DE900307C - Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Eigenschaften von aus Kunstfasermassehergestellten Gebilden, insbesondere Wursthuellen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Eigenschaften von aus Kunstfasermassehergestellten Gebilden, insbesondere Wursthuellen

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DE900307C DEA3574A DEA0003574A DE900307C DE 900307 C DE900307 C DE 900307C DE A3574 A DEA3574 A DE A3574A DE A0003574 A DEA0003574 A DE A0003574A DE 900307 C DE900307 C DE 900307C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Eigenschaften von aus Kunstfaserrnasse hergestellten Gebilden, insbesondere Wursthüllen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von künstlichen Gebilden, vor allem von Wursthüllen, welche aus zerkleinerter Hantfasermasse durch Ausformung mittels Düsen oder mittels anderer, je nach Art des gewünschten Gebildes gewählter Verformung in zusammenhängender Gestalt, wie Schlauchform, erzeugt werden. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften solcher Gebilde sowie für dieses Verfahren geeignete Vorrichtungen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß man nach Verlassen der formgebenden Vorrichtung erforderliche Handhabungen des erzeugten Gebildes bei und zwecks dessen Trocknung und Festigung ohne Beeinträchtigung seines ihm eigenen Kontraktionsbestrebens durchführt.
  • Dies geschieht in erster Linie dadurch, daß man das die Düse verlassende Gebilde mit geringerer Geschwindigkeit abführt, als es aus der Düse austritt, und weiterhin allgemein die zwecks Formerhaltung und Abförderung auf das Gebilde zur Einwirkung gelangende Kräfte unterhalb derGrenze der ihnen entgegenwirkenden Kontraktionskräfte hält. Diese Forderung ist auch in alten weiteren Fällen zu beachten, in denen die Hautgebilde auf Grund zwischenzeitlicher Einweichungen, Bespülungen mit Gerbmitteln, Weichmachern od. dgl. wieder getrocknet oder wieder verfestigt werden müssen.
  • Es wurde gefunden, daß es durch Beachtung und Ermöglichung einer solchen ungehinderten Auswirkung des vorhandenen Kontraktionsbestrebens gelingt, hochelastische Därme oder andere Hautgebilde herzustellen. Die Elastizität wird sogar noch erhöht, wenn sich die anfänglich hinter der Düse vorhandenen Abmessungen in der Länge und im Durchmesser bis zur vollen Auswirkung des Kontraktionsbestrebens vermindern können.
  • Die erzeugten Gebilde weisen hierdurch Eigenschaften auf, die für ihre praktische Verwendung von sehr wesentlicher Bedeutung sind.
  • Es ist bisher nicht gelungen, künstlichen Wursthüllen diese hochelastischen Eigenschaften zu geben. Bei der bisherigen Fabrikation mußten Auslängungen von etwa 20°/o und bis zu 40/0 der Anfangslänge in Kauf genommen werden; infolge der Auslängung mußte zwangsweise schneller abgeführt werden, als die Düse erzeugte. Die erhaltenen Gebilde sind oft mehr oder weniger pergamentartig und neigen dadurch in der Verarbeitung zu unnatürlichen Falteub ildungen und verlangen durch den Mangel an Nachgiebigkeit besondere Rücksicht bei der Verwendung.
  • Zur praktischen Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, welches also im wesentlichen auf der Erkenntnis beruht, daß die bisherige Nichtbeachtung der besonderen Bedeutung der vorhandenen Kontraktionsneigung der Formgebilde im Zuge ihrer Verfestigung der Hauptgrund für das Fehlen der Elastizität ist, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um die Auswirkung des vorhandenen Kontraktionsbestrebens zu ermöglichen.
  • Bei der bisherigen Herstellung von Wursthüllen wurde der gebildete Schlauch durch Einblasen von Luft mittels eines hohlen Düsenkernes auf seinem Kaliber gehalten und in aufgeblähtem Zustand zur Trocknung und Verfestigung abgeführt, so daß der Durchmesser erhalten blieb. Hierdurch wurde seiner Kontraktionsfähigkeit entgegengewirkt.
  • Gemäß der Erfindung hält man demgegenüber den Grad der inneren Druckspannung beim Einblasen von Luft nur gerade so groß, wie es zur Vermeidung eines gegenseitigen Berührens der noch unverfestigten Schlauchwände nötig ist. Mindestens soll der Durchmesser des gebildeten Schlauches geringer sein als der Durchmesser des Ringspaltes der Düse.
  • Bei der bisherigen Herstellungsweise hat man den gebildeten Schlauch derart abgeführt, daß er in geradem Verlauf über eine Bahn sich drehender Rollen weitergeleitet, dem Trocknungsmedium ausgesetzt und zu einer Aufspultrommel geführt wurde, von welcher der getrocknete und in sich verfestigte Kunstdarm aufgenommen wurde. Selbst die geringe Manteireibung zwischen der Oberfläche des sich verfestigenden Schlauches und den einzelnen, fest angeordneten, sich drehenden Rollen üben richtende und damit den I(ontraktionskräften entgegengesetzte Wirkungen iaus, die gleichzeitig in ihrer Summe auch eine Auslängung hervorrufen.
  • Gemäß der Erfindung werden demgegenüber die aus der Düse austretenden Gebilde durch Unterstützungselemente aufgenommen, die mindestens streckenweise mitlaufen. Dabei ist zweckmäßigerweise die Anordnung und die Führung dieser Stützelemente derart, daß sie einem durch die Kontraktion bedingten Bewegungsbestreben des sich verfestigenden Gebildes begrenzt Raum lassen. Die Art und Weise, in,der man die Kontraktion des Materials sich auswirken läßt, hängt in gewissem Grade vom Zustand des verwendeten Materials und auch vom jeweiligen Zustand seiner Verfestigung ab. So ist es z. B. zweckmäßig, ein die Düse verlassendes Schlauchgebilde sich unter dem Einfluß der Kontraktion schlängeln zu lassen, z. B. senkrecht zur Bahn mit gewissen Durchhängen, die durch Abstützungen derart begrenzt sind, daß mit vollendeter Trocknung die gestreckte Form erreicht ist. Man kann zu diesem Zweck den eben gebildeten Schlauch durch eine Transportstrecke führen, die aus einer Folge einzelner, mit abnehmendem Durchhang hintereinander geordneter Transportbänder besteht. Der Schlauch hat hierdurch -Gelegenheit, ohne daß das Maß der Durchhängung zu Ausweitungen führen könnte, bei geringerer Abnahmegeschwindigkeit als der Austrittsgeschwindisgkeit der Düse, der Kontraktion nachzugeben und sich ohne Widerstand allmählich und ungehindert bis auf die seiner Kontraktion gemäße Größe zusammenzuziehen.
  • Um mit noch größerer Sicherheit lokale Haftungen auf dem Stützmittel und Träger auszuschließen, kann man auch gewisse Fläshenabschnitte des Trägers relativ zur Führungsbahn bewegen, z.B. mittels ,in einer umlaufenden Kette angeordneter Rollen, die in einer Kurvenbahn laufen und s-treckenweise unter die Bahnebene geleitet werden, wofür dann eine andere Rolle dicht daneben von unten in die Bahnebene gehoben wird und damit an anderer Stelle den Schlauch berührend stützt und weiterführt. Selbstverständlich kann man auch über eine solche Rollenbahn noch ein besonderes Transportband legen. Man kann auch Bewegungen der Stützunagselemente innerhaLb der Führungsebene herbeiführen durch Verwendung einer Kettenfaden hahn, deren einzelne Kettenfäden mittels Umlenkrollen streckenweise parallel zu sich selbst umgelenkt werden, so daß die Berührung des Fadens nach gewissen Führungsstrecken einen Wechsel erfährt. Man kann dabei das Maß der Kontraktionskraft unter Umständen auch durch Auswahl und Behandlung des zu verformenden Materials beeinflussen.
  • Eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung besteht im wesentlichen aus an sich bekannten Auflagerungsmitteln für die Abstützung des die Verformungseinrichtung, z. B.
  • Düse, verlassenden Hantgebildes, mit der Maßgabe, daß diese Abstützmittel zu streckenweisem Mitlauf im Förderungswege des Hautgebildes angeordnet und geführt sind und zweckmäßig in ihrer Lage zu der Bahnebene verstellbar, z. B. höhenverstellbar sind.
  • Die Abstütziaittel selbst können die endlos umlaufenden Bahnelemente oder besonders in umlaufenden Bohrungen angeordnete Träger, z. B.
  • Stützrollen, sein, wobei zum Zwecke einer in der Lage der Bahn veränderlichen Berührung zwischen Träger und getragenem Gut, die Bahnelemente oder die Träger durch besondere Führungskörper zeitweilig aus der Berührung mit dem Gut gerückt werden.
  • Die Transportvorrichtung kann beispielsweise aus einer Fadenkettenbahn bestehen, die über Füh rungsrollen umläuft und wobei die einzelnen Fäden nach gewissen Längenafbschnitten der Bahn über ein Umkebrrollenpaar in seitlich versetzter Stellung parallel zu ihrem bisherigen Verlauf weitergeführt und auf diese Weise wiederholt zu seitlichem Verlassen der zurückgelegten Richtung gezwungen werden. Der sich auf eine solche Kettenbahn auflagernde, gerade die Düse geformt verlassende Schlauch, der nur gerade einen Innendruck aufweist, der ein Zusammenfallen verhindert, wird auf diese Weise auf parallel nebeneinanderliegenden schmalen Flächenabschnitten aufgelagert und nach einem gewissen Verlauf durch das seitliche Ausweichen der bisherigen tragenden Abschnitte von anderen Abschnitten untergriffen und weitergeführt.
  • Da mit zunehmender Verfestigung hautartiges Material, besonders ein solches erhöhter innerer Bindekraft, z. B. bei Ider Verwendung schlachtfrischen Materials als Ausgangsstoff, auch eine erhöhte Neigung zur Kontraktion hat, so kann das einerseits im Transportweg getragene, andererseits durch den Berührungswechsel praktisch gegen Anhaften gesicherte Material, diesem Kontraktionsbestreben nachgeben, wodurch Auslängungen auf alle Fälle vermieden werden.
  • Wenn man weiterhin zusätzlich dem Material Gelegenheit geben will, seine Kontraktion voll auszuwirken, so ist es vorteilhaft, gewisse Bahnabschnitte ohne Stütze in der Düsenebene einzuschalten. Man kann dazu etwa die Kettenbahn aus der durch den Düsenaustritt gegebenen Führungsebene zeitweilig herauslenken, und zwar um einen solchen Betrag, daß das Schlauchgebilde begrenzt durchhängen kann, wobei die Länge der Durchhängungsabschnitte und das Maß des Durchhängens der zunehmenden Verfestigung angepaßt ist. Dieses Maß hängt von tderZus,ammensetzung des Materials, den Trocknungstemperaturen und anderen gegebenen Größen ab und läßt sich durch Vorversuche ermitteln, um dadurch zu erreichen, daß z. B. ein Darm dadurch ein allmählich abnehmendes Durchhängen sich entsprechend seiner Kontrahierbarkeit in seinen elastischen Bestzustand zusammenziehend, schließlich in gerader Form abgenommen werden kann.
  • Eine geeignete Vorrichtung hierzu besteht aus parallelen Führungen, z. B. Schienen, in denen sich quer zur Bahn angeordnete Träger, z. B. umlaufende Rollen, führen, die an einer endlosen Kette befestigt sind und durch Nocken, Schienenkurven od. dgl. senkrechte Bewegungen zur Bahn ausführen können.
  • Nach gewissen Laufabschnitten unter der Bahnebene gesenkt, lassen sie den Schlauch sich in der obenerwähnten Weise begrenzbar durchhängen und kontrahieren. In die Bahnebene von unten wieder eintretende Rollen fassen den Schlauch, um ihn weiterzuführen. Derartige Anordnungen können sich auf der Bahnstredce so oft, wie dies erforderlich, wiederholen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch zur Erläuterung der vorstehenden Ausführungen und nur als Beispiele zwei Vorrichtungen gemäß der Erfindung für die Behandlung von künstlichen Hautgebilden in Form von Schläuchen.
  • Fig. I zeigt in der Draufsicht eine Fadenkette für die Auflagerung in einem Abschnitt hinter der Düse und Fig. 2 die schaubilidliche Darstellung einer Rol'lenbahn, ebenfalls in einem Teil abschnitt hinter der Düse.
  • Dabei ist mit I die Düse bezeichnet, von der nur das Austrittsteil schematisch angedeutet ist. Die Führungsrollen 2 bis 6 sind mit Leitrillen für Kettenfäden 7 versehen, welche die Stütz- und Führungsbahn bilden. Die endlos umlaufenden Fäden 7, welche über die Rollen 2 ankommen, laufen zunächst über die Rollen 3, werden seitlich abgelenkt und laufen nunmehr ,in etwas versetzter Lage um die Rolle 4 zur Rolle 5, kehren hier wiederum mit seitlicher Versetzung über die Rollen 6 in eine die Verlängerung des ersten Abschnittes bildenden Geraden zurück. Dies wiederholt sich auf nicht mehr gezeigten weiteren Streckenabschnitten. Durch die parallele Ablenkung der Fäden 7 wird das Schlauchgebilde absatzweise an anderer Stelle stützend aufgenommen und über die ganze Bahnlänge getragen.
  • In der schematischen Darstellung in Fig. 2 ist ein Kurvenschienenpaar II mit Rollen I2 und I3 dargestellt, die unterhalb dès unteren Scheitelpunktes der Düse 10 drehbar, aber feststehend angeordnet sind. Auf dem Schienenpaar liegen Rollen I4, an deren Zapfen I7 längs verschieblich gehaltene Mitnehmer 15 angreifen, welche ihrerseits an einer Kette I6 befestigt sind. Die Kette I6 wird durch eine nicht dargestellte Anordnung von Umkehrwalzen endlos geführt. Durch den Kurvenverlauf 18 der Schienen 11 werden die Rollen 14 in kürzeren Abständen gehoben, und zwar in die eigentliche Auflagerungsebene des Schlauchgebildes, nachdem es mit leichtem Durchhang auf den Rollen 13, im Durchhängungsgrad begrenzt, ankommt.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von aus Hautfasermasse hergestellten Gebilden, insbesondere künstlichen Wursthüllen, dadurch gekennzeichnet, daß man nach Verlassen Ider formgebenden Vorrichtung erforderliche Handhabungen des erzeugten Gebildes bei und zwecks dessen Trocknung und Festigung ohne Beeinträchtigung seines ilhm eigenen Kontraktionsbestrebens durchführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch Igekennzeichnet, daß man die auf das Gebilde zwecks Formerhaltung und Ab förderung zur Einwirkung zu bringenden Kräfte mit der Maßgabe regelt, daß sie geringer sind als die elastischen Kontraktionskräfte des sich verfestigenden Materials.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abnehmegeschwindigkeit des sich verfestigenden Gebildes kleiner hält als die Austrittsgeschwin,digkeit aus der Düse.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das erzeugte Gebilde in geschlängelter Form auf eine Transportvorrichtung auflaufen läßt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2., dadurch gekennzeichnet, Idaß man das die Düse verlassende, ausgeformte Gebilde durch min'dem stens streckenweise mitlaufende, abschnittweise versetzte Stützung bis zur vollkommenen Verfestigung abführt.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebilde einer regelharen, durchAbstützung begrenzten Durchlängung unterworfen wird.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ,das verformte Gebilde mittels zur Bahuführung relativ beweglicher und durch Führungsmittel in ihrer Stellung zur Bahnebene veränderlicher Stützkörper unter Veränderung der Unterstützungsberührung, abführt.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine anschließend an die Verformungseinrichtung angeordnete Transportvorrichtung mit Regeleinrichtungen zur Veränderung der Laufgeschwin,digkeit der nach der Düse das erzeugte Formgebilde aufnehmenden, mindestens strekkenweise mitlaufenden und abschnitttweise in ihrer Stellung zueinander veränderbaren Stützelemente.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützmittel in ihrer Lage zur Bahn relativ beweglich und verstellbar sind.
  10. IO. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8und, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützmittel in sich endlos umlaufende Bahnelemente darstellen.
  11. II. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis IO, gekennzeichnet durch zu einer Fadenkettenbahn vereinigte, mit Führungs- undUmleitungsrollen in der Bahnebene streckenweise parallel zu sich selbst verschiebliche Fäden als Abstützmittel.
  12. 12 Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Führung der Transportvorrichtung relativ zu dieser beweglichen Abstützelemente Idurch Steuerungsorgane streckenweise im Bahnverlauf zu der Bahnebene verstellbar sind.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8, 9 und I2, gekennzeichnet durch eine in Führungsschienen laufende Kettenbahn mit in Kulissen der Kette verschiebbar geführten, drehbaren Rollen und eine Nockensteuerung zur Relativverschiebung der Rollen gegenüber der Bahn.
DEA3574A 1950-05-04 1950-09-21 Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Eigenschaften von aus Kunstfasermassehergestellten Gebilden, insbesondere Wursthuellen Expired DE900307C (de)

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