DE902145C - Zeitmesseinrichtung, insbesondere Verkehrsmessanordnung fuer Waehleraemter in Fernsprechanlagen - Google Patents

Zeitmesseinrichtung, insbesondere Verkehrsmessanordnung fuer Waehleraemter in Fernsprechanlagen

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Publication number
DE902145C
DE902145C DEM11926A DEM0011926A DE902145C DE 902145 C DE902145 C DE 902145C DE M11926 A DEM11926 A DE M11926A DE M0011926 A DEM0011926 A DE M0011926A DE 902145 C DE902145 C DE 902145C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
synchronous clock
control relay
capacitor
switching arrangement
control
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Expired
Application number
DEM11926A
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English (en)
Inventor
Friedrich Salzer
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/12Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F8/00Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means
    • G04F8/006Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means running only during the time interval to be measured, e.g. stop-watch
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/36Statistical metering, e.g. recording occasions when traffic exceeds capacity of trunks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Verkehrsmeßanordnung für Wählerämter, bei der an Stelle der Erfassung der Verluste durch Nichtzustandekommen einer Verbindung infolge der Belegung aller abgehenden Leitungen die Gefahrzeit tritt. Gemäß der Erfindung des Hauptpatents wird über in Reihe geschaltete Arbeitskontakte der einzelnen Leitungen des zu messenden Bündels eine selbsttätig anlaufende Zeitmeßeinrichtung eingeschaltet. Dabei sind Beiegungszeiten von unterschiedlicher . Dauer zu registrieren bzw. ihre Gesamtdauer summiert anzugeben. Sind die in Reihe geschalteten Arbeitskontakte sämtlicher abgehenden Leitungen geschlossen, so wird eine Zeitmeßeinrichtung angelassen und erst wieder abgeschaltet, sobald eine oder mehrere Leitungen frei geworden sind. Auf diese Weise ist es möglich, für einen vorher bestimmten Zeitabschnitt ein genaueres Bild über den Belegungszustand eines Leitungsbündels zu erhalten.
Bekannterweise werden hierzu von der Meßgröße gesteuerte Synchronuhren verwendet. Sowohl bei der direkten Steuerung der Uhr als auch bei der indirekten Steuerung bringt die Masse der Uhrankermotoren, besonders bei häufigem Auftreten sehr kurzer Meßzeiten, nicht mehr vernachlässigbare Fälschungen des Meßergebnisses. Bei indirekter Steuerung tritt bei Verwendung von Relais
äU Steuf-rschaltmittel noch zusätzlich die Verzerrung der Zeichen hinzu.
Gemäß der Erfindung wird die im Hauptpatent beschriebene Zeitmeßeinrichtung im Hinblick auf die Meßgenauigkeit verbessert. Dies wird dadurch erreicht, daß für die Dauer des Meßvorganges die Synchronuhr und ein parallel zu dieser liegender Kondensator derart durch ein von der Meßgröße betätigtes Steuerschaltmittel eingeschaltet wird, ίο daß der Kondensator über einen Gleichrichter aufgeladen wird, und daß am Ende des Meßvorganges der Kondensator nach Unwirksamwerden des Steuerschaltmittels über die Synchronuhr entladen und diese durch den Gleichstromstoß unmittelbar angehalten wird. Die durch die Anlaufsverzögerung der Synchronuhr und die Zeichenverzerrung des Steuerrelais hervorgerufenen Fehler lassen sich durch eine justierbare Abfallverzögerung des Steuerrelais ausgleichen. Die Dauer der notwendigen Abfallverzögerung wird erfindungsgemäß durch Veränderung von Widerständen, die in Reihe und parallel zur Spule des Steuerrelais liegen, eingestellt.
An Hand des Schaltbildes wird das Prinzip der Erfindung näher erläutert. In Reihe mit dem Steuerrelais U liegen die Belegungskontakte Ik 1 bis Ik η des zu messenden Leitungsbündels. Sind alle Leitungskontakte Ik infolge Belegtseins des in Frage kommenden Bündels geschlossen, so wird das Steuerrelais U über die Belegungskontakte Ik so lange erregt, bis bei Freiwerden einer Leitung einer der /fe-Kontakte öffnet. Durch Ansprechen des Steuerrelais U werden -dessen Kontakte m1 und jfn umgelegt und einerseits die Synchronuhr eingeschaltet und andererseits der Kondensator C über den Widerstand J? 1 und den Gleichrichter G/ aufgeladen. Über den regelbaren Nebenschlußwiderstand i? 2 und den regelbaren Vorwiderstand i?3 kann die für die AnI auf verzögerung der Synchronuhr SU und die Zeichenverzerrung des Steuerrelais U notwendige Abfallverzögerung geregelt werden. Lfm das Steuerrelais U für andere Betriebsspannungen (die Schaltanordnung ist für 60 Volt Gleichstrom dargestellt) zu verwenden, können weitere zuschaltbare Parallelwiderstände vorge- ~ sehen werden, z. B. Widerstand R4 bei 24 Volt Gleichstrom. Wird das Steuerrelais U durch öffnen eines der Belegungskontakte Ik zum verzögerten Abfall gebracht, so schalten dessen Kontakte ul und i/n wieder in ihre Ruhelage zurück. Dadurch wird der Stromkreis der Synchronuhr abgeschaltet und der Kondensator C über diese kurzgeschlossen, so daß sich der Kondensator C über den Widerstand i?5 und die Synchronuhr SU entlädt. Die Synchronuhr SU wird durch den somit entstehenden Gleichstromstoß unmittelbar angehalten. Durch die in diesem Beispiel beschriebene Schaltanordnung werden Fehlmessungen bei Belegungszeiten ab 300 ms Dauer kompensiert. Bei der Verwendung einer Gleichrichter-Graetz-Schaltung an Stelle der Einweggleichrichtung kann dieser Wert noch herabgesetzt werden.
Diese Schaltanordnung ist nicht nur auf die Messung von Belegungszeiten von Leitungsbündeln beschränkt, sondern kann allgemein zur Zeitmessung von Stromstößen verwendet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltanordnung für eine Zeitmeßeinrichtung zur Erhöhung der Meßgenauigkeit, insbesondere der Gefahrzeitmessung beim Besetztsein von Leitungsbündeln in Fernmeldeanlagen mittels einer Synchronuhr, nach Patent 857 410, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dauer des Meßvorganges die Synchronuhr (SU) und ein parallel zu dieser liegender Kondensator (C) derart durch ein von der Meßgröße betätigtes Steuerschaltmittel (Steuerrelais U) eingeschaltet werden, daß der Kondensator (C)- über einen Gleichrichter (G/) aufgeladen wird, und daß am Ende des Meßvorganges der Kondensator (C) nach Unwirksamwerden des Steuerschaltmittels1 (U) über die Synchronuhr (SU) entladen und diese durch den Gleichstromstoß unmittelbar angehalten wird.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwrei verschiedene, unter sich getrennte Stromkreise verwendet werden.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufverzögerung der Synchronuhr (SU) und die Zeichenverzerrung des Steuerrelais (U) durch eine justierbare Abfallverzögerung des Steuerrelais ausgeglichen werden.
  4. 4. Schaltanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die notwendige Abfallverzögerung durch regelbare, zur Spule des Steuerrelais parallel oder in Reihe liegende Widerstände hervorgerufen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5694 1.54
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