DE1558056C3 - Befestigungsvorrichtung für Auslaufschutzsegmente am luftgekühlten Auslaufring für Drehrohröfen, insbesondere zur Zementherstellung - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für Auslaufschutzsegmente am luftgekühlten Auslaufring für Drehrohröfen, insbesondere zur ZementherstellungInfo
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Description
3 4
Abstand befestigt ist. Auf der Außenseite des inneren verbunden ist. Durch die Zwischenschaltung des
Mantels 5 ist ein Tragarm 9 befestigt — beispielsweise Tragarmes 9 der bei der Ausführung in einem Hohldurch
Schweißung —;ider in vorteilhafter Weise in profil noch zusätzlich von innen her geteühlt ist, liegt
einem Hohlprofil ausgeführt wird und in Auslauf- die Kante 15 des inneren Mantels 5 nicht' mehr im
richtung über die Vorderkante 15 des inneren Mantels5 5 unmittelbaren Bereich der verstärkten- -Wärmeeinauskragt.
An der Vorderkante 15 ist innen eine Zen- wirkung des über die Auslaufschutzsegmente laufenden
trierleiste 16 angeschweißt, die sich über den ganzen heißen Ofengutes. Damit ist aber auch eine örtlich
Umfang des Auslaufringes erstreckt. Ein Auslauf- starke Erwärmung der Kante 15 des inneren Mantels
schutzsegment 8, das den Hohlraum zwischen dem und somit ein konisches Aufweiten mit der dadurch
inneren und äußeren Mantel zur Stirnseite hin ab- io bewirkten Kippbewegung der Schutzsegmente verschließt,
ist von der Stirnseite her auf die Zentrier- mieden.
leiste 16 aufgeschoben. Mittels eines radial von der Aus F i g. 4 ist eine beispielsweise Ausführungsform
Innenseite her durchgestesteckten Bolzens 10 wird das des Sicherungsbleches zu ersehen. Es besteht aus einem
Auslaufschutzsegment 8 auf dem Tragarm 9 befestigt. quadratischen Blech, dessen Ecken in der gezeigten
Durch ein Sicherungsblech 11 wird der Bolzen 10 15 Art abgeschnitten sind. Dieses Blech wird längs der
gegen Herausfallen gesichert. Am Ofenkopf 4 ist der eingezeichneten Biegekante 17 so abgezogen, daß es
feststehende Teil 12 der Ofenkopfdichtung befestigt, in der in F i g. 3 gezeigten Weise 11' in die Bolzengegen
den der Dichtungsring 13, der lose auf dem aufnahmebohrung des Schutzsegmentes eingelegt weräußeren
Mantel 6 des Auslaufringes aufliegt, infolge den kann. Die Sicherung des Bolzens erfolgt dadurch,
seines Eigengewichtes und der Ofenneigung aufläuft, so daß das Blech unter Verformung in die Nut 18 einge-Die
Ofenausmauerung 14 erstreckt sich bis an die schlagen ist. Dies ist mit 11" gekennzeichnet. Außer-Stirnseite
des Auslaufringes. Die Schlußsteine der dem deckt das Sicherungsblech 11 die Bolzenbohrung
Ofenausmauerung werden hier durch eine Kante der zur Ausmauerung 14 hin ab, so daß in vorteilhafter
Auslaufschutzsegmente 8 gehalten. Weise eine glatte Innenfläche des inneren Mantels 5
Die dargestellte Anordnung zeigt, daß die auslauf- 35 ohne Vorsprünge durch Bolzenköpfe usw. erzielt wird,
seitige Kante 15 des inneren Mantels 5 des Auslauf- wie sie für die feuerfeste Ausmauerung des Aufringes
nicht mehr unmittelbar mit dem Schutzsegment 8 laufringes wünschenswert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Befestigung von Auslauf- Diese sind auf ihm mit Schraub- oder Sfeckverbinschutzsegmenten
an einem luftgekühlten Auslauf- 5 düngen befestigt, wie es beispielsweise in der deutschen
ring für Drehrohrofen, der aus einem inneren Patentschrift 1170 306 beschrieben ist, Eine solche
Mantel und einem an diesem durch elastische Anordnung hat den Nachteil, daß der die Schutz-Verbindungselemente
konzentrisch befestigten au- segmente tragende innere Mantel des Auslaufringes
ßeren Mantel besteht, sowie zu einem Ring sich verhältnismäßig weit auskragt und damit selbst einer
ergänzenden Auslaufschutzsegmenten, die den io erhöhten Temperaturbeanspruchung ausgesetzt ist.
zwischen den beiden Mänteln gebildeten Hohlraum Dieser Nachteil wirkt sich besonder schwer aus, wenn
fortsetzen und abschließen, dadurch ge- zeitweilig die Kühlluftversorgung ausfällt. Die so
kennzeichnet, daß jedes einzelne Auslauf- eintretende verstärkte Wärmeeinwirkung führt dann
schutzsegment (8) von einem oder mehreren Trag- dazu, daß sich das feuerseitige Ende des inneren
armen (9) getragen wird, die an der Außenseite 15 Ringmantels infolge der örtlich größeren Wärmedes
inneren Mantels (5) befestigt sind und in dehnung konisch aufweitet. Die auf dem Mantelende
Auslaufrichtung auskragen. befestigten Segmente machen dadurch eine Kipp-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch bewegung nach außen, die Ausmauerungssteine im
gekennzeichnet, daß die Tragarme (9) hohl aus- Ringende verlieren ihren Halt im Ring und fallen
gebildet sind. 20 heraus.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Damit wird eine sofortige Betriebsunterbrechung
gekennzeichnet, daß die AuslaufschLitzsegmente (8) erforderlich, da sonst bei fehlender Ausmauerung
auf ihren Tragarmen (9) mit absicherbaren Steck- auch ein luftgekühlter Auslaufring innerhalb kürzester
bolzen (10) befestigt sind, die in radialer Richtung Zeit durch Temperatureinwirkung zerstört würde.
von der Innenseite des Auflaufringes durchgesteckt 25 Die der Anmeldung zugrunde liegende Aufgabe besind
und nicht in die Ofenausmauerung (14) steht mithin darin, mittels einer geeigneten Befestihineinragen.
gungsvorrichtung die Auslaufschutzsegmente so zu
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden befestigen, daß eine Beschädigung oder Zerstörung
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die des Auslaufringes durch das auslaufende heiße Gut
Steckbolzensicherung durch ein abgewinkeltes, 30 vermieden wird.
eckiges Blech (11) erfolgt, welches in eine Nut (18) Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch
der Bolzendurchgangsbohrung im Auslaufschutz- gelöst, daß jedes einzelne Auslaufschutzsegment von
segment (8) unter Verformung eingeschlagen ist. einem oder mehreren Tragarmen getragen wird, die
an der Außenseite des inneren Mantels befestigt sind 35 und in Auslaufrichtung auskragen.
Dadurch, daß die Auslaufschutzsegmente nicht
mehr unmittelbar auf dem inneren Mantel befestigt sind, liegt dessen Kante nicht mehr im Bereich der
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung vollen Wärmeeinwirkung des über den Segmentring
zur Befestigung von Auslaufschutzsegmenten an einem 40 fließenden heißen Gutes. Eine konische Aufweitung
luftgekühlten Auslaufring für Drehrohröfen, der aus infolge einer örtlich größeren Wärmedehnung an der
einem inneren Mantel und einem an diesem durch Kante und die damit verbundene Kippbewegung der
elastische Verbindungselemente konzentrisch be- Auslaufschutzsegmente wird vermieden. Die Befestifestigten
äußeren Mantel besteht, sowie zu einem Ring gung der Schutzsegmente auf den Tragarmen erfolgt
sich ergänzenden Auslaufschutzsegmenten, die den 45 jeweils durch eine radial angeordnete Bolzensteckzwischen
den beiden Mänteln gebildeten Hohlraum verbindung, wobei zur Sicherung der Steckbolzen
fortsetzen und abschließen. gegen Herausfallen jeweils eine Metallplatte in eine
Das auslaufseitige Ende von Drehöfen, die von der Ringnut in der Bolzenaufnahmebohrung der Schutz-Auslaufseite
her befeuert werden, ragt in der Regel segmente unter Verformung eingeschlagen ist.
in ein Auslaufgehäuse (Ofenkopf) mit Abdichtung 50 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an hinein und ist insbesondere bei Zement- und Magnesit- Hand der Zeichnung näher erläutert,
drehofen sehr hohen thermischen Beanspruchungen Fig. 1" zeigt einen Teillängsschnitt durch das
in ein Auslaufgehäuse (Ofenkopf) mit Abdichtung 50 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an hinein und ist insbesondere bei Zement- und Magnesit- Hand der Zeichnung näher erläutert,
drehofen sehr hohen thermischen Beanspruchungen Fig. 1" zeigt einen Teillängsschnitt durch das
durch das ständig darüberfließende heiße Gut ausge- Drehrohrofenende mit einem Teil des Ofenkopfes;
setzt. Um den Verschleiß der Bauteile des Ofenauslaufes Fig. 2 zeigt eine Ansicht eines Teils des Auslauf-
in erträglichen Grenzen zu halten bzw. eine ausrei- 55 ringes von der Feuerungsseite her mit einem Schutzchende
Standzeit zu erreichen, wird der Drehofen- segment;
auslauf vielfach als luftgekühlter Auslaufring ausge- F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch die Bolzenaufführt,
der an das eigentliche Drehofenrohr ange- nahmebohrung eines Schutzsegmentes mit eingeflanscht
ist. Nach den deutschen Patentschriften 900 671 bautem Bolzen und Sicherungsblech;
und 938 839 besteht der Auslaufring aus einem inneren 60 F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Sicherungsund konzentrisch um diesen mit Abstand gelegten blech.
und 938 839 besteht der Auslaufring aus einem inneren 60 F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Sicherungsund konzentrisch um diesen mit Abstand gelegten blech.
äußeren Mantel sowie einem geschlossenen Kranz Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, ist der Mantel 1 des
von hitzebeständigen Schutzsegmenten, der den von Drehofenrohres nicht bis in den Ofenkopf 4 durchbeiden
Mänteln gebildeten Hohlraum (Ringraum) geführt. An den Flansch 2 des Ofens ist mittels des
nach dem Auslaufende hin abschließt. In diesen 65 Flansches 3 der gekühlte Ofenauslaufring an das
Hohlraum hinein wird von außen her als Kühlmittel Drehofenrohr angeflanscht. Der Auslaufring besteht
beispielsweise Luft eingeblasen, wodurch eine ent- aus dem inneren Mantel 5, an dem mit den elastischen
sprechende Kühlung der Konstruktion und insbeson- Verbindungselementen 7 der äußere Mantel 6 mit
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0061479 | 1967-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1558056C3 true DE1558056C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
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