DE900671C - Gekuehlter Auslauf fuer Drehoefen - Google Patents

Gekuehlter Auslauf fuer Drehoefen

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DE900671C
DE900671C DEM8354A DEM0008354A DE900671C DE 900671 C DE900671 C DE 900671C DE M8354 A DEM8354 A DE M8354A DE M0008354 A DEM0008354 A DE M0008354A DE 900671 C DE900671 C DE 900671C
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DE
Germany
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rotary tube
cooled outlet
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outlet according
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Expired
Application number
DEM8354A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Alte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miag Vertriebs GmbH
Original Assignee
Miag Vertriebs GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/22Rotary drums; Supports therefor
    • F27B7/224Discharge ends

Description

  • Gekühlter Auslauf für Drehöfen Die Erfindung bezieht sich auf das Auslaufende für Drehrohröfen, wie sie z. B. zur Herstellung von Zementklinkern verwendet werden.
  • Das Klinkergut verläßt hier den Ofen bei sehr hohen Temperaturen: und fließt in einem stetigen Strom über den Ofenrand aus. Um die hierbei auftretende istanke Wärmeleitung. in, andere Partien des Ofens zu verhindern und um den Werkstoff am Ofenrand nicht auf Temperaturen kommen. zu lassen, bei denen er die für den Betrieb des Ofens erforderlichen Festigkeitseigenschaften verliert, ist es bekanntgeworden, das Ofenende doppelwandig auszuführen und durch den so entstehenden Ringraum Kühlmittel hindurchzuleiten, z. B. eingeblasene Luft. Es sind auch konstruktive Mittel für die Herstellung des Doppelmantelis und der Ab-.deckung seiner Stirnseite bekanntgeworden. Diese bestehen darin, d aß der Stirnideckel aus sektorartigen Teilen zusammengesetzt und am Ofen mittels Schrauben befestigt ist. Die, sektorartigen Abdeckbleche sind zudem nachmals radial unterteilt, wobei (die äußeren über die inneren hinweggreifen. Diese Befestigungsart hat den Nachteil, daß im äußeren. und im inneren Mantel Schraublöcher anzubringen sind, deren Teilung derjenigen ,der Sektorstücke genau entsprechen. muß, um zu verhindern, daß einerseits das Kühlmittel durch die zu große Trennfuge zu den. Sektorsbücken ungenutzt entweicht und andererseits bei zu großer Teilung der Sektorstücke diese nicht auf den Umfang des Ofens unterzubringen sind. Die Befe@stigungsschrauben der äußeren Sektorstückestehen zudem über den größten Durchmesser des Ofenrandes hinaus, wodurch sie- .der Wärmestrahlung direkt ausgesetzt sind-und daher aus hochhitzebeständigem Werkstoff hergestellt sein müssen.
  • Die Erfindung zeigt, wie man den Stirndeckel unter Umgehung dieser Nachteile mit einfachen Mlitteln befestigen kann. Der Stirndeckel wird danach aus einteiligen, sektorenähnlichen Stücken zusammengesetzt, die Befestigungsmittel besitzen, welche mit hammer-, schwalbenschwanzförmiigen oder ähnlich ausgebildeten Köpfen versehen sind. Diese Befestigungsmittel reichen in den Ringschlitz zwischen Außenmantel und Drehrohrende hinein, wobei die Ränder des Außenmantels und/oder des Drehrohrendes so ausgebildet sind, daß sie von den Befestigungsmitteln umfaßt werden können. Um den Stirndeckel einbringen zu können, wird der Rand des Außenmantels oder des Ofenrohres an einer oder mehreren Stellen ausgespart, wobei die Aussparung 'der Größe der Befestigungsmittel der Stirndeckelsektoren -entspricht. Die Stirndeckellsektoren werden dann einzeln an dieser Unterbrechungsstelle eingeführt und im Kreisschlitz entlang bis zur Anlage an ihren Vorgänger bewegt. Es ist dadurch möglich, alle Deckelsektoren zur gegenseitigen dichten Anlage zu bringen und die bei dem Aufbau einer solchen Stirnwand entstehenden Abweichungen vom Sollmaß durch Nacharbeitung einer der Stirndeckelsektoren zu kompensieren. Um die zur Einführung der Stirndeckelsektoren erforderliche Lücke zu schließen, wird, je nachdem welche Konstruktion gewählt ist, mit dem letzten Stirndeckelsektor oder nach dessen Einführung das Schließstück für die Lücke im Außenmantel oder im Drehrohrende eingesetzt und mit Schrauben befestigt, wobei die Schrauben, falls es sich um die Befestigung von Schließstücken ,des Außenmantels handelt, vor Wärmestrahlung einfach dadurch zu schützen sind, daß die Stirndeekelsektoren .den Außenmantel entsprechend überragen. Besonders vorteilhaft ist, daß die so ausgebildeten Stirndeckelsektoren einteilig sind und nicht spanabhebend bearbeitet zu werden brauchen, was,der schlechten Bearbeitbarkeit dies hochfeuerfesten Werkstoffes wegen sehr teuer und verlustreich wäre.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweisen Ans.führungsformen in den Abb. i bis 4 dargestellt. Dabei zeigt Abb. i eine Stirndeckelbefestigung am Drehrohrernde, Abb. a die Anordnung des Schließstückes bei Befestigung nach Abb. i; Albb.3 eine andere Befestigung des Schließstückes bei Ausführung- nach Abb. -i, Abb.4 die Befestigung des Schließstückes am Außenmantel bei beidseitiger Befestigung der Stirndeckelsektoren.
  • Der Drehrohrmantel i ist nicht bis zum Ende durchgeführt, sondern hält über den Winkelkragen 3 das Drehrohrende 4, welches radiale Rippen 5, die achsparallel oder auch sehwach schraubenförmig sein können, enthält. Das Drehrohrende 4 kann auch aus mehreren Teilen sektorförmig oder ähnlich zusammengesetzt sein. Die Ausmanerung 2 erstreckt sich bis--an (den vorderen Rand des Drehrohrendes. Die Rippen 5 werden dazu benutzt, um .den Außenmantel $. an ihnen, zu befestigen. Außerdem ist in bekannter Weise das Schutz- und Leitblech 6 vorgesehen. Der Kreisschlitz zwischen Außenmantel und Drehrohrende wird abgedeckt durch mehrere Stirndeckelsektoren i i, an denen hakenförmige Befestigungsmittel io angebracht sind, die über den hochgezogenen Rand 12 des Drehröhrendes-4 hinweggreifen.
  • Nach Abb. 12 wird die Einführung der Stirndeckelsektoren ermöglicht, indem im Drehrohreade eine Aussparung entsprechend, der Breiite der Befestigungsmittel io vorgesehen ist, die dann durch das Schließstück 13, das in seinem vorderen Teil dem Rand des Drehrohrendes entspricht, geschlossen wird. Die Befestigung geschieht mittels Schrauben 14, die vom hinteren Ende des Außenmantels her zugänglich sind.
  • Eine vorteilhafte Art zur Befestigung des Schließstückes zeigt Abb. 3. Hier wird .das Schließstück 13 an seinem inneren Ende so weit zum AußenmanteF 8 hin hochgezogen, daß die Anbringung eines Zugankers 15 möglich wird, der seinerseits gegen den Winkelkragen 3 angezogen wird. Kleine Abweichungen von der Teilung sind durch die Länge des Ankers 1.5 leicht ausgleichbar.
  • In der Abb.4 schließlich ist eine Stirndeckelbefestigung mit doppelhammerköpfigen Befestigungsmitteln dargestellt, die sowohl die Ränder des Drehrohrendes als auch des Auißenmantels umgreifen. Hier ist das .Schließstück 16 im Außenmantel angeordnet und mittels der Schrauben 7 an diesen oder :den Rippen 5 des Drehrohrendes befestigt. Um die Schrauben 7 aus normalem Werkstoff fertigen zu können, sind die Stirndeckelsektoren entsprechend weit über den Außenrand herausgezogen, 18, so daß die Schraubenköpfe 7 im Schatten der liegen.
  • Es ist stets dafür Sorge zu tragen, daß zwischen den Befestigungsmitteln io des Stirndeckels i i und dem Ende der Längsrippen. 5 ein genügend großer Querschnitt 9 zum Durchtritt des Kühlmittels verbleibt.
  • Der Aufbau des ganzen .Stirndeckels geschieht, indem man nach Herausnahme der Schließstücke i3, 16 die einzelnen Stirndedkelsektoren einführt und im-Kreiselchlitz endlang bis zur Anlage an das vorhergegangene Stück bewegt, worauf der letzte Stirndeckelsektor zusammen mit dem Schließstück eingepaßt und das Schließstück durch die angegebenen Mittel am Drehrohrmantel befestigt wird.
  • Die beschriebene Anordnung läßt den weiteren Vorteil erkennen, den Stirndeckel herausnehmen zu können, ohne daß zu diesem Zweck die Ausmauerung des Drehofens wie bei den bekannten Ausführungen zerstört zu werden braucht.
  • Dies ist auch dann noch ohne weiteres möglich, wenn, wie die Ab:b. 3 und 4 zeigen, auch der innere Rand der Stirndeckelsektoren wie im Kragen 17 umgebogen ist, um entweder den Rand des Rohrendes 4 oder noch besser den Rand der Ausmauerung 2 zu umgreifen, um so eine längere Standzeit der gerade am Rand höchstbeanspruchten Ausmauerung zu erzielen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gekühlter Auslauf für Drehöfen mit doppelwandigem Ende und aufgesetztem Stirndeckel, idadurdh gekennzeichnet, daß der Stirndeckel (i i) aus einteiligen Stirndecke@llsektoren zusammengesetzt ist, .die Befestigungsmittel (io) besitzen, welche in den vom Außenmantel (8) und vom Drehrohrende (4) gebildeten Kreisschlitz hineinreichen und d iie Stirndeckelsektoren umfangsbeweglich, aber axial fest verankern.
  2. 2. Gekühlter Auslauf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (io) mit hammerförmigen, Schwalbenschwanzförmigen oder ähnlich ausgebildeten Köpfen versehen sind, die über einen oder beide Ränder (i2) des Kreisschlitzes hinweggreifen.
  3. 3. Gekühlter Auslauf nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (i2) des Drehrohrendes (4) und/oder des Außenmantels (8) den Abmessungen der Befestigungsmittel (i o) entsprechende Aussparungen aufweist, in denen leicht herausnehmbare SchlieDstücke (i3, 16) von gleicher Querschnittsform wie der Rand des Drehrohrendes bzw. des Außenmantelendes (8) .angeordnet sind.
  4. 4. Gekühlter Auslauf nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderes DrehrohTenda (4) vorgesehen ist, das aus mehreren gegeneinander und am Drehrohr (i) befestigten Teilen besteht.
  5. 5. Geleühlter Auslauf nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das, Drehrohrende (4) längs oder gewendelt verlaufende Rippen (5) aufweist, auf denen der Außenmantel (8) befestigt ist, z. B. mittels Schrauben (7).
  6. 6. Gekühlter Auslauf nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Stirndeckel (ri) den Rand des Außenmantels (8) überragt und gegebenenfalls umfaßt. 7. Gekühlter Auslauf nach Anspruch, i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirndeckel (i i) den Rand des Drehrohrendes (4) oder den Rand der Ausmauerung z. B. in Form eines Kragens (i7) umfaßt.
DEM8354A 1951-01-27 1951-01-27 Gekuehlter Auslauf fuer Drehoefen Expired DE900671C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3016236A (en) * 1960-06-22 1962-01-09 Allis Chalmers Mfg Co Rotary kiln discharge end construction
FR2443654A1 (fr) * 1978-12-07 1980-07-04 Fives Cail Babcock Dispositif de protection de l'embouchure d'un four rotatif
EP0053049A1 (de) * 1980-11-21 1982-06-02 FIVES-CAIL BABCOCK, Société anonyme Vorrichtung zum Schutz des Einlaufendes eines Drehrohrofens
DE3245702A1 (de) * 1982-12-10 1984-07-05 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Einlauf fuer drehtrommeln
DE4325303A1 (de) * 1993-07-28 1995-02-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Drehrohrofen zur Wärmebehandlung fließfähiger Materialien

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DE4325303A1 (de) * 1993-07-28 1995-02-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Drehrohrofen zur Wärmebehandlung fließfähiger Materialien

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