DE938839C - Gekuehlter Auslauf fuer Drehoefen - Google Patents

Gekuehlter Auslauf fuer Drehoefen

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DE938839C
DE938839C DEM18494A DEM0018494A DE938839C DE 938839 C DE938839 C DE 938839C DE M18494 A DEM18494 A DE M18494A DE M0018494 A DEM0018494 A DE M0018494A DE 938839 C DE938839 C DE 938839C
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DE
Germany
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rotary kiln
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cooled
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Expired
Application number
DEM18494A
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English (en)
Inventor
Kurt Alte
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Miag Vertriebs GmbH
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Miag Vertriebs GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/38Arrangements of cooling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Gekühlter Auslauf für Drehöfen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des den Gegenstand. des Patents goo 671 bildenden gekühlten Auslaufs mit doppelwandigem Ende und aufgesetzten Stirndeckeln von Drehöfen, wie sie z. B. zur Herstellung von Zementklinkern dienen.
  • Bei diesem Auslauf ist der Stirndeckel gemäß Patent goo 671 aus einteiligen Stirndeckelsektoren zusammengesetzt, die Befestigungsmittel besitzen, welche in. den vom Außenmantel und vom Drehrohrende gebildeten Kreisschlitz hineinreichen und die Stirndeckelsektoren umfangsbeweglich, aber axial fest verankern.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Kühlung der einen Ringschild am Ofenauslauf bildenden sektorförmigen. Stirndeckel unzureichend ist, weil das Kühlmittel die stirnseitigen Abdeckwände nur .auf einem verhältnismäßig sehr kleinen Abschnitt ihrer Rückseite bestreicht. Gerade aber diese stirnseitigen Abdeckwände sind der stärksten thermischen Beanspruchung ausgesetzt, namentlich dann, wenn nach Verschleiß der Ofen.ausmauerung der Strom der heißen Klinker in unmittelbarer Berührung im ununterbrochenen Strome über sie hinwegrollt. Dabei werden sie natürlich auch zugleich stark durch Reibung beansprucht, der sie um so weniger gewachsen sind, als sie unter den hohen. Temperaturen auch an Verschleißfestigkeit bedeutend verlieren.
  • Gemäß vorliegender Erfindung sind die zu einem Ringschild aneinandergereihten Stirndeckelsektoren so geformt, daß sie an der vom Kühlmittel berührten Seite Hohlräume bilden. Die Lebensdauer solcher Ringschilde wird dadurch bedeutend verlängert.
  • Die hohlkörperförmige Ausbildung der Stirndeckelsektoren ermöglicht es außerdem, in sie Abdeckmittel einzulegen, durch die die Luftspalte zwischen je zwei benachbarten Stirndeckelsektoren abgedeckt werden. Hierdurch entfällt alle umständliche zeitraubende und teure Paßarbeit beim Zusammenbau solcher eine geschlossene Kühlluftleitung bildenden -Stirndeckelsektoren zu Ringschilden.
  • Auch können einfache Befestigungsarten Anwendung finden, weil die Abdeckmittel große seitliche Toleranzen zwischen den Stirndeckelsektoren erlauben und daher die Durchgangslöcher zwischen Halterung und Sektoren auch bei geringen Abweichungen der Kreisteilung und Selctorbreite ohne Nacharbeiten zur Deckung bringbar sind.
  • Vor allem aber ergibt sich aus der Anwendung von Abdeckmittdln für die Fugen zwischen den Stirndeckelsektoren der große Vorteil, daß mit ein und demselben Stirndeckelmodell Ringschilde für unterschiedliche Drehofendurchmesser zusammen-. gesetzt werden können. Denn für die Abdeckung solcher Fugen macht es keine Unterschied, ob die Fugenkanten. parallel zueinander oder radial nach innen oder außen zusammenlaufen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind hierunter an Hand der ein Ausführungsbeispiel wiedergebenden Zeichnung beschrieben. Es zeigt Abb. i einen auf dem Auslaufende des Drehofens befestigten Stirndeckelsektor im senkrechten Schnitt, Abb.2 einen Ausschnitt aus einem aus Stirndeckelsektoren (Abb. i) gebildeten Ringschild in Stirnansicht und Abb. 3 und 4 einen Stirndeckelsektor in Seitenansicht mit eingesetztem Fugenabdichtmittel und eine Rückansicht in die Fuge zweier benachbarter Sektoren.
  • Am Ende des Ofenrohres i ist in beliebiger und bekannter Weise ein Belüftungskanals gebildet, der-als Ringkanal um den ganzen Rohrumfang herumgeführt und z. B. durch das bekannte Schutz-und Leitblech 6 überdeckt ist.
  • Auf der Stirnseite steht der Belüftungskanal s erfindungsgemäß mit dem ebenfalls rings um den Ofenumfang herumlaufenden Ringkanal 3 in offener \rerbindung, der durch die Holdräume aller zu einem Ringschild zusammengesetzten Stirndecl@elsektoren i i gebildet ist.
  • Jeder dieser Stirndeckelsektoren i i besteht gemäß der Erfindung aus einem Hohlkörper, etwa von dem in Abb. i dargestellten Schnittbild nach der Schnittlinie I-1 der Abb. 2, und zwar aus den Anlageflanschen 14 und einer sackartig durchhängenden Schulter 7, die der Ausmauerung 2 des Ofens i als Anlage dient. An beiden Seiten ist der Hohlraum jedes Stirndeckels ii bis auf die Durchgangsöffnungen 8 geschlossen und mit einem. seitlich vorspringenden Rand 9 versehen,.
  • Die voreinanderliegenden Ränder 9 zweier benachbarter Stirndeckel ii bilden infolgedessen im Bereiche der zwischen ihnen gebildeten Fuge eine Nut (Abb, 4.), von der aus Abb. 3 ersichtlichen Umrißform. Dabei laufen zwcekmäßig die Randpartien der beiden Anlageflansche 14 etwas konisch nach hinten zusammen, so daß ein in die Fugennut eingeschobenes, etwas federndes, bügelförmiges Abdeckorgan 13 sich mit seinen Schenkeln in der Nut selbsthemmend festklemmt, womit besondere Befestigungsmittel erspart sind.
  • Abb.2 zeigt in übertriebener Darstellung die unterschiedlichen Fugenformen, die sich ergeben, wenn gemäß der Erfindung aus dem gleichen Stirizdeckelsektor-Grundmodell Ringschilde für Ofen unterschiedlichen Durchmessers gebildet werden. In jedem Falle verhindern die Abdeckbügel 13 ein den Kühlmittelumlia@uf störendes Eindringen von Nebenluft in das neue. Belüftungssystem nach der Erfindung.
  • Außerdem aber gestatten diese Fugenabdeckmittel seitliche Toleranzen zwischen den Stirndeckeln ii, die jede Nachpaßarbeit ersparen und die Anwendung jeder Art von Befestigungsmitteln zwischen Stirndeckelsektoren und ihren Halterungen gestatten. -So besitzen z. B. bei der dargestellten Ausführung die Stirndeckelsektoren i i hakenförmige Befestigungsmittel io, die über den hochgezogenen Rand 12 des D.rehrohrendes q. hinweggreifen. Als Befestigungsmittel können aber auch Schrauben verwendet werden, die unter Weglassung des Randes 12 und des hakenförmigen Teiles io in vorzusehende Bohrungen in den Anlageflanschen 14 eingeführt und verschraubt werden.
  • Die Stirndeckelsektoren ii sind so ausgebildet, daß die an die Ofenausmauerung 2 anliegenden Innenflächen der Stirndeckelsekto.ren zum Ofenende zu konisch verlaufen. Die Ausmauerung paßt sich dieser konischen Form an, wird also einerseits gekühlt und schont andererseits die Stirndeckel vor mechanischem Verschleiß. Weiterhin bildet die konische Form eine Längenfixierung für die Ausinauerung, ohne daß diese bei ihrer Ausdehnung Überbeanspruchungen ausgesetzt ist, -da sie entlang der konischen Fläche- »arbeiten« kann,.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gekühlter Auslauf für Drehöfen mit doppelwandigem Ende und aufgesetzten Stirndeckeln nach Patent goo 671, dadurch gekennzeichnet, da:ß die zu einem Ringschild aneinandergereihten Stirndeckelsektoren (ii) so geformt sind, daß sie an der vom Kühlmittel berührten Seite Hohlräume (3) bilden.
  2. 2. Gekühlter Drehofenauslauf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (3) aller einen Ringschild bildenden Stirndeckelsektoren (ii) mit dem Belüftungskanal (5) des Drehofenendes und gegebenenfalls auch untereinander in offener Verbindung stehen.
  3. 3. Gekühlter Drehofenauslauf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stirndeckelsektar (ii) einen im wesentlichen radial nach innen sich erstreckenden Schulteransatz (7) als Abschluß für die Ofenausmaüerung (2) besitzt. d..
  4. Gekühlter Drehofenauslauf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten der Stirndeckelsektoren (ii) Nuten oder Randvorsprünge (9) vorgesehen sind, die zum Einlegen von Abdeckorganen (13) für die Fugen zwischen zwei Stirndeckelsektoren dienen.
  5. 5. Gekühlter Drehofenauslauf nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten oder Randvorsprünge (9) so ausgebildet sind, d.aß die als Bügel mit etwas federnden Schenkeln ausgebildeten Abdeckorgane (13) in der eingeschobenen Lage selbsthemmend festklemmen.
  6. 6. Gekühlter Drehofenauslauf nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckorgane (13) und die Nuten oder Randvorsprünge (9) in ihrer Breite so aufeinander abgestimmt sind, daß die gleichen Stirndeckelsektoren (ii) zur Bildung von Ringschilden unterschiedlicher Durchmesser verwendbar sind.
  7. 7. Gekühlter Drehofenauslauf nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Ofenausmauerung anliegenden Innenflächen der Stirndeckelsektoren zum Ofenende zu konisch verlaufen.
DEM18494A 1953-05-08 1953-05-08 Gekuehlter Auslauf fuer Drehoefen Expired DE938839C (de)

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