DE9003489U1 - Teleskopschiene für einen Ausziehtisch - Google Patents

Teleskopschiene für einen Ausziehtisch

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B1/00Extensible tables
    • A47B1/10Slide mechanisms

Landscapes

  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)

Description

BAER-oigDE ,' : : ' ; ;. : · ··:; ;
23. März 1990
-1-
BESCHREIBÜNG
BAUMGÄRTNER, Heinz
Teleskopschiene für einen Ausziehtisch
05
TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft eine Teleskopschiene, wie sie paarweise für einen Ausziehtisch verwendet wird.
Ein Ausziehtisch besitzt in aller Regel eine mittig geteilte
Tischplatte. Jede Hälfte dieser Tischplatte ruht auf einem
Paar von Teleskopschienen auf, die ihrerseits am Untergestell des Tisches befestigt sind. Durch Ausziehen der Teleskopschienen läßt sich die betreffende Tischplatte ebenfalls mitverschieben.
STAND DER TECHNIK
Es sind Teleskopschienen der eingangs genannten Art bekannt,
die aus zwei Profilen bestehen, die über einen Kugelkäfig
miteinander verbunden sind. Das als Kunststoff- oder Stahlkä-( fig ausgebildete Kugellager ermöglicht eine spielfreie und
leichtgängige Führung der gegenseitig ausziehbaren Profile
der Teleskopschiene. Der Kugelkäfig besitzt dabei Kugeln, die sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite der beiden gegenseitig ausziehbaren Profile der Teleskopschiene vorhanden sind. Problematisch bei der Konstruktion von Ausziehtischen ist die maximal ausgezogene Position der jeweiligen
Tischplattenhälfte, da das ausgezogene Profil der Teleskop-
schiene nur mit einem minimalen Bereich in dem anderen Profil der Teleskopschiene abstützend gehalten wird. In diesem minimalen Bereich sind die Kugeln des Kugelkäfigs vorhanden. Beim Belasten der maximal ausgezogenen Tischplatte wird in gleicher Weise auch das ausgezogene Profil der Teleskopschiene be-
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lastet. Diese Kragbelastung führt dazu, daß sich die in Längsrichtung der Teleskopschiene jeweils äußersten Kugeln oder Rollen des Kugelkäfigs in das innere Führungsprofil für den Kugelkäfig eingraben. Dies ließe sich entweder dadurch vermeiden, daß höher beanspruchbares Material verwendet wird, was aber die Kosten für eine derartige Teleskopschiene nicht unwesentlich erhöhen würde, oder dadurch, daß die Einspannlänge des auskragenden Profils der Teleskopschiene verlängert würde. Dadurch würde aber wiederum bei vergleichbarer Baulänge die maximal mögliche Ausziehlänge der Teleskopschiene ver-/^T kleinert werden.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Teleskopschiene der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die vorstehend bezeichneten Nachteile nicht vorhanden sind und die damit auf wirtschaftlich möglichst einfache Weise eine trotzdem möglichst große Ausziehbarkeit bei langer Standzeit ermöglicht.
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Diese Teleskopschiene ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sie zeichnet sich dementsprechend dadurch Cr aus, daß eine Rolle an dem ortsfesten Profil dieser Teleskopschiene drehbar befestigt ist und auf dieser Rolle das andere, ausziehbare Profil verschiebbar gelagert ist, wobei die Rolle im eingeschobenen Zustand der Telesköpschiene am Ende derselben vorhanden ist. Im maximal ausgezogenen Zustand der Teleskopschiene lagert sich das auskragende Profil damit nicht nur über die Kugeln des Kugellagers sondern auch über eine zusätzliche Rolle an dem ortsfesten Profil auf. Die Kugeln werden dadurch weniger und gleichmäßiger belastet, so daß sie sich nicht merkbar in das ortsfeste Profil eingraben können. Dadurch ist eine auch nach langem Gebrauch noch spielfreie und ruckfreie Führung des ausziehbaren Profils in
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dem ortsfesten Profil der Teleskopschiene gegeben.
Als besonders günstig hat sich erwiesen, daß ortsfeste Profil als Vierkantrohr und das ausziehbare Profil als U-Profil auszubilden. Zwischen diesen beiden Profilen ist ein inneres Führungsprofil für den Kugellagerkäfig an dem Vierkantrohr und ein entsprechendes äußeres Führungsprofil an dem U-Profil jeweils befestigt. Zwischen diesen beiden Führungsprofilen ist der Kugellagerkäfig vorhanden. Das Vierkantrohr und das U-Profil sind seitlich nebeneinander vorhanden, so daß die r Bauhöhe der Teleskopschiene möglichst klein bleiben kann. Unterhalb des Vierkantrohres ist eine Ansatz so angebracht, daß eine Rolle seitlich in dem Ansatz drehbar gelagert werden kann. Auf der Lauffläche dieser Rolle lagert dann das U-Profil mit seinem unteren Flansch auf. Das U-Profil wird damit von der Rolle abstützend gehalten.
Um nicht nur eine in vertikaler Richtung wirkende Abstützung für das U-Profil zu schaffen, hat es sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, die Rolle mit einer seitlichen Anlaufscheibe auszustatten, so daß das U-Profil auch seitlich eine gewisse Führung bekommt.
( Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich durch die sonstigen Merkmale der Ansprüche sowie aus dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 eine schematische Seitenansicht einer Teleskopschiene nach der Erfindung in unterschiedlichen Ausziehpositionen und
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Fig. 4 ein Querschnitt durch die Teleskopschiene gemäß
Fig. 1, 2 und 3.
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WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Eine Teleskopschiene 10 besitzt ein Vierkantrohr 12, an dem seitlich ein inneres Führungsprofil 14 für die abstützende Lagerung eines Kugellagerkäfigs 16 befestigt ist. Dieses in- C nere Führungsprofil besitzt in etwa den Querschnitt eines U-Profils. An den beiden Flanschen dieses Führungsprofils 14 liegen von außen die Kugeln 18 bzw. 20 des Kugelkäfigs 16 an. Die Kugeln 18, 20 werden von den beiden Flanschen 22, 24 eines äußeren Führungsprofils 26 eingerahmt. Das äußere Führungsprofil 26 ist in etwa ein C-Profil. Dieses äußere Führungsprofil 26 liegt innen an einem stehend ausgerichteten U-Profil 28 an, an dem es befestigt ist.
Auf dem oberen Flansch 49 dieses U-Profils 28 ist eine metallische Platte 30 befestigt, an der eine Tischplattenhälfte 32 von oben aufliegt. Die Tischplattenhälfte 32 ist entlang den Längsbohrungsachsen 34, 36 an dieser Platte 30 angeschraubt. &ngr; Die Bohrungsachse 34 ist seitlich neben dem U-Profil 28 vorhanden, so daß der Bereich der Bohrungsachse 34 frei zugänglieh ist, um Schrauben von unten her durch die Platte 30 in die Tischplattenhalfte 32 einschrauben zu k'önnen. Die andere Bohrungsachse 36 ist in Längsrichtung über dem Vierkantrohr 12 vorhanden. Sofern das U-Profil 28 relativ zum Vierkantrohr 12 maximal ausgezogen vorhanden ist, ist die Bohrungsachse 36 ebenfalls von unten frei zugänglich, da das Vierkantrohr 12 nur im inneren Bereich des Tisches vorhanden ist.
Unterhalb des Vierkantrohres 12 ist ein nach unten auskragender Ansatz 40 vorhanden. In diesem Ansatz 40 ist um eine Achse 42 eine Rolle 44 drehbar gelagert. Diese Rolle 44 ist so
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vorhanden, daß sie mit ihrer Lauffläche 4 6 von unten an dem unteren Flansch 48 des U-Profils 28 anliegt. Beim Ausziehen des U-Profils 28 relativ zum Vierkantrohr 12 stützt sich das U-Profil 28 damit auf der Lauffläche 4 6 der Rolle 44 ab. 5
In Fig. 1 ist die Teleskopschiene 10 in ihrer extrem eingeschobenen einen Endstellung dargestellt. Man erkennt schematisch einen Teil der oberen Kugeln 18 und unteren Kugeln 20, die zwischen den Flanschen 50, 51 des inneren Profils 14 und den Flanschen 22, 24 des äußeren Profils 28 vorhanden sind. r An dem freien Ende der Teleskopschiene 10 ist die Rolle 44 ortsfest an dem inneren Vierkantrohr 12 befestigt. Auf der Rolle 44 kann sich damit kraftmäßig der untere Flansch 24 des äußeren Führungsprofils auflagern.
In Fig. 2 ist eine teilweise ausgezogene Darstellung der Teleskopschiene 10 dargestellt. Eine an dem freien Ende des äußeren U-Profils 28 (Fig. 1) und damit auch des äußeren Führungsprofils 26 einwirkende Last P wird im Einspannbereich Ll kompensiert durch ein Kräftepaar, das aus dem Lagerdruck 52 der Rolle 44 und den Summen der Lagerdrücke 56 der oberen Kugeln 18 sowie der Lagerdrücke 58 der unteren Kugeln 20. Die oberen Kugeln 18 drücken dabei auf den oberen Flansch 50 des (, inneren Führungsprofils 14 und die unteren Kugeln 58 auf den unteren Flansch 51 dieses inneren Führungsprofils 14. Die unteren Kugeln 20 stützen sich dabei auf dem unteren Flansch des äußeren Führungsprofils 2 6 ab. Der Einspannbereich Ll ist in Fig. 2 größer als der maximale Abstand Al der äußeren Kugeln 18 bzw. 20, so daß die zur Aufnahme der Last P wirkenden Kräfte im vorliegenden Fall kleiner sind als wenn die Rolle 44 nicht vorhanden wäre.
In Fig. 3 ist die maximal ausgezogene, andere Endposition der Teleskopschiene 10 dargestellt. Eine auf das freie Ende des äußeren Führungsprofils 26 wiederum einwirkende Last P verursacht Reaktionskräfte 62 in der Rolle 44 und Reaktionskräfte
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66 in den oberen Kugeln 18 und Reaktionskräfte 68 in den unteren Kugeln 20, die wegen des kleineren Einspannbereiches L2 entsprechend größer als im teilausgezogenen Zustand der Teleskopschiene 10 (Fig. 2) sind. Durch die Rolle 44 und der durch sie ausübenden Reaktionskraft 62 wird die„Belastung 66, 68 der Kugeln 18, 20 insgesamt kleiner, als sie es ohne Vorhandensein der Rolle 44 wäre. Insbesondere die in Fig. 3 äußerste linke untere Kugel 20.1, die von den unteren Kugeln die größte Last aufnehmen muß, wird wesentlich geringer belastet, als es ohne der ohne Vorhandensein der Rolle 44 der Fall wäre. Entsprechendes gilt auch für die extrem rechts außen vorhandene obere Kugel 18.1.
Das Vorhandensein der Rolle 44 verhindert außerdem, daß sich das äußere U-Profil 28 und damit auch das äußere Führungsprofil 26 unter der Last P aufweitet, was dazu führen würde, daß sich das Eingraben der jeweils äußersten oberen und unteren Kugel 18.1, 20.1 noch verstärken würde. Dieses Aufweiten wird durch die Rolle 44 wesentlich vermindert und führt außerdem dazu, daß nicht nur die äußerste linke untere Rolle 20.1 sondem bei einem gewissen Ausweichen des unteren Flansches 24 des äußeren Führungsprofils 26 auch die anderen unteren Kugeln 20 an der Lastaufnahme sich beteiligen können.
Insgesamt ergibt sich durch das Vorhandensein der Rolle 44 eine wesentlich verbesserte Lastaufnahmemöglichkeit im Einspannbereich zwischen dem ausziehbaren und dem ortsfesten Profil einer Teleskopschiene.
Durch eine seitlich an der Rolle 44 angebrachte Anlaufscheibe 70, die außen seitlich an dem Steg 72 des U-Profils 28 teilweise anliegt (Fig. 4), wird das U-Profil 28 auch seitlich relativ zum Vierkantrohr 12 in seiner Position gehalten, was der Führungsgenauigkeit beim Ausziehen der Teleskopschiene 10 förderlich ist und wodurch der Gebrauchsnutzen dieser erfindungsgemäßen Teleskopschiene 10 noch weiter erhöht wird.

Claims (1)

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    ANSPRÜCHE
    01) Teleskopschiene (10) für einen Ausziehtisch mit einem Kugellager (16) zwischen den beiden Profilen (12, 28) der Teleskopschiene (10),
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - zumindest eine Rolle (44) an dem einen Profil (12) drehbar befestigt ist,
    - das andere Profil (28) auf der Rolle (44) verschiebbar gelagert ist,
    r - die Rolle (44) im eingezogenen Zustand der Teleskop
    schiene (10) am Ende derselben (4 0) vorhanden ist.
    02) Teleskopschiene nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - das eine Profil (12) ein Vierkantrohr ist,
    - an diesem einen Profil (12) das innere Führungsprofil (14) für das Kugellager (16) befestigt ist,
    - das andere Profil (28) ein U-Profil ist, dessen beide Schenkeln (48, 49) zum Vierkantrohr (12) hingerichtet
    sind,
    - in diesem anderen Profil (28) das äußere Führungsprofil (26) für das Kugellager (16) befestigt ist,
    ( - an dem Vierkantrohr (12) ein Ansatz (40) auskragend be-
    festigt ist,
    - an diesem Ansatz (40) die Rolle (44) drehbar so befestigt ist, daß ihre Lauffläche (46)'an dem einen Flansch (48) des U-Profils abstützend anliegt.
    03) Teleskopschiene nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Anlaufscheibe (70) an der Rolle (44) vorhanden ist, die seitlich an dem Steg (72) des U-Profils (28) anliegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009014894A1 (de) * 2009-03-25 2010-09-30 Fujitsu Siemens Computers Gmbh Teleskopschiene und Rackanordnung
DE202010009163U1 (de) * 2010-06-16 2011-12-19 Grass Gmbh Führungseinheit sowie Abstützvorrichtung für eine Führungseinheit und Möbel mit einer Führungseinheit

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DE102009014894B4 (de) * 2009-03-25 2014-02-20 Fujitsu Technology Solutions Intellectual Property Gmbh Teleskopschiene und Rackanordnung
DE202010009163U1 (de) * 2010-06-16 2011-12-19 Grass Gmbh Führungseinheit sowie Abstützvorrichtung für eine Führungseinheit und Möbel mit einer Führungseinheit

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