DE903656C - Hydraulische Presse fuer pulverfoermige Werkstoffe - Google Patents

Hydraulische Presse fuer pulverfoermige Werkstoffe

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Publication number
DE903656C
DE903656C DEM2460D DEM0002460D DE903656C DE 903656 C DE903656 C DE 903656C DE M2460 D DEM2460 D DE M2460D DE M0002460 D DEM0002460 D DE M0002460D DE 903656 C DE903656 C DE 903656C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
piston
press
controlled
return valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM2460D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Beutel
Dipl-Ing Erhard Mueller
Karl Nuebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUELLER FRITZ PRESSENFAB
Original Assignee
MUELLER FRITZ PRESSENFAB
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Filing date
Publication date
Application filed by MUELLER FRITZ PRESSENFAB filed Critical MUELLER FRITZ PRESSENFAB
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Application granted granted Critical
Publication of DE903656C publication Critical patent/DE903656C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Hydraulische Presse für pulverförmige Werkstoffe Es wurde bereits vorgeschlagen, bei Pressen. für pulverförmige Werkstoffe, vorzugsweise für Metallpulver, Anpreßzylinder zu verwenden, welche bei doppelseimiger PreBrichtung derart auf denn Füllrahmen der Form einwirken, daß dieser sich während des, Niederganges des ortsbeweglichen Preßstempels gleichzeitig in Richtung gegen den ortsfesten Preßstempel hin bewegt, so daß einü Relativbewegung des unteren, ortsfesten Preßsternpels entsteht. Diese hält so lange an, bis der Füllrahmen auf einem geeigneten entfernbaren oder abziehbaren; Widerlager zum Aufstehen kommt. Anschließend geht dann in der zweiten Preßphase der ortsbeweg1iche Preßsitempel allein weiter und, preßt das Preßiteil zu Ende. Weiter wurde beuyeits vorgeschlagen, die -An proßzylinder für die Betätigung des Preßrahmens in @Bewegungs- und Druckabhängigkeit vom Preßstempelantarieb zu bringen -sowie das abziilehbare Widerlager ebenfalls@ stener- und druckabhängig vom PreB,stempelantrieb einzubauen. Trotz der dadurch erzielten Vereinfachung in der Bedienung der Pressen haften den bekannten bzw. vorgeschlagenen Ausführungen, noch Mängel an.
  • Die Druckabhängigkent zwischen Anpreß- und Preßzylinder bringt es nämlich mit sich, daß der Hauptpreßkolben schon zu eünem Zeitpunkt unter vollen Hochdruck gesetzt werden muß, zu welchem dies in bezug auf die Formfüllung noch, gar nicht notwendig ist. Da aber mit Beginn des Auftreffens
    des. Preßstempels- auf der noch losen und. daher nur
    wenig Widerstand bietenden: Pulverfüllung die An-
    preßzylinde-r ebenfalls:, hier aber sogleich gegen: den,
    vollen Widerstand des Füllrahmens, zu arbeiten be-
    ginnen, so: ergibt -sich in der Folge; entweder von
    selbst ein unbeabsichtigtes Voreilen des, Preß-
    stempels gegenüber diem Füllrahmen oder aber ein
    ebenso unerwünschtes Zurückgehen und Abwandern
    des anfangs auf den Anpreßkolben einwirkenden
    Preßdrucke@s nach dem Preßkoliben hiin. Es, mu:ß in
    diesem Fall daher die Menge des. zu den ver-
    schiedenen Zylindern; fließenden Druckwassers sorg-
    fältig aufeinander abgestimmt werd4n, was mit
    Rücksicht auf die telweise wechselnden Betriebs-
    verhältnisse, z. B. Reibung an den Formwandun-
    gen, nicht immer einfach ist, und im laufenden Be-
    trieb Schwankungen unterliegt. Überdies, ist dlie
    Druckbelas.tu.ng des Preßkolbens schon' vor Auf-
    treten eines nennenswerten Gegendruckes durch die
    Formfüllung auch aus Gründen des Druckwasiseir-
    verb:ra,uchs: unzweckmäßig.
    Durch die Erfindung sind diese Übel-stände be-
    hoben worden. Hierbei erhalten nach Freigabe des
    Rückzugablasses die Anpreßzylin:der Druck, über-
    tragen diesen zunächst auf den Stößel., wodurch bei
    entsprechender Höhenein.stetlung der Anpreßkolben
    die gemeinsame Abwärtsbewegung des oberen:, be-
    weglichen Preßstempels einerseits und, des Füll-
    rahmens andererseits gewährleistet ist. Diel nun-
    mehr e!insetzem:die Druckgabe auf den Preßkolben
    für den beweglichen Preßstempel geschieht nun im
    Sinn der Erfindung durch ein fernsteuerbares
    Rückschlagventid, welches, nach Unterdrucksettizen
    der A.n,preßkodben und! Absenken des Füllrahmens
    samt dem beweglichen, Preßsteinpel nunmehr an-
    schIie@ßend die Uniterd,rucksebzung des Preßkodjbens
    bewirkt und, durch Druckabtastung gesteuert, den
    Druck auf den Preßkolben sodann, auf der ge-
    wünschben Höhe hält. Hierbei wird nun die Druck-
    gahe auf dein Preßkolben zweckmäßig mittels
    Steuerimpuls durch den Steuerhebel erfolgen.
    Dieser zusätzliche Schaltvorgang stellt jedoch in
    gewissem Sinn; noch einen Mangel dar, weshalb:
    durch ein weiteres Merkmal :im Sinn der der Erfindung
    das fernisteuerbare Rückschlagven:til über ein wei-
    teres Druckabtastgerät gesteuert, bei Erreichen des
    Höchstdruckes auf die Anpreßkolben selbsttätig den
    Preßkolben unter Druck setzt und dien. Ablauf der
    Druckzufuhr zu, den, verschTed'enen Zylindern: auf
    diese Weise zu einem kontinuierlichen macht. Das
    ferngesteuerte Rückschlagventit kann auch auto-
    matisch durch Endschalter in Abhängigkeit der
    Stößel- bzw. Füdlrahmensteldung geschaltet werden.t
    In den Fig. i und 2 sind Ausführungsbeispiele
    der Erfindung schaubildlich dargestellt. Fig. i zeigt
    die Presse, im Aufriß in Ausrüstung mit einem
    Pretßzyliind,e@r i, Stößel 2, Preßkolben 3, zwei An-
    preßkolben 4, Rückzugkolben 5, Säulen 6, festem
    Preßtisch 7, Preßform 8 mit Füllrahmen g, festem
    Preißsteimpel io, Rahmenträger i i und beweglichem
    Preßstempal 12. Die Abziehpdatcte 13, Hebekolben
    14, Abziehkolben 15 und: Abs:tützkolbein 16 gehören
    zu der beim Freilegen des: fertigen, Prefeiles und
    beim Hochfahren auf dem Füllrahmen einwirkenden Abzieheinrichtung.
  • Zur Steuerung der Stößelpartie und der Anp:reßzylinder dienen in bekannter Weise die Vierventilsteuerung 17 und das Füllwassereinlaßventil 18, während im -Sinn der Erfindungsmerkmale noch dass hier beispielsweise elektroanagnetisch fern@-gesjteu;erte Rückschlagventil ig, der Impul:sgeber@ 2o zum Lüften: des Rückschlagventils i g, hier bei-sp iels weise :ein elektrischer Endschalter, und das, D@ruckabtastgerät 2:I, hier beispielsweise ein elektrohydraulisches Kontaktmanometer, mit den entsprechenden Drosselgeräten 22 und 23 dazukommen. Dabei ist es ohne Bedeutung, ob das gesteuerte Rückschlagventil ig sich zwischen Steuerung 17 und Presse befindet oder ob es bei Verwendung eines gesteuerten Vorfüllventils statt Teil i 8 zwischen Druckspeicher *und Steuerung zu stehen kommt.
  • Bei Anordnung nach Fiig. 2 kommt zum Abtasten des auf die Anpreßkolben 4 einwirkenden Volldruckes ein weiteres. Druckabtastgerät 24, hier, z. B. ein elektrohydraulisches- Kontaktmanometer, hinzu. Durch dasselbe wird nun die Funktion des Impul:sgebers 20 von Fig. i übernommen, jedoch in der Weise, daß schon bei Erreichen; des Volldruckes in! der- Anpreßzylindern 4 durch Lüften des fernsteuerbaren Rückschlagventils ig der Preßkolben 3 selbsttätig unter Druck gesetzt wird. Zur Druckgabe auf den; Preßko:lben 3 ist es somit nicht mehr notwendig, den Schalthebel :der (Vierventilsteuerung 17 nach, Fig. i in einer besonderen Schaltung zur Einwirkung auf den Impulsgeber 2o zu bringen, da dieser Vorgang nun; durch das Druckabtastgerät 24 selbständig übernommen wird.
  • Die Arbeitsweise der beispiels@wei@sen Anordnung nach Fig. i ist wie folgt: Bei Stellung des Füldrahmens g nach Fig. i und Füllung desselben mit Preßgut geht zunächst der Steuerhebel der Vierventilsteuerung 17 in; Richtung nach: Stellung »Pres.sen«, wodurch die Anp@reßzylinder' 4 über die Drossel 22 Druck erhalten, sich nach unten bewegen und unter Mitnahme vorn PreBkolben 3 und S'ttäßel 2 den, Preßstempel rö zum Aufstehen auf dem Preßguti bringen. Dabei fließt in den frei werdendem. Druckraum des Preßkolbens 3 Verfüll- oder Fallwasser über das; Vorfüllventil 18 nach. Bei Weiterbewegung des Steuerhebels in derselben Richtjung bei oder kurz vor dem vorläufigen Stillstand des Preßstempels, io Erhält das Rückschlagventi 1 ig über den Impulsgeber 2o Spannung und setzt den Preßkolben 3 über die Drossel 23 und :das Füllven.tiil i8 unter Druck, dabei das Saugventil des letzteren schließend. Bei der dabei einsetzenden Bewegung des Preßstempellsi io geht dieser unter Zurücklassung des Füllrahmens, g allein weiter, dabei das Werkstück fertig pressend. Während dieses Teiles des Preßvorganges steigt nun der auf den, PreßkOlben 3 einwirkende Flüssigkeitsdruck allmählich an und erreicht zum; Schluß die am Druckabtastgerät 21 eingestellte obere Grenze. Letzteres unterbricht den zum Rückschlagventil ig führenden Steuerstrom, die Druckzufuhr zum Preßkalben 3 hört auf, und dieser ,bleibt bis zur Rückführung dies Steuerhebels nach -der Gegenseite stehen. Fällt während des weiteren Verlaufs der Pressung der von. Seiten des Preßgutes herrührende Stempelwiderstand etwas ab, so sinkt gleichzeitig auch der vom Druckabtastgerät angezeigte Werty dabei die Druckzufuhr über dais Rückschlagven:til i9 wieder freigebend. Auf diese Weise ist der am Druckabtastgerät zi eingestellte, auf den: Preßkolben, 3 wirkende Höchstdruck gewährleistet. Die Rückführung dies S,töß-els und der Kolben in, die Ausgangsetellung erfolget in bekannter Weise durch Unterdrucksetzung der Rückzugkolben 5 und Verbindung der Preßkolbendruckräume mit der Vorfülleitung.
  • Der Unterschied der Arbeitsweise nach Fig. a gegenüber derjenigen nach Fig. i liegt in der Vereinfachung dleir Steuervorgänge begründet. An Stelle der stufenmäßigen Schaltung des: Steuerhebels der Vierventilsteuerung 17 nach der Stellung »Pressenn« geht hier diese Schaltung in einfern Zuge vor sich. Trotzdem aber bleibt das Rückschlagventil i9 zunächst geschlossen, der- Preßkolben 3 also ohne Volldruck. Erst nach Ansteigen des auf die Anpreßkolben d. ausgeübten Druckes, auf denn gewünschten Wert spricht das, Druckabtastgerät 24. an und; schaltet das Rückschlagventil i9 selbsttätig eire. Dieses öffnet sich und gibt die Druckzufuhr zu dem Preßkolben 3 in der oben beschriebenen Weise frei. Die; Arbeitsweise bei Rückkehr in die Am, gangsetellung ist sinngemäß in. Fig. i beschrieben.

Claims (1)

1' ATB\TANSI'R1,CIIC: i. Hydraulische Presse für pulverförmige Werkstoffei, vorz.ugsweiise Metallpulver, mit auf den Füllrahmen arbeitenden Anpreßkolben und gleichzeitig mit diesen niedergehendem Preßkolben: und Rahmenabzieheinrichtung, gekennz-cichnet durch: ein fernsteuerbares Rückschlagventil, welches nach Unterdrucksetzen der Anpreßkolbein die! Unterdrucksetzung dies. Preßkalbens bewirkt und, diurch@ Druckabtastung gesteuert, den Druck auf den Preßkol;ben sodann auf der gewünschten: Höhe hält. a. Hydraulisch betätigte Pressei nach An-Spruch i, dadwrch gekennzeichnet, daß das. fernsteuerbare Rückschlagventil, über ein weiteres Druckabbas.tgerät gesteuert, bei Erreichen dies Volldruckes auf die Anpreßkolben selbsttätig den Preßkolben. unter Druck setzt. 3. Hydraulische Prasse nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß das ferngesteuerte Rückschlagventil durch einen verstellbaren Endschalter in Abhängigkeit vom. den- jeweiligen, Füllrahmen- bzw. Stößelsbellung selbsttätig einschaltbar ist.
DEM2460D 1944-11-24 1944-11-24 Hydraulische Presse fuer pulverfoermige Werkstoffe Expired DE903656C (de)

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DE903656C true DE903656C (de) 1954-02-08

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DE (1) DE903656C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0130958A1 (de) * 1983-07-01 1985-01-09 Convey Teknik AB Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Pulver

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0130958A1 (de) * 1983-07-01 1985-01-09 Convey Teknik AB Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Pulver

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