DE900329C - Haengeregistratur fuer Zeichnungen - Google Patents

Haengeregistratur fuer Zeichnungen

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DE900329C
DE900329C DEB16032A DEB0016032A DE900329C DE 900329 C DE900329 C DE 900329C DE B16032 A DEB16032 A DE B16032A DE B0016032 A DEB0016032 A DE B0016032A DE 900329 C DE900329 C DE 900329C
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Dr Otto Alfred Becker
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F15/00Suspended filing appliances
    • B42F15/06Suspended filing appliances for hanging large drawings or the like

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Hängeregistratur für Zeichnungen Die Erfindun=g bezneht sich auf Registraturen für Zeichnungen, bei .denen diese in Schränken hängend aufbewa=hrt werden. Dabei hat der Erfinder d=ie Aufgabe gelöst, die Aufhängemittel so zu :gestalten, daß -die Zeichnungen mit mögl=ichst großer Sicherheit gegen Ausreißen ihrer Ränder in .den Aufhängemitteln gehalten werden, dlaß ferner die Anbringung von Reitern möglich ist, welche .das Heraussuchen der jeweils gewünschten Zeichnung stark erleichtern, und daß sc'hließlic'h die Entnahme der gerade gebrauchten Zeichnung ohne Schwierigkeiten möglich ist.
  • Erfindungsgemäß kennzeichnet sich die Hängeregistratur demnach diadurch, daß feste Zeichnungsträger verwendet werden, die einerseits Aufhängemittel besi=tzen, mit denen sie auf Tragstangen -des Regi.straturschrankes ein- und aushakbar sowie senkrecht zur Zeichnungsebene verschiebbar aufgehängt sind und andererseits Tragmittel enthalten, ,die mindestens an mehreren Stellen des, oberen Randles der frei herabhängenden Zeichnung angreifen, so daß sich die Last der Zeichnung auf möglichst viele Aufhängestellen verteilt. Schließlich sind .d=iese Zeich n-ungsträger so eingerichtet, daß sie das Aufstecken von Reitern-,ermöglichen.
  • Es isst unter Umständen, namentlich dann, wenn man kleinere Zeichnungen aufhängen will, angängig, verhältnismäßig kurze Zeichnungsträger zu verwenden, von denen im Abütande der Tragstangen des Registraburschrankes zwei oder mehrere an der Zeichnung befestigt werden. Im allgemeinen benutzt man jedoch lange Zeichnungsträger, welche mindestens die Gesamtbreite der Zeichnung überspannen: und mindestens in sehr kurzen! Abständen am oberen Rand der Zeichnung angreifen.
  • Bei einer -der Ausführungsformen der Zeichnungsträger können die Tragmittel für die Zeichnumgen biegsame Flachmetallzungen sein, wie. sie bei den bekannten Briefordnern. benutzt werden. Die Zeichnungen werden dann mit Schlitzlöchern auf die Metallzungen aufgestreift und, .diese dann nach oben abgebogen, -so daß sie Traghaken für die Zeichnung bilden. Bei großem Gewicht der Zeichnungen besteht aber natürlich idie Gefahr, da,B sich diese Metallzungen wieder aufhiegen, so .daß die Zeichnung herabfallen, kann. Aus .diesem Grunde werden. vor den Met.aKzungen Stützklappen angeordnet, die eine Lochung für die Zungen enthalten. Die Stützklappen werden vor dem Aufstreifen Ader Zeichnung nach oben abgeschwenkt und nach dem Aufstreifen der Zeichnung mit ihrer Lochung ebenfalls über @die Zunge gestreift, und- .dann erst wird däe Zunge nach oben oder nach unten abgebogen. Ihr freies Ende ist dann unterstützt, und! das unerwünschte Aufbiegen tritt nicht ein. Zur Erleichterung ,der Handhabung dieser Aufhängevorrichtung kann für jede der zahlreichen, auf die gesamte Trägerlänge verteilten Zungen; eine selbständige Traglasche und eine selbständige Stützklappe vorgesehen werden. Damit sichdiese einzelnenLascben jedoch beim Ein- und Aushängen ,des gesamten Zeichnungsträgers von, seinen Tragstangen nicht gegensei-big stören, i-st es zweckmäßig, an jedem Zeichnungsträger hinter den Traglaschen einen über seine ganze Länge verlaufenden Deckstreifen vorzusehen.
  • Nach einer anderem: Ausführungsform besteht der Zeichnungsträger aus einer festen, vorzugsweise metallischen Schiene, an der dieZeichnungen ,durch Klemmreiter festgeklemmt werden. Das kann so erfolgen, daß der obere Rand der Zeichnung über ,die Tragschiene herunvgefaltet wird und dieKlemmreiter so aufgeschoben werden, daß sirre die Falte der Zeichnung von beiden Seiten gegen die Tragschiene klemmen. Man kann jedoch auch der Tragschiene eine mehrfach gewinkeltes Profil geben und die ,Klemmreiter entsprechend profiliert ausführen Dann ü-st es nur nötig, die Zeichnung von: -der Seite her !gegen die profilierte Tragschiene zu legen und den entsprechenden Reiter aufzuschieben. Die Reibung zwischen Zeichnung und! Tragschiene bzw. Klemmreitern -#vi,rd :dann so groß, :das die Zeichnung ausreichend festgehalten wird. Benutzt man für die Tragschiene einseitlich ausladendes Profil, ,dann wird die Zeichnung .die Schiene einseitig belasten, so daß :diese das Bestreben hat, sich unter ,der Last der Zeichnung um ihre Längssachse zu drehen. Das kann man dadurch verhindern, d'aß man .dem freien Ende der -Klemmreiter eine entgegengesetzt gerichtete Ausladung gibt, mit der er den frei hängenden Teil der Zeichnung in die Ebene drückt, die senkrecht durch .die Aufhängehaken der Sdh,iene verläuft.
  • Statt Klemmreiter zu benutzen, kann man die Schiene auch so ausbilden, daß isie eine Tragrinne enthält, in welche die umgefaltete Kante des Zeichnungs:blättes entweder von oben eingesteckt oder von der Seite her eingeschoben wird. Vorzugsweise werden de2-artige Tragschienen, aus mehrfach. abgekantetem Flachmaterial hergestellt. Dazu kann man- Metallblech benutzen. Man kann jedoch auch einen nichtmetallischen Werkstoff verwenden, wie z. B. Karton, Kunststoff od.,dgl-. Allerdngs müssen in letzterem.Falle die Abkantungendurch Heftklammern gesichert werden, damit säe sich nicht unter der Last der Zeichnungen öffnen.
  • Bei. diesen Hängeschienen können die kegistraturreiter entweder auf die obere Kante aufgesetzt werden, oder man kann auch schon bei der Herstellung der Schiene eine besondere Reiterrinne vorsehen.
  • Wenngleich ,die Tragrinne, welche zur Aufnahme .der Zeichnung !dient, auf Grund der Federungseigenschaften des Flachmaterials im allgemeinen -die Zeichnung .ausreichend festhält, kann man zur Erzielung einer größeren- Sicherheit auch eine Abkantung vorsehen, welche die Rinne überlappt und das. Ausspringen,der Zeichnung ausschließt.
  • Das Aufhängen der Zeichnungen. wind' erheblich erleichtert, wenn man die Tragrinne an einem besonderen Profilteil anbringt, der in; ,die eigentliche Tragschiene einhängbar oder einschiebbar ist.
  • Es ,ist zweckmäßig, für die Zeichnungsträger besonders geeignete Zeichnungs-schrän@ke vorzusehen, die den, Überblick über die Zeichnungen und ihre Handhabung erleeichtern, Zu diesem Zweck werden die Zeichnungsschränke vorzugsweise Go ausgebildet, daß ihre Vorderseite sich vollkommen öffnen läßt, z. B. durch Verwendung von: einschiebbaren Klappen, faltbaren Flügeltüren oder seitlich einschiebbaren Türen, gegebenenfalls auch: durch Benutzung von Rolläden. Damit eine Entnahme der Zeichnungen. nach der Saite leicht möglich ist, wird ein vorzugsweise in Rollen, Kugeln od. dgl. gelagerter Auszugschlitten verwendet, in dem der Tragrahmen, welcher @dieTragstangen für dieZeichnungsträger enthält, völlig nach vorn herauszieh b:ar ist. Soll die Möglichkeit bestehen, die Zeichnungsschränke nebeneinander aufzustellen, dann ist es vorteilhaft, Verschlußklappen anzuwenden, .die sich nach oben und unten öffnen lassen ,damit die Entnahme der Zeichnungen. in seitlicher Richtung nicht behindert wird'. Die Ausbildung dieser Verachlußklappen bedarf besonderer Maßnahmen in.Anbetmacht der erheblichenBreite,der Schränke; denn je breiter,die Verschlußklappen im Verhältnis zur Tiefe des Schrankesi sind., desto leichter treten Verwindungen und Vereckungen auf, durch die das Ein- und Ausschrieben ,der Klappen. behindert wird. Um id!iesem Nachteil vorzubeugen, wird die Verschlußkliappe gelenkig an einem besonderen, im Schrank verschiebbaren Führungsteil angehängt, und der Führungsteil brät anseinen beiden Seitenkanten Führungsrollen, welche seine Bewegung auch dann ermöglichen, wenn eine Vereckung ein, tritt. Notürlich muß der Führungsteilder Schrankbreite genau angepaßt sein. Zur Erleichterung dieser Anpaßbarkeit wird er aus zwei i.neinanderschiebbaren Teilen gebildet, vom; id'enen der eine Längsschlitze und der andere Klemmschrauben enthält, so :daß jede eingestellte Länge feststellbar ist.
  • Um das Einschieben der Führungsteile und der an,ihnen hängenden Klappen zu erleichtern, können Zugfedern vorgesehen sein, die einerseits an der Hinterwand' -des: Schrankes und mit :dem anderen Ende an den Führungsteilen der Klappen befestigt sind. Diese Zugfedern, tragen auch dazu bei, ein Verecken (der Führungsteile zu verhindern.
  • Aus:führungs:beispi.ele der Zeichnungsträger und des Registraturschrankes nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine erste Ausführungsform des Zeichnungsträgers in schaubilidlicher Darstellung, Fig. 2 ,schaubildlich in größerem Maßstabe einen Teil des Zeichnungsträgers, nach Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 111-III der F ig. 2, Fig. 4 und 5 andere Au:sführungsformen des Zeichnungsträgers, Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 eine weitere Ausführungsform von Zeichnungsträgern, Fig. 8 in größerem Maßstabe einen, Querschnitt der Tragschiene der Zeichnungsträger nach Fig. 7, Fig. 9 einen zu dieser Tragschiene passenden Reiter von der Seite gesehen, Fi.g. vo schaubildlich zum Teil im Schnitt eine zweiteilige Tragschiene, Fi:g. ni und 12 Querschnitte der Einzelteile dieser Tragschiene, Fig. 13 eine Tragschiene von besonders einfacher Ausführungsform, Fi:g. 14 einen kurzen Zeichnungsträger für kleine Zeichnungen, Fig. 15 schaubildlich einen Registraturschrank, Fig. 16 einen Teilschnitt der Vorderwand des Schrankes nach Linie XVI-XVI der Fig. 15, Eig. 17 und sä schaubildlich Teile der Inneneinrichtung des Registraturschrankes.
  • Wie [die Fig. 17 und 18 zeigen, hängen die Zeichnungsträger an Tragstangen 6o, die in dem ausziehbaren Tragrahmen 54 angeordnet sind. Es kann genügen, die Aufhängung mittels. zweier an den Enden dies Trägers angeordneter Haken zu bewirken. Bei sehr langen Zeichnungsträgern, wie sie :die Fig. i darstellt, wird es jedoch vorteilhaft sein, jeweils: mehr als: zwei Haken zu benutzen. Im Falle des Zeichnungsträgers nach der Fig. i sind vier Haken vorgesehen, von denen die beiden mittleren Haken 2! an den Enden eines Drahtbügels i :angebogen sind, idie beiden äußeren Haken 4 an einem Drahtbügel 3. Diese Bügel bilden,den tragenden Teil,des im übrigen aus nachgiebigem Werkstoff, wie Karton od.,dgl., hergestellten Zeichnungsträgers.
  • Der Zeichnungsträger besteht hier aus einem oben gefalteten Kartonstreifen 5, der die beiden Bügel i und 3 in seiner Falte einschließt, wobei die Haken 2 des Bügels i an den Stellen 17 der Faltkante austreten. Der gefaltete Kartonstreifen wird durch Heftklammern 13 und it8 zusammengehalten (Fig. 3). Dabei sind die Heftklammern 13 :dazu benutzt, einen über de ganze Länge des Zeichnungsträgers verlaufenden Reiterträger 14 zu halten, auf dem d'ie Reiter 15, -die ihn von oben und unten her umgreifen,, verschiebbar sind.
  • Die nach unten hängenden Teile des Kartonstreifens 5 sind in im geringen Abstand 8 nebeneinanderliegende vordere Laschen 7 und hintere Laschen 6 aufgeteilt. Jede Lasche 6 ist zweimal gelocht, und durch diese Lochungen isst, wie besonders deutlich der Querschnitt (Fig. 3) zeigt, eine Metallzunge 9 hindurchgezogen, die etwa S-förmige Gestalt hat. Ihr unteres freies Ende 9', das in der Fig. 3 waagerecht abgebogen dargestellt ist, dient zur Aufnahme :des Querschlitzes der anzuhängenden Zeichnung. Die vordere Lasche 7, die als StÜtzklappe ausgebildet ist, enthält einen Lochschlitz i o, der nach dem Aufhängen der Zeichnung über :die Zunge 9' geschoben wird, .und alsidann kann die Zunge entweder, wie es die Fig. 2 zeigt, nach oben oder auch, wie nicht dargestellt, nach unten abgebogen werden. Damit sich die Stützklappe 7 leicht schwenken läßt, ist ihre Schwenklinie als Prägrille 16 ausgebildet. Hinter .den Laschen 6 und 7 ,ist eine über die ganze Breite des Zeichnungsträgers verlaufender Streifen i i angeordnet, der es verhindert, daß sich die einzelnen Laschen beim Aus- oder Einhaken des Zeichnungsträgers gegenseitig stören.
  • Fig. 4 zeigt schaubildlich eine andere wesentlich einfachere Ausführungsform des Zeichnungsträgers. Er besteht im wesentlichen aus einer Metallschiene i9, deren Enden als Haken 20 ausgeb:ildet sind. Über diese Schiene wird eine Seitenkante der Zeichnung 21 herum:gefaltet und .durch die Klemmreiter 2,2 festgeklemmt. In :diesem Falle können Registraturreiter 23 üblicher Form an einer beliebigen Stelle aufgesetzt werden.
  • Eine ähnliche: Tragschiene zeigen @die Fi;g. 5 und 6. In diesemFalle besitzt jedoch dieSchiene i9 zwei abgekantete Schenkel 24 und 25, denen sich der Klemmreiter anpaßt. Die abgekanteten Schenkel erzeugen eine verstärkte Reibung gegenüber der Zeichnung zi, und daher ist es in :diesem Falle nicht nötig, sie über die Schiene herumzufalten., sondern es genügt, wenn, sie von der Seite gegengelegt wird. Da nun die Schenkel 24 und 25 seitwärts auslaufen, würde der frei hängende Teil der Zeichnung die Schiene 19 einseitig belasten und um ihre Längsachse d're'hen. Das wird dadurch verhindert, -daß das freie Ende 26 :des, Klemmreiters nach der entgegengesetzten Richtung ausladet und .den frei hängenden Teil :der Zeichnung 2i in die Ebene drückt, die senkrecht durch die Haken 2o verläuft.
  • Bei d:er Ausführungsform der Zeichnungsträger nach den Fig. 7 und. 8 wird die Tragschiene aus einem mehrfach abgekanteten Flachmaterialst:reifen gebildh-t. Es kann Blech benutzt werden, vorzugsweiseverwendet minn jedocheinen nichtmetallischen Stoff, wie Karton, Zellglas oder andere Kunststoffe. Der die Tragschiene bildende Flachmaterialstreifen 27 (Fig. 8) ist, im Querschnitt gesehen, oben bei 28 und unten bei 29 nach der gleichen Richtung abgekantet, derart, daß die untere Abkantung 30 eine Rinne und die obere Abkantung 31 eine Decklasche bildet. Beide Abkantungen sind ,durch Heftklammern 32 bzw. 33 gesichert. Wie Fig. 7 zeigt, wird der obere Rand der Zeichnung 21 abgebogen, und die Zeichnung wird von der Seite her über den abgekanteten Schenkel 3o herübergehoben. Das freie Ende 34,drückt dann gegen die Zeichnung und verhindert, daß diese sich auffaltet und herabfällt.
  • Wenn die Schiene 27 aus Metallblech hergestellt wird, kann sie auch .so ausgebildet sein, daß der Schenkel 30 selbstklemmend wirkt, so d'aß die Überlappungdurch den, Schenkel, 31 in Fürtfal.l kommen kann.
  • Auch bei diesem Träger können über die Oberkante 28 Registratu.rreiter gehoben werden, wie sie mit 23 in den Fig. 4 und 5 bezeichnet sind. Hier ist jedoch nach Fig. 8 ein anderer Weg gewählt, und zwar ist ein besonderer Flachmaterialstreifen 35 vorgesehen, der mit Heftklammern 36 an dem Streifen 27 befestigt ist. Es entsteht .dadurch eine Rinne 37, in welche Reiter 38 einsteckbar sind, wie sie die Fig. 9 in Seitenansicht- zeigt. Sie sind aus Blech oder Kunststtoff gebogen, enthalten einen Mittelraum 39 zur Aufnahme des Beschriftungsblattes und am Ende einen Haken 40, welcher den freien Schenkel der Reiterrinne übergreift.
  • Die Fig. io bis 12 zeigen eine weitere Ausführungsform des Zeichnungsträgers, der aus zwei Teilen, besteht. Den OOuerschnitt dies oberen Teiles zeigt die Fig. 11. An die flache Hängeschiene i9, welche die Haken 20 enthält, schließt sich eine Wulst 41 an und an diese eine Tragrinne 42, in welche die durch Fig. 12 dargestellte Greifschiene von der Seite her einschiebbar ist. Diese Greifschiene 43 besitzt eine Abkantung 44, welche :den freien Schenkel der Tragrinne übergreift. Unten besitzt die Greifschiene eine weitere Abkantung 45 mit einem umgebördelten Rand 46. Die Randumbördefung 46 hat den Zweck, eine möglichst ;glatte und weich wirkende Kante zu bilden; .denn über diese wird der umgefaltete Randstreifen der Zeichnung tierübergelegt. Wie die Zusammenstellung nach Fig. iö zeigt, verhindert die Wulst 41 ein unbeabsichtigtes Aushaken der Greifschiene aus der Trägerschiene und der verhältnismäßig kurze Abstand der umgebördelten Kante 46 der Greifschiene von der Unterkante der Trägerschiene ein Auffalten und Herabfallen der Zeichnung. Man kann jedoch auch die Greifschiene 43 ,aus Metall herstellen und derart ausbilden, daß die umgebördelte Kante46 sich federnd klerimend gegen d en Querschriittsmittelteil der Greifschiene 43 legt und .dadurch die Zeichnung besonders sicher festhält.
  • Fig. 13 zeigt ein stark vereinfachtes Ausführungsbeispiel eines Zeichnungsträgers. Die feste Schiene i9 trägt hier einen mit Heftklammern 47 aufgehefteten nachgiebigen Teil 48, der eine Tasche bildet, in die der umgefaltete Randteil der Zeichnung von oben her eingeschoben werden kann. Die Registraturreiter 23 können wieder von oben her auf die Schiene i9 aufgeklemmt werden. Die Haken 2o zum Aufhängen auf den Tragschienen 6o des Registraturschrankes sind hier dadurch gebildet, daß in., die Tragschiene i9 Löcher 49 eingestanzt sind, die in einen Schlitz So übergehen.
  • Fig. 14 zeigt ein: Ausführungsbeispiel, das besonders bni kleineren Zeichnungen Anwendung finden kann. Statt eines durchlaufenden Trägers werden zwei oder mehrere kurze Träger 51 verwendet, -die aus einem zusammengefalteten Blatt bestehen, .das oben,deneinschiebbarenTraghaken52 umgreift. Die Faltung des Blattes wird durch Heftklammern 53 gesichert. Die Zeichnung 21 wird ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. i .durch biegsame Metallzungen 9 gehalten, die durch Schlitze io des Trägers hindurchgeführt sind. Die Zeichnungen können mittels dieser Träger einzeln oder in Gruppen an den Tragstangen .des Registraturschrankes aufgehängt werden. Auch auf diese Träger lassen sich, Registraturreiter aufsetzen.
  • Die Anordnung der beschriebenen Zeichnungsträger erfolgt zweckmäßig in besonders angepaßten Zeichnungsschränken, die den Ü'berblic'k über die Zeichnungen und ihre Handhabung erleichtern. Die Fig. 15 bis 17 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines solchen Schrankes.
  • Die Zeichnungsträger hängen in einem aus dem Schrank völlig aus- und einschiebbaren Tragrahmen 54. In diesem sind sie senkrecht zur Zeichnungsebene verschiebbar. Der Tragrahmen ist auf einem Auszugschlitten 55 mit Rollen 56 und 57 derart abgestützt und gelagert"daß er vollkommen ausgezogen ist, wenn,der Auszugschlitten nur halb aus dem Schrank herausragt. Die Vorderseite des Tragrahmens wird von einer Querstrebe 58 gebildet"die Rückseite von einer Querstrebe 59. Die vordere Querstrebe ist tief angeordnet, damit sie die Sicht aufs ieRegistraburreiternichtbehindert. Senkrecht zu den Querstreben des Rahmens sind die Tragstangen 6o so angeordnet"daß sie die Haken 2, 4 oder 2o der Zeichnungsträger aufnehmen können. Wenn diese Haken an den Erden .der Zeichnungsträger liegen, so kann der untere Teil der seitlichen Tragrahmenteile so profiliert sein, daß er ein Aufhängen der Haken ermöglicht. Die Zeichnungen können je. nach Gestaltung des Zeichnungsträgers entweder nach unten herausgenommen oder teilweise bzw. ganz nach der Seite herausgezogen werden. Der Tragrahmen ist so angeordnet, daß dieses Herausziehen der Zeichnungen nach der Seite unbehindert unterhalb desselben erfolgen kann.
  • Fig. 15 zeigt schaubildlich die Außenansicht des Zeichnungsschrankes mit Verschlußklappen 6i und 62. Die obere Klappe 61 ist obern unter der Decke 63 .des Zeichnungsschrankes einschiebbar, die untere Klappe 6.2 unten oberhalb seines Bodens, 64. Fig. 16 zeigt die Klappen im Teilschnitt in geschlossener Lage. Fig. 17 und i8 zeigen schaubildliche Teilansichten der oberen und der unteren Klappe in geöffneter un;d eingeschobener Lage.
  • Die Klappen 61 .und 62. besitzen Führungsteile 65 bzw. 66, die mit ihnen an den Enden durch Scharniere 67 verbunden. sind. Die Führungsteile tragen an ihren Schmalseiten waagerechte Rollen 68, die in U-förmigen Führungsischienen 69 laufen und Vereckungen beim Aus- und Einschieben der Klappen verhindern. Die Führungsteile 65 und 66 besitehen aus je zwei teleskopartigen ineinanderschiebbaren Teilen, so daß sie oder inneren Breite des Schrankes genau anpaßbar sind. Der eine Teil enthält Langschlitze 70, der ander° trägt Klemmschrauben. 71, -die @durc 'h die Schnitze 70 'hindurchgreifen und eine Feststellung der Teile gegeneinander ermöglichen. Um das. Einschieben der Klappen zu erleichtern, sind Federn 72 vorgesehen, durch welche diie Führungsteile nach dem Schrankinneren gezogen werden. Ferner ist es. vorteilhaft, zur Steuerung der Klappen 61 und 62 an den Seitenwänden des Schrankes Rollen 73 anzuordnen. Falls die Tiefe des Schrankes nicht ausreicht, um bei -gleichmäßiger Unterteilung die geöffneten Verschlußkl:appen völlig aufzunehmen, Ist es zweckmäßig, eine von ihnen, z. B. die untere Klappe 62, in zwei miteinander gelenkig verbundene Teile zu unterteilen, von denen der eine Teil 74 beim Öffnen um ein Scharnier 75 nach hinten geschwenkt wird. Beim Schließen wird durch einen.. Riegel 76 die Klappe 62 mit :dem Verlängerungsteil 74 starr verbunden. Durch Stoßstangen 77, die mittels des Griffes, 78 betätigt werden, findet in. der Verschlußlage, eine seitliche Verriegelung der Klappe 62-74 statt. Der Teil 74 trägt eine Dezkleiste 79 zum Abschließen der Stoßfuge zwischen Iden beiden Klappen.

Claims (4)

  1. PATENT ANSPRt'CRE-i. Hängeregistratur für Zeichnungen, gekennzeichnet durch feste, eine Reiterbahn besitzende Zeichnungsträgar mit Aufhängemitteln (2, 4, 20), -die auf Tragstangen (6o) ein- und aushakbar sowie senkrecht zur Zeichnungsebene verschiebbar sind, und mit Tragmitteln, die mindestens an mehreren Stellen des oberen Randes. einer frei herabhängenden Zeichnung (21) angreifen.
  2. 2. Registratur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Zeichnungsträger mindestens so lang,sind wie die gesamte Breite der Zeichnung und ihre Tragmittel mind:estens in kurzen Abständ-n. .an dem oberen Rand der Zeichnung (21) angreifen.
  3. 3. Registratur nach Anspruch i oder 2, d@adur:c'h gekennzeichnet, daß die Tragmittel' der Zeichnungsträger biegsame Fla chmehal.lzungen (9) sind, die nach Aufstreifender mit Schlitzlöchern versehenen Zeichnungen (21) nach oben erbbiegbar sind und dadurch Traghaken bilden.
  4. 4. Registratur nach Anspruch 3, idadurch gekennzeichnet, daß die Zeichnungsiträger vor den biegsamen Metallzungen (9) liegende Stützklappen (7) mit einer Lochung (1o) für die Zunge (9) tragen, die vor dem Abbiegen der Zunge über .diese überstreifbar sind. Registratur nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Zunge (9) eine Traglasche (6) und eine Stützklappe (7) vorgesehen ist (Fig. i bis 3). 6. Registratur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichnungsträger hinter den Traglaschen (6) einen. über seine ganze Länge verlaufenden Deckstreifen. (i i) aufweist. 7. Registratur nach Anspruch i und 2, da-,durch gekennzeichnet, daß der Zeichnungsträger eine feste Schiene (19) ist un.d.dieTragmittel für den über die Schiene gefalteten. Rand der Zeichnungen (21) Klemmreiter (2@2) sind (Fig. 4). B. Registratur nach Anspruch 7, dadurch gekenn.ze@iclinet, daß die Tragschiene ein mehrfach gewinkeltes Profil (26,27) aufweist und .die Klemmreiter (215) diesem Profil angepaßt sind (Fig. 5 und 6). 9. Registratur nach Anspruch 8, bei der das Profil der Tragschiene seitlich ausladet"d;adurch ,gekennzeichnet, daß Üas freie, Iden unterenRand Bier Schiene (19, 24, 25) überragende Ende (26) der Klemmreiter entgegengesetzt ausladet, so daß sie -den frei hängenden Teil :der Zeichnung (21) :in die senkrecht ;durch die Aufhängehaken (20) der Schiene verlaufende Ebene drücken (Fig. 6). io. Registratur nach Anspruch i und 2, da-,durch gekennzeichnet, daß -die aus mehrfach abgekantetem Flachmaterial gebildete Tragschiene eine Tragrinne (27-3o) zum Einschieb-en oder Einstecken. des umgeschlagenen Zeichnungsrandes hat (Fi.g. 7 bis 1o). 1i. Registratur nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsch iitene aus nichtmetallischem Werkstoff, wie Karton oder Kunststoffen, besteht, dessen Abkantungen durch feste Heftklammern (32, 33) gesichert sind: (Fig. 9 und 1o). 12. Registratur nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene eine angeklammerte Reiterrinne (37) aufweist (Fig. 8). 13. Regis:rratur nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß d.ie Tragrinne eine auf die Tragschiene (i9) aufgeheftete flache, lange, selbstklemmendie Tasche (48) ist (Fig. 13), 14. Registratur nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängemittel in Schlitzen (5o) endende, in die Tragschiene (i9) gestanzte Löcher für die Tragstangen (6o) sind (Fig. 13). 15. Registratur nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene eine die freie Rinnienkante der Abkantung (30) überl.appen.de Abkantung (34) aufweist (Fig. 8). 16. Registratur nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß .die Tragrinne in einem in idie Tragschiene (i9) einschiebbaren oder einhängbaren Profilteil (43) angeordnet ist (Fig. 1o). 17. Registratur nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (19) einen Wulst (41) aufweist, welcher über die Tragrinne (42) ausladet und ein Ausspringen des einhängbaren Profilteiles (43) verhindert. a$. Registratur nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, .daß der einhängbare, die Zeichnung tragende - Profilteil (43) so geformt ,ist, @daß steine ,die Zeichnung tragende Kante (46) bei eingehängter Lage einen kurzen Abstand von der Unterkante der Tragrinne (42) hat, so idaß ein Auffalten und Abfallen der Zeichnung verhindert wird. r9. Hängeregistratur nach Anspruch i oder einem bzw. mehreren der Unteransprüche mit einem zur Aufnahme der Zeichnungsträger bestimmten Registraturschrank, dessen Vorderwand' in zwei Klappen unterteilt Ist, die nach oben. bzw. unten aufklappbarund in,den Schrank einschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, .daß jede Klappe (6i bzw. 62) an einem in Führungen (69) des Schrankes mit Rollen (68) :geführten Führungsbeil (65) angelen!kt ist. 20. Registratur nach Anspruch i9, dadurch -gekennzeichnet, daß jeder Führungsteil (65) aus zwei teleskopartig gegeneinander verschieblxaren und mittels Längssdhlibzen (70) und Klemmschrauben (71) in der eingestellten Unge s.icherbaren Teilen besteht. 21. Registratur nach Anspruch ig oder 2o, dadurch gekennzeichnet, daß an .den Seitenwänden des Schrankes Umlenkrollen (73) zur Führung der Klappen (61, 62) beim Ei.nischieben in den Schrank vorgesehen sind. _ 22. Registratur niadh Anspruch z9 oder 2o, idadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (66) der Verschlußklappen mittels Zugfedern (7i) ;an der Hinterwand des Sehrankes befestigt sind.
DEB16032A 1950-07-27 1951-07-26 Haengeregistratur fuer Zeichnungen Expired DE900329C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132093B (de) * 1957-04-17 1962-06-28 Dr Otto Alfred Becker Zeichnungsregistratur
US4125299A (en) * 1977-05-27 1978-11-14 Cel-U-Dex Corp. File divider and indexing apparatus
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