DE1020687B - Schaltungsanordnung zur Messung von Gefahrzeiten fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Messung von Gefahrzeiten fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/22—Arrangements for supervision, monitoring or testing
- H04M3/36—Statistical metering, e.g. recording occasions when traffic exceeds capacity of trunks
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/08—Indicating faults in circuits or apparatus
- H04M3/12—Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error
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Description
DEUTSCHES
In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen ist es bekannt, die Gefahrzeit, d. h. die Zeit, in der infolge
Belegung aller abgehenden Leitungen eines Leitungsbündels eine Verbindung nicht zustande
kommen kann, zu messen. Über in Reihe geschaltete Arbeitskontakte der die Belegung der einzelnen Leitungen
des zu messenden Bündels kennzeichnenden Relais wird eine selbsttätig anlaufende Zeitmeßeinrichtung,
z. B. eine Synchronuhr, eingeschaltet, wenn infolge Belegung aller abgehenden Leitungen
eines Leitungsbündels sämtliche Arbeitskontakte betätigt sind. Bei häufigem Auftreten sehr kurzer Meßzeiten
bringt die Massenträgheit der Uhrankermotoren Fälschungen des Meßergebnisses. Zur Verbesserung
der Meßgenauigkeit hat man daher schon vorgeschlagen, die Synchronuhr und einen parallel zu
dieser liegenden Kondensator durch ein von der Meßgröße betätigtes Steuerschaltmittel für die Dauer des
Meßvorganges einzuschalten, den Kondensator aufzuladen und am Ende des Meßvorganges nach Unwirksamwerden
des Steuerschaltmittels über die Synchronuhr den Kondensator zu entladen, so daß
diese durch den Gleichstrom unmittelbar angehalten wird. Bei Auftreten sehr geringer Gefahrzeiten befriedigt
jedoch eine solche Anordnung bezüglich ihrer Meßgenauigkeit nicht.
Es ist weiterhin eine Schaltungsanordnung für Verkehrsmessungen in Fernsprechanlagen bekannt,
mittels der Augenblickswerte eines in einem Leitungsbündel bestehenden Verkehrswertes gemessen werden.
Die bei dieser Anordnung verwendete Zeittaktgebereinrichtung hat die Aufgabe, die die Verkehrsgröße
messende Einrichtung in bestimmten Zeitabständen an verschiedene Leitungsbündel anzuschalten, die alle
von einer gemeinsamen Einrichtung auf ihren augenblicklichen Verkehrswert überprüft werden. Dabei
wird das Maß des Verkehrswertes von einem Belegungsstundenzähler, von einem Kondensatorzahlengeber
oder von einem Schreibinstrument aufgenommen und zur Anzeige gebracht.
Diese bekannte Anordnung ist für die vorliegende Aufgabe der Messung von Gefahrzeiten nicht geeignet,
weil mit den angegebenen Mitteln keine Meßgenauigkeit zu erreichen ist oder keine ununterbrochene
Messung der gesamten Gefahrzeit vorgenommen werden kann oder weil sie zu kostspielig
sind.
Die Erfindung sieht nun für die Messung von Gefahrzeiten in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen,
eine Anordnung vor, die der Anforderung an hohe Meßgenauigkeit genügt, mit einfachen
Bauelementen der Fernmeldetechnik auskommt und eine bequeme Ablesbarkeit innerhalb eines Ablesezeitraumes
zuläßt. Dies wird dadurch erreicht, daß bei Schaltungsanordnung
zur Messung von Gefahrzeiten
zur Messung von Gefahrzeiten
für Fernmeldeanlagen,
insbesondere Fernsprechanlagen
insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Standard Elektrik Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Rudolf Staiger, Stuttgart,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Auftreten einer Gefahrzeit eine Zeittaktgebereinrichtung eingeschaltet wird, die direkt auf die Schaltmittel
einwirkt, die die Speicherung der zu messenden Gefahrzeit vornehmen und in bestimmten Zeitabständen
ein Zählwerk fortschalten.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung erfolgt die Rückstellung des Zählwerkes durch Betätigung
einer Taste in Abhängigkeit vom Bestehen einer Gefahrzeit.
Die Erfindung sei nun an Hand des in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Sind alle Leitungen eines zu messenden Leitungsbündels belegt, so sind die Relais Cl bis Cn erregt.
Über die geschlossenen Kontakte el I bis cn\ wird
ein Stromkreis über einen Zeittaktgeber U für das Relais / geschlossen. Der Zeittakt kann beispielsweise
100 ms betragen, so daß alle 100 ms das Relais / anspricht und mit seinem Kontakt i einen Zählmagneten
ZM(I) steuert. Nach jedem Durchlauf des Zählmagneten, d. h. wenn er nach dem zehnten Impuls
seinen letzten Kontakt zmlO betätigt, wird das Relais
H eingeschaltet, welches mit seinem Kontakt h die Rückstellwicklung des Zählmagneten ZM (II) einschaltet.
Der Zählmagnet wird in die Nullstellung zurückgeschaltet und dadurch das Relais H abgeschaltet.
Gleichzeitig wird mit Kontakt h ein rückstellbares Zählwerk Zä (I) betätigt und einen Schritt weitergeschaltet.
Bei dem gewählten Zeittakt von 100 ms bedeutet demnach ein Zählschritt eine Gefahrzeit von
1 Sekunde. Um mit einem Zeittaktgeber gleichzeitig mehrere Zeitmeßeinrichtungen unabhängig voneinander
steuern zu können, wird der Zeittakt von dem Relais / aufgenommen und auf den Zählmagneten ZM (I)
709 809/127
übertragen. Wird jedoch nur eine Zeitmeßeinrichtung benötigt, so kann das Relais / eingespart werden, indem
man über den Zeittaktgeber und die Kontakte cII bis cnl den Einstellmagneten ZM (I) des Zählmagneten
direkt steuert. Will man für mehrere Zeitabschnitte die Gefahrzeit messen, so ist es vorteilhaft,
nach jeder Messung eines Zeitabschnittes das Zählwerk zurückzustellen. Die Rückstellung des Zählwerkes
erfolgt durch Betätigung der Taste RÜ, wodurch über einen oder mehrere Kontakte der Relais
Cl bis Cn ein Stromkreis für die Rückstellwicklung des Zählwerkes Zä (II) geschlossen wird, falls zu
diesem Zeitpunkt keine Gefahrzeit besteht. Besteht im Augenblick der Ablesung bzw. Rückstellung des Zählwerkes
Gefahrzeit, so gestatten die in Reihe geschalteten Kontakte elII bis cm II die Rückstellung erst
dann, wenn nach Durchlauf und Rückstellung des Zählmagneten und erfolgtem Zählimpuls ausreichend
Zeit zum Ablesen des Zählerstandes verstrichen ist.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Messung von Gefahrzeiten für Fernmeldeanlagen, insbesondere
20 Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auftreten einer Gefahrzeit eine Zeittaktgebereinrichtung
(U) eingeschaltet wird, die direkt auf die Schaltmittel (J, ZiIf) einwirkt, die die Speicherung
der zu messenden Gefahrzeit vornehmen und in bestimmten Zeitabständen ein Zählwerk
(Za) fortschalten.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I7 dadurch
gekennzeichnet, daß von der Zeittaktgebereinrichtung (U) ein Zählmagnet (ZJW) eingestellt
wird, der nach seinem Durchlauf ein Schaltmittel (H) zur Wirkung bringt, welches die Fortschaltung
des Zählwerkes (Za) und Zurückstellung des Zählmagneten (ZIf(II)) bewirkt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung des
Zählwerkes (Zä (II)) durch Betätigung einer Taste (RÜ) in Abhängigkeit vom Bestehen einer Gefahrzeit
erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung S 41491 VIII a/21 a3 (bekanntgemacht am 19. 1. 1956).
Deutsche Patentanmeldung S 41491 VIII a/21 a3 (bekanntgemacht am 19. 1. 1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 709 809/127 12.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST11097A DE1020687B (de) | 1956-04-19 | 1956-04-19 | Schaltungsanordnung zur Messung von Gefahrzeiten fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST11097A DE1020687B (de) | 1956-04-19 | 1956-04-19 | Schaltungsanordnung zur Messung von Gefahrzeiten fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1020687B true DE1020687B (de) | 1957-12-12 |
Family
ID=7455283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST11097A Pending DE1020687B (de) | 1956-04-19 | 1956-04-19 | Schaltungsanordnung zur Messung von Gefahrzeiten fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1020687B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142913B (de) * | 1959-04-18 | 1963-01-31 | Automatic Switching Ltd | Einrichtung zur Ermittlung der Verkehrs-staerke in Fernmeldeanlagen |
-
1956
- 1956-04-19 DE DEST11097A patent/DE1020687B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142913B (de) * | 1959-04-18 | 1963-01-31 | Automatic Switching Ltd | Einrichtung zur Ermittlung der Verkehrs-staerke in Fernmeldeanlagen |
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