DE903791C - Getriebekaskade zur Umformung von Impulsen in einen bleibenden Ausschlag - Google Patents

Getriebekaskade zur Umformung von Impulsen in einen bleibenden Ausschlag

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DE903791C
DE903791C DES4722D DES0004722D DE903791C DE 903791 C DE903791 C DE 903791C DE S4722 D DES4722 D DE S4722D DE S0004722 D DES0004722 D DE S0004722D DE 903791 C DE903791 C DE 903791C
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DE
Germany
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differential gear
gear
cascade
motor
last
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Expired
Application number
DES4722D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Bilz
Paul Paschen
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Getriebekaskade zur Umformung von Impulsen in einen bleibenden Ausschlag Die Erfindung bezieht sich auf eine Getriebekaskade zur Umformung von Impulsen in einen bleibenden Ausschlag oder in eine gleichmäßige Geschwindigkeit. Es ist bekannt, Impulse dadurch in einen bleibenden Ausschlag eines Meßgeräts überzuführen, daß man sie durch eine Kaskade von Kondensatoren und Widerständen mehr und mehr in Gleichstrom umformt. Ferner werden nach einem früheren Vorschlag Impulse durch eine Kaskade von Kraftspeichern und Wirbelstrombremsen in eine vergleichmäßigte Geschwindigkeit umgewandelt. Dieser Kaskade werden die Impulse beispielsweise durch einEmpfarngsrelais in Form von Drehwegen zugeführt. Diese bekarmte und ältere Vorrichtung leidet an dem -Mangel, daß die letzte Stufe der Kaskade nur sehr wenig Kraft abgeben kann. ,Die Erfindung hat die Aufgabe, diesen Mangel zu beseitigen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der erste Teil eines ersten Differentialgetriebes in dem einen Sinne von einem Impulsempfänger fortgeschaltet, der zweite Teil des Getriebes im entgegengesetzten Sinne von einem Hilfsmotor angetrieben wird, während der dritte Teil einen Spannungsteiler für den Hilfsmotorkreis verstellt, daß der zweite Teil des ersten Differentialgetriebes in dem einen Sinne den ersten Teil eines weiteren Differentialgetriebes verstellt, dessen zweiter Teil im entgegengesetzten Sinne von einem zweiten Hilfsmotor angetrieben wird und dessen dritter Teil einen Spannungsteiler für den Stromkreis des zweiten Hilfsmotors verstellt, und daß der zweite Teil des zweiten Differentialgetriebes seinerseits wieder mit dem ersten Teil eines weiteren Differentialgetriebes verbunden ist usw. und daß der dritte Teil des letzten Differentialgetriebes außer mit einem Spannungsteiler für den Stromkreis des letzten Hilfsmotors noch mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist oder der letzte Hilfsmotor den Antrieb für die vergleichmäßigte Geschwindigkeit bildet. Um mit weniger Kaskadenstufen das gewünschte Ziel zu erreichen, oder um bei gleicher Zahl von Kaskadenstufen die Aufgabe vollkommener zu lösen, kann man die Anordnung so treffen, daß der Impulsempfänger, der die erste Getriebekaskade bildet, aus einem mit dem ersten Teil des ersten Differentialgetriebes verbundenen Motor bestellt, der durch ein Relais beim Eintreffen eines Impulses jeweils für einen bestimmten Umlaufweg freigegeben wird, und daß die Geschwindigkeit dieses Motors derart eingestellt ist, daß er bei der höchsten zu erwartenden Impulszahl noch die anfallenden Drehwege zurücklegen kann. Eine weitiere Vergleichmäßigung ergibt sich dadurch, daß dem ersten Teil des ersten Differentialgetriebes außer einem den eintreffenden Impulsen entsprechenden Verstellweg noch eine zeitlich unveränderliche Geschwindigkeit beispielsweise mittels eines vorgeschalteten Differentialgetriebes überlagert wird, die gegebenenfalls beim letzten Glied der letzten Kaskade durch ein Differentialgetriebe wieder abgezogen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Ein die Impulse empfangendes elektrisches Schrittschaltwerk i (Fig. i) schaltet schrittweise in der Pfeilrichtung den ersten Teil 2 eines ersten Differentialgetriebes 3 fort, dessen zweiter Teil 4 in entgegengesetztem Sinne von einem Hilfsmotor 5 angetrieben wird und dessen dritter Teil 6 den Kontaktarm 7 eines Spannungsteilers 8 für den Stromkreis des Motors 5 verstellt. Der Motor 5 treibt im Pfeilsinne den ersten Teil g eines zweiten Differentialgetriebes io an, dessen zweiter Teil ii im entgegengesetzten Sinne von einem weiteren Motor 12 angetrieben wird und dessen dritter Teil 13 wieder den Kontaktarm 14 eines weiteren Spannungsteilers 15 verstellt.
  • Schließlich treibt auch der Hilfsmotor 12 wieder einen ersten Teil 16 eines dritten Differentialgetriebes 17 an, dessen zweiter Teil 18 in entgegengesetztem Sinne von einem weiteren Hilfsmotor ig angetrieben wird und dessen dritter Teil 2o, außer mit einem Kontaktarm 21 für einen Spannungsteiler 22 noch mit einem über einer Skala 23 laufenden Zeiger 24. verbunden ist. Der Motor ig treibt ferner einen Impulsgeber 25 an.
  • Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Bei der Erläuterung wird auf die Fig.2 Bezug genommen, in .der in Abhängigkeit von -der Zeit t die Weges der Kaskadenstufen aufgetragen sind. Trifft bei dem Relais i ein Impuls ein, so wird der Differentialgetriebeteil 2 um ein Wegstück so fortgeschaltet. Das gleiche gilt für alle weiteren eintreffenden Impulse. Dadurch wird der Arm 7 des Spannuligsteilers 8 im Pfeilsinne verschwenkt, also beispielsweise in die gezeichnete Stellung gebracht. Der Motor 5 beginnt nun zu laufen, sein Drehweg ist durch die Kurve 5o (Fig. 2) dargestellt. Er läuft zunächst schneller, dä. aber durch die dabei bewirkte Drehung des Differentialgetriebet-eils 4 in der Pfeilrichtung der Arm 7 entgegen der Pfeilrichtung der Nullstellung genähert wird, geht die Drehzahl allmählich zurück, d. h. die Kurve 5o flacht sich allmählich ab, bis durch Eintreffen eines neuen Impulses über den Differentialgetriebeteil 2 der Arm 7 wieder in der Pfeilrichtung verstellt wird usf. Der Motor 5 verstellt gleichzeitig über den Differentialgetriebeteil g den Arm 4 in: der Pfeilrichtung und setzt dadurch den Motor 12 in Gang, der nun über den Differentialgetriebeteil i i und 13 wieder den Arm 14 in die Nullstellung zurückzudrehen sucht. Bevor dies aber gelingt, ist durch den Motor 5 der Differentialgetriebeteil g schon wieder weitergedreht worden. Der Drehweg 12o des Motors 1 2 zeigt deshalb einen schon mehr geradlinigem Verlauf. Entsprechendes gilt für das dritte Differentialgetriebe 17 und den Motor 19, dessen Drehweg igo schon fast geradlinig verläuft. Im Beharrungszustand dreht der Motor i9 den Differentialgetriebeteil in der Pfeilrichtung stets um den gleichen Betrag, um den der Differentialgetriebetei116 in entgegengesetzter Richtung vom Motor 12 gedreht wird. Der Arm 21 und der Zeiger 24 bleiben deshalb praktisch in Ruhe. Der Kon.taktgeber25 läuft mit annähernd gleichförmiger Geschwindigkeit.
  • Diese ausgleichende Wirkung der Kaskade ergibt sich auch, wenn beispielsweise wie bei Summenmeßeinrichtungen die Impulse in unregelmäßiger Folge eintreffen.
  • Damit nicht durch Spannungsschwankungen die vergleichmäßigendeWirkung der Kaskade gestört wird, kann man Motoren verwenden, deren Drehzahl von der Spannung unabhängig ist. Ein solcher Motor ist schematisch in der Fig. 3 dargestellt, und zwar handelt es sich um .einen Ferrarisinotor, wie er für #,Vechelstromzähler üblich ist. Das Triebsystem wird von den beiden Wicklungen 5 1, 52 erregt. Der Fluß der Wicklung 52 ist beispielsweise durch eine Kurzchlußbrille 53 belastet, um die für die Drehmomentbildung erforderliche Phasenverschiebung der Triebflüsse herbeizuführen. Die Wicklung 52 ist über den Alm 7 an den Spannungsteiler 8 (vgl. auch Fig. i) angeschlossen. Ein von der Wicklung 54 erregter Elektromagnet dämpft die Scheibe ab. Da in der Formel für .die Drehzahl eines solchen Motors das Quadrat der Spannung sowohl im Zähler wie im Nenner wiederkehrt, hebt sich der E'influß der Spannung weg. Die Drehzahl des Motors ist also praktisch voll der Spannung unabhängig und wird auschließlich durch die Stellung des Arms 7 bestimmt.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß sich auch sehr unregelmäßig eintreffende Impulse mit verhältnismäßig wenig Kaskadenstufen in einen bleibenden Anschlag bzw. in eine gleichmäßige Geschwindigkeit bzw, kontinuierliche Bewegung umformen lassen. Gegenüber bekannten Anordnungen mit Kondensator- und Wid;.rstandsschaltungen oder mit Kraftspeichern und Wirbelstrombremsen ergibt sich noch der besondere Vorteil, daß die letzte Stufe ohne weiteres eine genügende Kraft abgibt, ja daß die Kraft von Stufe zu Stufe sogar gesteigert werden kann, weil die einzelnen Stufen wie Kraftverstärkergetriebe wirken. Man kann also mit dem Zeiger 2q. auch unmittelbar Schalter, Getriebe od. dgl. betätigen, die zu ihrer Betätigung eines größeren Kraftaufwandes bedürfen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Getriebekaskade zur Umformung von Impulsen in einen bleibenden Ausschlag oder in eine gleichmäßige Geschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (2) eines ersten Differentialgetriebes (3) in dem einen Sinne von einem Impulsempfänger (i) fortgeschaltet, der zweite Teil (:I) des Getriebes (3) im entgegengesetzten Sinne von einem Hilfsmotor (5) angetrieben wird, während der dritte Teil (6) einen Spannungsteiler (7, 8) für den Hilfsmotorkreis verstellt, daß der zweite Teil (q.) des ersten :Differentialgetriebes (3) in dem einen Sinne den ersten Teil (9) eines weiteren Differentialgetriebes (To) verstellt, dessen zweiter Teil (i i) im entgegengesetzten Sinne von einem zweiten Hilfsmotor (12) angetrieben: ist und dessen dritter Teil (13) einen Spannungsteiler (i4, 15) für den Stromkreis des zweiten Hilfsmotors (12) verstellt, und daß der zweite Teil (1i) des zweiten Differentialgetriebes (To) seinerseits wieder mit dem ersten Teil (16) eines weiteren Differentialgetriebes (17) verbunden ist usw. und daß der dritte Teil (2o) des letzten Differentialgetriebes (17) außer mit einem Spannungsteiler (21, 22) für den Stromkreis des letzten Hilfsmotors (19) noch mit einer Anzeigevorrichtung (23, 2q.) od. dgl. verbunden ist oder der letzte Hilfsmotor (19) den Antrieb für die vergleichmäßigte Geschwindigkeit (z. B. des Kontaktgebers 25) bildet.
  2. 2. Getriebekaskade nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulserripfänger, der die erste Getriebekaskade bildet, aus einem mit dem ersten Teil des ersten Differentialgetriebes verbundenen Motor besteht, der durch ein Relais beim Eintreffen eines Impulses jeweils für einen bestimmten Umlaufweg freigegeben wird, und daß die Geschwindigkeit dieses Motors derart eingestellt ist, daß er bei der höchst zu erwartenden@ Impulszahl noch die anfallenden Drehwege zurücklegen kann.
  3. 3. Getriebekaskade nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Teil des ersten Differentialgetriebes außer einem den eintreffenden Impulsen entsprechenden Verstellweg noch eine zeitlich unveränderliche Geschwindigkeit, beispielsweise mittels eines vorgeschalteten Differentialgetriebes überlagert wird, die gegebenenfalls beim letzten Glied der letzten Kaskade durch ein Differentialgetriebe wieder abgezogen wird. q.. Getriebekaskade nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsmotoren, zwecks Erzielung einer von der Netzspannung unabhängigen Drehzahl, Motoren, insbesondere Ferrarismotoren, mit Spannungsdämpfung und E2-Triebsystemen verwendet sind.
DES4722D 1944-12-20 1944-12-20 Getriebekaskade zur Umformung von Impulsen in einen bleibenden Ausschlag Expired DE903791C (de)

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