DE902964C - Vorrichtung zum Verlegen von in Streblaengsrichtung verlaufenden Foerdernern od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Verlegen von in Streblaengsrichtung verlaufenden Foerdernern od. dgl.Info
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- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/58—Devices for setting props or chocks
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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Description
- Vorrichtung zum Verlegen von in Streblängsrichtung verlaufenden Förderern od. dgl. Die Erfindung .betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen von in Streblänigsrichtung verlaufenden Förderern od. dgl., gegebenenfalls gemeinsam mit einer Gewinnungsmaschine, in Richtung auf den Kohlenstoß unter Verwendung einer in Strebrichtung bewegten Rückvorrichtung, die sich während des Rückvorganges rückwärts gegen auf die Länge des Strebs bzw. eines Förderers verteilt angeordnete Widerlager abstützt. Bislang wurden diese Wnderlagerdurch Ausbauelemente, z. B. Stempel, gebildet, die nach jedem Verlegen des Förderers od. dgl. neu gesetzt werden mußten. Gemäß einem nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag der Erfinder werden den Stempeln und der Rückvorrichtung besondere Stützelemente einschließlich Gesperre zugeordnet, .so @daß die Stempel oder sonstige sich gegen das Hangende bzw. Liegende abstützende Elemente erst nach mehrmaligem Verlegen des Förderers oder eines in ähnlicher Weise an !dien Kohlenstoß Vorrichtungsteils umgesetzt werden müssen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Gesamtvorrichtung nun so ausgebildet, daß die insbesondere nach Art von Spreizglfieldern ausgebildeten, zwischen Hangendem und Liegendem, z. B. durch elastische Mittel verspannbaren Widerlager mit der Rückvorrichtung oder dem Förde'r£r getrieblich gekuppelt sind, ,derart, daß nach Ideen Vorbeigang .der Rückvorrichtung durch dieselbe oder ein mit dem Förderer verbundenes elastisches Mittel das Widerlager entspannt und um etwa das Maß der Seitenverschiebung des Förderers od. dgl. nachgezogen wird. Die Widerlager rücken somit nach jedem Durchgang der Rückvarri:chtung, be lspielsweisedes Rückschlittens, unter :dessen Einwirkung nach.
- Die gegen das Hangende und Liegende abstützbaren Elemente können in verschiedener Weise ausgebildet sein. So kann man Stützen oder Stempel verwenden, deren Spannelemente von der Rückvorrichtung aus selbsttätig betätigt werden. Eine andere Lösung besteht darin, einen Stempel schräg anzuordnen und durch eine Fader mit dem Kopfende ständig geigen das Hangende ,anzudrücken; so da.ß beim Nachholen jeweils durch Vergrößerung der Schräglage eine Entspannung eintritt, während beim Rückdruck ein Verspannen zwischen Hangenden und Liegendem stattfindet. An seich sind Stützelemente, welche zwischen Hangerndlem und Liegendem verspannt werden, bekannt. Gemäß dem Vorschlag nach der Erfirndurng sind .diese Stützelemente aber so,ausgebildet, daß sie :unmittelbar durch Einwirkung der Rückvorrichtung :dem Abbaufortschritt folgend nachgeholt werden.
- Die Stützelemente können so ausgebildet werden, daß s,ie gleichzeitig Ausbauelemente bilden. Selbstverständlich können in allen Fällen an. Stelle der Stempel auch Rahmen oder wandartige Spreizelemente Verwendung finden.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
- Fig. i zeigt eine schematische Darstellung der Gesamtanordnung im Grundriß; Fig. 2 und 3 zeigen in vergrößertem Maßstab einen Aufriß bei verschiedenen Stellungen; Fig. q. ist ein Grundriß zu Fig. 3.
- In Fig. 5 bis 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. 5 und 6 einen: Aufriß bei verschiedenen Stellungen, während Fig. 7 einen Grunidriß zu Fig. 6 veranschaulicht. Das hobelartige Gewirnnungsg Brät i wird durch ein Zugseil 2 in Strehrichtung bewegt und führt das gelöste Gut dem aus Schüssen zusammengesetzten Strebförderer 3 zu. Eine als Doppelkeil ausgebildete und bei der Hin- und Rückfahrt wirksame Rückvorrichtung ist .durch das Seil 5 an Idas Gewinnungsgerät angeschlossen und wird so: gemeinsam mit diesem in Strebrichtung bewegt. Das Verschieben des. Förderers (um Schältiefe) erfolgt durch die Wirkung der jeweils dem Förderer zugekehrten vorderen Keil- bzw. Schrägfläche der Rückvorrichtung 6.
- Die Wi'derlager :der Rückvorrichtung sind durch Spreizglieder gebildet, die .in Abständen auf die Länge des Förderers verteilt angeordnet sind. Gemäß Fg.2 bis q. sind diese Spreizglieder aus senkrecht stehenden, in der Länge veränderlichen Stempeln gebildet, von denen jeder.aus einem Oberstempel 7" und einem Unterstempel 7b besteht und von denen der Oberstempel die Kappe 8 trägt. Zwischen die Teile 7a und 7b ist die Feder g eingeschaltet, die unter der Wirkung eines Exzenters i o steht. Dieser wird von dem Hebel i i gesteuert, dessen freies Ende mit dem Schlitten 12 verbunden ist. Der Schlitten ist quer zur Strebrichtung verschiebbar auf derGrundplatte 13 angeordnet, welche bei 1¢ mit dem Förderer q. gelenkig verbunden ist. Der Unterstempel 7b ist durch Ausnehm:ungen des Schlittens 12 und !der Grundplatte 13 hin:durchge-führt und stützt ,sich auf das Liegende ab.
- Der Schlitten i2 trägt die um eine senkrechte Achse (drehbare Rolle 15, deren Vorderkante das Widerlager für Aden Rückschlitten beilm Rücken des Förderers bildet. Dieser Vorgang ist durch Fig. 2 veranschaulicht.
- In der in Fig. 2 dargestellten Stellung sind die Stempelteile 7a, 7b verspannt. Diese Verspannung ist dadurch herbeigefüh,rt"daß vor bzw. bei Beginn (des Rückvorganges die Keilfläche 6' zunächst den Schlitten 12 um ein geringes Maß nach rückwärts verschiebt, so: daß die Feder durch :den Exzenter g verspannt wird. Bei Ader weiteren Bewegung der Rückvorrichtung wind :dann durch die Keü.lfläche 6" der Förderer @in Richtung. auf den Abbaustoß zu verschoben.
- Um ein Nachholen der Spreizglieder nach beendigtem Rückvorgang zu ermöglichen, ist der hintere Teil der Rückvorrichtung mit einer schräg rückwärts zum Abhaustoß geneigten Schiene 16 versehen, welche hakenartig hinter die Rolle 15 faßt und zunächst den. Schlitten 12 und damit den Exzenter io aus der Stellung nach Fig. 2 in diejenige nach Fig.3 bewegt, wodurch der Spreizstempel ganz oder im wesentlichen drucklos gemacht wird, wobei,die Kappe 8 in Fühlung mit dem Hangenden verbleibt. Bei der weiteren Bewegung des. Rückschlittens wird dann der Spreizstempel nachgeholt. Das Wiederverspannen des nunmehr losen Spreizstempels kann wie vorstehend beschrieben erfolgen oder aber auch durch eine zusätzliche, den Schlitten 12 zurückholende Feder bewirkt werden. Es ist ferner möglich, an dem Rückschlitten eine .unmittelbar im Anschluß an den vorstehend beschniebenen Nachholvorgang wirksam werdende Steuerfläche für das Vorschieben. des Schlittens 12 anzubringen, wobei diese Druckfläche für den umgekehrten Arbeitsgang, z. B. durch Schwenken oder Verschieben, aus dem Bereich der Rollen 15 gebracht werden ruß.
- Bei,dem Ausführungsbeispiel der Eig. 5 bis 7 ist der Spreizstempel 7a, 7b schräg gestellt und um die Achse 18 drehbar in einem Fußstück 17 gelagert. Mit i g ist eine Feder bezeichnet, welche den Stempel ,im Sinne seiner Aufrichtung belastet. Die Vorderwand 17a des Fußstückes bildet eine sich gegen den Förderer bzw. ?den Rückschlitten 6 anlegende Druckfläche, während an der hinteren Wand 17b ein von einer Feder 2o umschlossener rohrartiger Führungsansatz 21 :angebracht isst, der durch eine Ausnehmung des hochstehenden Schenkels 13' der Grundplatte 13 hindurchgeführt ist. Die Grundplatte ist wie bei Fig. 2 (durch ein Gelenk 14 mit Odem Förderer verbunden.
- Die Feder 2o bewirkt :das Verschieben r&s Fußstückes in Richtring auf den Abbaustoß, wobei sich die Neigung des Spreizstempels gegen die Senkrechte vergrößert. Bei der in Fig. 5 dargestellten Lage liegt der Spreizstempel mit dem Kopf am Hangenden an.
- Fig. 6 veranschaulicht nun den Rückvorgang, bei welchem der Rückschlitten 6 zwischen der Seitenwand des Förderers und der Vorderwand, 17a des Fußstückes 17 hindurchgeführt wird. Infolge des Verschiebeurs des Förderers wird die Feder 2o durch die Grundplatte 13 zusammengedrückt. Nach Passieren des wirksamen Teils der Rückvorrichtung entspannt sich die Feder 20, wodurch der Spreizstempel unter entsprechender Vergrößerung der Schrägstellung entlastet und dann in Richtung auf den Abbaustoß nachgeholt wird, bis wiederum die Stellung nach Fig. 5 erreicht ist.
- Mit 22 sind Seile bezeichnet, durch welche die in einer Reihe angeordneten Stempel miteinander verbunden sind (Fig. 2).
- Das Verspannen der Spreizglieder soll, wie die dargestellten Ausführungsbeispiele: veranschaulichen, vorzugsweise durch Zwischenschaltung eines elastischen Mittels (insbesondere einer oder mehrerer Federn) erfolgen; es ist aber auch möglich, die Verspannung ausschließlich durch Exzenter- oder Keilwirkung oder auf andere mechanische Weise vorzunehmen. `'erden Spreizglieder benutzt, die nach Art der bekannten Wanderwände aus zwei längs einer schrägen Gleitfläche verschieblich geführten Teilen (Ober- und Unterteil) bestehen, so kann die Verspannung daJurch erfolgen, daß eine der vorstehend bereits erwähnten Druckflächen der Rückvorrichtung, gegebenenfalls unter Einschaltung einer Feder, ein Getriebe zum Verschieben des Oberteils der Wand auf der schrägen Gleitfläche des Unterteils bewegt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verlegen von in Streblängsrichtung verlaufenden Förderern od. dgl., gegebenenfalls gemeinsam mit einer Gewinnungsmaschine, in Richtung auf den Kohlenstoß unter Verwendung einer in Strebrichtung bewegten Rückvorrichtung, die sich während des Rückvorganges rückwärts gegen auf ,die Länge des Strebs verteilt angeordnete Wiederlager abstützt, @dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere nach Art von Spreizgliedern ausgebildeten, zwischen Hangendem und Liegendem durch elastische Mittel verspannbaren Wi:derlager mit der Rückvorrichtung oder dem Förderer getrieblich gekuppelt sind, derart, daß nach dem Vorbeigang der R@ückvornichtung durch dieselbe oder ein mit dem Förderer verbundenes elastisches Mittel das Widerlager entspannt und um etwa das Maß der Seiten!verschiebung des Förderers o. dgl. nachgezogen wird'.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Rückvorrichtung mit einer nach dem Rückvorgang wirksam werdenden, schräg rückwärts zum Abbaustoß geneigten Druckfläche versehen ist, welche hakenartig hinter einen vorzugsweise als Rolle ausgebildeten Ansatz (i5) des Spreizgliedes greift (Feg. 2 bis 4).
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet, !daß das Spreizglied mit von der Rückvorrichtung betätigten Lüft- und Spannelementen versehen nst (Fig. 2 bis 4).
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, daidur:ch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel (insbesondere Spannfeder) des SpreiLzgliedes über einen Exzenter (io) od. dgl. gesteuert ist, welcher gegebenenfalls über eine Hebelübersetzung von der Rückvorrichtung bewegt wird (Eig. 2 bi s 4). 5 Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (io) durch einen Hebel (i i) mit einem von der Rückvorrichtung quer zur Strebrichtung verschieblichen Schlitten (i2) verbunden,i'st, der den mit ,der Rückvorrichtung zusammenarbeitenden Ansatz (1s) trägt (Fig. 2 bis 4). 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgend;en, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise als Rolle ausgebildete Ansatz (i5) des Spreizgliedes mit seiner vorderen Fläche bzw. Kante das Widerlager der Rückvorrichtung während- des Rückens des Förderers od. dgl. bildet (Fig. 2 bis 4). 7. Vorrichtung nach :den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückvorrichtung mit einer vorzugsweise ausschaltbaren Keilfläche .ausgerüstet ist, welche vor Beginn des Rückvorganges den Schlitten (i2) im Sinne einer Verspannung des Spreizstempels rückwärts verschiebt (:Fing. 2 bis 4). ä. Vorrichtung nach den Ansprüchen i b'is 3 oder einem :der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verspannen der Sprei2-g.liederdie Rückvorrichtung mit einer unmittelbar nach dem Nachholvorgang wirksam werdenden Steuerfläche versehen ist, welche bei der entgegengesetzten Arbeitsrichtung der Rückvorrichtung, z. B. durch Schwenken oder Verschieben, ausrückbar ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (i2) auf einer mit dem Förderer vorzugsweise gelenkig verbundenen Grundplatte (i3) verschieblich angeordnet ist und daß der Spreizstempel durch Ausnehmungen des Schlittens und der Grundplatte hindurch auf dem Liegenden abgestützt ist (Feg. 2 bis 4). io. Vorrichtung nach Anspruch i, d ajdurch gekennzeichnet, dlaß ein mit 'dem Kopfende rückwärts geneigter Spreizstempel (7a, 7b) in seinem Fußstück (i7) gegen die Wirkung eines den Stempel im Sinne seiner Aufrichtung belastenden elastischen Mittels, z. B. Feder (i9), schwenkbar gelagert ist und daß das Fußstück einerseits die Stützfläche (i7a) für den Förderer bzw. die Rückvorrichtung bildet und andererseits mit dem elastischen Nachholmittel (z. B. einer Druckfeder 2o) gekuppelt ist, welches sich gegen einen Schenkel (i3') einer mit dem Förderer verbundenen Grundplatte (13) abstützt (Feg. 5 biss 7). rr. Vorrichtung nach Anspruch zo, dadurch gekennzeichnet, @daß das Fußstück (z7) einen z. B. von der Nachholfeder (2o) umschlossenen Führungsarnsatz (2r) besitzt, welcher mit seinem Ende,in einer Ausneh mung des Schenkels (i3') der Grundplatte (r3) geführt ist (Fig. 5 bis 7). 12. Vorrichtung nach Anspruch r oder einem der folgenden, :dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung des Strebs nebeneinander angeordneten Spreizgl:ie@der durch ein oder mehrere, gleichfalls in Strebrichtung verlaufende Seile (22) oder Schienen verbunden bzw. distanziert sind (Fi,g. 5 bis 7). 13. Vorrichtung nach Anspruch i oder einem :der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß :diie Spreizglieder als gegebenenfalls mit Kappen (8) versehene Ausbauelemente ausgebildet sind. sind.
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