DE90144C - - Google Patents

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DE90144C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/74Preparation
    • C01B17/82Preparation of sulfuric acid using a nitrogen oxide process
    • C01B17/84Chamber process

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, durch welche eine schnelle und gleichmäfsige Mischung der Kammergase in einer Schwefelsäureanlage und in Verbindung hiermit eine beständige Circulation durch den ganzen Kammerraum herbeigeführt wird. Man erreicht dies durch Ventilatoren, Rührapparate, Gebläse, Dampfinjectoren oder jede andere mechanische Vorrichtung, welche zweckentsprechend ausgeführt ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 eine Schwefelsäureanlage der Hauptsache nach dargestellt, während Fig. 3 im Verticalschnitt die vergröfserte Ansicht des Vordertheils der Säurekammer bietet, welche die Anordnung der neuen Einrichtung deutlicher zeigt. Die Fig. 4 bis 6 sind Details, wobei Fig. 6 insbesondere die Anwendung eines Dampfinjectors zur Erreichung der vorliegenden Zwecke zeigt.
E ist die Kammeranlage, an deren Vorderende ein Gehäuse / eingebaut ist zur Aufnahme derjenigen Einrichtung von Ventilatoren, Gebläsen u. s. w. J, die die mechanische Gasdurchmischung bewirken soll und welche von aufsen her, z. B. von der Maschine K aus, angetrieben wird.
Bei Verwendung eines Ventilators ist dieser wie sein Gehäuse aus säurebeständigem Material hergestellt. Natürlich können auch mehrere solcher Apparate benutzt werden, ebenso wie an Stelle des in Fig. 6 bezeichneten einen Dampfinjectors L mehrere derartige Apparate zur Benutzung kommen können. In das Gehäuse /derDurchmischungsvorrichtung münden Kanäle bezw. Rohre i, deren andere Enden in den oberen Theil der Condensatoren F führen; von den Böden der Condensatoren gehen gleichfalls Rohre f nach dem hinteren Ende der Kammer.
Die Wirkung dieses Apparates ist nun folgende:
Die chemische Wirkung der säureerzeugenden Substanzen setzt bekanntlich bei deren Eintritt in die Kammer heftig ein. In dem Mafse aber, als die Bildung von Schwefelsäure voranschreitet, während die Gase mit dem natürlichen Zuge nach dem hinteren Theil des Apparates gelangen, nimmt die Wirkung an, Intensität ab. Um dies nun zu verhindern, werden die Gase auf mechanischem Wege innig und gleichmäfsig in der Säurekammer durchmischt, wodurch die Leistungsfähigkeit einer gegebenen Schwefelsäureanlage ganz erheblich erhöht wird. Der gröfste Theil der Gase, Dämpfe und Partikelchen in Nebelform wird sodann vom Hintertheil der Säurekammer aus in den Fufs der Condensatoren geleitet und steigt in diesen auf. Die in den Condensatoren nicht niedergeschlagenen Gase werden durch die Verbindungsröhre i wieder an den Kopf der Kammereinrichtung zurückgesaugt und durch die Mischeinrichtung wieder in die Kammer hineingeworfen. , Die zurückgeführten Gase kommen dann gleich am Kammervorderende mit den frisch aus dem
Ofen oder dem Generator eintretenden Gasen in Berührung, wodurch die Absorption gesichert wird. Diese Vermischung und Circulation kann, neben der Wirkung des gewöhnlichen Zuges einhergehend, so beliebig oft und schnell wiederholt werden, wie die Leistungsfähigkeit der mechanischen Durchmischungsvorrichtung irgend gestattet, und die Einrichtung hat noch den Vortheil, dafs auch auf den Gaszug vom Gloverthurm her eine mäfsige Saugwirkung ausgeübt wird, was einen gleichmäfsigen guten Zug durch Ofen und Gloverthurm im Gefolge hat, während die Gase aus dem Gloverthurm selbst am Kammervorderende schneller in den erzeugten Gaswirbel hineingezogen werden, was die Mischung von Anfang an inniger gestaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung an Bleikammern zur Durchmischung der Kammergase in der Richtung des natürlichen Zuges, dadurch gekennzeichnet, dafs an der Gaseintrittsseite des Kammersystems ein Ventilator J, ein Gebläse L oder eine andere gleichartig wirkende Vorrichtung angeordnet ist, mittelst welcher die Gase durch ein Rohrsystem i i, event, durch (kondensatoren jF hindurch zur Eintrittsseite zurückgeführt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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