DE9011800U1 - Schmuckstück mit wenigstens einem flächigen Element - Google Patents

Description

"Schmuckstück mit wenqistens einem flächigen Element"

Die Erfindung richtet si'ih auf ein Schmuckstück mit wenigstens einem flächigen Element.

Schmu ck stücke, die flächige El Wisente aufweisen, sind in unterschiedlich=¹ &eegr; Au sfüh~ungsformen bekannt. Allen gemeinsam ist jedoch daß zur Befestigung beispielsweise der Anstecknadel oder suit! Durchziehen ein'* Kette Befestigungsverfahren und Befestigungsmittel vervenß-t werden, die in der Regel gezielt so dezent gestaltet sind, daß sie die optische Wirkung des Schmuckstückes nicht stören. Deshalb werden z.B. die Anstecknadeln oder ösen an der Rückseite der Schmuckstücke verklebt oder verlötet.

.■-.- Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines

Schmuckstückes mit wenigstens einem flächigen Element, das

an einer Anstecknadel oder einer Kette befestigt ist, wobei die Befestigung ein gestalterisches Element des Schmuckstückes darstellt und ein besonders ästhetisches Erscheinungsbild hervorruft.

Bei einem Schmuckelement der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das flächige Element wenigstens eine geradlinig durchquerende, gefaltete Nut zur Aufnahme eines Befestigungsmittels aufweist. Durch diese Gestaltung wird auch ein Befe-

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stigungsmittel optisch und ästhetisch mit in die Schmuckwirkung einbezogen. Die Faltung der Fläche wird bewußt ge

In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß das flächige Element an seiner Vorderseite den öffnungssp^lt der Nut und an seiner Rückseite die Wölbung der Nut aufweist.

Durch den meist nur wenige lOtel mm breiten Öffnungsspalt an der Vorderseite des flächigen Elementes wird dem Betrachter der Eindruck vermittelt als sei dieser Spalt durch ein Aneinanderfügen der den Spalt begrenzenden geometrischen Elemente des Schmuckstückes entstanden. Die Befestigungsweise wird also nicht gleich bei der ersten Betrachtung des Schmuckstückes deutlich und tritt nur durch ihr einfaches aber ästhetisch sehr wirksames Gestaltungselement, den Spalt, in Erscheinung.

Als Befestigungsmittel des Schmuckstückes dient beispielsweise ein mit der Nut formschlüssig verbundenes nadeiförmiges Element. Es kann dabei vorteilhaft sein, wenn als nadel fttrmiges Element ein Schmuckdraht eingezogen wird.

Dadurch, daß die Nut auch von einer Schmuckkette bzw. -draht als Befestigungsmittel durchzogen werden kann, besteht die Möglichkeit, das Schmuckstück wahlweise als Anhänger für eine Kette oder als Brosche zu verwenden.

Ein besonderer Schmuckeffekt läßt sich durch zueinander parallel oder winkelförmig verlaufende Nuten erzielen.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Dies" zeigt in

Fig. la bis c eine Draufsicht auf die Vorder- und

Rückseite einps flächigen Elementes sowie einen Schnitt durch das flächige Element,

Fig. 2a bis 2d jeweils eine Draufsicht auf verschiedene

Gestaltungsformen

Fig. 3a bis 3d verschiedene, mit den erfindungsgemäßen

Elementen gebildete Schmuckgestaltungen.

In den Fig. la bis Ic ist ein flächiges Element 1 mit degefalteten Nut 2 dargestellt. Das flächige Element 1 ist hier kreisförmig ausgebildet und besteht aus einem falt- bzw. falzbaren Material, z.B. aus einem Edeliüetallblech.

Fig. la ist eine Draufsicht auf die Vorderseite 3. Insbesondere ist der Öffnungsspalt 4 der Nut 2 zu erkennen.

Die RUckseite 5 des flächigen Elementes 1 ist in der Figur Ib abgebildet. Die gefaltete Nut 2 mit dar Wölbung 6 verläuft durch die Mitte des kreisförmigen, flächigen Elementes. Es is L insbesondere die Wölbung 6 der Nut 2 zu erkennen .

In Fig. ic ist ein Schnitt durch das flächige Element 1 dargestellt. Es fällt der pilzförmige Querschnitt der gefalteten Nut 2 auf, wobei der Öffnungsspalt 4 an der Vorderseite 3 des flächigen Elementes 1 im Verhältnis zur Wölbung 6 der Nut 2 an der RUckseite 5 sehr schmal ausgebildet ist. Anband von Fig. Ic wird die gefaltete Form dsr Nut 2 besonders deutlich.

In Fig. 23 bis 2d werden verschiedene Gestaltüngäforirien eines flächigen Elementes in einer Draufsicht vorgestellt.

Beispielsweise weist das flächige Element 7 in Fig. 2a die Form eines Dreiecks auf, wobei der Öffnungsspalt 9 der Nut ^:_. 8 die Vorderseite 10 des flächigen Elementes 7 in zwei = gleichgroße Dreiecke 10a, 10b optisch unterteilt.

In Fig. 2b ist das flächige Element 11 quadratisch ausgebildet und zusätzlich zu der Nut 12 - es ist wieder die Vorderseite 15 der Nut 12 mit dem Cffnungsspalt 13 dargestellt - noch mit einem optischen Blickfangelement einer in der Mitte liegenden quadratischen öffnung 14 versehen.

Die Nut 12 ruft eine optische Unterteilung des flächigen Elementes in zwei U-förmige Elemente 15a, 15b hervor.

In Fig. 2c hat das flachige Element 16 die Form einer Wolke, das von zwei parallelen Nuten 12 und 18 durchzoqen ist. Dieses flächige Element 16 sieht also zwei Möglichkeiten zum Durchzug einer Kette oder zum Durchstecken einer Anstecknadel vor. Durch die Nuten 17 und 18 wird die Vorderseite 19 des flächigen Elementes 16 für den Betrachter in drei geometrisch völlig verschieden geformte Bereiche 19a, 19b, 19c aufgeteilt.

In Fig. 2d ist das flächige Element 20 als Stern ausgebildet, der in seiner Mitte die gefaltete Mut 21 aufweist.

ander durch die Mitte des flächigen Elementes 20 ohne sich zu berühren und erzeugen einen interessanten optischen Effekt.

Die Fig. 3a bis 3d zeigen, wie mit den flächigen Elementen - hier beispielsweise das flächige Element 1 - Broschen

und Ketten gestaltet werden können.

Eine Draufsicht auf eine Brosche 22 ist in Fig. 3a abgebildet. Diese Brosche 22 besteht aus dem flächigen Element 1

und einer Anstecknadel 2 3, die zur Befestigung durch die Nut 2 geführt ist. Es zeichnet sich besonders durch seine

schlichte AusfUhrungsform aus.

In Fig. 3b ist das Schmuckstück 24 abgebildet, daß aus einem flächigen Element 1 und einer durch dessen Nut 2 gezogenen Kette 25 besteht.

Wie in Fig. 3c gezeigt ist, können natürlich auch zwei flächige Elemente 1 an einer Anstecknadel 23 zu einer ästhetisch aestalteten Brosche 26 zusammengefügt werden.

Das Schmuckstück 27 in Fig. 3d beste.it aus drei flächigen Elementen 1 mit jeweils einer Nut 2, durch die die Kette 24 verläuft.

Natürlich sir.d die beschriebener, Ausführungsbeiäpiele deif Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, cr.ne den Grundgedanken zu verlassen. So ist die Herstellung der Erfindung nicht auf ein spezielles Material oder die abgebildeten geometrischen Formen beschränkt, üie Schmuckstücke können auch Faltungen aufweisen, die nicht nutfermig gestaltet sind, sondern nur eine phantasievolle Gestaltung aufweisen.

Claims (6)

Ansprüche;

1. Schmuckstück, mit wengistens einem flächigen Element, dadurch gekennzeichnet,

daß das flächige Element (1,7,11,16,20) wenigstens eine geradlinig durchquerende, gefaltete Nut (2,8,12,17,18,21,28) zar Aufnahme eines Befestigungsmittels (23,25) aufweist.

2. Schmuckstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das flächige Element. (1,7,11,16,20) an seiner Vorderseite (3,10,15,19) den Öffnungsspalt (4,9,13) der Nut (2, 8,12,17,18,21,28) und an seiner Rückseite (5) die Wölbung (6) der Nut (2,8,12,17,13,21,28) aufweist.

3. Schmuckstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Nut (2,8,12,17,18,21,28) formschlüssig mit einem nadeiförmigen Element (23) als Befestigungsmittel (23,25) versehen ist.

4. Schmuckstück nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß in die Nut (2,8,12,17,18,21,28) ein Schmuckdraht (23) eingezogen ist.

5. Schmuckstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da£ die Nut (2,8,12,17,18,21,28) von einer Seiiaackkette (25) als Befestigungsmittel (22,25) durchzogen ist.

6. -:hmuckstück nach einem der vorangehenden Anctfrüche mit wenigstens zwei gefalteten Nuten, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (17,18,21,28) parallel (Fig. 2c) oder im Winkel (Fig. 2d) zueinander verlaufen.