DE903367C - Verfahren zur Herstellung kupferhaltiger Polyazofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kupferhaltiger Polyazofarbstoffe

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DE903367C
DE903367C DES26513A DES0026513A DE903367C DE 903367 C DE903367 C DE 903367C DE S26513 A DES26513 A DE S26513A DE S0026513 A DES0026513 A DE S0026513A DE 903367 C DE903367 C DE 903367C
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Germany
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oxynaphthalene
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copper
acid
sulfonic acid
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DES26513A
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English (en)
Inventor
Dr Hans Ruckstuhl
Dr Walter Wehrli
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Sandoz AG
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Sandoz AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/24Disazo or polyazo compounds
    • C09B45/28Disazo or polyazo compounds containing copper

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Description

  • Verfahren zur Herstellung kupferhaltiger Polyazofarbstoffe Zusatz zum Patent 889493 Gegenstand des Patents 889 493 ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen, welches darin besteht, daB man i Mol der Tetrazoverbindung aus 3, 3'-Dimethoxy-4, 4'-diamino-i, i'-diphenyl mit i Mol eines gegebenenfalls in Form der Kupferkomplexverbindung vorliegenden Monoazofarbstoffes der Zusammensetzung worin R den ortho-ständig zur Hydroxylgruppe gekuppelten Rest eines Oxynaphthalins oder einer Oxynaphthalinmono-, -di- oder -trisulfonsäure oder eines sulfonierten oder unsulfonierten Pyrazolons bedeutet, und mit i Mol derselben oder einer beliebigen andern Azokomponente kuppelt, wobei die Kupplungen in beliebiger Reihenfolge vorgenommen werden können, und die erhaltenen Polyazofarbstoffe in Substanz oder auf der Faser mit Kupfer abgebenden Mitteln behandelt.
  • Es wurde nun gefunden, daB man ebenfalls wertvolle kupferhaltige Polyazofarbstoffe erhält, wenn man i Mol der Tetrazoverbindung aus 3, 3'-Dimethoxy-4, 4'-diamino-i, i'-diphenyl mit i Mol eines gegebenenfalls in Form der Kupferkomplexverbindung vorliegenden Monoazofarbstoffes der Zusammensetzung worin R den ortho-ständig zur Hydroxylgruppe gekuppelten Rest einer Oxybenzolsulfonsäure oder einer Oxynaphthalinmono-, -di- oder -trisulfonsäure bedeutet, und mit i Mol einer beliebigen andern Azokomponente kuppelt, wobei die Kupplungen in beliebiger Reihenfolge vorgenommen werden können, und die erhaltenen Polyazofarbstoffe mit Kupfer abgebenden Mitteln behandelt.
  • Als in der Formel mit R bezeichneter Rest einer Benzolsulfonsäure oder einer Naphthalinmono-, -di-oder -trisulfonsäure, welcher ortho-ständig zur Azobrücke eine Hydroxylgruppe trägt, kann beispielsweise stehen der Rest aus i-Oxybenzol-3-sulfonsäure, i-Öxybenzol-4-sulfonsäure, i-Oxynaphthahn-3-sulfonsäure, i-Oxynaphthalin-4-sulfonsäure, i-Oxynaphthalin-5-sulfonsäure, 2-Oxynaphthalin-4-sulfonsäure, 2 - Oxynaphthalin - 6 - sulfonsäure, 2 - Oxynaphthalin-7-sulfonsäure, i-Oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure, i-Oxynaphthalin-3, 8-disulfonsäure, i-Oxynaphthalin-4, 8-disulfonsäure, 2-Oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure, i-Oxynaphthahn-3, 6, 8-trisulfonsäure.
  • Die zur Kupplung verwendeten Monoazofarbstoffe der Zusammensetzung (I) können entweder dargestellt werden durch saure Kupplung einer diazotierten Aminobenzolsulfönsäure mit der an der 5ständigen Hydroxylgruppe acylierten 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, nachfolgenden Austausch der Aminogruppe im Naphthalinrest gegen die Hydroxylgruppe, Einführung der Hydroxylgruppe in den Benzolrest durch oxydative Kupferung und Abspalten des Acylrestes an der 5ständigen Hydroxylgruppe im Naphthalinrest, oder sie können zum Teil dargestellt werden durch Kuppeln von diazotierter und an der 5ständigen Hydroxylgruppe acylierter i-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure mit einer Oxynaphthalinmono-, -di- oder -trisulfonsäure, Einführen der 2ständigen Hydroxylgruppe im von der i-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure sich ableitenden Rest durch oxydative Kupferung und nachfolgendes Abspalten der Acylgruppe an der 5ständigen Hydroxylgruppe dieses Restes.
  • Als zweite beliebige andere Azokomponente lassen sich die obenerwähnten Oxynaphthalinmono- und -disulfonsäuren verwenden, ferner kann jede andere in Nachbarstellung zu einer phenolischen Hydroxylgruppe oder einer durch Enolisierung entstandenen Hydroxylgruppe kuppelnde Verbindung verwendet werden. So eignen sich hierzu beispielsweise sulfonierte und unsulfonierte Pyrazölone, Pyrazoloncarbonsäuren, 2-Aminö-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, i-Chlor-2-anino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, 2-Acetylamino-5-oxynaphthalin-7-sülfonsäure, 2-Benzoylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, 2-Methylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, 2-Phenylamino-5-oxynaphthalin-7-suifonsäure, i-Amino-8-oxynaphthalin-4-sulfonsäure, i-Phenylamino-8-oxynaphthalin-4-sulfonsäure, 2-Amino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure, 2-(4'-Carboxy-phenylamino)-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure, i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure, i-Amino-8-oxynaphthalin-4, 6-disulfonsäure, i-Acetylamino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure, i-Benzoylarnino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure, i-Amino-8-oxynaphthalin-2, 4-disulfonsäure, i-Amino-8-oxynaphthalin-3, 5-disulfonsäure, 2-Amino-5-oxynaphthalin-i, 7-disulfonsäure, 2 .4mino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure, 2-Acetylamino-8-oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure, i, 8-Dioxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure.
  • Die zur Kupplung verwendeten Monoazofarbstoffe der Zusammensetzung (1) werden vorzugsweise als Kupferkomplexverbindungen zur Anwendung gebracht, wobei sie an erster oder zweiter Stelle mit dem tetrazotierten 3, 3'-Dimethoxy-4, 4'-diaminoi, z'-diphenyl gekuppelt werden können. Die Kupplungen werden in alkalischem Mittel, vorzugsweise nätriumcarbonatalkalisch, ausgeführt, die an zweiter Stelle erfolgende Kupplung gegebenenfalls unter Zusatz von Pyridin.
  • Zur Herstellung der Kupferkomplexverbindungen in Substanz werden die erhaltenen Polyazofarbstoffe mit kupferabgebenden Mitteln so lange behandelt, bis die Methoxygruppen aufgespalten sind und der Farbstoff in die Kupferkomplexverbindung übergegangen ist. Die Kupferung der Farbstoffe kann nach verschiedenen aus der Literatur bekannten Methoden, z. B. durch Erhitzen in schwach alkalischem wäßrigem Mittel mit Kupfertetramminhydroxydkomplex in An- oder Abwesenheit von organischen Basen oder in der Schmelze von Alkalisalzen niedrigmolekularer aliphatischer Monocarbonsäuren mit Kupfersalzen; erfolgen.
  • Die gekupferten Farbstoffe besitzen eine hervorragende Affinität zu Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose und färben diese Fasern in marineblauen bis graublauen Tönen von sehr guter Lichtechtheit und guter Waschechtheit.
  • Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Die Teile sind Gewichtsteile. Beispiele i. Die Tetrazoverbindung aus 24,4 Teilen 3, 3'-Dimethoxy-4, 4'-diamino-i, i'-diphenyl wird in üblicher Weise natriumcarbonatalkalisch mit 3o,4Teilen i-Oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure zur Zwischenverbindung gekuppelt. Die isolierte Zwischenverbindung trägt man in eine Lösung von 5o,2 Teilen der Kupferkomplexverbindung des Monoazofarbstoffes der Zusammensetzung 25o Teilen Pyridin und 5o Teilen 25o/oigem Ammoniak in 5oo Teilen Wasser ein. Nach Beendigung der Kupplung wird der Trisazofarbstoff isoliert und in wäßriger Lösung bei Gegenwart von organischen Basen mit Kupferoxydammoniak bei 95° in der üblichen Weise entmethylierend gekupfert. Die Kupferkomplexverbindung des Farbstoffes stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer, in konzentrierter Schwefelsäure mit blaugrüner Farbe löst und Baumwolle in echten marineblauen Tönen färbt.
  • 2. Die Tetrazoverbindung aus 24,4 Teilen 3, 3'-DimethOxy-4, 4'-diamino-i, i'-diphenyl wird in üblicher Weise natriumcarbonatalkalisch mit 3o,4Teilen i-Oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure zur Zwischenverbindung gekuppelt. Die isolierte Zwischenverbindung trägt man in eine Lösung von 5o,2 Teilen der Kupferkomplexverbindung des Monoazofarbstoffes der Zusammensetzung 25o Teilen Pyridin und 5o Teilen 25o/oigem Ammoniak in 5oo Teilen Wasser ein. Nach Beendigung der Kupplung wird der Trisazofarbstoff isoliert und in der Natriumacetatschmelze mit Kupfersulfat entmethylierend gekupfert. Die Kupferkomplexverbindung des Farbstoffes stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer, in konzentrierter Schwefelsäure mit blaugrüner Farbe löst und Baumwolle in echten marineblauen Tönen färbt.
  • 3. Die Tetrazoverbindung aus 24,4 Teilen 3, 3'-DimethOxy-4, 4'-diamino-i, i'-diphenyl wird in üblicher Weise natriumcarbonatalkalisch mit 3o,4Teilen i-Oxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure zur Zwischenverbindung gekuppelt. Die isolierte Zwischenverbindung trägt man in eine Lösung von 55,2 Teilen der Kupferkomplexverbindung des Monoazofarbstoffes der Zusammensetzung 25o Teilen Pyridin und 5o Teilen 25 % igem Ammoniak in 5oo Teilen Wasser ein. Nach Beendigung der Kupplung wird der Trisazofarbstoff isoliert und in wäßriger Lösung bei Gegenwart von organischen Basen mit Kupferoxydammoniak bei 95° in der üblichen Weise entmethylierend gekupfert. Die Kupferkomplexverbindung des Farbstoffes stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer, in konzentrierter Schwefelsäure mit blaugrüner Farbe löst und Baumwolle in echten marineblauen Tönen färbt.
  • Marineblau färbende Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften werden in völlig analoger Weise erhalten, wenn man die Zwischenverbindung des Beispiels mit den Kupferkomplexverbindungen der Monoazofarbstoffe der Zusammensetzung worin R' den Rest aus der i-Oxynaphthalin-5-sulfonsäure, der 2-Oxynaphthalin-6-sulfonsäure oder der 2-Oxynaphthalin-7-sulfonsäure bedeutet, kuppelt.
  • 4. Die Tetrazoverbindung aus 24,4 Teilen 3, 3'-DimethOxy-4, 4'-diamino-i, i'-diphenyl wird natriumcarbonatalkalisch mit einer Lösung von 55,2 Teilen der Kupferkomplexverbindung des Monoazofarbstoffes der Zusammensetzung in 40o Teilen Wasser zur Zwischenverbindung gekuppelt. Diese wird isoliert und in eine Lösung von 25,4 Teilen i-(4'-Sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon und 4o Teilen Natriumcarbonat in 3oo Teilen Wasser eingetragen. Nach Beendigung der Kupplung wird der Trisazofarbstoff isoliert und in wäßriger Lösung bei Gegenwart von organischen Basen mit Kupferoxydammoniak bei 95° in der üblichen Weise entmethylierend gekupfert.
  • Die Kupferkomplexverbindung des Farbstoffes stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit rotstichigblauer, in konzentrierter Schwefelsäure mit grünstichigblauer Farbe löst und Baumwolle in rotstichiggraublauen Tönen färbt. 5. Die Tetrazoverbindung aus n4,4 Teilen 3, 3'-DimethOxy-4, 4'-diamino-i, i'-diphenyl wird zu einer Lösung von 100,4 Teilen der Kupferkomplexverbindung des Monoazofarbstoffes der Zusammensetzung 50o Teilen Pyridin und ioo Teilen 25°/oigem Ammoniak in iooo Teilen Wasser gegeben. Nach Beendigung der Kupplung wird. der Tetrakisazofarbstoff isoliert und in wäBriger Lösung bei Gegenwart von organischen Basen mit Kupferoxydammoniak bei 95° in der üblichen Weise entmethylierend gekupfert. Die Kupferkomplexverbindung des Farbstoffes stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer, in konzentrierter Schwefelsäure mit blaugrüner Farbe löst und Baumwolle in echten marineblauen Tönen färbt.
  • 6. Die Tetrazoverbindung aus 24,4 Teilen 3, 3'-Dz methoxy-4, 4'-diamino-i, i'-diphenyl wird in üblicher Weise natriumcarbonatalkalisch mit 3o,4Teilen i-Oxynaphthalin-3, 8-disulfonsäure zur Zwischenverbindung gekuppelt. Die isolierte Zwischenverbindung trägt man in eine Lösung von 55,2 Teilen der Kupferkomplexverbindung des Monoazofarbstoffes der Zusammensetzung 25o Teilen Pyridin und 5o Teilen 25°/oigem Ammoniak in 50o Teilen Wasser ein. Nach Beendigung der Kupplung wird der Trisazofarbstoff isoliert und in wäB-riger Lösung in Gegenwart von organischen Basen mit Kupferoxydammoniak bei 95° in der. üblichen Weise entmethylierend gekupfert. Die Kupferkomplexverbindung des Farbstoffes stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer, in konzentrierter Schwefelsäure mit blaugrüner Farbe löst und Baumwolle in echten marineblauen Tönen färbt.
  • Marineblaufärbende Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften werden in völlig analoger Weise erhalten, wenn man die Zwischenverbindung des Beispiels mit den Kupferkomplexverbindungen der Monoazofarbstoffe der Zusammensetzung worin R' den Rest der i-Oxynaphthalin-5-sulfonsäure, der 2-Oxynaphthalin-6-sulfonsäure oder der 2-OxynaphthaEn-7-sulfonsäure bedeutet, kuppelt, 7. Die Tetrazoverbindung aus 24,4 Teilen 3, 3'-Dimethoxy-4, 4'-diamino-i, i'-diphenyl wird in üblicher Weise natriumcarbonatalkalisch mit 22,4Teilen 2-Oxynaphthalin-4-sulfonsäure zur Zwischenverbindung gekuppelt. Die isolierte Zwischenverbindung trägt man in eine Lösung von 63,2 Teilen der Kupferkomplexverbindung des Monoazofarbstoffes der Zusammensetzung 25o Teilen Pyridin und 5o Teilen 25°/oigemAmmoniak in 50o Teilen Wasser ein. Nach Beendigung der Kupplung wird der Trisazofarbstoff isoliert und in der Natriumacetatschmelze mit Kupfersulfat entmethylierend gekupfcrt. Die Kupferkomplexverbindung des Farbstoffes :stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer, in konzentrierter Schwefelsäure mit blaugrüner Farbe löst und Baumwolle in echten marineblauen Tönen färbt.
  • Marineblaufärbende Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften werden in völlig analoger Weise erhalten, wenn man die Tetrazoverbindung des Beispiels mit i-Oxynaphthalin-4-sulfonsäure, i-Oxynaphthalin-5-sulfonsäure oder 2-Oxynaphthalin-6-sulfonsäure zur Zwischenverbindung kuppelt und diese mit der Kupferkomplexverbindung des Monoazofarbstoffes des Beispiels vereinigt.
  • In der folgenden Tabelle sind Farbstoffe angeführt, welche auf dieselbe Weise, wie in den Beispielen ibis7 beschrieben wurde, dargestellt werden, indem die Tetrazoverbindung aus z Mol 3, 3'-Dimethoxy-4, 4'-diamino-i, i'-diphenyl einerseits mit i Mol des gegebenenfalls in Form der Kupferkomplexverbindung vorliegenden Monoazofarbstoffes der Zusammensetzung (I) und andererseits mit i Mol derselben oder einer beliebigen andern Azokomponente in alkalischem, vorzugsweise natriumcarbonatalkalischem Mittel, gegebenenfalls unter Zusatz von Pyridin, vereinigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung kupferhaltiger Polyazofarbstoffe nach Patent 889 493, dadurch gekennzeichnet, daß man z Mol der Tetrazoverbindung aus 3, 3'-Dimethoxy-4, 4'-diamino-r, z'-diphenyl mit z Mol eines gegebenenfalls in Form der Xupferkomplexverbindung vorliegenden Monoazofarbstoffes der Zusammensetzung worin R den ortho-ständig zur Hydroxylgruppe gekuppelten Rest einer Oxybenzolsulfonsäure oder einer Oxynaphthalinmono-, -di- oder -trisulfonsäure bedeutet, und mit z Mol einer beliebigen andern Azokomponente kuppelt, wobei die Kupplungen in beliebiger Reihenfolge vorgenommen werden können und die erhaltenen Polyazofarbstoffe mit kupferabgebenden Mitteln behandelt.
DES26513A 1951-04-25 1951-12-25 Verfahren zur Herstellung kupferhaltiger Polyazofarbstoffe Expired DE903367C (de)

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DE (1) DE903367C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052014B (de) * 1954-03-05 1959-03-05 Sandoz Ag Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Polyazofarbstoffe
DE1061930B (de) * 1955-12-02 1959-07-23 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung kupferhaltiger Trisazofarbstoffe
DE1085990B (de) * 1954-10-12 1960-07-28 Sandoz Ag Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Polyazofarbstoffe
DE1107857B (de) * 1954-03-05 1961-05-31 Sandoz Ag Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Polyazofarbstoffe

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