DE713035C - Anordnung zur Registrierung des Stoerungsverlaufes in Elektrizitaetsnetzen mit Verwendung mehrerer voneinander unabhaengiger Stoerungsschreiber - Google Patents

Description

• Anordnung zur Registrierung des Störungsvrlaufes in Elektrizitätsnetzen mit Verwendung mehrere voneinander unabhängiger Störungsschreilber Zur Registrierung des Strörungsverlaufes in Elektrizitätsnetzen mit Verwendung mehrerer voneinander unabhängiger Störungsschreib er wurde bereits eine Anordnung vorgeschlagen, bei der der Zeitpunkt des Störungsbeginnes als Vergleichszeitpunkt für die Störungsschreiber benutzt wird, um mehrere gleichzeitig aufgenommene Registrierstreifen miteinander vergleichen zu können.
• Gemäß der Erfindung dient als Anregerelais für die Ingangsetzung eines jeden Störungsschreibers ein Spannungsrelais, welches auf das gegenläufige Drehfeld anspricht.
• Eine Anregeeinrichtung dieser Art hat den Vorteil, daß man eine sehr empfindliche Einstellung der Anregespannung vornehmen kann, ohne daß betriebsmäßige Spannungsschwankungen im Netz eine Auslösung bewirken können.
• Die Figur zeigt ein Ausfübrungsbeispiel der Erfindung. An Sammelschienen I, 2 3 der Netzstation ist über einen Spannungswandler 4 die Anregeeinrichtung 14 für den in dieser Station aufgestellten Störungsschreiber 15 angeschlossen. 6 ist ein Spannungsrelais, das über einen Drehfeldscheider 5 an die Sakundärseite des Spannungswandlers 4 in der aus der Figur ersichtlichen Weise angeschlossen ist. 8 ist ein Zwischenrelais und 12 ein Zeitrelais, dessen Laufdauer die Einschaltzeit des Störungsschreibers 15 nach jedem Unsymmetriespannungsstoß bestimmt. i6 ist eine Batterie, welche den Betriebsstrom für den Störungsschreiber liefert.
• Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Beim Auftreten einer Unsymmetriespannung schließt das Spannungsrelais 6 seinen Rontakt 7, der den Batteriestromkreis für die Einschaltvorrichtung des Störungsschreibers 15 schließt. Gleichzeitig damit wird das Hilfsrelais 8 über den StroQmbegren2ungstiderstand 11 erregt und schließt seine Kontakte. Durch Schließen des Kontaktes 10 wird die Erregerspule des Zeitrelais 12 eingeschaltet, so daß dieses Relais jetzt zu laufen beginnt. Gleichzeitig schließt das Hilfsrelais 8 am Kontakt 9 einen Selbsthaltekreis, so daß auch ein nur kurzzeitig gegebener Impuls des Spannungsrelais 6 hierdurch in einen Dauerkontakt umgewandelt wird. Nach-Ablauf der eingestellten Zeit schließt das Zeitrelais 12 seinen Kontakt I3, wodurch das Hilfsrelais 8 kurzgeschlolssen und damit der Störungsschreiber stillgesetzt wird, wenn nicht das Span;nungsrelais 6 infolge einer länger andauerndem Störung seinen Kontakt 7 noch geschlossen hat.
• Wenn es erforderlich ist, auch bei vollkommen symmetrischem Dreiphasenkurschluß @den Störungsschreiber in Betrieb zu setzen. so genügt als Zusatz zu der in der Figur dargestellten Schaltung ein einfaches, an eine beliebige Phase angeschlossenes Spannungsbruchrelais als zusätzliche Anregeleinrichtung.
• Um eine möglichst geringe Verzögerung für die Kennzeichnung des Störungsbeginnes zu erzielen, empfiehlt es sich, Glimmrelais sowohl als Anregeglieder als auch zur Schnellerregung der Schreibvorrichtung zu verwenden.
• Auch ist zwecks schneller Registrierung des Störungsheginnes und der Schalter- bzw.
• Relaisbewegungen die Verwendung einer Funkenregistrierung vorteilhaft.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCHE: Anordung zur Registrierung des Störungsverlaufes in Elektrizitätsnetzen mit Verwendung mehrerer voneinander unabhängiger Störungsschreiber, bei denen der Zeitpunkt des Störungsbeginnes als Vergleichszeitpunkt für die Störungsschreiber benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Anregerelais für die Ingangsetzung eines jeden Störungsschreibers ein Spannungsrelais dient, welches auf das gegenläufige Drehfeld anspricht.