DE52148C - Elastische Lagerung von Fahrrad-Sätteln mit gleichzeitiger Verstellung des Sattels und der Lenkstange - Google Patents

Elastische Lagerung von Fahrrad-Sätteln mit gleichzeitiger Verstellung des Sattels und der Lenkstange

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Publication number
DE52148C
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DE
Germany
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handlebar
saddle
fork
pipe section
attached
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52148D
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English (en)
Original Assignee
K. H. SCHÜRER in Blasewitz bei Dresden, Bahnhofstr. 12
Publication of DE52148C publication Critical patent/DE52148C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K21/00Steering devices
    • B62K21/18Connections between forks and handlebars or handlebar stems
    • B62K21/20Connections between forks and handlebars or handlebar stems resilient
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K2201/00Springs used in cycle frames or parts thereof
    • B62K2201/06Leaf springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
. Die in nachstehender Beschreibung erläuterte Erfindung besteht in der Hauptsache in der Aufhängung der Trittkurbelstange und des in dieselbe eingesteckten Sattelstützrohres an einer Stangenfeder, welche, auf dem Rückenrohr bei Drei- oder Sicherheits - Zweirädern angeordnet, Erschütterungen und Stöfse aufnimmt bezw. abschwächt. Ferner in der directen festen Verbindung des Sattelstützrohres mit der Lenkstange, so dafs, wenn man den Sattel verstellt, gleichzeitig auch die Lenkstange mitgenommen wird und demnach auch stets in der gewünschten, für den Fahrer bequemen Höhenstellung zum Sattel erhalten bleibt.
In Fig. ι ist ein mit diesen Einrichtungen versehenes Sicherheits-Zweirad dargestellt. Die Fig. ta, ib, ic und id zeigen Einzelheiten, ebenso die Fig. 1 e, 1 f und 1 g.
Bei diesem Sicherheits-Zweirad bezeichnet g eine Gabel, in deren Stiel i das Sattelstützrohr 5 untergebracht ist und welche bei vorliegender Erfindung an Stelle der bei bekannten Fahrrädern angeordneten Trittkurbelstange Verwendung findet und im vorliegenden Falle auf der Trittkurbelachse α drehbar und mit dieser mittelst der die Trittkurbelachse tragenden Arme m und m1 beweglich an der Gabel g1 des hinteren Rades angeordnet ist, wie in Fig. i* veranschaulicht. In diese Gabel g ist eine (s. Fig. 1 bis 1 c) Pfanne ρ eingesetzt, in welche eine in das Ende einer Stangenfeder f eingesetzte Gleitrolle r läuft. Die Stangenfeder/ ist auf das Gabelrohr i1 des hinteren Rades, und zwar gleichzeitig mit dem auf demselben angeordneten Gepäckträger t so aufgeschraubt, dafs, wenn der Sattel S dieses Fahrrades unbelastet ist, die Gabel g von der Stangenfeder/" in senkrechter Stellung gehalten wird' und die Rolle r in die Mitte der Pfanne, d. h. in die tiefste Stelle derselben zu stehen kommt, wie in Fig. ι punktirt dargestellt. Wird jedoch der Sattel S belastet, so neigt sich die Gabel g mit dem Sattel S infolge der Anordnung desselben aufserhalb der Längsachse und des Drehpunktes der Gabel g auf dem rechtwinklig mit dem Sattelstützrohr s verbundenen Rohr sl nach hinten über, und zwar bei starker Belastung so weit, bis die Rolle r der Zeichnung nach an die rechte Pfannenwand anzustehen kommt, wie in Fig. ie dargestellt. Sobald nun das Fahrrad durch Gleiten über irgend ein Hindernifs erschüttert wird oder einen Stofs erhält, so kann sich diese Vibration, wie auch aus vorstehender Erläuterung hervorgeht, insofern dem Fahrer nicht mittheilen, weil erstens die die Gabel g mit dem Sattel S, sowie die ebenfalls auf dem Sattelrohr s1 angeordnete Lenkstange L tragende Stangenfeder f nicht nur jeden Stofs auffängt und ausgleicht, sondern auch der Gabel g infolge deren loser Anordnung mit der Trittkurbelachse α mittelst der Arme m und m1 an der Gabel gx des hinteren Rades durch das Gleitvermögen der Rolle r in der Pfanne ρ bei einem Heben und Senken und der damit verbundenen Erschütterung irgend eines . der Räder, sowie des mit diesen verbundenen Rückens i : keine Stellungsveränderung nach vorn oder hinten erfahren läfst.
Da sich nun infolge der directen Anordnung der Lenkstange L auf dem mit dem .Sattelstützrohr s in dem Stiel i der Gabel g in der -
Höhe verstellbaren Sattelrohr s1 auch eine das Auf- und Abstellen des Sattelstützrohres s zulassende, sowie der Vibration der Räder und den mit diesem verbundenen Rücken nachgebende Verbindung, welche bei einem Wenden der Lenkstange auch ein Lenken des dazu dienenden Rades zu veranlassen hat, zwischen der Lenkstange und der Gabel g1 des Vorderbezw. Lenkrades nöthig macht, ist in einer senkrechten, mit dem Sattelrohr s' verbundenen Hülse h ein Bolzen \ drehbar angeordnet.
Dieser Bolzen \ ist an je einem Ende mit einem Kopf ο ο1 versehen, von denen ο ' die Lenkstange L trägt, während in ο ein mit Armen e und e1 fest verbundener Bolzen ^r1 drehbar angeordnet ist. Auf den Armen e und e1 befinden sich Gelenkköpfe ν und v\ welche mittelst Kuppelstangen χ und x1 oder Kette u. s. w. mit dem ebenfalls mit Gelenkköpfen v2 und va versehenen, auf die Gabel g2 aufgesetzten Doppelhebel w verbunden sind.
Bei Dreirädern gestaltet sich die Construction dieser Neuerung etwas anders, erstens schon, weil der Bau derselben ein anderer ist als bei Zweirädern, und ferner, weil bei Dreirädern auch seitlichen Erschütterungen und Stöfsen, welche' durch Gleiten von nur einem Hinterrad über irgend ein Hindernifs hervorgerufen werden 'und mehr oder weniger ein seitliches Kippen des Fahrrades zur Folge haben, vorgegriffen werden mufs.
In Fig. 2 der Zeichnung ist ein mit dieser Neuerung versehenes Dreirad in der Ansicht mit theilweisem Aufrifs und in Fig. 2a, 2 b und 2 c im Einzelnen, sowie in Fig. 2d und 2e vergröfsert dargestellt.
Bei diesem Dreirad tritt an Stelle der bei dem Zweirad den Sattel und die Lenkstange tragenden Gabel g ein gewöhnliches Rohrstück c, welches mit seinem unteren Ende hohlkugelförmig um eine auf einem Bügel b sitzende Kugel k herumgreift, wie in Fig. 2 und 2 b veranschaulicht, dann durch ein in das Rückenrohr i1 eingesetztes Auge η hindurchgeht und oberhalb seiner Mitte vermittelst eines von einer an ihm sitzenden Kugel k\ Gelenkbacken / und einer an der Stangenfeder f sitzenden Kugel k2 gebildeten Kugelgelenkes oder irgend eines Kreuzgelenkes an der Stangenfeder f aufgehängt ist.
Da nun der Bau dieses Dreirades erlaubt, das den Sattel, sowie die Lenkstange tragende Rohrstück c der Achse α der Hinterräder näher placiren zu können, so bildet im vorliegenden Falle der in Fig. 2, 2 b und 2 c, sowie in Fig. 2d veranschaulichte Bügel b, welcher die Kugel k trägt, und auf die einerseits die Trittkurbelachse α tragenden und andererseits mit der Achse der Hinterräder drehbar verbundenen Arme m und ml aufgesetzt ist, eine Brücke über der die Drehbewegung von dem vorderen auf das hintere Kettenrad übertragenden Kette.
Wie aus dieser Art und Weise der Aufhängung des die Lenkstange und den Sattel tragenden Rohrstückes c hervorgeht, so wird auch hier jede Erschütterung der Räder und des mit diesen verbundenen Rückens von der Stangenfeder f aufgefangen und für den Fahrer unschädlich gemacht, weil auch hier das das Rohrstück c mit der Stangenfeder verbindende Gelenk jeder Bewegung des Rades nachgiebt und infolge dessen das den Sattel und die Lenkstange tragende Rohrstück auch stets durch das eigene Gewicht des Fahrers seine Stellung beibehält.
Der Gepäckträger t soll in der Hauptsache aus einem Säulchen u bestehen, auf welchem mit Riemenösen versehene Bandeisenstücke d angeordnet sind, auf welche Gepäckgegenstände aufgelegt und mittelst durch die Oesen gezogener Riemen u. s. w. auf dieselben aufgebunden werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An Sicherheits-Zweirädern, sowie an Dreirädern die elastische Aufhängung einer über den Rücken Z1 greifenden Gabel g, Fig. 1 (bezw. eines durch den Rückenring η geführten Rohrstückes c, Fig. 2), nebst Sattelstütze 5 und der auf letzterer angeordneten Lenkstange L an einer auf dem Rücken I1 angebrachten Stangenfeder f, und zwar in der Weise, dafs bei Sicherheits-Zweirädern (Fig. ι bis ι g) eine an der Stangenfeder befestigte Gleitrolle r in einer in die Gabel g eingesetzten Pfanne ρ hin- und hergleitet, während bei Dreirädern (Fig. 2 bis 2 e) das untere Ende des mittelst eines Gelenkes mit der Feder f verbundenen Rohrstückes c mit den einerseits die Trittkurbelachse a tragenden und andererseits mit der Achse der Hinterräder befestigten beweglichen Armen m und m1 gleichfalls mittelst eines Gelenkes verbunden ist.
2. An der unter 1. gekennzeichneten Fahrradeinrichtung die directe Anordnung der Lenkstange L auf der Sattelstütze .9, wodurch beim Hoch- oder Tiefstellen derselben in der sie tragenden Gabel g oder dem Rohrstück c Sattel und Lenkstange gleichzeitig verstellt werden und so in gleicher Höhenstellung und Entfernung zu einander erhalten bleiben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT52148D Elastische Lagerung von Fahrrad-Sätteln mit gleichzeitiger Verstellung des Sattels und der Lenkstange Expired - Lifetime DE52148C (de)

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