DE9017267U1 - Bordgerinne - Systemstein zum Ausgleich zwischen Hochbord - Kantensteinen unterschiedlicher Höhe - Google Patents
Bordgerinne - Systemstein zum Ausgleich zwischen Hochbord - Kantensteinen unterschiedlicher HöheInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
- E01C11/221—Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
- E01C11/222—Raised kerbs, e.g. for sidewalks ; Integrated or portable means for facilitating ascent or descent
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Description
Stan 1betonwerke Dr. Menzel
Weststraße 26
0 - 7904 Elsterwerda
Bordgerinne — Systemstein zum Ausgleich zwischen Hochbord Kantensteinen
unterschiedlicher Höhe
Bekannte Lösungen gehen davon aus, daß bei notwendigen Absenkungen
eines Bordes oder Begrenzungssteines im Rahmen von Toreinfahrten, notwendigen Überfahrten etc. relativ kurze Längen eines
geraden bzw. Standardbordes einseitig tiefer verlegt werden.Dazu ist es in der Regel ebenso üblich, die Stirnseiten in Abhängigkeit
von einer gewünschten Schräge zu bearbeiten oder Spalten, die sich automatisch durch eine einseitige Schrägstellung im
übergang zum anderen Bord ergeben, mittels Ortbeton oder dgl. aufzufüllen. Das stellt hohe Anforderungen an die Qualität der
Arbeitsausführung, zugleich ist im Bereich des tiefer verlegten
Bordes durch seine gleichbleibende Höhe auch ein tiefer liegendes Planum herzustellen.
Es ist ebenso üblich, eine notwendige Schräge als übergang von einem höher zu einem tiefer verlegten Bord mittels Ortbeton auszuführen.
Auch hier werden relativ hohe Anforderungen an die Af—
beitsausführung gestellt, indem Schalungsarbeiten und ein relativ
hoher manueller Aufwand notwendig sind. Werden Standardborde verwendet, die seitlich über eine vorgelagerte Abflußrinne für abzuführendes
Wasser verfügen, erhöht das ebenfalls die Anforderungen
an die Arbeitsausführung, um ein kontinuierlich durchgängiggleichmäßiges Niveau der Abflußrinne zu gewähr leisten.Sich dabei
in der Seitenansicht der Bordführung ergebende Abweichungen von der Horizontalen sind dort, wo im an die höhere Kante sich an-
17 267
schließenden Bereich gepflastert wird, durch eine spezielle Führung
des Pflasters an das Normalniveau anzugleichen. Da das sich
mindestens in dem unmittelbar an den Bord anschließenden Bereich des Pflasters als Kantenführung markiert, bestehen schon aus
ästhetischer Sicht besondere Anforderungen, die wiederum einen
erhöhten Aufwand in der Arbeitsvorbereitung erfordern. Im Bereich
von Toreinfahrten und dgl. gelten gleichzeitig Anforderungen dergestalt,
daß die Räder ein- bzw. ausfahrender Fahrzeuge einen Radius beschreiben, was bei der bisher üblichen Ausbildung der Borde
ebenfalls nicht berücksichtigt wird.
Aufgabe ist es deshalb, ein speziell ausgebildetes Übergangsstück
für Bordanlagen zu schaffen, bei der dem eigentlichen Bord einseitig eine mit ihm verbundene Abwasser leiteinrichtung vorgelagert
ist und die eigentliche Bordkante mit einer Normalhöhe mit einer anderen Ausführung des im Prinzip gleichen Bordes mit einer
stark verringerten Höhe, die soweit optimiert ist, daß einerseits ein ungehindertes überfahren, andererseits aber immer noch eine
notwendige Abwasserleitung gegeben ist, kombiniert werden soll.
Der Vorfertigungsgrad ist durch eine geeignete Kombinationsfähigkeit
von Borden unterschiedlicher Hohe bei Gewährleistung entsprechend
hoher Anforderungen an die Ästhetik entscheidend zu erhöhen
.
Die nachfolgend beschriebene neue Gestaltung bezieht sich im Prinzip auf alle Bordprofile, ist jedoch insbesondere bei solchen
Bordprofilen sehr vorteilhaft anwendbar, denen auf der Seite des tiefer 1 legenden Geländeplanums eine Abwasserleiteinrichtung vor —
ge 1agert ist.
Die Neuheit besteht darin, daß für den übergang von Bereichen eines
Hochbord - Kantensteines bzw. eines Kantensteines mit normaler
Höhe zu Bereichen, in denen zweckmäßigerweise, bspw. in Toreinfahrten und dgl., ein Kantenstein mit verringerter Höhe verwendet
wird, ein spezieller Hochbord-Systemstein Anwendung fin-
17 267.
det, der wie folgt charakterisiert ist:
Zunächst zeigt
Figur 1 einen Bordgerinne - Systemstein im Querschnitt, Figur 2 die perspektivische Ansicht eines Bordgerinne Systemsteines.
Gemäß Figur 1 besteht dieser zunächst im Querschnitt aus zwei Trapezen 1 und 2, deren Basislinien von unterschiedlicher Länge
und die zur längeren Basislinie zugehörigen Winkel OC*^ und /q*
geringfügig stumpfer als die zur kürzeren der beiden Basislinien gehörenden Winkel OC; und ßyj sind. Bezogen auf den Querschnitt
des Bordgerinne - Systemsteines schließt das Trapez mit der kürzeren der beiden Basislinien gemäß Figur 1 einseitig bündig an
die der längeren der beiden Basislinien gegenüberliegende Linie
an. Gemäß Figur 2 ist dem Bordgerinne — Systemstein in seiner Längsausdehnung auf der Seite des niedrigeren Planums eine mit
ihm verbundene bekannte Abwasserleiteinrichtung 3 vorgelagert. Während die Stirnfläche 4 dieses Bordgerinne - Systemsteines an
einem Ende seiner Längsseite die normale Kantenhöhe aufweist und die Stirnfläche 4 sich in einem rechten Winkel zur Grundfläche
befindet, weist die gegenüberliegende parallele Endfläche 5 eine einem in seiner Höhe verringerten Bord entsprechende Kantenhöhe
auf, wobei diese Endfläche 5 demzufolge mit der Grundfläche wiederum einen rechten Winkel bilden muß. Eine die Stirnfläche 4
mit normaler Kantenhöhe mit der Endfläche 5 mit verringerter Kantenhöhe verbindende Kon türen 1 in ie 6 ist beispielhaft geradlinig
ausgebildet. Diese kann aber auch vorzugsweise in einer geringfügig sinusförmig (Im Winkel bereich 90° bis 270°) ver—
laufenden Kurve ausgeführt werden, um im sich an die obere Kante anschliessenden Pflasterbereich einen ästhetisch weichen und
knickfreien übergang in der Pflasterführung, bspw. im Bereich einer
Einfahrt, zu ermöglichen.
Je nachdem, welcher Längsseite des Hochbord-Systemsteines die Abwasserleiteinrichtung
3 vorgelagert ist, ist die Kon türen 1inie 6
17 267.
von rechts nach links fallend oder von links nach rechts fallend ausgeführt.
Im Bereich von Einfahrten bewegen sich die Räder eines von der unmittelbar angrenzenden Fahrbahn einfahrenden Fahrzeuges immer
auf einer Kreisbahn. Das ist bei Ausfahrten gleichermaßen zutreffend,
sodaß eine Berücksichtigung dieser Kurve bei der Gestaltung eines Hochbord-Systemsteines ebenfalls günstig ist. Erreicht wird
das, indem die der Straßenseite zugewandte sinusförmige Längskante des Hochbord-Systemsteines im Vergleich zur hinteren Längskante
in diesem Fall geringfügig in Richtung der Stirnfläche 4, also der Fläche mit der größeren Kantenhöhe, verschoben ausgebildet
ist.
Für die Gestaltung von Einfahrten in Kurvenbereichen, wie sie durchaus in Zonen mit niedrigem Verkehrsaufkommen, wie in Eigenheimsiedlungen
und dgl., nicht unüblich sind, wird unter Bezugnahme auf die Waagerechte ein um eine senkrechte Achse gekrümmter
Hochbord-Systemstein verwendet.
Durch die Erhöhung des Vorfertigungsgrades und die damit verbundene
Reduzierung rein manueller Tätigkeit zeichnet sich die vorgeschlagene Lösung durch Einfachheit und hohe Zweckmäßigkeit aus.
Trotz anderer bekannter Lösungen ist durch eine ausnahmslose Ver—
wendung von Fertigteilen eine Inbetriebnahme und die damit einhergehende
Belastung ohne Berücksichtigung der Abbindezeiten irgendeines Ortbetons unmittelbar nach Beendigung der Versatzarbeiten
möglich.
90 17 ?67.
Claims (5)
1.Bordgerinne - Systemstein, der auf mindestens einer seiner
Längsseiten eine bekannte Abwasser leiteinrichtung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser Bordgerinne - Systemstein
- im Querschnitt aus zwei Trapezen mit unterschiedlicher Länge
ihrer Basislinien besteht,
- die zu den Basislinien der beiden Trapeze zugehörigen gleichen Winkel °6 und /o unterschiedlich sind,
- die zur längeren Basislinie zugehörigen Winkel ^ und Za1 geringfügig
stumpfer als die zur kürzeren der beiden Basislinien gehörigen Winkel 0C? und K^ sind,
- bezogen auf den Querschnitt des Bordgerinne - Systemsteines das Trapez mit der kürzeren der beiden Basislinien einseitig bündig
an die der längeren der beiden Basislinien gegenüberliegende
Linie anschließt,
- an einem Ende seiner Längsseite eine Stirnfläche eine Kantenhöhe
aufweist, die der Höhe eines sich anschließenden Hochbord — Kantensteines entspricht, die Kantenhöhe einer Endfläche des gegenüberliegenden
Endes dagegen der Höhe eines anderen sich anschließenden Hochbord —Kan tensteines entspricht, der in seiner Höhe
different und niedriger als der gegenüberliegende Hochbord-Kantenstein
ist,
90 &Pgr;
- die Stirnfläche des Hochbord-Systemsteines sich im rechten Winkel
zu seiner Grundfläche befindet und diese mit der gegenüberliegenden Endfläche durch eine Kon türen 1 in ie verbunden ist, wobei
diese Endfläche zur Stirnfläche parallel sowie wiederum rechtwinklig zur Grundfläche ausgebildet ist.
2.Hochbord-Systemstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirn- und Endfläche verbindende Kon türen 1inie eine Gerade
ist.
3.Hochbord-Systemstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bezogen auf die Waagerechte die Stirn- und Endfläche verbindende Kontüren 1inie entsprechend einer Sinusfunktion im Bereich
von 90° bis 270° ausgebildet ist.
4.Hochbord-Systemstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sinuskurve der der Seite des niedrigeren Planums zugewandten
Längskante des System-Hochbordsteines im Gegensatz zu der Sinuskurve der der Seite des höheren Planums zuzuordnenden Längskante
in Richtung der größeren der beiden unterschiedlichen Kantenhöhen
verschoben ist.
5.Hochbord-Systemstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser in der Waagerechten um eine senkrechte Achse gekrümmt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9017267U DE9017267U1 (de) | 1990-12-18 | 1990-12-18 | Bordgerinne - Systemstein zum Ausgleich zwischen Hochbord - Kantensteinen unterschiedlicher Höhe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9017267U DE9017267U1 (de) | 1990-12-18 | 1990-12-18 | Bordgerinne - Systemstein zum Ausgleich zwischen Hochbord - Kantensteinen unterschiedlicher Höhe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9017267U1 true DE9017267U1 (de) | 1991-09-12 |
Family
ID=6860538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9017267U Expired - Lifetime DE9017267U1 (de) | 1990-12-18 | 1990-12-18 | Bordgerinne - Systemstein zum Ausgleich zwischen Hochbord - Kantensteinen unterschiedlicher Höhe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9017267U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008011792U1 (de) | 2008-08-28 | 2008-12-24 | Bomplitz, Christoph | Kombinierter Bordstein in festem Materialverbund mit einer Rinne |
WO2011128270A1 (de) * | 2010-04-12 | 2011-10-20 | Profilbeton Gmbh | Bordstein und haltestelle für omnibusverkehr |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7131770U (de) * | 1971-08-19 | 1971-12-09 | Jordan K | Begrenzungsstein fuer strassen- und landschaftsbau |
DE2716913A1 (de) * | 1976-04-21 | 1977-11-10 | Perssons Cement | Strassenkantenstuetze |
DE8626498U1 (de) * | 1986-10-03 | 1987-04-30 | Stellmach, Paul Gerd, 4900 Herford | Bordstein zur Verbreiterung von Geh- und Radwegen |
-
1990
- 1990-12-18 DE DE9017267U patent/DE9017267U1/de not_active Expired - Lifetime
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US8562245B2 (en) | 2010-04-12 | 2013-10-22 | Profilbeton Gmbh | Kerbstone and stop for bus traffic |
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