DE9016861U1 - Loch- oder Stanzvorrichtung - Google Patents

Loch- oder Stanzvorrichtung

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DE9016861U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/34Perforating tools; Die holders
    • B21D28/343Draw punches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Loch- oder Stanzvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Loch- oder Stanzvorrichtung für dünne Bleche, wie sie vorzugsweise zum Anbringen von Löchern oder größeren Öffnungen für die Montage von Bauteilen in Chassis, Schaltkasten oder Blechgehäusen aller Art verwendet werden kann.
Derartige Vorrichtungen, die meist von Hand, vorzugsweise aber auch hydraulisch oder mit Preßluft betätigt werden, sind an sich allgemein bekannt.
Sie bestehen meist aus einem Matrizenkörper, einer diesen durchsetzenden, in ihrer Längsrichtung geführten Zugstange sowie einem Stempel, wobei die Zugstange einenends mit dem Stempel, anderenends mit einem Zugbolzen verbunden ist, über den der Stempel in die Matrize hineingezogen werden kann. Zu diesem Zweck muß der Stempel mit der Zugstange lösbar verbunden sein und muß außerdem in jedem Fall für den Einsatz dieses Werkzeuges am Ort der späteren Öffnung oder des späteren Loches eine Bohrung für den Durchtritt der Zugstange vorgesehen werden.
Für die Betätigung wird dann die Zugstange durch diese Bohrung hindurchgeschoben, worauf der Stempel auf die Zugstange aufgesetzt und mit dieser kraftschlüssig verbunden wird.
Bei Werkzeugen dieser Art ist es von entscheidender Wichtigkeit, daß der Stempel über die Zugstange und den Zugbolzen ganz genau und wiederholbar achsparallel geführt ist, und daß diese Führung auch bei längerem Einsatz der Vorrichtung erhalten bleibt.
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r-4-
Um dies zu erreichen, ist bei einer Loch- oder Stanzvorrichtung für dünne Bleche oder dergleichen, mit einem Zugbolzen und einem mit diesem durch eine Zugstange lösbar verbundenen Stempel sowie mit einer Matrize, in die der Stempel durch Zugbolzen und Zugstange hineingezogen werden kann, erfindungsgemäß vorgesehen, daß unterhalb einer die Matrize enthaltenden Platte eine Führungsplatte oder Montageplatte für die Zugstange und daran anschließend ein U-förmiger Führungsbügel mit zur Führungsplatte orthogonalen inneren Seitenwänden vorgesehen ist, und daß der diesen Führungsbügel in einer Bohrung durchsetzende Zugbolzen einen Bolzenkopf aufweist, dessen Seitenflächen an den inneren Seitenwänden des Führungsbügels glatt anliegen.
Vorzugsweise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß die die Führungsplatte durchsetzende Zugstange lösbar mit dem Bolzenkopf verbunden, vorzugsweise in diesen eingeschraubt ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Matrizenplatte mindestens eine, vorzugsweise zwei seitliche Öffnungen für den Stanzabfall aufweist.
Als weitere Verbesserung der Führung des Stempels in achsparalleler Richtung ist vorgesehen, daß der Schaft des Zugbolzens in der Bohrung des Führungsbügels mit engtoleriertem Gleitsitz geführt ist.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß zur Abstandseinstellung des Stempels dieser auf der mit einem Außengewinde versehenen Zugstange durch eine Schraubenmutter festgelegt ist.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen näher erläutert.
-5-
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der neuen Loch- und Stanzvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die neue Vorrichtung
und
Fig. 3 eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung.
In Fig. 1 erkennt man den zur Betätigung der Vorrichtung erforderlichen Zugbolzen 1, der über eine Zugstange 2 mit dem Stanz- oder Lochstempel 3 kraftschlüssig verbunden ist. Ferner ist eine Matrizenplatte 4 vorgesehen, in der eine in Fig. 2 zu sehende Matrize 5 angeordnet ist. Unterhalb der Matrizenplatte befindet sich eine Führungsplatte oder Montageplatte 6, an der die Matrizen platte 4 befestigt ist. An der Führungsplatte oder Montageplatte 6 ist ein U-förmiger Führungsbügel 7 befestigt, vorzugsweise angeschraubt, und dient der Führung des Zugbolzens 1.
Zu diesem Zweck weist der U-förmige Führungsbügel mindestens zwei achsparallel verlaufende Seitenwände 8 auf. Desgleichen ist der Zugbolzen 1 mit einem^mindestens zwei achsparallelen Seitenflächen versehenen Zugbolzenkopf versehen. Die Oberflächen der Seitenwände 8 und der Seitenfläche des Zugbolzenkopfes 9 haben einen so geringen Abstand voneinander, daß sich daraus ein engtolerierter Gleitsitz ergibt.
Obgleich hier ebene Seitenwände 8 und ebene Seitenflächen des Zugbolzenkopfes 9 dargestellt und beschrieben sind, ist es doch selbstverständlich, daß auch andere Formen dieser Flächen gewählt sein können, solange sichergestellt ist, daß ein engtolerierter Gleitsitz in achsparalleler Richtung sichergestellt ist.
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In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Zugbolzenkopf quadratisch. Es könnte genauso gut ein Sechskantkopf sein . Aus fertigungstechnischen Gründen ist jedoch ein quadratischer oder rechteckiger Kopf vorzuziehen.
Weiterhin erkennt man aus Fig. 3 zwei seitliche Öffnungen der Matrizenplatte 4, die für das Entfernen des Stanzabfalls vorgesehen sind.
Um die achsparallele Führung des Zugbolzens weiter zu verbessern, weist der Zugbolzen eine Gleitfläche 12 auf, die in einer Bohrung 14 des U-förmigenFührungsbügels mit enger Toleranz zu gleiten vermag.
Der Zugbolzen ist außerdem noch mit einem Außengewinde 13 versehen, das zum Anschluß von Betätigungsvorrichtungen dient.
In der Zeichnung nicht erkennbar ist weiterhin in dem Zugbolzen 1 eine Bohrung für den Anschluß einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung vorgesehen .
Schließlich sieht man, daß am oberen Ende der Zugstange 2 der Stempel 3 mittels einer Schraubenmutter auf dem Außengewinde der Zugstange befestigt ist. Mit dieser Schraubenmutter läßt sich die Position des Stempels auf der Zugstange verändern. Nicht dargestellt ist dagegen eine für diesen Fall allgemein übliche und zweckmäßige Sicherung der Schraubenmutter gegen Lösen, beispielsweise durch einen Sprengring oder dergleichen.
Man sieht, daß durch die sehr genaue achsparallele Führung des Zugbolzens durch die Gleitflächen zwischen den Außenflächen des Zugbolzenkopfes 9 und den Gleitflächen der Seitenwände 8 einerseits und der Gleitfläche 12
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des Zugbolzens 1 an der Gleitfläche der Bohrung 14 in dem U-förmigen Führungsbügel 7 sich eine sehr genaue, auch im Dauerbetrieb standfeste, achsparallele Führung der Zugstange 2 und damit des Stempels 3 in die Matrize 5 hinein ergibt, so daß ein Verkanten des Stempels 3 praktisch ausgeschlossen ist.

Claims (7)

SCHUTZANSPRUCHE
1. Loch- oder Stanzvorrichtung für dünne Bleche oder dergl., mit einem Zugbolzen (1) und einem mit diesem durch eine Zugstange (2) lösbar verbundenen Stempel (3) sowie mit einer Matrize (5), in die der Stempel durch Zugbolzen und Zugstange hineingezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb einer die Matrize enthaltenden Platte (4) eine Führungsplatte (6) oder Montageplatte für die Zugstange (2) und daran anschließend ein U-förmiger Führungsbügel (7) mit zur Führungsplatte orthogonalen inneren Seitenwänden (8) vorgesehen ist, und daß der diesen FührungsbUgel in einer Bohrung (14) durchsetzende Zugbolzen (1) einen Bolzenkopf (9) aufweist, dessen Seitenflächen an den inneren Seitenwänden des FührungsbUgels (7) gleitend anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führungsplatte durchsetzende Zugstange lösbar mit dem Bolzenkopf (9) verbunden, vorzugsweise in diesen eingeschraubt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenplatte (4) mindestens eine, vorzugsweise aber zwei seitliche Öffnungen (10) für den Stanzabfall aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (12) des Zugbolzens (1) in der Bohrung (14) des FührungsbUgels mit engtoleriertem Gleitsitz geführt ist.
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U O !■
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbolzen (1) außerhalb seines als Gleitfläche dienenden Schaftes (12) mit einem Außengewinde (13) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbolzen (1) mit einer Bohrung für eine hydraulische Betätigung versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (3) auf der Zugstange (2) durch eine Schraubenmutter (15) in seiner Position einstellbar gehalten ist.
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DE9016861U 1990-12-13 1990-12-13 Loch- oder Stanzvorrichtung Expired - Lifetime DE9016861U1 (de)

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DE (1) DE9016861U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011087503A1 (de) * 2011-12-01 2013-06-06 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Werkzeug für einen Lochstanzkopf einer Handlochstanze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011087503A1 (de) * 2011-12-01 2013-06-06 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Werkzeug für einen Lochstanzkopf einer Handlochstanze

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