DE901546C - Verfahren und Vorrichtung zum Abtasten von Lochstreifen fuer Telegraphiesender - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abtasten von Lochstreifen fuer TelegraphiesenderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abtasten von Zeichen, die als
Lochkombinationen in einen Streifen gestanzt sind, um z. B. einen Telegraphiesender zu steuern.
Es ist an sich bekannt, einen Telegraphiestreifen mit aufklappbaren Löchern anstatt mit den sonst
üblichen ausgestanzten Löchern herzustellen. Ein Vorteil dieser Streifen ist der, daß die Druckbuchstaben
oben auf die zugeklappten Löcher ebenso wie auf irgendeine andere Stelle des Streifens gedruckt
werden können. Die Zeichen, die auf Streifen mit aufklappbaren Löchern aufgezeichnet worden
sind, sind bisher im wesentlichen in der gleichen Weise wie die, die auf Streifen mit ausgestanzten
Löchern aufgezeichnet worden sind, durch eine Abtastvorrichtung abgetastet worden, bei der
mechanische Abtastfinger veranlaßt werden, in die aufeinanderfolgenden Querreihen der aufklappbaren
Löcher zu greifen, wenn der Streifen schrittweise über die Abtastvorrichtung vorrückt.
Gemäß der Erfindung werden die Zeichen auf dem Streifen mit aufklappbaren Löchern, wenn der
Streifen über eine Abtastvorrichtung bewegt wird, in der die Klappen angehoben werden und somit
die Löcher geöffnet werden, lichtelektrisch durch einen durch jedes der geöffneten Löcher und auf
eine zugehörige lichtelektrische Anordnung fallenden Lichtstrahl abgetastet.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Klappen durch einen gegen den Streifen
geblasenen Luftstrom angehoben. Zu diesem Zweck ist ein übliches Gebläse vorgesehen, dessen kompri-
mierte Luft gegen die eine Streifenseite geblasen wird, so daß sich die mit einem Klappdeckel versehenen
Löcher öffnen. Eine Lichtquelle beleuchtet von der einen Seite des Streifens die nun offenen
Löcher. Mehrere lichtelektrische Anordnungen auf der anderen Seite des Streifens werden durch das
durch die einzelnen Löcher hindurchfallende Licht erregt.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der ίο Erfindung werden die Klappen der Löcher dadurch
angehoben, daß der Streifen gebogen wird, so daß die Klappen die Biegebewegung nicht mitmachen
und so aus der gekrümmten Oberfläche des Streifens hervorstehen. Zu diesem Zweck ist ein das Licht
leitender Führungsstab vorgesehen, um den der Streifen gebogen wird, so daß die Klappen der
Löcher angehoben werden. Eine Lichtquelle gegenüber den aufgeklappten Löchern wirft ihr Licht
durch die Löcher und auf den das Licht weiterleitenden Führungsstab. Mehrere lichtelektrische
Anordnungen auf der gegenüberliegenden Seite des Führungsstabes werden so durch das durch die einzelnen
Löcher und den Führungsstab einfallende Licht erregt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der auch um einen das Licht leitenden
Führungsstab der Streifen gebogen wird, so daß sich die Klappen öffnen, befindet sich eine Lichtquelle
auf der einen Seite des lichtleitenden Führungsstabes, so daß der Führungsstab über seine
ganze Länge im Innern belichtet wird. Mehrere lichtelektrische Anordnungen auf der entgegengesetzten
Seite des Streifens werden durch das von dem beleuchteten Führungsstab durch die einzelnen
Löcher tretende Licht erregt.
Es kann noch eine andere Ausführungsform der Erfindung verwendet werden. Bei dieser wird der
Streifen ebenfalls um einen Führungsstab gebogen, so daß die Klappen der Löcher angehoben werden.
Dieser Führungsstab weist einen so kleinen Durchmesser
auf, daß das Licht durch die offenen Löcher hinter den Stab durchfallen kann. Eine Lichtquelle
auf der anderen Seite der Löcher wirft ihr Licht durch diese. Mehrere photoelektrische Anordnungen
auf der entgegengesetzten Seite des Streifens werden durch das durch die einzelnen Löcher
fallende Licht erregt.
Ein zusätzlicher Führungsstab kann auf der entgegengesetzten Seite des Streifens vorgesehen sein,
um den der Streifen in umgekehrter Richtung gebogen wird, so daß die Löcher nach dem Abtasten
der Zeichen geschlossen werden. Dieser zusätzliche Stab kann derart angebracht sein, daß die Bewegungsrichtung
des Streifens sich so ändert, daß seine Bewegungsrichtung nach Verlassen der Abtastvorrichtung
die gleiche wieder ist, die er beim Eintritt in die Abtastvorrichtung hatte.
Bei der nachher beschriebenen Vorrichtung wird der Streifen über die Abtastvorrichtung durch ein
Förderrad bewegt, das in die Vorschublöcher des Streifens faßt und durch ein Sperrklinken- und
Sperradgetriebe mit dem Anker eines Magneten verbunden ist, der absatzweise zum stufenweisen
Vorschub des Streifens erregt wird. Die lichtelektrischen Anordnungen sind mit einem Telegraphiesendeverteiler
verbunden, durch den die Zeichen nach ihrer Abtastung auf dem Streifen zu einem
entfernten Empfangsamt gesendet werden.
In der Zeichnung zeigt
. Fig. ι eine perspektivische Ansicht eines mit
aufklappbaren Löchern versehenen Streifens, der über eine Abtastvorrichtung mit einem Gebläse
zum Anheben der Klappen der Löcher läuft,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Abtastvorrichtung nach Fig. 1 und der Vorrichtungen zum stufenweisen
Vorrücken des Streifens,
Fig. 3 eine Abtastvorrichtung, bei der der Streifen gebogen wird, so daß die Klappen der Löcher
beim Vorrücken des Streifens nacheinander angehoben werden,
Fig. 4 eine Abtästvorrichtung, bei der der Streifen durch einen das Licht leitenden Stab belichtet
wird,
Fig. 5 eine weitere Vorrichtung, bei der der Weg des Streifens zum Anheben der Klappen geändert
wird, damit das Licht durch die Löcher treten und zu einer lichtelektrischen Abtastvorrichtung gelangen
kann,
Fig. 6 eine Schaltung von Photozellen zum Abtasten der Streifenlocher und einen Steuerkreis zum
Betätigen eines Telegraphiesenders der Kollektortype mit Bürstenabnahme.
Nach Fig. ι weist der Streifen 10 eine Folge von
Querreihen 11 von Löchern 12 auf. Jedes Loch 12
besitzt eine Klappe 13, die gewöhnlich das Loch verschließt. Daher ist es möglich, Buchstaben 14
oben auf die Klappen ebenso wie auf die festen Teile des Streifens zu drucken. Der Streifen 10
besitzt mehrere Vorschublöcher 15, die den Löchern 12 gleichen, d. h. auch diese Vorschublöcher sind
durch eine Klappe geschlossen.
Der Streifen 10 rückt absatzweise über die Abtastvorrichtung
17 vor, wobei die Klappen an den Löchern angehoben werden, so daß das Licht der
Lampe 18 durch dieLöcher 12 und durch eine Reihe von lichtleitenden Stäben 19 fallen kann. Die Zahl
der lichtleitenden Stäbe ist durch die Zahl der Längsreihen der Streifenlocher bestimmt. Am
anderen Ende jedes Stabes ig befindet sich eine lichtelektrische Zelle 20 bekannter Art, z. B. Photozellen
mit veränderlicher Leitfähigkeit oder veränderlicher Spannungsabhängigkeit oder auch mit
veränderlicher Elektronenemission. Auf jeden Fall müssen diese Zellen lichtempfindlich sein und einen
elektrischen Stromkreis steuern können.
Die Klappe 13 des Lochs 12 wird durch ein Gebläse
(vgl. Fig. 1) angehoben. Das Gebläse besteht aus einer Quelle 23, die komprimierte Luft liefert,
z. B. ein Ventilator oder Luftkompressor. Die Luft gelangt von der Quelle 23 durch eine Leitung 24
und einen Verzweigungsbehälter 25 zu mehreren Düsen 26. Diese Düsen sind sehr nahe bei den
Enden der Stäbe 19 angebracht und liegen dicht an der Unterseite der Streifenbahn. Wenn daher der
Streifen 10 über die Abtastvorrichtung 17 läuft,
richtet das Gebläse 22 die Klappen 13 auf und läßt
das Licht durch die Löcher 12 und darauf durch die Stäbe 19 fallen. Die Photozellen 20 werden so
entsprechend den in den Streifen 10 gestanzten Zeichen belichtet.
In Fig. 2 ist die Anordnung dargestellt, durch die der Streifen über die Abtastvorrichtung 17 schrittweise
vorwärts bewegt wird. Dies wird durch ein Vorschubrad 30 mit mehreren an ihm befestigten
Stiften 31 erreicht. Das Rad 30 sitzt mit dem Sperrrad
33 auf der Achse 32. Das Sperrad 33 rückt durch eine Sperrklinke 34 vor, die drehbar an
dem Anker 35 befestigt ist. Die Feder 36, die mit dem Anker 35 und dem Apparategestell verbunden
ist, zieht gewöhnlich den Anker und die Sperrklinke nach links und bringt diese in Einwirkung
mit dem Sperrad 33. Der Magnet 37 betätigt seinen Anker 35 und läßt das Vorschubrad 30 absatzweise
vorrücken. Der Stromkreis für den Magneten verläuft von Erde 38 über die Leitung 39, den Ma-
ao gneten 37, die Leitung 40, den Wechselkontakt 41,
die Batterie 42 und die Leitung 43 zur Erde 44. Der Wechselkontakt 41 wird durch eine Nockenscheibe
46 betätigt, die auf der Achse 47 des Sendeverteilers sitzt. Jedesmal, wenn die Nockenscheibe
46 eine vollständige Umdrehung macht, schließt sich der Kontakt 41. Die Spule des Magneten 37
wird erregt, das Vorschubrad 30 dreht sich um einen bestimmten Betrag, und darauf rückt eine
neue Querreihe von Löchern in dem Streifen 10 über die Abtastvorrichtung 17 vor.
Die Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der der Streifen 10 schrittweise,
wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, vorrückt und dabei über einen das Licht weiterleitenden
Führungsstab 51 und darauf an einem Führungsstab 50 von halbkreisförmigem Querschnitt vorbeibewegt
wird. Eine Reihe von Photozellen 20, die mit denen in den Fig. 1 und 2 übereinstimmen, befindet
sich unter den Führungsstäben 51. Der Streifen 10 bewegt sich an dem Führungsstab 51 vorbei,
wobei er seine Bewegungsrichtung um annähernd 4510 ändert, und darauf rückt er über den Führungsstab
50 vor, wobei er seine Bewegungsrichtung wiederum in entgegengesetzter Richtung derart
ändert, daß er in seiner ursprünglichen Richtung weiterläuft. Beim Vorrücken des Streifens über den
Stab 51 suchen die Klappen 13, die sich an einer Stelle, die an der Abtastvorrichtung vorbeiläuft,
drehen, zuerst dieselbe Richtung wie der Streifen 10 beizubehalten, der seine Bahn um etwa 45 °
ändert. So entsteht ein Spalt 52 zwischen den Klappen 13 und dem Streifen 10. Das Licht der
Lampe 18 wird durch den Spalt 52 auf den lichtleitenden Stab 51 geworfen, von dem das Licht
weitergeleitet wird, das die entsprechenden Photozellen 20 betätigt.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung (vgl. Fig. 4) rückt der Streifen 10 über
einen das Licht leitenden Stab 53 vor, wobei durch die Änderung der Streifenbewegungsrichtung die
Klappen 13 angehoben werden. Der Streifen 10 läuft dann unter einen festen Führungsstab 54 und
wird hierdurch wieder in seiner ursprüngliche Bewegungsrichtung gelenkt. Die Lichtquelle 18 befindet
sich in Linie mit dem Ende des Stabes 53. Das Licht der Lichtquelle 18 strahlt der Länge nach
durch den Stab 53 und quer zu dem Stab zu den Stellen, die durch die angehobenen Klappen 13 dem
Licht ausgesetzt sind. Das durch die angehobenen Klappen fallende Licht wird durch die Photozellen
20 in gleicher Weise aufgefangen, wie es hinsichtlich der Ausführungsformen nach den Fig. 1, 2
und 3 erläutert worden ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bewegt sich der Streifen an einem festen Führungsstab 56
vorbei, um seine Bewegungsrichtung zu ändern; dann läuft er über einen zweiten Führungsstab 55,
wodurch die alte Bewegungsrichtung wiederhergestellt wird. Wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 suchten sich die Klappen 13 von dem Streifen 10 weg bei der Abtastvorrichtung 57 aufzurichten.
Durch dieses Aufrichten der Klappen bildet sich ein Spalt 58 zwischen den Klappen 13
und dem Streifen 10. Das Licht der Lampe 18, die mit der Lampe in den Fig. 1 und 2 identisch ist,
dringt durch den Spalt 58, die öffnung 12 und durch eine Reihe von lichtleitenden Stäben 59, die
denen in den Fig. 1 und 2 gleichen; schließlich wird das Licht von den Photozellen 20, die mit denen in
den Fig. 1 und 2 und 3 übereinstimmen, aufgefangen.
In der Fig. 6 ist ein Start-Stopp-Sendeverteiler der Kollektortype mit Bürstenabnahme dargestellt.
Der Sender besteht aus mehreren Kollektorsegmenten 61, die durch die Leitungen 62 mit den
Photozellen 20 verbunden sind.
Ein fester Kollektorring 63 ist mit der Außenleitung 64 verbunden, die zu der auswärtigen, nicht
dargestellten Empfangsstation führt. EineBürste65, die mit der sich fortwährend drehenden Achse 47
verbunden ist, überbrückt das Kollektorsegment 61 und den Ring 63. Die Photozellen 20 sind über die
Leitungen 67 an die Linienbatterie und ein Stoppsegment 68 des Senders über die Leitung 69 an die
Linienbatterie angeschlossen. Der Sender besitzt auch ein Startsegment 70.
Beim Betrieb des Senders werden die Photozellen 20 in Übereinstimmung mit den Stellungen
der aufgeklappten Löcher, die durch die Abtastvorrichtung abgetastet werden, erregt. Durch die
angehobenen Klappen der Löcher wird das Licht weitergeleitet und erregt die entsprechenden Photozellen,
wodurch die erregten Photozellen 20 die Linienbatterie mit ihren zugehörigen Sendersegmenten
61 verbinden. Wenn die Kollektorbürste 65 sich dreht, gibt sie zuerst Kontakt mit dem
Startsegment 70, wodurch ein Trennstromimpuls, ■der «in Startzeichen darstellt, über die Fernleitung
64 gesendet wird. Die Bürste berührt dann nacheinander die Segmente 61. Wenn die Photozellen 20,
die mit den einzelnen Segmenten verbunden sind, erregt werden, werden Strom- oder Zeichenimpulse
von der Linienbatterie über die Photozelle 20, die zugehörige Leitung 62, das Segment 61, die Bürste
65, den Kollektorring 63 und die Fernleitung 64 zur auswärtigen Empfangsstation gegeben. Wenn
eine Photozelle nicht erregt wird, wird die Linienbatterie nicht mit dem zugehörigen Segment 61
verbunden, und ein Trennstromimpuls wird über, die Leitung gegeben. Die Bürste dreht sich weiter,
bis sie das Segment 68 berührt, wodurch ein Gleichstromimpuls
über die Leitung 64 gesandt wird, um ein Stoppzeichen für diese besondere Folge von
Buchstabenimpulsen zu liefern.
Nach der Übertragung eines Zeichens dreht sich die Achse 47 und bewegt die Nockenscheibe in die
Stellung, in der der Kontakt 41 geschlossen wird (vgl. Fig. 2). Der Magnet 37 wird dann erregt, und
das Vorschubrad 30 dreht sich um einen Betrag, wodurch eine andere Querreihe von Löchern abgetastet
werden kann, um eine weitere Arbeitsfolge einzuleiten.
Die oben angeführten Anordnungen sind nur beispielsweise
genannt. Viele andere Ausführungsfarmen sind im Rahmen dieser Erfindung noch möglich.
Claims (12)
1. Verfahren zum Abtasten von Zeichen, die auf einen Streifen als Buchstabenkombinationen
von mit Klappen versehenen Löchern aufgezeichnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Streifen (10) über eine Abtastvorrichtung (17, 57) vorrückt, in der die Klappen (13) der
Löcher (12) angehoben werden und so die Löcher öffnen, und daß die Zeichen lichtelektrisch
durch einen Lichtstrahl abgetastet werden, der durch jede der geöffneten Löcher auf eine
zugehörige lichtelektrische Anordnung fällt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappen der Löcher durch einen gegen den Streifen gerichteten Luftstrom angehoben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappen der Löcher dadurch angehoben werden, daß durch Biegen des
Streifens die Klappen sich von der gebogenen Streifenfläche weg abheben.
4. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine eine komprimierte Luft liefernde Quelle (23) ein Luftstrom gegen die
eine Seite des Streifens zum öffnen der Löcher
gerichtet wird und daß eine Lichtquelle (18)
auf der einen Seite des Streifens die offenen Löcher belichtet und daß ferner mehrere lichtelektrische
Anordnungen auf der anderen Seite des Streifens angebracht sind, die beim Durchfallen
des Lichtes durch die einzelnen Löcher erregt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich mehrere Düsen (26) auf
der einen Seite >des Streifens befinden und die komprimierte Luft gegen die Klappen der einzelnen
Löcher richten und daß mehrere das Licht leitende Stäbe (19) auf derselben Seite
vorgesehen sind und ihre Enden sich dicht bei den Austrittsöffnungen der Düsen befinden, daß
ferner durch diese Stäbe das durch die offenen Löcher fallende Licht auf die lichtelektrischeti
Zellen trifft. 6g
6. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Streifen um einen das Licht weiterleitenden Führungsstab (51) gebogen
wird, so daß die Klappen der Löcher angehoben werden, und daß das Licht einer gegenüber den
geöffneten Löchern angebrachten Lichtquelle (18) auf den das Licht weiterleitenden Stab
fällt, daß ferner mehrere lichtelektrische Zellen (20) auf der entgegengesetzten Seite des Führungsstabes
angebracht sind und durch das durch die einzelnen Löcher und den Stab
fallende Licht erregt werden (Fig. 3).
7. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Streifen um einen das Licht leitenden Führungsstab (53) gebogen wird, so
daß die Klappen der Löcher angehoben werden, und daß eine an dem einen Ende des Führungsstabes vorgesehene Lichtquelle (18) diesen
Führungsstab im Innern auf seiner ganzen Länge beleuchtet, daß ferner mehrere auf der
anderen Seite des Streifens angebrachte Photozellen (20) durch das durch die einzelnen Löcher
tretende und durch den beleuchteten Führungsstab fallende Licht erregt werden (Fig. 4).
8. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß um einen Führungsstab (56) der
Streifen gebogen wird, so daß die Klappen der Löcher angehoben werden, und daß der Führungsstab
einen so kleinen Durchmesser hat, daß das Licht durch die geöffneten Löcher (12)
hinter den Stab durchfallen kann, daß ferner das Licht einer gegenüber den geöffneten
Löchern angebrachten Lichtquelle (18) durch die Löcher fällt und auf mehrere auf der anderen
Seite des Streifens vorgesehene lichtelektrische Zellen (20) trifft, und daß diese Zellen durch das
durch die einzelnen Löcher fallende Licht erregt werden (Fig. 5).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher
Führungsstab (50, 54, 55) auf der entgegengesetzten Streifenseite vorgesehen ist, um
den der Streifen in umgekehrter Richtung so gebogen wird, daß die Löcher nach dem Abtasten
der Zeichen durch die Klappen wieder geschlossen werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Führungsstab
so angebracht ist, daß durch ihn die Bewegungsrichtung wieder derart geändert wird,
daß die Bewegungsrichtung des Streifens, nachdem dieser die Abtastvorrichtung verlassen hat,
wiederum dieselbe ist, die der Streifen beim Eintritt in die Abtastvorrichtung besitzt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen durch die Abtastvorrichtung mittels eines Vorschubrades
(30) vorwärts bewegt wird, das in
die Vorschublöcher (15) in dem Streifen faßt und durch ein Sperrklinken-Sperrad-Getriebe
(33, 34) betätigt wird, das mit dem Anker (35) eines Magneten (37) verbunden ist, der absatzweise
erregt wird, so daß der Streifen schrittweise vorwärtsrückt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozellen
mit einem Telegraphiesendeverteiler verbunden sind, durch den die Zeichen, die auf dem
Streifen abgetastet werden, zu einer entfernten Empfangsstation gegeben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5677 12.53
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