DE9017423U1 - Fahrrad - Google Patents

Description

FAHRRAD

Die Erfindung betrifft ein Fahrrad mit in einem Rahmen angeordneten Rädern, von denen zumindest eines in einer Radgabel vorgesehen ist.

Fahrräder dieser Art bestehen bekanntlich aus einem etwa dreiecksförmigen Rohrrahmen, einer in diesem drehbar vorgesehenen Radgabel mit nach oben gerichteter Längsstange und in der Radgabel drehbar sitzendem Vorderrad sowie einem Hinterrad, welches in einer Hinterradhalterung lagert. Von der Hinterradnabe erstreckt sich zu einem am Rahmen angeordneten Tretlager eine zweiarmige Horizontalhalterung, zu der etwa parallel eine Fahrradkette von einem vorderen Antriebsstern zu einem hinteren Schaltwerk od.dgl. läuft.

Derartigen Fahrrädern fehlt, insbesondere auf unebener Fahrbahn, ein ausreichender Sitzkomfort, da alle vom Fahrgrund ausgehenden Stöße unmittelbar zum Sattel und damit zum Radfahrer gelangen.

Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, die erkannten Mängel zu beseitigen und das Fahrrad der eingangs erwähnten Art dadurch zu verbessern, daß zwischen Rahmen und Rad wenigstens ein Federelement angeordnet ist, welches die entstehenden Stöße federnd auffängt. Ein solches Federelement kann nur einem der Räder — bevorzugt dem Hinterrad — zugeordnet sein oder aber beiden Rädern.

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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in jedem Arm der Radgabel und/oder einer Radhalterung ein stoßdämpfendes Element vorgesehen.

Bei einer besonderen Ausführungsform ist das Hinterrad an Horizontalschwingen gelagert, welche am Rahmen angelenkt sind - die erwähnte, vom Sattel nach unten gerichtete Hinterradhalterung fehlt hier, da die angelenkten Hinterradschwingen mittels Federbeinen, Stoßdämpfern od.dgl. am Rahmen abgestützt sind, was eine besonders komfortable Sitzhaltung des Benutzers ermöglicht.

Die genannten Federbeine oder Stoßdämpfer sind an sich bekannter Ausführung; es können einfache Federungen eingesetzt werden oder aber Gasfedern, welche mit einem Druckbehälter für das Stormungsmedium verbunden sind.

Von besonderer Bedeutung sind derart ausgestattete Fahrräder für den Einsatz als Geländefahrrad.

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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Fig. 1: eine Schrägsicht auf ein Fahrrad mit Vorderradgabel und Hinterradhalterung;

Fig. 2: die Schrägsicht auf vergrößertes Detail der Hinterradgabel;

Fig. 3: einen vergrößerten Ausschnitt aus der Vorderradgabel ;

Fig. 4: einen Fahrradrahmen zu einem anderen Ausführungsbeispiel ;

Fig. 5: ein vergrößertes und teilweise geschnittenes Detail der Fig. 4.

Ein Fahrrad 10 weist an einem Rahmen 12 eine Vorderradgabel 14 für ein Vorderrad 16 und eine Hinterradhalterung 18 für ein Hinterrad 20 auf.

Der Nabe 22 des Hinterrades 20 ist ein Schaltwerk 24 zugeordnet, von dem eine Fahrradkette 26 zu einem — Pedale 28 aufweisenden — an einem Sternlager 30 (Fig. 4) vorgesehenen Antriebsstern 32 geführt ist.

In Fig. 1 nicht erkennbar ist, daß zur Hinterradhalterung 18 führende Horizontalschwingen 34 an dem — zwei Schrägrohre 35, 36 des Rahmens 12 verbindende — Sternlager 30 angelenkt sind und in jedem Stab der Hinterradhaiterung 18 ein Federbein 38 integriert ist. Dessen Kolbenstab 40 ist im Zylinderteil 42 mittels einer Kolbenfläche 41 gegen ein Strömungsmittel wie Gas federnd gelagert. Ein das Gas aufnehmender Druckbehälter ist in Fig. 4 bei 44 lediglich angedeutet .

Fig. 3 zeigt eine federnde Ausführung der Vorderradgabel 14, die ihrerseits mit zwei der beschriebenen Federbeine 36 ausgestattet ist. Diese beschriebene Federung erlaubt insbesondere bei Geländerädern einen erheblichen Sitzkomfort, den es bei bisher bekannten Fahrrädern nicht gibt.

Beim Ausführungsbeispiel des Rahmens 12, der Fig. 4 fehlt

die schräg geführte Hinterradhaiterung 18; zwischen dem hinteren Schrägrohr 36 und jeder der Horizontalschwingen 34 findet sich ein Federbein 46, dessen zueinander bewegliche Teile zwischen an einer von einem begrenzt flexiblen Mantel 48 umgebenen Schraubenfeder 50 angedeutet sind.

Mit 52 ist ein Gelenkpunkt zwischen dem Federbein 46 und dem hinteren Schrägrohr 36 bezeichnet.

Claims (3)

• * &bgr;»&idiagr; ANSPRÜCHE

1. Fahrrad mit in einem Rahmen angeordneten Rädern, von denen zumindest eines in einer Radgabel vorgesehen ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß zwischen Rahmen (12, 12) und Rad (16, 20)

wenigstens ein Federelement (38, 46) angeordnet ist.

2. Fahrrad nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Federbein (38) in jedem Arm der Radgabel (14) und/oder einer Radhalterung (18).

3. Fahrrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Hinterrad (20) an Horizontalschwingen (34) vorgesehen ist, die am Rahmen (12 ) angelenkt und an diesem mit Federbeinen (46) abgestützt wird.