DE1059719B - Gekuehlte Wand einer Verbrennungskammer, insbesondere fuer Gasturbinen - Google Patents
Gekuehlte Wand einer Verbrennungskammer, insbesondere fuer GasturbinenInfo
- Publication number
- DE1059719B DE1059719B DEJ11816A DEJ0011816A DE1059719B DE 1059719 B DE1059719 B DE 1059719B DE J11816 A DEJ11816 A DE J11816A DE J0011816 A DEJ0011816 A DE J0011816A DE 1059719 B DE1059719 B DE 1059719B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- segments
- wall
- cooled wall
- openings
- jacket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
- F23R3/002—Wall structures
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05B—INDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
- F05B2260/00—Function
- F05B2260/20—Heat transfer, e.g. cooling
- F05B2260/205—Cooling fluid recirculation, i.e. after having cooled one or more components the cooling fluid is recovered and used elsewhere for other purposes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05B—INDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
- F05B2260/00—Function
- F05B2260/20—Heat transfer, e.g. cooling
- F05B2260/221—Improvement of heat transfer
- F05B2260/224—Improvement of heat transfer by increasing the heat transfer surface
- F05B2260/2241—Improvement of heat transfer by increasing the heat transfer surface using fins or ribs
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T50/00—Aeronautics or air transport
- Y02T50/60—Efficient propulsion technologies, e.g. for aircraft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die gekühlte Wand von Verbrennungskammern, insbesondere für Gasturbinen.
Derartige Verbrennungskammern sind in einem sie stützenden Gehäuse untergebracht. Wegen der hohen
Temperaturen im Innern der Verbrennungskammer müssen ihre Wände gekühlt werden. Einmal um
einem zu raschen Verbrauch vorzubeugen und zum anderen um das Gehäuse vor zu großer Hitze zu
schützen. Eine Herstellung der Verbrennungskammern aus keramischer Masse ist bedenklich, weil die keramischen
Wände bei den hohen Temperaturen und durch den Temperaturwechsel während des Betriebes
und während des Stillstandes allmählich zerstört werden, wobei die abgelösten Teilchen Erosionen in
der Turbine hervorrufen können. Die Verbrennungskammern werden deshalb aus hochlegiertem hitzebeständigem
Metall angefertigt, sie sind deshalb sehr teuer.
Um die Temperatur der Wandung der Verbrennungskammern
in erträglichen Grenzen zu halten, wurde vorgeschlagen, die Verbrennungskammer selbst
doppelwandig auszuführen und durch den Hohlraum zwischen den beiden Wänden eine Kühlflüssigkeit
durchfließen zu lassen. Bei dieser Ausführung ist die \''erbrennungskammer vollständig in das Gehäuse eingebettet.
Dieses wurde wieder doppelwandig ausgebildet, um ein nach außen isolierendes Luftpolster zu
schaffen. Aus Herstellungsgründen wurde die Verbrennungskammer als ein in sich geschlossener, wenn
auch aus mehreren Teilen hergestellter Körper ausgebildet. Dessen Herstellung ist sehr umständlich,
zeitraubend und teuer. Außerdem ist die Ausbildung der Verbrennungskammer als in sich geschlossener
Körper unvorteilhaft, weil in ihm durch die hohen Temperaturen recht erhebliche Spannungen in der
Wandung auftreten, die leicht zu Rissen führen können.
Wesentlich günstiger in bezug auf die Herstellung und im Hinblick auf die Wärmeausdehnung ist die
gebräuchlichere Bauweise, bei welcher die Verbrennungskammer aus in ihrer Längsrichtung gegeneinander
verschiebbaren Schüssen oder gar aus zu Schüssen zusammengesetzten Segmenten gebildet
wird. Bei dieser Ausführung ist zwischen der Verbrennungskammer und der Gehäusewandung ein
Zwischenraum belassen, durch welchen in der Längsrichtung der Verbrennungskammer Kühlluft geleitet
wird, und zwar von dem kälteren Ende, an welchem sich die Einspritzdüse befindet, nach dem heißeren
Teile hin. Mitunter wird diese Luft dann in erhitztem Zustande in die Verbrennungskammer übergeführt.
Trotz dieser Kühlung treten sowohl in der Wandung der Verbrennungskammer als auch im Gehäuse so er-
Gekühlte Wand
einer Verbrennungskammer,
insbesondere für Gasturbinen
Anmelder:
Dr.-Ing. Jan Jerie und Zdenek Fenci, Prag
Dr.-Ing. Jan Jerie und Zdenek Fenci, Prag
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Spreer, Patentanwalt,
Göttingen, Groner Str. 37
Göttingen, Groner Str. 37
Beanspruchte Priorität:
Tschechoslowakei vom 16. Juni 1955
Tschechoslowakei vom 16. Juni 1955
Dr.-Ing. Jan Jerie und Zdenek Fenci, Prag,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
hebliche Temperaturen auf, daß auch die Gehäusewandung aus hitzebeständigem Material hergestellt
werden muß. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, bei derartigen Gestaltungen der Verbrennungskammer
das Gehäuse doppelwandig auszuführen und durch den Hohlraum zwischen den beiden Wänden Wasser
oder Chemikalien zu leiten, die zur anderweitigen Verwendung verdampft oder stark erhitzt werden
sollen. Auch bei dieser Ausführung strömt das Kühlmittel in Längsrichtung der meist zylindrischen Verbrennungskammer,
je nach den Verhältnissen von deren kältesten Teil zum heißesten Teil oder umgekehrt.
Bei dieser Ausführung wird zwar die Temperatur der Gehäusewand in erträglichen Grenzen gehalten,
eine wirksame Kühlung der Verbrennungskammer selbst tritt jedoch nicht ein.
Schließlich ist auch eine Einrichtung bekannt, bei welcher die Verbrennungskammer aus auf der Außenseite
mit Längsrippen versehenen Segmenten in mehreren Schüssen gebildet ist, die von Schuß zu Schuß
an Durchmesser derart zunehmen, daß der eine Schuß in den nächsten Schuß eingreift. Jeder aus Segmenten
zusammengesetzte Schuß ist von einem Metallmantel umgeben, an dessen oberem Ende die Segmentstücke
mit außen vorstehenden Haken aufgehängt sind. Das Ganze ist in ein einwandiges Metallgehäuse von einem
Durchmesser eingebaut, daß selbst an der Stelle, an welcher sich der Schuß von größtem Durchmesser befindet,
zwischen diesem und der Gehäusewandung ein Zwischenraum verbleibt. Das Gehäuse ist am oberen.
909 557/148
Ende mit einem Lufteintrittsstutzen versehen. Die eintretende Luft wird teils unmittelbar der in den
Schuß von kleinstem Durchmesser ragenden Einspritzdüse zugeführt, teils strömt sie in den Raum
zwischen den Schüssen und der Gehäusewandung, aus dem sie durch die Zwischenräume zwischen den Längs rippen
der Segmente in das Innere der Schüsse und damit in die Verbrennungskammer tritt. Die Kühlluft
strömt also auch hier in Längsrichtung der Verbrennungskammer und kühlt dabei sowohl die Segmentstücke
von der Außenseite als auch die die Schüsse umgebenden Mantel und schließlich auch
noch die Gehäusewandung von innen. Die so strömende Luft wird aber auf ihrem Wege immer heißer
und ihre Kühlwirkung geringer. Der untere Teil der Verbrennungskammer und das Gehäuse sind deshalb
noch so hohen Temperaturen ausgesetzt, daß das Gehäuse aus hochivertigem Metall und die Segmentstücke
aus hochlegiertem Metall angefertigt werden müsen. Unvorteilhaft ist bei dieser Ausführung baulieh,
daß wegen der Zunahme des Durchmessers der Schüsse, die zur Luftzuführung längs der Rippen der
Segmentstücke erforderlich ist, Segmentstücke der verschiedensten Größe verwendet werden müssen.
Die Erfindung bezweckt, die Kühlung durch Luft so wirksam zu gestalten, daß zur Anfertigung der
Segmentstücke nicht mehr hochlegiertes Metall erforderlich ist und zur Herstellung des Gehäuses unlegiertes
billiges Blech verwendet werden kann. Sie geht von der zuletzt beschriebenen bekannten Ausführung
aus, die allgemein betrachtet eine aus in einem Doppelmantel eingelegten gerippten Segmenten
bestehende Verbrennungskammer darstellt, bei der die Innenwände des Doppelmantels mit Öffnungen
zur Verteilung des Kühlmittels versehen sind. Zur Lösung der Aufgabe ist gemäß der Erfindung der
Doppelmantel als ein mit senkrecht zur Achse stehenden Zwischenwänden versteifter Tragmantel
ausgebildet, wobei diese Zwischenwände ein Netz von Kanälen zur tangentialen Kühlluftzuführung zu den
einzelnen mit in Umfangsrichtung verlaufenden Rippen besetzten Segmenten der gekühlten Wand
bilden. Die Anzahl der Öffnungen in der Innenwand des Tragmantels stimmt zweckmäßig mit der Anzahl
der Segmente der eigentlichen gekühlten Wand überein, wobei im Falle der Kühlung durch einen äußeren
Luftstrom eine Hälfte der Öffnungen zur Zufuhr und die eine Hälfte zur Abfuhr der Kühlluft dient,
während im Falle einer beiderseitigen Kühlung der Segmentstücke durch alle öffnungen Kühlluft zugeführt
wird. Die öffnungen in der Innenwand werden vorteilhaft in Höhe der Stoßstellen der Segmente angeordnet.
Bei der ernndimgsgemäßen Ausbildung wird der zu
kühlenden Wandung der Verbrennungskammer in verschiedenen Zonen frische Luft zugeführt, die an
den Segmenten in Richtung des Umfanges entlangströmt. Im Hinblick auf diese Richtung des Kühlstromes
sind die Rippen an den Segmentstücken nicht in Längsrichtung verlaufend angeordnet, sondern in
Richtung des Umfanges. Da den verschiedenen Zonen der Verbrennungskammer Frischluft zugeführt wird,
findet eine ganz intensive Kühlung der Verbrennungskammerwand statt. Auch die Kühlung des Gehäusedoppelmantels
ist durch die viele Kanäle durchströmende Frischluft sehr wirksam.
Infolgedessen ist es möglich, den Tragmantel durch Schweißung aus Blechteilen herzustellen, während
die gerippten Segmente aus einer hitzebeständigen Legierung gegossen sind.
Beispiele der Ausführung der gekühlten Wand einer Verbrennungskammer gemäß der Erfindung sind in
den Zeichnungen dargestellt, und zwar in
Fig. 1, 2 und 3 für den Fall der Kühlung der Wand durch einen äußeren Luftstrom und in
Fig. 4, 5, 6 und 7 für eine beiderseits gekühlte Wand.
Für den erstgenannten Fall veranschaulicht
Fig. 1 einen radialen Schnitt durch einen Teil der zylindrischen Wand gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch diesen Teil der Wand in einer zur Achse senkrechten Ebene und
Fig. 3 einen aufgerollten zylindrischen Schnitt.
Der Tragmantel besteht aus zwei zylindrischen Wänden 1, 2, welche zusammen mit den ringförmigen
Wänden 3, 4, 5 ein System von Kanälen für die Zufuhr und Abfuhr der Kühlluft bilden. Die derart gebildete
Tragkonstruktion ist natürlich sehr starr und gleichzeitig verhältnismäßig leicht. In der inneren zylindrischen
Wand 2 und in der ringförmigen Wand 4 sind Ausschnitte vorgesehen, in welche Formeinlagen
6, 7 eingreifen. Durch diese fließt den Segmenten 8 Kühlluft zu, die durch den Stutzen 9 zugeführt
wird und nach dem Abkühlen der Segmente 8 wiederum gegen den Austrittsstutzen 10 abfließt. Die
Segmente 8. welche die eigentliche den Raum der Verbrennungskammer 8 begrenzende gekühlte Wand
bilden, sind mit Rippen versehen, die die Wirkung der äußeren Kühlung erhöhen. Die richtige Lage der
Segmente 8 in dem Tragmantel wird durch einfache Zentrierelemente gesichert. In dem vorliegenden Fall
greifen die Formeinlagen 6, 7 in entsprechende Ausschnitte in den Rippen der Segmente 8 ein, wobei die
Segmente gegeneinander mittels einer Feder und Nut in den Teilflächen zentriert sind, welche parallel mit
der Achse sowie senkrecht zu derselben verlaufen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, stimmt die Anzahl der Ausschnitte in der Innenwand 2 des Tragmantels mit
der Anzahl der Segmente 8 der eigentlichen gekühlten Wand überein, wobei eine Hälfte der Ausschnitte für
die Zufuhr und eine Hälfte zur Abfuhr der Kühlluft dient.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen in einem Längs- und Querschnitt ein anderes Ausführungsbeispiel der gekühlten
Wand gemäß der Erfindung, und zwar zur Kühlung der Wand an beiden Seiten. Der Tragmantel
besteht wiederum aus zwei zylindrischen Wänden 11. 12, die zusammen mit den ringförmigen Wänden 13,
14 Kanäle für die Zufuhr von durch den Stutzen 15 zufließender Kühlluft bilden. In der inneren zylindrischen
Wand 12 sind Längsausschnitte vorgesehen, an deren Rändern die zylindrische Wand durch
Rippen 16 und 17 (Fig. 5) versteift ist. Durch die Ausschnitte fließt eine abgemessene Kühlluftmenge
gegen die gerippten Segmente 18 zu, welche die eigentliche den Raum der Verbrennungskammer begrenzende
Kühlwand bilden. Die gerippten Segmente 18 sind vorzugsweise als Abgüsse aus hitzebeständigen
Legierungen gebildet. Die den Raum der Verbrennungskammer begrenzende Wand des Segmentes
ist mit Schlitzen versehen, durch welche die Kühlluft in der Richtung der Pfeile 19 in die Grenzschicht an
die erwärmte Seite des Segmentes ausfließt. Die richtige Lage der Segmente 18 in dem Tragmantel wird
durch Lagerung auf Feder und Nut gesichert. Die Feder wird an dem Tragmantel durch die Versteifungsrippe
gebildet, die Rille ist in den Rippen des Segmentes 18 angeordnet. Einander gegenüber
sind die Segmente 18 wiederum auf Feder und Nut zentriert, wobei die Zentrierung in konstruktiver
Hinsicht derart beschaffen ist. daß sie gleichzeitig die Führung der Kühlluft aus dem Tragmantel in das
Segment gemäß dem Pfeil 20 sowie auch die Leitung der Luft aus dem Segment in die Grenzschicht an die
erwärmte Seite des Segmentes gemäß dem Pfeil 21 gewährleistet.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß auch in diesem Falle die Anzahl der Ausschnitte in der Innenwand 12 des
Tragmantels mit der Anzahl der Segmente 18 übereinstimmt; bei beiderseitiger Kühlung wird natürlich
durch alle Ausschnitte Kühlluft zugeführt.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen beispielsweise weitere Verfahren zum Zentrieren von gerippten Segmenten
in bezug auf die Tragkonstruktion der gekühlten Wand sowie einander gegenüber, wodurch
ein besonders einfaches Verfahren zur Herstellung der Segmente sowie deren Zusammenstellung gewährleistet
wird.
Gemäß Fig. 6 ist in der Innenwand 22 des Tragmantels ein Ausschnitt für die Zufuhr von Kühlluft
gemäß dem Pfeil 23 vorgesehen. Die Versteifung der Wand 22 bei dem Ausschnitt wird durch einen Saum
24 und eine angeschweißte Rippe 25 gesichert, wobei die Rippe 25 auch an die andere Seite der Wand 22
ausragt, wo sie eine Verriegehingsfeder 26 bildet. In dem Segment 27 ist eine Verriegelungswand 28 angeordnet,
die in die Feder 26 eingreift. Diese Wand bildet mit dem Endteil der inneren Schlitzwand 29
eine Rille, in welche die Schlitzwand 30 des benachbarten Segmentes 31 eingreift. In den Rippen 32
dieses Segmentes ist eine Rille vorgesehen, in welche die Verriegelungswand 28 des Segmentes 27 eingreift.
Die Rippen 32 des Segmentes 31 stützen sich gegen die Verriegelungsfeder 26 und fixieren dadurch in der
Umfangsrichtung die Lage des Segmentes gegenüber der Tragkonstruktion.
In Fig. 7 bedeutet wiederum 33 die Innenwand des Tragmantels mit einem Ausschnitt, der durch den
Saum 34 und die Rippe 35 versteift ist, wobei die Rippe 35 wiederum an die andere Seite der Wand 33
ausragt und dort eine Verriegelungsfeder 36 bildet. An dem Segment 37 ist eine in die Verriegelungsfeder
36 eingreifende Verriegelungswand 38 vorgesehen. Die Verriegelungswand 38 bildet zusammen mit der
Schlitzwand 39 eine Nut, in welche ein Vorsprung der Schlitzwand 40 des benachbarten Segmentes 41
eingreift. Die Rippen 42 dieses Segmentes greifen wiederum in die Verriegelungsfeder 36 ein und
sichern so die Umfangslage des Segmentes.
Die beschriebenen Ausführungen der gekühlten Wand sind nur ein Beispiel der Anordnung gemäß
der Erfindung, welche die Konstruktion und Herstellung von gekühlten Wänden von Verbrennungskammern
ermöglicht, die eine hohe Lebensdauer auch unter sehr schweren Betriebsbedingungen gewährleistet,
und zwar ohne Bedarf an teurem hochlegiertem Material. Dies sind natürlich bedeutende Vorteile,
die insbesondere bei der Lösung von Verbrennungskammern für stationäre sowie Fahrzeugantriebsturbinen
zur Geltung kommen können, wo ein größeres Gewicht der Konstruktion aus gegossenen
Elementen nicht von Nachteil ist.
Claims (5)
1. Gekühlte Wand einer aus in einem Doppelmantel eingelegten gerippten Segmenten bestehenden
Verbrennungskammer, insbesondere für Gasturbinen, wobei die Innenwand des Doppelmantels
mit Öffnungen zur Verteilung des Kühlmittels versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Doppelmantel (1, 2 in Fig. 1 und 3 bzw. 11, 12 in Fig. 4) als ein mit senkrecht zur Achse
stehenden Zwischenwänden (3, 4, 5, 6 in Fig. 1
und 3 bzw. 13,14 in Fig. 4) versteifter Tragmantel ausgebildet ist, wobei diese Zwischenwände ein
Netz von Kanälen zur tangentialen Kühlluftzuführung zu den einzelnen mit in Umfangsrichtung
verlaufenden Rippen besetzten Segmenten der gekühlten Wand bilden.
2. Gekühlte Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Öffnungen in
der Innenwand (2) des Tragmantele mit der Anzahl der Segmente (8) der eigentlichen gekühlten
Wand übereinstimmt, wobei im Falle der Kühlung durch einen äußeren Luftstrom (Fig. 1 bis 3) eine
Hälfte der Öffnungen zur Zufuhr und die eine Hälfte zur Abfuhr der Kühlluft dient, während
im Falle einer beiderseitigen Kühlung (Fig. 4, 5) durch alle Öffnungen Kühlluft zugeführt wird.
3. Gekühlte Wand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnungen in
der Innenwand in Höhe der Stoßstellen der Segmente befinden.
4. Gekühlte Wand nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den öffnungen des
Innenmantels nach den Segmenten zu vorstehende Stege vorgesehen sind, welche in entsprechende
Aussparungen an der äußeren Kante der Rippen der an den Stoßstellen in bekannter Weise durch
Nut und Feder verriegelten Segmente eingreifen.
5. Gekühlte Wand nach Anspruch 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragmantel durch
Schweißung aus Blechteilen hergestellt ist, während die gerippten Segmente aus einer hitzebeständigen
Legierung gegossen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 904 255;
schweizerische Patentschrift Nr. 255 541;
französische Patentschrift Nr. 461 011;
britische Patentschriften Nr. 710 287, 677 602,
151;
USA.-Patentschrift Nr. 2 617 255.
Deutsche Patentschrift Nr. 904 255;
schweizerische Patentschrift Nr. 255 541;
französische Patentschrift Nr. 461 011;
britische Patentschriften Nr. 710 287, 677 602,
151;
USA.-Patentschrift Nr. 2 617 255.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 557/148 6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS344262X | 1955-06-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1059719B true DE1059719B (de) | 1959-06-18 |
Family
ID=5452321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ11816A Pending DE1059719B (de) | 1955-06-16 | 1956-06-13 | Gekuehlte Wand einer Verbrennungskammer, insbesondere fuer Gasturbinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2918793A (de) |
CH (1) | CH344262A (de) |
DE (1) | DE1059719B (de) |
GB (1) | GB843178A (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3038309A (en) * | 1959-07-21 | 1962-06-12 | Gen Electric | Cooling liner for jet engine afterburner |
GB1055234A (en) * | 1963-04-30 | 1967-01-18 | Hitachi Ltd | Ultra-high temperature combustion chambers |
US3422620A (en) * | 1967-05-04 | 1969-01-21 | Westinghouse Electric Corp | Combustion apparatus |
US3496722A (en) * | 1968-08-02 | 1970-02-24 | Garrett Corp | Combustion chamber flame tube construction |
US4614082A (en) * | 1972-12-19 | 1986-09-30 | General Electric Company | Combustion chamber construction |
US4302941A (en) * | 1980-04-02 | 1981-12-01 | United Technologies Corporation | Combuster liner construction for gas turbine engine |
GB2160964B (en) * | 1984-06-25 | 1988-04-07 | Gen Electric | Combustion chamber construction |
FR2644209B1 (fr) * | 1989-03-08 | 1991-05-03 | Snecma | Chemise de protection thermique pour canal chaud de turboreacteur |
DE59010740D1 (de) * | 1990-12-05 | 1997-09-04 | Asea Brown Boveri | Gasturbinen-Brennkammer |
US6681577B2 (en) | 2002-01-16 | 2004-01-27 | General Electric Company | Method and apparatus for relieving stress in a combustion case in a gas turbine engine |
GB2420614B (en) * | 2004-11-30 | 2009-06-03 | Alstom Technology Ltd | Tile and exo-skeleton tile structure |
GB2434199B (en) | 2006-01-14 | 2011-01-05 | Alstom Technology Ltd | Combustor liner with heat shield |
US9151500B2 (en) * | 2012-03-15 | 2015-10-06 | General Electric Company | System for supplying a fuel and a working fluid through a liner to a combustion chamber |
GB201501817D0 (en) * | 2015-02-04 | 2015-03-18 | Rolls Royce Plc | A combustion chamber and a combustion chamber segment |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR461011A (fr) * | 1912-12-05 | 1913-12-17 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Radiateur pour chambres de combustion de turbines à explosion et autres moteurs analogues |
GB597151A (en) * | 1943-03-13 | 1948-01-20 | Claude Albert Bonvillian | Improvements in apparatus for the combustion of fuel |
CH255541A (de) * | 1947-05-12 | 1948-06-30 | Bbc Brown Boveri & Cie | Gekühlte metallische Brennkammer zur Erzeugung von Heiz- und Treibgasen. |
GB677602A (en) * | 1950-03-24 | 1952-08-20 | British Thomson Houston Co Ltd | Improvements in and relating to fluid fuel combustion chambers |
DE904255C (de) * | 1944-07-12 | 1954-02-15 | Daimler Benz Ag | Brennkammer fuer Strahltriebwerke |
GB710287A (en) * | 1950-10-03 | 1954-06-09 | British Thomson Houston Co Ltd | Improvements in and relating to combustion chambers |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969599C (de) * | 1943-05-27 | 1958-06-19 | Holzwarth Gasturbinen G M B H | Gekuehlter Duesenkoerper fuer Kreiselmaschinen, insbesondere Abgasturbinen |
GB721209A (en) * | 1951-09-24 | 1955-01-05 | Power Jets Res & Dev Ltd | Combustion apparatus |
US2798661A (en) * | 1954-03-05 | 1957-07-09 | Westinghouse Electric Corp | Gas turbine power plant apparatus |
US2815770A (en) * | 1954-05-11 | 1957-12-10 | Westinghouse Electric Corp | Diffuser |
-
1956
- 1956-06-13 CH CH344262D patent/CH344262A/de unknown
- 1956-06-13 DE DEJ11816A patent/DE1059719B/de active Pending
- 1956-06-13 US US591212A patent/US2918793A/en not_active Expired - Lifetime
- 1956-06-15 GB GB18603/56A patent/GB843178A/en not_active Expired
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR461011A (fr) * | 1912-12-05 | 1913-12-17 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Radiateur pour chambres de combustion de turbines à explosion et autres moteurs analogues |
GB597151A (en) * | 1943-03-13 | 1948-01-20 | Claude Albert Bonvillian | Improvements in apparatus for the combustion of fuel |
DE904255C (de) * | 1944-07-12 | 1954-02-15 | Daimler Benz Ag | Brennkammer fuer Strahltriebwerke |
CH255541A (de) * | 1947-05-12 | 1948-06-30 | Bbc Brown Boveri & Cie | Gekühlte metallische Brennkammer zur Erzeugung von Heiz- und Treibgasen. |
US2617255A (en) * | 1947-05-12 | 1952-11-11 | Bbc Brown Boveri & Cie | Combustion chamber for a gas turbine |
GB677602A (en) * | 1950-03-24 | 1952-08-20 | British Thomson Houston Co Ltd | Improvements in and relating to fluid fuel combustion chambers |
GB710287A (en) * | 1950-10-03 | 1954-06-09 | British Thomson Houston Co Ltd | Improvements in and relating to combustion chambers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH344262A (de) | 1960-01-31 |
GB843178A (en) | 1960-08-04 |
US2918793A (en) | 1959-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1059719B (de) | Gekuehlte Wand einer Verbrennungskammer, insbesondere fuer Gasturbinen | |
DE874680C (de) | Duesenkasten fuer Gasturbinentriebwerke | |
DE3113383A1 (de) | Brennereinsatz | |
CH642428A5 (de) | Abdeckanordnung in einer turbine. | |
DE2439339A1 (de) | Gasturbine | |
DE1475702B2 (de) | Labyrinthdichtung für Bypaß-Gasturbinenstrahltriebwerke | |
DE3940423A1 (de) | Gasturbinentriebswerksrahmen mit freischwimmendem hitzeschild | |
DE2258480A1 (de) | Zusammengesetztes dehnungsteil | |
DE1601564A1 (de) | Mantelring fuer Gasturbinenanlagen | |
DE1426885B2 (de) | Leitschaufelkranz mit zwischenboden fuer turbinen | |
WO2003044329A1 (de) | Gasturbogruppe | |
DE1936022C3 (de) | Flüssigkeitsgekühlte Hubkolbenbrennkraftmaschine | |
DE2414053B2 (de) | Gasdynamische Druckwellenmaschine | |
DE3038603C2 (de) | Einrichtung zur Konstanthaltung des Schaufelspitzenspielraums eines Gasturbinenlaufrads | |
EP1431662B1 (de) | Geschlossen gekühlte Brennkammer für eine Turbine | |
DE2032505A1 (de) | Gekühlte Turbinenlaufschaufel | |
DE2643275B1 (de) | Seitenreflektor fuer hochtemperatur- kernreaktoren | |
DE2158578A1 (de) | Stator-Schaufelkonstruktion | |
DE1132002B (de) | Vorzugsweise als Nachbrenner ausgebildete Austrittsduese fuer ein Flugzeugtriebwerksbuendel | |
DE19544011B4 (de) | Strömungsmaschine | |
DE1464481A1 (de) | Brennstoffpatrone fuer Kernreaktoren | |
DE2638602B2 (de) | Absperrklappe für einen Heißwindkanal | |
DE1725611U (de) | Kolben fuer thermisch hochbelastete brennkraftmaschinen. | |
DE725674C (de) | Kokille mit einer Rohrschraube zur Kuehlung der Wandung mittels Pressluft waehrend des Giessens | |
CH633346A5 (de) | Leitschaufeltraeger an einer gasturbine. |