AT123321B - Fernsprechanlage mit Wahlanruf, insbesondere für Zugleitung. - Google Patents

Fernsprechanlage mit Wahlanruf, insbesondere für Zugleitung.

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AT123321B
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AT
Austria
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relay
calls
telephone system
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Inventor
Richard Urban
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fernsprechanlage mit   Wahlanrnf,   insbesondere für Zuleitung. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an   Fernsprechanlag-el1   mit Wahlanruf, insbesondere für
Zugleitung, wie sie auch unter den   Namen "Dispatchil1g-System" bekannt   sind. Im allgemeinen bestehen solche Anlagen aus einer Hauptstelle und einer Reihe parallel an eine Doppelleitung angeschlossener
Sprechstellen, die wechselseitig mit der Hauptstelle, nicht aber untereinander verkehren können. 



   Zum Anruf der   Sprechstellen   ist in der Hauptstelle ein Wähler angeordnet, der durch Drucken von
Tasten zum Umlauf angereizt werden kann und dabei die den gedrückten Tasten entsprechenden Sprechstellen anruft. Jede dieser   Sprechstellel1   enthält ein Schrittschaltwerk, welches unter Vermittlung von
Linienrelais durch die vom Wähler ausgesandten Impulse fortgeschaltet wird. Ein Anruf kann nur dann richtig ankommen, wenn das   Schaltwerk   vor dem Anlauf in der Nullstellung steht. 



   Da für die Leitung meist Freileitungen verwendet werden, besteht die Gefahr, dass infolge von Blitz-   schlägen   oder anderen Einflüssen Störenergien in die Leitungen gelangen und sich in Form von Wander- wellen auf dieser ausbreiten. Dabei kommt es   erfahrungsgemäss   häufig vor, dass einzelne oder alle Schritt- schaltwerke verstellt werden. Bei dem   nächsten   Umlauf des Wählers sind also Fehlanrufe wahrscheinlich. 



  Erst nach Beendigung dieses Umlaufes sind die Schaltwerke wieder gleichgestellt, da sie in bekannter
Weise durch Nullstellungskontakte in der Nullstellung festgehalten werden. Es muss also noch einmal gewählt werden, um die richtigen Verbindungen herzustellen. Dadurch ergeben sich Zeitverluste, die sehr   nachteilig sein können.   



   Es besteht aber auch die   Möglichkeit,   dass ein für mehrere   Spreehstellen   bestimmter und daher gemeinsam übermittelte Befehl infolge Fehlanrufs von einzelnen der Sprechstellen nicht empfangen wird oder gar an falsche Sprechstellen gelangt, ohne dass man diesen Fehler sogleich in der Hauptstelle bemerkt. 



   Gerade bei Zugleitungsanlagen können sehr unangenehme Folgen daraus entstehen. 



   Solche Fehlanrufe werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass in der Hauptstelle eine selbsttätige Einrichtung vorgesehen ist, welche auf die in der Leitung auftretenden Störströme sicher ansprieht und hiedurch die Gleichstellung aller, insbesondere der durch die Störung verstellten   Schrittschaltwerke   bewirkt. Als auf die   Störströme   ansprechendes Organ kann beispielsweise ein empfindliches Relais benutzt werden, welches an die Leitung angeschlossen wird. Zweckmässig ist es, ein Phasenrelais von hoher Empfindlichkeit zu verwenden, zumal dann, wenn für die Wahl Wechselstrom benutzt wird und auch an den Sprechstellen zum Empfang der Wahlimpulse Phasenrelais vorgesehen sind.

   Es wird dann nämlich erreicht, dass die   Gleichstpllungseinrichtung   in der Hauptstelle unbedingt sicher gerade auf die Störimpulse anspricht, die infolge ihres Charakters besonders geeignet sind. eine Verstellung der Stationsschaltwerke herbeizuführen. 



   Um die Gleichstellung herbeizuführen, ist es notwendig, eine Reihe von Impulsen in die Leitung zu senden, bis alle   Schaltwerke die Nullstellung erreicht   haben. Dazu kann irgendein Impulsgeber bekannter Art Verwendung finden. Zweckmässig aber benutzt man den bereits vorhandenen Wähler, indem man ihn   einmal,,"leer",   d. h. ohne Anruf einer Sprechstelle, umlaufen lässt. 



   Zu diesem Zwecke sind mit dem Stromkreis des Wählers an geeigneter Stelle die Kontakte des Gleiehstellungsrelais in der Weise verbunden, dass der Wähler bei Erregung des Relais zu einem Umlauf angereizt wird. Dieser Umlauf ist"leer"und dient lediglich der Gleichstellung aller Schaltwerke. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Fernsprechanlage   mit Wahlanruf, insbesondere für   Zugleitung,     dadurch gekennzeichnet, dass   in einer Hauptstelle eine die Gleichstellung der Sehrittsehaltwerke bewirkende Einrichtung vorgesehen ist, welche bei einer Verstellung von   Sehrittschaltwerken   selbsttätig durch die die Verstellung herbeiführenden   Störströme   zur Wirkung gebracht wird. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. 3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleiehstellungsimpulse von dem in der Hauptstelle angeordneten Wähler ausgesandt werden.
    4. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Gleichstellungsrelais betätigten Schalter derart mit dem Stromkreis des Wählers verbunden sind, dass dieser beim Ansprechen des Relais zu einem Umlauf angereizt wird. EMI2.3 oder seine Kontakte derart, vorzugsweise durch vorhandene Schaltmittel, abschaltbar angeordnet sind, dass das Relais für die Dauer der Impulsgabe unwirksam gemacht wird. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleichstellungsrelais in Gestalt eines Phasenrelais ausgebildet ist.
    7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Stromkreis des Wählers eine Gleichstellungstaste oder andere von Hand zu betätigende Schaltmittel verbunden sind, durch die der Wähler ebenfalls zu einem Gleichstellungsumlauf angereizt werden kann. EMI3.1
AT123321D 1929-01-07 1930-01-07 Fernsprechanlage mit Wahlanruf, insbesondere für Zugleitung. AT123321B (de)

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