AT10824U1 - Schmuckstein mit anker - Google Patents

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AT10824U1
AT10824U1 AT0044508U AT4452008U AT10824U1 AT 10824 U1 AT10824 U1 AT 10824U1 AT 0044508 U AT0044508 U AT 0044508U AT 4452008 U AT4452008 U AT 4452008U AT 10824 U1 AT10824 U1 AT 10824U1
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AT0044508U
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Swarovski & Co
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    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/08Trimmings; Ornaments
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06QDECORATING TEXTILES
    • D06Q1/00Decorating textiles
    • D06Q1/10Decorating textiles by treatment with, or fixation of, a particulate material, e.g. mica, glass beads
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like

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Description

österreichisches Patentamt AT 10 824 U1 2009-11-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Schmuckstein.
[0002] Zur Verschönerung und Verzierung von Kleidungsstücken oder Modeaccessoires, wie beispielsweise Handtaschen, Rucksäcke, Gürtel, u. dgl. oder auch von Einrichtungsgegenständen bietet es sich an, Schmucksteine auf der Oberfläche des Kleidungsstücks oder des Modeaccessoires als dekorative Elemente zu befestigen. Bisher musste dazu in mühevoller Arbeit der Schmuckstein mittels eines geeigneten Klebstoffs an die Oberfläche des Kleidungsstücks oder des Modeaccessoires geklebt oder mit einem Faden, falls am Schmuckstein eine Befestigungsmöglichkeit für einen Faden vorgesehen ist, angenäht werden. Während die angeklebten Schmucksteine häufig nicht besonders gut haften, haben beide oben genannten Methoden den Nachteil des aufwendigen und zeitraubenden Befestigungsvorganges gemeinsam.
[0003] Seit längerer Zeit ist es bekannt, Etiketten und Preisschilder mittels eines Befestigungsfadens aus Kunststoff und einer sogenannten Etikettierpistole zeitsparend an Kleidungsstücke oder Modeaccessoires anzubringen. Eine derartige Etikettierpistole ist beispielsweise in der US 3,103,666 gezeigt. Dabei sind die zwei Enden des Befestigungsfadens bügelartig ausgeführt, sodass ein aufgefädeltes Etikett oder Preisschild von selbst nicht vom Befestigungsfaden gelöst wird. Die Etikettierpistole weist eine Hohlnadel auf, durch deren Bohrung eines der Enden des Befestigungsfadens, nachdem sich dieses parallel zum Filament des Befestigungsfadens quergelegt hat, mittels eines in die Hohlnadel hineinragenden Stößels gestoßen wird. Da die Hohlnadel durch die Oberfläche des Kleidungsstückes oder Modeaccessoires geführt wurde, hintergreift somit, nach Ausstoßens des Befestigungsfadens, eines der bügelförmigen Enden des Befestigungsfadens die Oberfläche des Kleidungsstücks oder des Modeaccessoires, sodass das Preisschild oder Etikett am Kleidungsstück oder am Modeaccessoire befestigt ist. Zum Stand der Technik zählen mittlerweile vielerlei Ausführungen derartiger Befestigungsfäden und Etikettierpistolen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schmuckstein zur Verfügung zu stellen, der in besonders einfacher Art und Weise an ein beliebiges textiles Gewebe, beispielsweise eines Kleidungsstückes, oder an ein beliebiges Modeaccessoire oder an einen Einrichtungsgegenstand angebracht und dort befestigt werden kann.
[0005] Dies wird durch einen Schmuckstein mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Indem nämlich eine Befestigungsvorrichtung einen Anker aufweist, der in bzw. hinter die Oberfläche eines textilen Gewebes oder eines Modeaccessoires oder eines Einrichtungsgegenstandes geführt wird und in bzw. hinter diese Oberfläche greift, ist es möglich, den Schmuckstein sehr einfach am textilen Gewebe oder am Modeaccessoire oder am Einrichtungsgegenstand zu befestigen, wenn der Schmuckstein mit einer derartigen Befestigungsvorrichtung versehen ist.
[0007] Vorteilhafte dekorative Effekte ergeben sich, wenn die Befestigungsvorrichtung möglichst wenig Raum in Anspruch nimmt, sodass der mit der Befestigungsvorrichtung versehene Schmuckstein möglichst eng an der Oberfläche des textilen Gewebes oder des Modeaccessoires oder des Einrichtungsgegenstandes mit unauffälliger Befestigungsvorrichtung anliegt, um den dekorativen Effekt des Schmucksteins nicht zu verringern. Wird eine Vielzahl an Schmucksteinen mit derartigen Befestigungsvorrichtungen versehen, können beliebige Muster an der Oberfläche beispielsweise von Kleidungsstücken oder von Modeaccessoires oder von Einrichtungsgegenständen, bestehend aus dekorativen Schmucksteinen, hergestellt werden. Dabei ist es prinzipiell unerheblich, welche Form und Größe der Schmuckstein hat. Ebenso unerheblich ist das Material des Schmucksteins. Es kann sich dabei um einen Schmuckstein aus Kunststoff, Glas, Keramik oder auch um einen Edelstein handeln.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Befestigungsvorrichtung selbst aus Kunststoff. Dadurch wird es ermöglicht, den Anker besonders einfach, beispielsweise von einer eigenen Applikationsvorrichtung wie weiter unten angeführt, in bzw. hinter die Ober- österreichisches Patentamt AT 10 824 U1 2009-11-15 fläche des textilen Gewebes oder Modeaccessoires oder des Einrichtungsgegenstandes zu führen. Darüber hinaus können derartige Befestigungsvorrichtungen aus Kunststoff sehr leicht und dünn hergestellt werden, wodurch die Befestigungsvorrichtung im Vergleich zum Schmuckstein besonders unauffällig ausgestaltet werden kann.
[0009] In einer Ausführungsform der Erfindung ist dabei vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung ein Filament aufweist. Dabei kann die Länge des Filaments je nach Form und Größe des zu befestigenden Schmucksteins sowie der Dicke der zumindest teilweise zu durchdringenden Oberfläche gewählt werden. Außerdem ist durch ein Filament sichergestellt, dass die Befestigungsvorrichtung selbst möglichst unauffällig bleibt. Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, dass der Anker als bügelförmiges Ende des Filaments ausgeführt ist. Ist das bügelförmige Ende quer zur Richtung des Filaments ausgeführt, ist dadurch eine sichere Befestigung am textilen Gewebe oder am Modeaccessoire oder am Einrichtungsgegenstand gegeben. Es können aber auch andere Ankerformen, beispielsweise Haken, Krallen oder auch kugelförmige Anker u. dgl. vorgesehen sein.
[0010] Um den Schmuckstein selbst mit der Befestigungsvorrichtung zu versehen, weist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Schmuckstein eine Bohrung auf, durch welche das dem Anker gegenüber liegende Ende des Filaments geführt werden kann. Vorteilhaft kann hierbei sein, dass die Bohrung zum Zwecke der Unauffälligkeit dünn ausgeführt ist, und mit dem eingeführten Filament eine möglichst formschlüssige Verbindung einzugehen.
[0011] Um den Schmuckstein dauerhaft mit der Befestigungsvorrichtung zu verbinden, ist in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das dem Anker gegenüber liegende Ende der Befestigungsvorrichtung über einen Anschlag verfügt. Besonders vorteilhaft kann dies für eine Befestigungsvorrichtung mit einem Filament sein. Durch einen Anschlag auf dem Anker gegenüber liegenden Endes des Filaments kann der Schmuckstein nicht mehr von der Befestigungsvorrichtung gelöst werden.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein derartiger Anschlag als Aufweitung des dem Anker gegenüberliegenden Endes des Filaments ausgebildet ist. Eine derartige Aufweitung kann beispielsweise durch Verschweißen beispielsweise mittels eines Heißmessers, des Filaments mit einem geeigneten Material, oder aber auch durch Verprägen, Umbügeln oder Stauchen des dem Anker gegenüberliegenden Endes des Filaments erzeugt werden.
[0013] Weiters kann vorgesehen sein, dass das dem Anker gegenüber liegende Ende der Befestigungsvorrichtung selbst als eine Art Anker, beispielsweise bügelförmig in Querrichtung zum Filament, ausgeführt ist, wodurch ein Lösen des Schmucksteins von der Befestigungsvorrichtung verhindert wird.
[0014] Dabei kann es vorgesehen sein, dass der Schmuckstein zumindest in begrenztem Umfang auf der Befestigungsvorrichtung verschiebbar ist. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Bohrung im Schmuckstein breit genug ist, sodass der Schmuckstein entlang des Filaments verschoben werden kann.
[0015] In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der Schmuckstein mit der Befestigungsvorrichtung unverschiebbar verbunden ist. Zu diesem Zweck weist das dem Anker gegenüber liegende Ende der Befestigungsvorrichtung eine Befestigungsstelle auf. Dabei kann vorgesehen sein, den Schmuckstein an die Befestigungsvorrichtung, beispielsweise an das Filament, zu kleben. Es kann aber auch vorgesehen sein, die Bohrung des Schmucksteins und die Aufweitung des Filaments derart auszuführen, dass eine Verschiebung des Schmucksteins nicht mehr möglich ist.
[0016] Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von jeweils mit einer einen Anker aufweisenden Befestigungsvorrichtung versehenen Schmucksteinen. Dabei kann ein an und für sich bekannter Strang von Befestigungsfäden mit Filament verwendet werden. Im Unterschied zur Etikettierung mit Preisschildern und dgl. weisen aber im erfindungsgemäßen Verfahren die Befestigungsfäden jeweils ein freies Ende auf, worauf die Schmucksteine 2/9 österreichisches Patentamt AT 10 824 U1 2009-11-15 angeordnet werden können, beispielsweise indem sie maschinell auf das freie Ende geklebt werden oder indem das freie Ende durch eine Bohrung im Schmuckstein geführt wird. Anschließend kann eine dauerhafte Verbindung geschaffen werden, indem am freien Ende ein Anschlag angeordnet wird, beispielsweise durch Stauchen, Verprägen oder Umbügeln des freien Endes. Es kann auch vorgesehen sein, einen Anschlag oder ein bügelförmiges Ende mit dem freien Ende in geeigneter Weise zu verschweißen.
[0017] Dadurch wird es ermöglicht, Schmucksteine mit einer wie oben angeführten Befestigungsvorrichtung in großer Anzahl herzustellen und dann in beliebiger Menge an einen Endverbraucher zu liefern, welcher dann die Schmucksteine beispielsweise mit einer Applikationsvorrichtung wie weiter unten angeführt, an einem textilen Gewebe oder an einem Modeaccessoire oder an einem Einrichtungsgegenstand befestigt.
[0018] Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zur Anbringung eines Schmucksteins an ein textiles Gewebe, vorzugsweise eines Kleidungsstückes, oder an ein Modeaccessoire oder an einen Einrichtungsgegenstand, wobei die Befestigungsvorrichtung mit einer Applikationsvorrichtung in bzw. hinter die Oberfläche des textilen Gewebes oder des Modeaccessoires oder des Einrichtungsgegenstandes geführt wird. Im Falle eines Einrichtungsgegenstandes, beispielsweise eines Möbelstücks oder einer Beleuchtungseinrichtung wie einer lichttechnischen Platte oder eines Lusters, kann vorgesehen sein, dass aufgrund der Oberflächenhärte eine Öffnung in der Oberfläche des Einrichtungsgegenstandes schon vor der Applikation der Befestigungsvorrichtung vorhanden ist.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Applikationsvorrichtung durch eine an und für sich bekannte Etikettierpistole ausgebildet. Eine derartige Etikettierpistole verfügt über eine Hohlnadel, welche an den Ort, wo der Anker der Befestigungsvorrichtung zu verbringen ist, also in bzw. hinter die Oberfläche des textilen Gewebes oder des Modeaccessoires oder des Einrichtungsgegenstandes, geführt wird. Der Anker der Befestigungsvorrichtung wird in die Bohrung der Hohlnadel geführt, beispielsweise - falls die Befestigungsvorrichtung einen Anker aus Kunststoff sowie ein Filament aufweist -indem der Anker parallel zum Filament gedreht wird, und anschließend durch einen in die Hohlnadel hineinragenden Stößel aus der Hohlnadelbohrung ausgestoßen.
[0020] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigt: [0021] Fig. 1 einen Strang von auf einem Träger befestigten Befestigungsvorrichtun gen, [0022] Fig. 2a und 2b einen Strang von auf einem Träger befestigten Befestigungsvorrichtun gen, wobei die Befestigungsvorrichtungen mit Schmucksteinen versehen sind, [0023] Fig. 3a bis 3c eine Draufsicht und eine Seitenansicht sowie eine Schnittdarstellung gemäß des in Fig. 3b gezeichneten Schnittes A-A von in die Hohlnadel einer Etikettierpistole verbrachten erfindungsgemäßen mit Schmucksteinen versehen Befestigungsvorrichtungen, welche von einem Träger in Form eines Strangs, gehalten werden, [0024] Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Etikettierpistole und eines in die
Etikettierpistole zugeführten erfindungsgemäßen Stranges von mit Schmucksteinen versehenen Befestigungsvorrichtungen und [0025] Fig. 5 eine Schnittdarstellung einer mit einem Schmuckstein versehenen erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, die an ein Kleidungsstück angebracht ist.
[0026] In Fig. 1 ist ein Strang 4 von an einem Träger 5 befestigten Befestigungsvorrichtungen 1 dargestellt. Dabei können sowohl der Träger 5 als auch die Befestigungsvorrichtungen 1 aus 3/9 österreichisches Patentamt AT 10 824 U1 2009-11-15
Kunststoff, beispielsweise aus Nylon, hergestellt sein. Der Träger 5 weist dabei Zapfen 6 auf, wobei an manchen dieser Zapfen 6 eine Befestigungsvorrichtung, beispielsweise durch Ankleben angebracht ist. Die dazwischen angeordneten, freiliegenden Zapfen 6 werden bei der Verwendung eines derartigen Stranges 4 in einer an und für sich bekannten Etikettierpistole 9 zum Nachführen des Stranges 4 in die Etikettierpistole 9 verwendet. Die Befestigungsvorrichtungen 1 weisen ein Filament 2 auf sowie einen Anker 3, der als bügelförmiges Ende des Filaments 2 ausgebildet ist und an dem die Befestigungsvorrichtungen 1 am Träger 5 befestigt sind.
[0027] In Fig. 2a ist ein oben erwähnter Strang 4 von Befestigungsvorrichtungen 1, bestehend aus einem bügelförmigen Anker 3 sowie einem Filament 2, wobei die Befestigungsvorrichtungen jeweils mit einem Schmuckstein 7 versehen sind. Der Schmuckstein 7 ist in dieser Ausführungsform der Erfindung als Kugel, beispielsweise aus Glas oder Kunststoff, ausgebildet. Die Befestigungsvorrichtung 1 ist in diesem Fall an dem Schmuckstein 7 angeklebt. Es kann aber auch vorgesehen sein, in den Schmuckstein 7 eine Bohrung anzuordnen, durch die das freie Ende das Filaments 2 geführt wird, wobei das freie Ende des Filaments 2 eine Befestigungsstelle aufweist, beispielsweise indem das freie Ende des Filaments 2 nachdem es durch eine derartige Bohrung geführt worden ist, aufgeweitet wird. Derartige Aufweitungen können verschiedene Formen und Ausprägungen haben. In Fig. 2b ist ein gleichartiger Strang 4 von Befestigungsvorrichtungen 1 dargestellt, wobei der Schmuckstein 7’ in diesem Ausführungsbeispiel als facettiert geschliffener Schmuckstein 7' ausgebildet ist. Der Schmuckstein 7' kann beispielsweise aus Glas oder Kunststoff sein.
[0028] Zur Anbringung der erfindungsgemäßen Schmucksteinen an ein Kleidungsstück oder ein Modeaccessoire kann ein Strang 4 von mit Schmucksteinen 7, 7' versehenen Befestigungsvorrichtungen 1 in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens einer Etikettierpistole 9 zugeführt werden. Dabei werden nacheinander jeweils eine Befestigungsvorrichtung 1 in eine Hohlnadel 8 einer Etikettierpistole 9 verbracht und anschließend, nachdem die Hohlnadel 8 in bzw. hinter die Oberfläche, wo der erfindungsgemäße Schmuckstein 7, 7' angebracht werden soll, gebracht worden ist, ausgestoßen. In Fig. 3b ist eine Seitenansicht einer derartigen Hohlnadel 8 und des ihr zugeführten Stranges 4 von Befestigungsvorrichtungen 1 mit Schmucksteinen 7, 7' dargestellt. Die Draufsicht dieser Seitenansicht ist in Fig. 3c zu sehen. Darin und in der in Fig. 3a dargestellten Schnittdarstellung des in Fig. 3b mit A-A bezeichneten Schnittes ist erkennbar, dass der bügelförmige Anker 3 in die Flohlnadelbohrung 11 eingeführt worden ist. Ein nicht dargestellter Stößel stößt dann eine Befestigungsvorrichtung 1 samt mit ihr verbundenem Schmuckstein 7, 7’ aus und trennt dabei diese Befestigungsvorrichtung 1 vom Träger 5 des Strangs 4. Diese Technik ist an und für sich gleich wie jene beim Anbringen von Etiketten bzw. Preisschildern mittels handelsüblicher Befestigungsfäden.
[0029] In Fig. 4 ist schematisch dargestellt, wie ein Strang 4 von Befestigungsvorrichtungen 1, an welche Schmucksteine 7, 7' angebracht sind, einer Etikettierpistole 9 mit einer Hohlnadel 8 zugeführt wird.
[0030] In Fig. 5 ist dargestellt, wie ein erfindungsgemäßer Schmuckstein, bestehend aus einer Befestigungsvorrichtung 1 mit einem Anker 3 und einem Filament 2, an welchem der facettiert geschliffene Schmuckstein 7’ befestigt ist, hinter die Oberfläche eines Kleidungsstücks 10 verbracht worden ist. Dabei hintergreift der Anker 3 die Oberfläche des Kleidungsstücks 10, wodurch der erfindungsgemäße Schmuckstein 7' nur mehr schwer vom Kleidungsstück 10 zu lösen ist. Die Anbringung des Schmucksteins 7’ mit einer Etikettierpistole 9 erfolgt dabei in einfacher Weise. Die Anbringung des Schmucksteins an ein Modeaccessoire oder einen Einrichtungsgegenstand, wobei in diesem Fall die Öffnung zum Einbringen der Hohlnadel 8 und der Befestigungsvorrichtung 1 schon vorher vorbereitet sein kann, erfolgt prinzipiell gleich.
[0031] Es versteht sich von selbst, dass der erfindungsgemäße Schmuckstein sowie das erfindungsgemäße Verfahren nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt ist, noch durch diese eingeschränkt werden soll. 4/9

Claims (14)

  1. österreichisches Patentamt AT 10 824 U1 2009-11-15 Ansprüche 1. Strang mit einer Vielzahl von Schmucksteinen, wobei jeder Schmuckstein (7, 7') eine Befestigungsvorrichtung (1) zur Anbringung des Schmucksteins (7, 7') an einem textilen Gewebe, vorzugsweise eines Kleidungsstückes (10), oder an ein Modeaccessoire, oder an einen Einrichtungsgegenstand aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung (1) einen Anker (3) aufweist, der zur Befestigung des Schmucksteins (7, 7') in das textile Gewebe eingreift oder die Oberfläche des textilen Gewebes oder des Modeaccessoires oder des Einrichtungsgegenstandes hintergreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) ein Filament (2) aufweist.
  2. 2. Strang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtungen (1) der Vielzahl von Schmucksteinen (7, 7') an einem Träger (5) lösbar befestigt sind.
  3. 3. Strang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (5) ein aus Kunststoff bestehender Faden ist.
  4. 4. Strang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) aus Kunststoff ist.
  5. 5. Strang nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (3) als bügelförmiges Ende in Querrichtung des Filaments (2) ausgeführt ist.
  6. 6. Strang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckstein (7, 7') eine Bohrung aufweist, durch die das dem Anker (3) gegenüberliegende Ende des Filaments (2) geführt ist.
  7. 7. Strang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Anker (3) gegenüberliegende Ende der Befestigungsvorrichtung (1), vorzugsweise des Filaments (2) , einen Anschlag aufweist.
  8. 8. Strang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag als eine Aufweitung des dem Anker (3) gegenüberliegenden Endes des Filaments (2) ausgebildet ist.
  9. 9. Strang nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Anker (3) gegenüberliegende Ende der Befestigungsvorrichtung (1), vorzugsweise des Filaments (2) , bügelförmig in Querrichtung ausgeführt ist.
  10. 10. Strang nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Anker (3) gegenüberliegende Ende der Befestigungsvorrichtung (1), vorzugsweise des Filaments (2), eine Befestigungsstelle aufweist.
  11. 11. Strang nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckstein (7, 7') an die Befestigungsvorrichtung (1), vorzugsweise mittels des Filaments (2), geklebt ist.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung eines Strangs nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen Strang von Befestigungsfäden mit einem Filament und einem freien Ende jeweils zumindest ein Schmuckstein (7, 7') auf das freie Ende des Filaments (2) angeordnet wird.
  13. 13. Verfahren zur Anbringung zumindest eines Schmucksteins unter Verwendung eines Strangs (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 an ein textiles Gewebe, vorzugsweise eines Kleidungsstückes, oder an ein Modeaccessoire, oder an einen Einrichtungsgegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) mit einer Applikationsvorrichtung in das textile Gewebe oder hinter die Oberfläche des textilen Gewebe oder des Modeaccessoires oder des Einrichtungsgegenstandes geführt wird. 5/9 österreichisches Patentamt AT 10 824 U1 2009-11-15
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (3) der Befestigungsvorrichtung (1) in die Bohrung einer an der Applikationsvorrichtung angeordneten Hohlnadel (8) geführt wird, wobei die Hohlnadel (8) in das textile Gewebe oder hinter die Oberfläche des textilen Gewebes oder des Modeaccessoires oder des Einrichtungsgegenstandes geführt wird und der Anker (3) durch einen in die Hohlnadel (8) hineinragenden Stößel aus der Hohlnadelbohrung (11) ausgestoßen wird. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 6/9
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3213651A1 (de) * 2016-03-02 2017-09-06 Nina Aydt Kleidungsstück oder teil eines solchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3213651A1 (de) * 2016-03-02 2017-09-06 Nina Aydt Kleidungsstück oder teil eines solchen

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