DE900377C - Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutischen Mittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutischen Mittels

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DE900377C
DE900377C DEB18133A DEB0018133A DE900377C DE 900377 C DE900377 C DE 900377C DE B18133 A DEB18133 A DE B18133A DE B0018133 A DEB0018133 A DE B0018133A DE 900377 C DE900377 C DE 900377C
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yarrow
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DEB18133A
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Franz Burger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K47/00Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
    • A61K47/06Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite
    • A61K47/08Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite containing oxygen, e.g. ethers, acetals, ketones, quinones, aldehydes, peroxides
    • A61K47/10Alcohols; Phenols; Salts thereof, e.g. glycerol; Polyethylene glycols [PEG]; Poloxamers; PEG/POE alkyl ethers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/18Magnoliophyta (angiosperms)
    • A61K36/185Magnoliopsida (dicotyledons)
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/18Magnoliophyta (angiosperms)
    • A61K36/185Magnoliopsida (dicotyledons)
    • A61K36/28Asteraceae or Compositae (Aster or Sunflower family), e.g. chamomile, feverfew, yarrow or echinacea

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutischen Mittels Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutischen Mittels, das z. B. zur Schmerzlinderung bei Kopf-, Zahn und Ohrenweh, Erkältungs-, Rheuma- und Krampfaderbeschwerden usw. anwendbar ist.
  • Das Verfahren der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß von einem Gemisch aus Birkenblättern, Schafgarbe und Schlüsselblumen, gegebenenfalls nach einer Kochbehandlung in Wasser, ein heißer wäßriger Auszug bereitet und Äthylalkohol bei oder nach der Auszugsbereitung zugesetzt wird, wonach Einarbeitung der Flüssigkeit in eine 'Salbengrundlage folgen kann.
  • Ein solches pharmazeutisches Mittel, daß die Pflanzeninhaltsstoffe beispielsweise in einer Menge von etwa 0,5 bis I,50/o enthalten kann, ist flüssig oder in eine Salbengrundlage eingearbeitet als Einreibmittel zur Schmerzlinderung z. B. bei Kopfweh, Zahnweh, Krampfaderbeschwerden verwendbar.
  • Die alkoholische, gegebenenfalls aromatisierte Extraktions- oder DestilLationsflüssigkeit wird gern und mit gutem Erfolg im Wege der Benetzung des Naseninnern zur Linderung von Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Erkältungsbeschwerden u. dgl. verwandt.
  • Erfindungsgemäß wird beispielsweise ein Gemisch aus Birkenblättern, Schafgarbe und Schlüsselblumen mit heißem Wasser angesetzt und extrahiert. Das Gemisch kann zunächst einer Kochbebandlung unterworfen werden, an die sich Filtration und heißes Auswaschen des Gemisches anschließt.
  • Das mit Wasser angesetzte Pflanzengemisch kann einer Destillation unterworfen werden oder im Wege einer Was serdampfdes tillation extrahiert werden.
  • Dem Pflanzengemisch kann dabei Ä-thylalkohoi beigesetzt sein, um für die Destillation gewisse Pflanzeninhaltstoffe in Lösung zu bringen.
  • Das Pflanzenausgangsgemisch kann die Bestandteile Birkenblätter, Schafgarbe und Schlüsselblumen in etwa gleichen Gewichtsmengen enthalten. Man geht beispielsweise von einem Gemisch aus, welches die genannten Pflanzen bzw. Pflanzenteile im luftgetrockneten Zustand enthält. Die Schafgarbe kann als ganze Pflanze, d. h. dessen Blattwerk mit Blüten, verwendet werden. Von den Schlüsselblumen werden vorzugsweise die Blüten benutzt.
  • Das angesetzte Pflanzengemisch oder das daraus gewonnene Extraktions- bzw. Destillationsgut kann mit Äthylalkohol versetzt werden.
  • Dem Auszug oder Destillat kann Glyzerin beigemischt werden.
  • Die Verarbeitung des Extraktions- oder Destillationsguts geschieht z. B. in der Weise, da im Endprodukt, das eineLösung, eine Emulsion, eine Salbe oder ein Puder sein kann, die Pflanzeninhaltstoffe in einer Gewichtsmenge von etwa 0,5 bis I,50/o vorhanden sind. Puder gemäß der Erfindung werden beispielsweise in der Weise hergestellt, daß die Pudergrundstoffe in einem Trockenzustand von etwa 3% Feuchtigkeit mit solcher Menge Auszugsflüssigkeit oder Destillat getränkt und durchgearbeitet werden, daß das Gut etwa 8 bis 10% Feuchtigkeit enthält. Grundsätzlich ist eine besondere Nachtrocknungsbehandlung möglichst zu vermeiden. Beispielsweise belädt man auf diese Weise Mandelkleie oder ein Gemisch von etwa 1 Teil stärkemehl und 9 Teilen Talkum, welches Salizylsäure enthalten kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutischen Mittels, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Gemisch aus Birkenblättern, Schafgarbe und Schlüsselblumen, gegebenenfalls nach einer Kochbehandlung in Wasser, ein heißer wäßriger Auszug bereitet und Äthylalkohol bei oder nach der Auszugsbereitung zugesetzt wird, wonach Einarbeitung der Flüssigkeit in eine Salben- oder Pudergrundl-age folgen kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Wasser oder Wasser und Äthylalkohol angesetzte Pflanzengemisch einer Destillation unterworfen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfl.anzenausgangsgemisch etwa aus gleichen Gewichtsmengen Bi rkenNatüer, Schafgarbe und Schlüsselblumen besteht.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auszug oder Destillat Glyzerin beigemischt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Pudergrundstoffe mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 30/0 durch Tränkung mit Auszugsflüssigkeit oder Destillat auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 8% gebracht werden.
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