DE903179C

DE903179C - Stossstangenhorn mit eingebautem Scheinwerfer

Info

Publication number: DE903179C
Application number: DEW10035A
Authority: DE
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1952-11-27
Filing date: 1952-11-27
Publication date: 1954-02-01

Description

Die Anordnung von Scheinwerfern, insbesondere von Zusatzscheinwerfern, an der Stoßstange von Kraftfahrzeugen ist bekannt. Eine Ausführung besteht z. B. darin, den Scheinwerfer mit der Stoßstange selbst zu verschrauben und beiderseits des Scheinwerfers zu dessen Schutz vorspringende Stoßstangenhörner vorzusehen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Scheinwerfer unmittelbar in das Stoßstangenhorn einzubauen.
Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer, der in das eine Vertiefung in Form eines Topfes aufweisende Stoßstangenhorn eingesetzt ist. Zum Schutze des Scheinwerferglases und auch aus dem Gedanken heraus, das Stoßstangenhorn nicht seiner eigentlichen Bestimmung zu entziehen, läßt man den Glashaltering derartiger Scheinwerfer oder aber die durch das Stoßstangenhorn gebildete Umrandung der Scheinwerferaufnahmeöffnung so weit über das Scheinwerferglas vorspringen, daß dieses allseitig von einem Metallring überragt ist. Diese Anordnung hat, insbesondere bei Zusatzscheinwerfern, den Nachteil, daß die seitliche Abstrahlung stark unterbunden ist. Bei Breitstrahlern besteht aber der Wunsch, das Scheinwerferlicht unmittelbar aus der Abdeckscheibe nach den Seiten hin austreten zu lassen.
Es ist nun bei Scheinwerfern, die nicht unmittelbar in ein Stoßstangenhorn eingebaut sind, bekanntgeworden, zum Schutze der Glasscheibe gegen Steinschlag ein Metallgitter vor der Scheibe anzuordnen. Eine solche aus dünnem Blech bestehende Abdeckung würde jedoch für den vorliegenden doppelten Zweck, nämlich einmal die Scheibe selbst zu schützen und weiterhin die Stoßstange bzw. deren Hörner widerstandsfähig zu machen, nicht genügen.
Die Erfindung schlägt daher vor, bei in das Stoßstangenhorn eingebauten Scheinwerfern einen Steg vorzusehen, der mistig vor der Glasscheibe angeordnet ist, im wesentlichen senkrecht zur Fährbahn verläuft und ober- und unterhalb des Scheinwerfers in das Stoßstangenhörn übergeht. Durch einen solchen Steg wird einerseits der Vorteil erzielt, daß nicht nur die Glasscheibe geschützt wird, sondern auch die Stoßstange bzw. deren Hörner ihrer eigentlichen Bestimmung nicht entzogen werden. Der Steg kann als Rippe ausgebildet sein, derart, daß seine Höhe ein Mehrfaches seiner Breite beträgt. Hierdurch wird die Festigkeit einerseits außerordentlich erhöht, während andererseits die geringe Breite Lichtverluste nahezu ausschließt.
Um die Auswechslung der Glühlampe zu erleichtern, kann in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens der Steg lösbar am Stoßstangenhorn angeordnet sein. In besonders vorteilhafter Weise wird man in diesem Zusammenhang den Steg seitlich abschwenkbar anordnen, indem man ihn einseitig an einem vorspringenden Kopf des Hornes derartig anlenkt, daß er sich unter Federeinwirkung abschwenken läßt und nach Rückführung in seine ursprüngliche Stellung einrastet.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt Abb. I die Seitenansicht des Hornes mit eingebautem Scheinwerfer dar, während Abb.2 einen Schnitt durch das Horn mit schwenkbarem Steg zeigt; Abb. 3 ist die Vorderansicht des Hornes.
Das an der Stoßstange I in bekannter Weise angeordnete Horn 2 ist auf seiner Vorderseite als Aufnahmetopf 3 für den Scheinwerfereinsatz 4 ausgebildet. Der erfindungsgemäß mittig vor der Scheinwerferscheibe angeordnete Steg 5 überquert diese und läuft in die Hornköpfe 6 und 7 aus. In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens ist gemäß Abb. 2 der Steg 5 an dem Hornkopf 6 seitlich verschwenkbar angelenkt und steht unter Einwirkung einer federnden Verstellvorrichtung 8. Mit seinem freien Ende rastet der Steg 5 in dem Ansatz 9 des Hornkopfes 7 ein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Stoßstangenhorn mit eingebautem Schein Werfer, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise mittig vor dem Scheinwerfer ein Steg angeordnet ist, der die Scheinwerferaufnahmeöffnung überbrückt und als Stoßfänger dient.
2. Stoßstangenhorn nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Steges ein Mehrfaches seiner Breite beträgt.
3. Stoßstangenhorn nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg lösbar angeordnet ist.
4. Stoßstangenhorn nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg an einen Hornkopf seitlich verschwenkbar angelenkt ist.