DE901488C - Steuerung fuer Meisselklappenantriebe von Hobelmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer Meisselklappenantriebe von Hobelmaschinen

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Publication number
DE901488C
DE901488C DEA9593D DEA0009593D DE901488C DE 901488 C DE901488 C DE 901488C DE A9593 D DEA9593 D DE A9593D DE A0009593 D DEA0009593 D DE A0009593D DE 901488 C DE901488 C DE 901488C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chisel
control
contactor
contact
flap
Prior art date
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Expired
Application number
DEA9593D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Scharll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA9593D priority Critical patent/DE901488C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE901488C publication Critical patent/DE901488C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D7/00Planing or slotting machines characterised only by constructional features of particular parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Steuerung für Meißelklappenantriebe von Hobelmaschinen Bei Hobelmaschinen @muß@ das: Werkzeug, während des leeren Rücklauds zur Vermeidung von Beschädigungen abgehoben werden. Das Werkzeug isst an der sogenannten Meißel'klappe befestigt" die durch einen ,Antrieb ,gehaben: ibzw. gesenkt werden kann. Dias Lüften und ,Senken der Meißelklappe darf erst erfolgen, wenn das Werkzeug das Werkstück verlassen hat, mit anderen Worten das Lüften und Senken muß innerhalb der überlaufwege vor sich gehen. Es ist nun bekannt, die Meißelkl'appenbewegung von den die Tischbewegung steuernden Umsteuerknaggen einzuileiten. Bei -den heute üblichen hohen Tischgeschwindigkeiten ergeben sich aber lange Bremswege und entsprechend. große Überlaurdwege, wenn man erst mit der Lüftung und Senkung der Meißelklappe am Werkstückende die Umsteuerung .des Tisches herbeiführt. Damit nun diese großen überlaufwege vermieden werden und der Umkehrpunkt der Tischbewegung möglichst dicht an -dass Werkstückende heuangerückt wird, ist es notwendig, die Betätigung der Meißelklappe so zu isteuern, daß das Werkzeug in ,der Nähe des Umkehrpunktes gesenkt bzw. gehoben wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies in einfacher Weise dadurch erreicht, daß ein von der Drehzahl des TIschantriebsmotors abhängiges Schaltgerät bei einer eins@ell#baren DrehzahlL, die der Tischantriebsmotor mach seiner Umsteuerung durch den Umsteuerknaggen kurz vor Umkehrung ider Tischbewegung erreicht, seine Kontakte umlegt und hierdurch die Einschaltung des Meißelklappenantriebes im Hub- bzw. Senksinne herbeiführt.
  • In der Zeichnung stellt Fig. i eine Erläuterungsskizze, Fig. 2 das Schaltschema eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dar.
  • In Fig. li oben -s-ind die Tischgeschwindigkeiten über der Zeit und unten die Tischwege über der Zeit eingetragen. Wie aus: dem oberen Teil hervorgeht, isst idie Bremszeit bei den verschiedenen Tischgeschwindigkeiten annähernd gleich groß. Dies trifft für Leonardantrie:be zu, bei denen bei der Umsteuerung des Tiischantriebsmotors aus einer hohen Geschwindigkeit der Brernsstrom und damit das Bremsmoment .größer ist als :bei der Umsteuerung aus einer kleinen Tischgeschwindigkeit. Die Bremszeit beträgt,danach für alle Tischgeschwindigkeiten 0,4 Sekunden, gerechnet von der Einschaltung des Umschaltschützes für die neue Bewegungsrichtung. Bei der gleichen Bremszeit sind dnatürlich d'ieBremswege infolge der verschieden hohen Geschwindigkeiten innerhalb der Bremsperiode verschieden groß. Bzi einer Tischgeschwindigkeit von v = 8öm/min kommt der Tisch nach einem Wege von 340 mm, bei v=q.o m/min nach einem Wege von ungefähr ii6o mm, bei v = 2o m/min nach 8o mm und bei v = io m/min nach do mm zur Ruhe. Dementsprechend ist der Umsteuerknaggen für die verschiedenen Tischgeschwindigkeiten. in Bezug auf das Werkstückende einzustellen, um einen bei allen Tischgeschwindigkeiten gleich großen Überlaufweg, hier von ioo mm, zu erhalten. Es ist ialso ersichtlich, daß bei den höheren Tischgeschwindigikeiten die Umsteuerung bereits @dann erfolgen muß, während :das Werkzeug noch im Werkstück ist.
  • Zur Einschaltung des Meißelklappenantriebes ist nun ein von der Drehzahl ,des Tischantrnebsmotors abhängiges Sc Faltgerät vorgesehen, .das beispielsweise so eingeschaltet ist, diaß es seine Kontakte bei einer Drehzahl,des Tischantriebsmotors umlegt, die einer Tischgesohwindigkeit von io m/minentspricht. Diese Ansprechdrehzahl wird, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, bei der Umsteuerung aus einer Tischgeschwindigkeit von v = 8o m/nvin und v = 4:o m/min ungefähr bei 5 mm vordem Umkehrpunkt und bei v = 2o m/min bei @io mm vor dem Umkehrpunkt erreicht. Bei Magnetbetätigung für die Meißelklappe kann man mit einer Zeit von o, i Sekunden für das. Heben bzw. Senken der Meißelklappe rechnen. In dieser Zeit legt der Tisch in der Nähe des Umkehrpunktes immer nur einen sehr kleinen Wag zurück, und,daher ist selbst bei. ,isehr kleinem überlaufweg die Meißelklappenbetätigung beendet, wenn das Werkzeug `nieder auf das Werksstück trifft.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Schaltschema ist mit i das Steuerschütz für den Meißelklappenantrieb bezeichnet, das bei seiner Erregung die Lüftung, bei seiner Aberregung die Senkung der Meißelklappe herbeiführt. ia ist der Arbeitskontakt :des Steuerschützes i, und 2a ist ein Arbeitskontakt .des- Rücklaufschützes. DW ist der von >der Drehzahl des Ti.schantriebsmotors abhängige Dreh-Wächter, der bei der Schnittbewegung des Tisches den Kontakt a und beü der Rücklaufbewegung des Tisches den Kontakt c gesc-hlosisien hält, sollange die Tischgeschwindigkeit größer als io mimin ist. Wenn die Tischgeschwindigkeit unter diesen Wert sinkt, geht der Drehwächter in die dargestellte Lage zurück; frei der er den Kontakt b schließt: Es,sei angenommen, @daß der Tisch sich in der Schnittbewegung befindet. Hierbei sind die Kontakte b und c des Drehwächters DW geöffnet. Das Steuerschütz i ist aberregt und (die Meißelklivppe gesenkt. Wenn. nun zur Abbremsung der Schnittbewegung des Tisches durch den Umsteuerknaggen das Umkehrschütz für die Sohnittrichtun,g (Schnittschütze) abgeschaltet und das Umkehrschütz für die Rücklaufrichtung (Rücklaufschütz) eingeschaltet wird; schließt das letztere seinen Kontakt 2a und bereitet damit den Erregerstromkreis für das Steuerschütz i vor. Der Tischantriebsmotor wird durch Gegenstrom abgebremst., und sobald infolgedesisen in der Nähe des Umkehrpunktes der Tischbewegung,die Tischgeschwindigkeit unter de Wert von io m/min sinkt, geht der Drehwächter in die dargestellte Ruhelage zurück, und er schließt durch seinen Kontakt b den Erregerstromkreis für das Steuerschütz i, das den Meißelkleppenantrieb im Hubsinne einschaltet und übers seinen Kontakt ia einen eigenen HaIteistromkreis vorbereitet. Wenn der Tisch nach seiner vollständigen Abibrem.sung in die Rücklaufbewegung übergeht, werden die Kontakte tdes Drehwächters in die Rücklauflage umgelegt, und der Kontakt c schließt den Haltestromkreis für das Steuerschütz i. Wenn. dann durch,den Umsteuerknaggen beim Umsteuern von Rücklauf auf Schnitt das Rücklaufschütz iabgeschaltet wird, wird .durch Öffnen dies Arbeitskontaktes. 2a der Erregers'frornkreis für das Steuerschütz li unterbrochen. Das Steuerschütz hält sich darauf nur noch über seinen Haltestromkreis @so :länge erregt, bis am Ende der Rücklaufbewegung in der Nähe des Umkehrpunktes der Tischbewegung der Drehwächter in die dargestellte Lage zurückgeht und hierbei seinen Kontakt c öffnet.
  • Wenn mit einer so kleinen Schnittgeschwintdigg feit gearbeitet wird;, daß die Ansprechdrehzahl des Drehwächters nicht erreicht wird, so bleibt der Dreh-Wächter in der dargestellten Lage, in der der Kontakt b im Erregerstromkreis des Steuerschützes i dauernd geschlossen ist. Die Einschaltung des Stleuerschützes,i hängt dann nur vom Kontakt 2a ,des Rücklaufschützes lab. Bei einer,dlerartig kleinen Schnittgeschwindigkeit ist, wie aus Fig. i hervorgeht, der Bremsweg so kurz, daß die Steuerung erst kurz vor -dem Umkehrpunkt vorgenommen zu werden braucht. Bei einer Tischgeschwindigkeit von io mimin erfolgt die Einschaltweg ,des Rücklaufschützes durch denUmsteuerknaggen und damit die Einleitung der Meißelklappenlüftung ungefähr q.o mm vor dem Umkehrpunkt (s. Eig. @r), also innerhalb des vorgesehenen Rücklaufwege:s von ioö mm.
  • Wenn auch die Tischgaschwindigkeit beim Rücklauf unter dem Wert von io m/min; liegt, wird der Haltestromkreis für das Steuerschütz i nicht geschlossen, und die Abschaltung des Steuerschützes i erfolgt hierbei durch Öffnen des Arbeitskontaktes2a des Rücklaufschützes bei dessen Abschaltung durch den Umsteuerknaggen.
  • Wenn während des Rücklaufes der HobeImaschinentisch stillgesetzt wird, soll ,der Stahl abgehoben bleiben, weil sonst das Werkzeug beschädigt wird, wenn dieses auf das Werkstück auffällt. Erfolgt der Antrieb der Meißelklappe z. B. durch einen Elektromagneten, so war dies nicht ohne weiteres zu erreichen. Bei der Steuerung nach der Erfindung läßt sich diese Forderung in einfacher Weise dadurch erfüllen, daß beim Stillsetzen dies Tisches durch einen Ruhekontakt 3" des den Schnitt- und Rücklau (schützen vorgeschalteten Hauptschützes der Kontakt c des Drehwächters DW überbrückt wird. Damit bleibt das Schütz 3 für den, Meißelklappen.antrieb eingeschaltet und die Klappe gehoben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Meißelklappenantriebe von Hobelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Drehzahl des Tischantriebsmotors abhängiges Schaltgerät (Drehzahlwächter,Tachometerdynamo, F'liehkraftschalter) bei einer einstellbaren Drehzahl, die der Ti,schantrie#bsmator nach seiner Umsteuerung durch den Umsteuerknaggen kurz vor der Umkehrung der Tischbewegung erreicht, seine Kontakte umlegt und hierdurch die Einschaltung des. Meißelklappenantriebes im Hub- bzw. Senksinne herbeiführt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i für Meißelklappen, die beim Einschalten eines Magneten oder eines Steuerschützes gehoben und beim Ausschalten des Magneten oder Steuerschützes gesenkt werden, :dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet oder das Steuerschütz (i) über einen Arbeitskontakt (2a) des Rüaklaufschübzes, und einen Ruhekontakt des Drehwächters (DW) am Schnittende eingeschaltet wird und sich in einen Haltestromkreis über einen eigenen Arbeitskontakt (ia) und einen bei der Rücklaufbewegung geschlossenen Kontakt (c) ödes Drehwächters legt, der am Ende der Rüdklaufbewegung geöffnet wird.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem den Haltestromkrei;s des Magneten oder Steuerschützes(i) am Ende der Rücklaufbewegung unterbrechenden Kontakt (c) des Drehwächters ein Ruhekontakt (3r) des Hauptschützes liegt.
DEA9593D 1942-02-21 1942-02-21 Steuerung fuer Meisselklappenantriebe von Hobelmaschinen Expired DE901488C (de)

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