DE848535C - Verfahren zur Beseitigung von Fehlern bei der Pruefung und Eichung von Elektrizitaetszaehlern - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung von Fehlern bei der Pruefung und Eichung von Elektrizitaetszaehlern

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DE848535C
DE848535C DES6604D DES0006604D DE848535C DE 848535 C DE848535 C DE 848535C DE S6604 D DES6604 D DE S6604D DE S0006604 D DES0006604 D DE S0006604D DE 848535 C DE848535 C DE 848535C
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DE
Germany
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DES6604D
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Siegfried Dr-Ing Franck
Hans Nuetzelberger
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

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Description

  • Verfahren zur Beseitigung von Fehlern bei der Prüfung und Eichung von Elektrizitätszählern Ein vorteilhaftes Eich- und Prüfungsverfahren für Elektrizitätszälller besteht darin, daß man durch einen Eich- und Prüfzhhler, insbesondere Gleichlast-oder Gleichwegeichzähler, mit Hilfe eines von diesem Zähler betätigten Kontaktgebers und eines von diesem Kontaktgeber fortgeschalteten Schrittschaltwerkes den oder die zu prüfenden Zähler für eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen des Eichzählankers einschalten läßt, nachdem man gegebenenfalls vorher die zu prüfenden Zähler mit einer auf ihrem Anker angebrachten Fehlerprozentskala auf den Nullpunkt dieser Skala eingestellt hat. Per Eichzähler ist derartig auf die zu prüfenden Zähler mit 1 hilfe von regelbaren Wandlern, Spannungsteilern usw. abgeglichen, daß nach dem Ausschalten die Anker der zu prüfenden Zähler, falls diese fehlerfrei arbeiten, alle wieder in der Nullstellung der Fehlerprozentskala stehen. Arbeiten die Zähler nicht fehlerfrei, dann bleiben sie in anderen Stellungen stehen, und ihr Fehler kann unmittelbar auf der Fehlerprozentskala abgelesen werden. In Ermangelung einer Fehlerprozentskala kann auch die bei den Elektrizitätszählern üNicheAnkermarke für die Fehlerl>estimmung benutzt werden, wenn man sie vor der Prüfung auf eine feste Marke einstellt und nach der Prüfung die Entfernung der Zählermarke von dieser Festmarke durch einen Maßstab ermittelt. V)a hei diesem Eichverfahren der Eich- zähler schon vor der Einschaltung der zu prüfenden Zähler läuft und auch nach der Abschaltung dieser Zähler weiterläuft und da die Stromspule des Eichzählers mit den Stromspulen der zu prüfenden Zähler gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines zwecks Berücksichtigung der Zählerkonstante verstellbaren Wandlers in Reihe liegt, werden die zu prüfenden Zähler nur im Spannungskreis ein-und ausgeschaltet. Die Stromspulen der zu prüfenden Zähler bleiben also dauernd erregt. Wegen der in der Massenfabrikation unvermeidbaren bzw. sogar bewußt herbeigeführten Unsymmetrien in der Stromtriebmagnetanordnung ergeben sich sogenannte Stromvortriebe, die auch bei abgeschalteter Spannungsspule eine wenn auch sehr langsame Drehung des Ankers bewirken, die nacla der Abschaltung der zu prüfenden Zähler durch zusätzliche Ankerverdrehung falsche Ablesungen der Fehler herbeiführen kann. Man kann das Durchlaufen des Zählerankers unter der Einwirkung des Stromvortriebes durch die sogenannte Hemmfahne, ein am Anker angebrachtes Weicheisenstück, das einer der Magneten des Zählers anzuziehen sucht, verhüten und bei richtiger Einstellung der Hemmfahne erreichen, daß der Zähleranker im Nullpunkt der Fehlerprozentskala auch bei eingeschalteter Strornspule stehenbleibt. Ein Stehenbleiben des Ankers in anderen Stellungen läßt sich aber dadurch nicht erzielen, sondern der Anker läuft weiter, bis die Hemmfahne die größte Magnetnähe erreicht hat.
  • Wirkt, wie bei verschiedenen Zählerarten, die Hemmfahne nicht mit dem Bremsmagneten, sondern mit dem Spannungstriebmagneten zusammen, dann ist sie bei abgeschalteter Spannungsspule praktisch wirkungslos, und der Zähler läßt sich auch bei stärkerem Stromvortrieb nicht in der Nullstellung der Fehlerprozentskala halten. Dadurch wird die genaue Durchführung des an sich vorteilhaften Eichverfahrens sehr erschwert. Die Vorteile dieses Eichverfahrens bestehen darin, daß gleichzeitig mehrere Zähler geprüft und geeicht werden können und die Prüfzeit, namentlich bei höherenBelastungsstufen, wesentlich verkürzt werden kann. Das letztere ist darauf zurückzuführen, daß der Zähler während jeder Prüfperiode bei den verschiedenen Belastungsstufen die gleiche Anzahl von Umdrehungen macht und daß bei höheren Lasten die Umdrehungszahl wesentlich größer ist als bei kleineren Lasten.
  • Um die Falschahlesung durch zusätzliche Ankerverdrehung unter der Einwirkung des Stromvortriebes bei abgeschalteter Spannungsspule zu vermeiden, werden außer den Spannungsspulen auch die Stromspulen ein- und ausgeschaltet. Vor Beginn und nach Beendigung der Prüfung wirken deshalb auf die zu prüfenden Zähler überhaupt keine Kräfte ein. Der Anker bleibt also in der jeweiligen Stellung stehen. Bei der Langzeitprüfung, also bei der Prüfung bei kleinen Lasten, bei der die Anker der zu prüfenden Zähler langsam laufen, ergeben sich durch die Abschaltung der Stromspulen nur verschwindend kleine Fehler, die keiner Korrektur bedürfen. Bei der Kurzzeitprüfung dagegen, also bei Nennlast und Überlast, bei der die Anker der zu prüfenden Zähler schnell laufen, treten nicht mehr vernachlässigbare Auslauffehler auf, die darauf zurückzuführen sind, daß der zu prüfende Zähler unter voller Strom- und Spannungsdämpfung anläuft, während beim Auslauf die Strom- und Spannungsdämpfung fehlt. Der Auslaufweg wird relativ zu lang und der Zähler zeigt scheinbare Plusfehler, die er in Wirklichkeit nicht haut.
  • Um diesen Mangel zu beseitigen, wird erfindungsgemäß während der Prüfzeit der vom Prüf- und EicShzähleran'ker zurückgelegte Meßweg gegenüber dem sonst während der Einschaltzeit der zu prüfenden Zähler zurückzulegende Sollmeßweg um ein solches Maß erhöht, als der Differenz der Auslaufwege der zu prüfenden Zähler lei fehlender und vorhandener Strom-und und Spannungsdämpfung entspricht. Da dieser Fehler an sich nicht sehr groß ist, genügt ein annähernder Ausgleich. Da ferner die Spannungsdämpfung bei verschiedenen Zählerarten klein ist gegenüber der Stromdämpfung im Bereich der höheren Lasten, reicht es aus, für den Ausgleich die Differenz der Auslaufwege bei fehlender und vorhandener Stromdämpfung zu berücksichtigen.
  • Da dieser Fehler, wie erwälant, nur bei Kurzzeitprüfung auftritt, ist eine entsprechende Maßnahme bei Langzeitprüfung entbehrlich. Der Ausgleich braucht nicht für jede höhere Belastungsstufe zu erfolgen, sondern es genügt, ihn für eine mittlere höhere Belastungsstufe durchzuführen. Die Einstellung ist dann zwar für andere höhere Belastungsstufen nicht richtig, doch sind die dadurch bedingten Fehler meist vernachlässigbar.
  • Der Ausgleich läßt sich z. B. folgendermaßen durchführen: Während der Zeit, in der die Stromspulen der zu prüfenden Zähler nicht eingeschaltet sind, wird die Stromspule des Eichzählers, die während der Einschaltzeit der zu prüfenden Zähler mit den Stromspulen dieser Zähler in Reihe, gegebenenfalls über einen entsprechend den Zählerkonstanten der zu prüfenden Zähler einstellbaren Wandler, an einer Stromquelle liegt, über eine Ersatzimpedanz an diese Stromquelle angeschlossen.
  • Diese Ersatzimpedanz wird kleiner gemacht als die Reihenimpedanz der Stromspulen der zu prüfenden Zähler. Infolgedessen läuft vor der Einschaltzeit der zu prüfenden Zähler der Eichzä'hleranker mit einer größeren Drehzahl, als der Solldrehzahl einer Eichung entspricht. Wird nun bei Beginn der Einschaltzeit der Eichzähler vor der Ersatzimpedanz auf die Stromspulen umgelegt, dann hat er eine gewisse überschüssige kinetische Energie, die zur Folge hat, daß der Eichzähler während der Prüfzeit einen etwas größeren Meßweg zurücklegt, als dem Sollwert entspricht, und diesen Meßwegüberschuß kann man durch geeignete Abstimmung der Ersatzimpedanz so abgleichen, daß er genau gleich ist der Differenz der Durchlaufwege bei fehlender und bei vorhandener Stromdämpfullg bznv. auch Spannungsdämpfung der zu prüfenden Zähler. Würde die Ersatzimpedanz genau gleich der Reihenimpedanz der Stromspulen der zu prüfenden Zähler gemacht, dann würde der l'rüfzihler auch zu Beginn der Prüfzeit mit seiner Sol@@@ehzahl laufen und nach Beendigung der 1 @rüfzeit also nach dem Abschalten, würden die Anker der Prüfzähler und die Differenz zwischen den Auslaufwegen Itei fehlender und vorhaiileiter S t rom- 1 zw .taiiiiungsdämpfung zu weit laufeii und auch bei richtiger Einstellung scheinbare Plusfehler zeigen, Ein vereinfachtes Sc}ialtltild für eine solche Meßanordnung ist in Fig. @ beispielsweise dargestellt.
  • Die Spannungsspulen t der Prüflinge liegen ülter den Teilschalter 2 an der Spannung U, an die auch die Spannungsspule 3 eines Leistungsmessers und die Spannungsspule 4 des Gleichlasteichzählers angeschlossen ist. Bei der praktischen Durchführung der Schaltung sind meist zwischen der Spannungsspule 4 und der Spannung @ noch Regeleinrichtungen, z. B. ein regell,arer Wandler oder Spattnungsteiler, eingeschaltet, durch dessen Einstellung der Eichzähler auf die jeweilige Konstante der zu prüfenden Zähler abgeglichen wird. Die Stromspulen 5 der zu prüfenden Zähler sind über den Teilschalter 6 und die Primärseite eines Stromwandlers 7 an die mit J lezeichneten Klemmen angeschlossen, denen in bekannter Weise den einzelnen l»elastuitgsstufen der Zähler angepaßte Ströme zugeführt werden Die Stromspule S des Eichzählers liegt an der Sekundärseite des Wandler 7. Bei einem Gleichlasteichzähler ist der Wandler 7 regelbar und so einstellbar, daß bei den verschiedeneit Lastströmen auf der Primärseite die Sekundärseite immer etwa den gleichen Laststrom für den Eichzähler führt. Solche regelbare Wandler sind l)ei Gleichlasteichzählern Itekannt und sollen deshalb nicht näher erläutert werden. Mittels des Teilschalters 9 kann die Stromspule 8 des Eichzählers aut eine Ersatzimpedanz 10 geschaltet werden. Diese Ersatzimpedanz ist in dem obeit angegebenen Ausmaß kleiner als die Reihenimpedanz der Stromspulen 5. Die Teil schalter 2, 6, 9 sind miteinander gekuppelt und werden von einem durch mpulse des Eichzählers fortgeschalteten Schrittschaltwerk ltei Beginn der Prüfzeit aus der gezeichneten Stellung in die gestrichelte Stellung umgelegt tind am Ende der Prüfzeit wieder in die Ausgaiigsstelluitg zurückgel<racht. Da die Stromspule 11 des Leistungsmessers vor der Stromverzweigung der Stromspulen 5 der Ersatzimpedanz 10 liegt, zeigt der Leistungsmesser bei beiden Stellungen der Schalter 2 6, 9 einen Ausschlag, und zwar ist der Ausschlag ltei eingeschalteter Ersatzimpedanz 10 größer als heim Einschalten der Stromspulen 5. Falls die Ersatzimpedanz regelbar ist, um z. B. die Eich- und Prüfschaltung auf verschiedene Zählerzahlen einzustellen, wird die Ersatzimpedanz 10 stets so lange geregelt, lti s die Iteiden Ausschläge des Leistungsmessers 3 Ii in einem bestimmten, beispielsweise aus einer Tabelle zu entnehmenden Verhältnis stehen.
  • Will titait deit Eichzähler nicht auf eine Ersatzimpedanz schalten dann kaitn man ihn auch außerhalb der Prüfzeit auf eine andere Stromquelle umschalten die ihn ntit einem höheren Strom als deit S<tl Istrom versorgt, wie dies lteis1tielsveise Fig. 2 zeigt. in der der Einfachheit halber die Spannungskreise der Zähler weggelassen sind. Die Stromspulen 5 der zu prüfenden Zähler sind hier ülter einen einstellbaren Wandler 12 und über einen Relaissehalter 13 an die Klemmen J angeschlossen. l)er Wandler 7 kann sekundärseitig durch ein Relais 14 überbrückt werden. Die Ersatzstromquelle für den Eichzähler gestellt aus einem regelbaren Wandler oder Spannungsteiler 15, der über den Wandler I6 mit der durch den Relaisschalter 17 überbrückbaren Sekundärwicklung und die Stromspule 8 angeschlossen ist. Der Wandler 15 liegt über den Relaisschalter 18 an den Klemmen J. Vor Beginn der Prüfzeit werden durch das vom Eichzähler gesteuerte Schrittschaltwerk die Relaisschalter 14 und 8 geschlossen gehalten, während die Relaissehalter 13 und 17 offen sind. Die Stromspule 8 des Eichzählers liegt deshallt an dem als Hilfsstromquelle dienenden Wandler 15 und erhält von diesem einen größeren Strom als den Sollstrom ltei der Eichung entspricht. 1)er Anker des Eichzählers läuft also entsprechend schneller. Bei Beginn der Prüfzeit werden die Schalter 13 und 17 geschlossen und dafür die Schalter 14 und 18 geöffnet. Der Eichzähler wird dadurch auf den Stromkreis der Stromspulen 5 geschaltet und erhält jetzt den Sollstrom.
  • Der Bewegungsülterschuß des Eichzählerankers zu Beginn der Prüfzeit wirkt sich genau so aus wie bei Fig. X und hat zur Folge, daß die zu prüfenden Zähler bei richtiger Einstellung nicht scheinlare Plusfehler zeigen.
  • Bei den Fig. 1 und 2 wird der Ausgleich der sonst durch die Differenz der Auslaufwege bei fehlender und vorhandener Stromdämpfung bedingten Abbesefebler durch einen entsprechenden Überschuß an kinetischer Energie des Eichzählers zu Beginn der Prüfzeit herlteigeführt. Man kann statt dessen auch deit Ausgleich dadurch bewirken, daß man während der Prüfzeit dem Eichzähler einet etwas höheren Strom oder eine etwas höhere Spannung gibt, als dem Sollwert entspricht, oder daß man den zu prüfenden Zählern einen etwas geringeren Strom oder eine etwas geringere Spannung gibt, als sie eigentlich erhalten sollten. Man kann dies beispielsweise durch entsprechende Einstellung der ltei solchen Eichschaltungen übl eichen einstellbaren Wandler, Spannungsteiler usw. erzielen.
  • Ein sehr einfacher Ausgleich ist alter noch dadurch durchführbar, daß man die Einschaltzeit der zu prüfenden Zähler etwas gegenüber der Prüfzeit des Eichzählers verkürzt, indem man z. B. die Einschaltrelais oder Schütze für die zu prüfenden Zähler mit einer gewissen Verzögerung einschalten, alter unverzögert ausschalten läßt. So kann man z. 13. in Fig. @ die Ersatzimpedanz 10 der Reihenimpedanz der Stromspulen 5 gleichmachen, wenn man die Schütze oder Relais die die Schalter 2, 6, 9 umlegen, mit einer entsprechenden Verzögerung lteint Umlegen von der stark ausgezogenen in die gestrichelt dargestellte Lage arbeiten läßt, indem matt z. B. auf den Magnetkern der Relais Kurzschlußwicklungen aufbringt, die alter ltei dem Abschalten der zu prüfenden Zähler unterbrochen oder entfernt werden. Doch kann die verzögerte Einschaltung auch durch zwischengeschaltete Zeitrelais erzielt werden Der richtige Ausgleich läßt sich in all diesen Fällen in einfacher Weise dadurch einstellen, daß man z. 13. den Fehler eines der zu prüfenden Zähler bei einer mittleren Belastung durch Kurzzeitmessung sowie durch Messung mit der früher üblichen längeren Meßzeit (etwa der tofachen der Kurzzeitmessung) bestimmt und die Ersatzimpedanz 10 (Fig. 1), den Wandler 15 (Fig. 2) oder das zwischen Schrittschaltwerk und der Einschaltvorrichtung der zu prüfenden Zähler liegende Zeitwerk so lange verstellt, bis der Fehler der Prüflinge bei beiden Meßzeiten gleich ist. Nach dieser einmaligen Einstellung können die Zähler der gleichen Gattung rasch und zuverlässig serienweise geprüft und geeicht werden.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß in sehr kurzer Zeit große Mengen vonZählern in einfachster Weise geprüft und geeicht werden können, namentlich dann, wenn auf den Scheiben der zu prüfenden Zähler Fehlerprozentskalen angebracht sind, weil dann ohne Zuhilfenahme eines Maßstabes am Ende der Prüfzeit die Fehler der einzelnen Zähler unmittelbar abgelesen werden können. Da der Eichzähler selbsttätig immer im richtigen Zeitpunkt die zu prüfenden Zähler ein- nnd ausschaltet und ein Auswandern der Anker der zu prüfenden Zähler nach der Nulleinstellung und nach Erreichung der Endstellung nicht möglich ist, ist eine große Meßsicherheit gewährleistet.
  • PATENTANSPRECHE : 1 Verfahren zur Beseitigung von Fehlern bei der Prüfung und Eichung von Elektrizitätszählern mit Fehlerablesung an dem Zähleranker des zu prüfenden Zählers unter Zuhilfenahme eines dauernd laufenden, die Ein- und Ausschaltung der Zähler steuernden Prüf- und Eichzählers, vorzugsweise Gleichlasteichzählers, insbesondere bei Kurzzeitprüfung (Vollast und Überlast), bei dem vor und nach der Prüfung die Strom- und Spannungsspulen der Zähler abgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der während der Prüfzeit vom Eichzähleranker zurückgelegte Meßweg um ein solches Maß gegenüber dem sonst während der Einschaltzeit der zu prüfenden Zähler zurückzulegenden Sollmeßweg erhöht wird, als der Differenz der Auslaufwege der Zähler bei fehlender und vorhandener Strom- und Spannungsdämpfung entspricht.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eichzähler wenigstens unmittelbar vor Beginn der Prüfung an eine höhere Spannung oder einen höheren Strom gelegt wird als während des übrigen Verlaufes der Prüfung, so daß der Eichzähleranker mit einem gewissen Geschwilldigkeitsübersehuß die Prüfung beginnt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eichzähler mit seiner Stromspule, die während der Einschaltzeit der zu prüfenden Zähler mit den Stromspulen dieser Zähler in Reihe liegt, wenigstens vor Beginn der Prüfung mit einer im gleichen Stromkreis liegenden Ersatzimpedanz in Reihe geschaltet wird, die kleiner ist als die Reihenimpedanz der Zählerstromspulen.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eichzähler mit seiner Stromspule, die während der Einschaltzeit der zu prüfenden Zähler mit den Stromspulen dieser Zähler in Reihe liegt, wenigstens unmittelbar vor Beginn der Prüfung an eine Ersatzstromquelle angeschlossen wird, die einen entsprechend höheren Strom liefert, als sich bei Reihenschaltung mit den Zählerstromspulen ergibt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltzeit der zu prüfenden Zähler z. 13. unter Zuhilfenahme von mit Verzögerung arbeitenden Einschaitrelais od. dgl. gegenüber der Prüfzeit des Eichzählers verkürzt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Prüfzeit der Strom oder die Spannung des Eichzählers etwas größer oder der Strom und die Spannung der zu prüfenden Zähler etwas kleiner gehalten wird, als dem Sollwert entspricht.
DES6604D 1942-02-25 1942-02-25 Verfahren zur Beseitigung von Fehlern bei der Pruefung und Eichung von Elektrizitaetszaehlern Expired DE848535C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966120C (de) * 1953-07-17 1957-07-11 Zera Elek Sche Pruefgeraete Cr Verfahren zur Synchronpruefung von Elektrizitaetszaehlern
DE1090756B (de) * 1958-04-11 1960-10-13 Siemens Ag Gleichlast-Pruef- oder -Eicheinrichtung fuer Elektrizitaetszaehler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE966120C (de) * 1953-07-17 1957-07-11 Zera Elek Sche Pruefgeraete Cr Verfahren zur Synchronpruefung von Elektrizitaetszaehlern
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