltet. wird (Fernschalter), fallen die Ab:drückfedern io fort, und -das Pendel kann dann zur Überstrom- oder, mit Spannungsauslöser versehen, zur Fernauslösung benutzt werden. Die Schlagpendel-Stromnullpunkt-Auslösung ist daher nicht nur auf die Ausführung in Verbindung mit einem Schütz beschränkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtbogenfreies Schütz nach Patent 847 171, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseorgan aus einem vom zu unterbrechenden Wechselstrom magnetisierten Schlagpendel besteht und die Eigenzeit des Schalters so bemessen ist, daß die Trennung der Hauptkontakte im oder nahe dem Nullwert des Wechselstromes erfolgt.
  2. 2. Lichtbogen.freies Schütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseschlagpendel in Form einer Blattfeder mit dem Anker des Schützmagneten gekuppelt ist und durch eine Stromspule magnetisiert wird.
  3. 3. Lichtbogenfreies Schütz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schlagende Masse des Auslösependels als Polschuh mit der Pendelblattfeder gekuppelt ist. 4.. Lichtbogenfreies Schütz nach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Pendel auf einer Fläche wälzt.
DEH10197A 1951-10-27 1951-10-27 Lichtbogenfreies Schuetz Expired DE904066C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213032B (de) * 1959-08-12 1966-03-24 Licentia Gmbh Elektromagnetisches Klappankerschuetz fuer hohe Nennstroeme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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